Diablo 3 Auktionshaus

Valdrasiala

Welt-Boss
Mitglied seit
11.08.2007
Beiträge
1.561
Reaktionspunkte
93
Kommentare
64
Buffs erhalten
42
Ich muß es fast als "Autsch" bezeichnen:

http://www.mmo-champion.com/content/2397-Diablo-3-Auction-House-Announced-Spend-and-Earn-Real-Life-Money!

http://media.mmo-champion.com/images/news/2011/july/Auction House_Bidding_Currency.jpg

Von Activison/Blizzard ein genialer Zug, um durch die Auktionshausgebühren noch etwas extra Knete zu verdienen. Aber Auktionen für echtes Geld? Hartz IV Zusatzverdienst inc! China-Accounts inc! Ich weiß nicht, ich weiß nicht...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Halt ich garnichts von.
Botter, Exploiter, Duper, Goldseller... die profitieren, aber nicht der normale Spieler.

Itemshops find ich ja schon kritisch, wenn sie Dinge anbieten, die nicht nur kosmetischer Natur sind. Aber eigentlich alles im Spiel gegen Echtgeld erhalten zu können geht viel viel viel zu weit. Und eins kann man mit Sicherheit schon sagen: das AH wird überschwemmt mit Botter-Ware. Glaube kaum das Blizzard ein effektives System einbauen kann, dass Botter in ihren erstellten Spielen schnell und effizient erkennt um sie aus dem Spiel zu nehmen. Dafür ist Diablo einfach zu repetetiv.

Ne, das ist einfach Murks und öffnet den Bottern und Itemsellern Tür und Tor. Und Blizzard verdient mit dran. Na herzlichen Glückwunsch für dieses zukunftweisende System.
 
Weiterhin sehe ich das Problem, dass dieses Einnahmen sind, die eigentlich (!) versteuert werden müssen. Wird sich das Finanzamt aufschalten? Für unsere schweizer Nachbarn sehe ich jetzt schon schwarz, dort wird ein solches System nie und nimmer durchkommen.

Zählt das in der EU als Glücksspiel? Immerhin ist der Loot ja zufällig, diesen dann für harte Euros zu verscheuern...

Im Grunde genommen zwingt mich ja keiner, das Echtgeld-AH zu nutzen. Dennoch denke ich dass jeder, der ein super Item findet und dieses nicht gebrauchen kann, versuchen wird es im Echtgeld-AH zu verkaufen. Das Ingame-Finanz-AH wird also nur für absolutem Müll benutzt werden.

Zum Glück gibt es keinen geteilten Loot in Diablo, ich denke das würde zu extremen Ninja-Verhalten führen.
 
Bin da ehrlich gesagt etwas sprachlos... das missfällt mir so derbe.
 
Okay das ist echt harter Tobak.
Ich glaub zwar nicht, dass das als Glücksspiel zählt aber versteuert werden müsste das nach gewissen Freibeträgen bestimmt. Aber wer würde sowas schon melden ?

[font="Verdana, sans-serif"]Safe and Sanctified[/font]
[font="Verdana, sans-serif"]The real-money auction house provides players with an easy-to-use, Blizzard-sanctioned way to collect money for items they obtain while playing Diablo III. It also helps protect players from the scams and theft often associated with questionable third-party sites by providing a secure, completely in-game method for purchasing and obtaining the items they want for their characters.[/font]


Heist im Endeffekt: Sie können die Goldseller pages etc. net verhindern, also implimentieren sie so ein System direkt ins Game.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sethia schrieb:
Bin da ehrlich gesagt etwas sprachlos... das missfällt mir so derbe.

Mir auch, weil dadurch leider ein Ingame-Handel mit Spielgold im Nirvana versinken wird und man gezwungen ist, ans Echtgeld-System zu gehen, wenn man noch gewisse Items benötigt. Ich glaube kaum, dass Highend-Items für Ingame-Gold versteigert werden. Ich gebe zu, dass auch ich nicht benötigte Items lieber für echtes Geld verticken würde als für Ingame-Gold. Scheiss Spirale...

Heynrich schrieb:
Ich glaub zwar nicht, dass das als Glücksspiel zählt aber versteuert werden müsste das nach gewissen Freibeträgen bestimmt.

Naja, das Finanzamt hat gewiss auch ein paar Leute, die Diablo 3 spielen werden, die kommen schon schnell genug auf den Trichter, dass D3 eine Einnahmequelle sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn das kommt, dann kauf ich das Spiel nicht.
 
Ich finde das geht gar nicht. Spielrelevante Inhalte gegen Echtgeld das gehört sich einfach nicht. Ich hoffe Blizzard überlegt sich das nochmal denn wenn dieses Feature ins Spiel kommt findet Diablo 3 ohne mich statt.
 
Items gegen Reales Geld - das war doch meines Wissens wohl schon beim Vorgänger gang und Gäbe.
Nur hat sich Blizzard diesmal gesagt: "Hey, warum sollen wir den ganzen Profit daraus an Ebay verschenken?"

Und als brave Fanboys werdet ihr das Spiel eh alle kaufen
 
Ja, aber mach Dir nichts draus - Ich werde keine weiteren unangenehmen Details über dich hier enthüllen
Wie schon gesagt, das was es im letzten Teil eh schon gab ziehen sie jetzt zu sich. Ändern tut sich für den Spieler nur dass ihr Lieblings-Spiele-Hersteller nun praktisch nicht mehr so toll und unantastbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Herzlichen Dank. Ich hatte schon Muffensausen.
 
Ehrlich gesagt versteh ich das "gejammer" nicht wirklich.

Werdet Ihr gezwungen das AH zu nutzen? Was ist das Problem, wenn einer eine "bessere" Ausrüstung hat? Denkt Ihr, dass man nicht "alles" in D3 erleben kann, wenn man kein Geld bezahlt?

Ich hab bei D2 so gut wie nie Online gespielt. Für mich war es eigentlich ein Singleplayer Spiel. D3 ist es aus meiner Sicht ebenfalls.
 
Singleplayer war D2 für mich eher selten. Vielleicht gaaaaanz am Anfang. Aber als ich die Welt des Multiplayer entdeckt hatte, war ich (damals) echt gefesselt. Und ja, da ging es um die beste Ausrüstung, sei es für den nächsten Baal-Run oder ähnliches. Ich habe immer gern mit den Leuten aus meiner Freundesliste gehandelt, auf Ebay haben wir nichts verkauft/gekauft.
Und jetzt? Wenn ich beispielsweise den Hexendoktor spiele. Und es droppt ein hochleveliges super geiles Item, welches ein Gladiator-Spieler benötigen könnte. Ich es aber auch im AH für sagen wir mal 10 Euro verkaufen kann. Was mache ich? Ich würde mich da echt in der Zwickmühle sehen. Denn das gleiche macht der Gladiator-Spieler auch, wenn er ein Item für mich findet. Früher hätte ich es auf jeden Fall bekommen. Mit D3 wird das fraglich, da Gier nunmal Hirn frisst.
 
Diablo 3 died for me.
Das wars - ich werds nicht kaufen.

Als ich es heute mittag gelesen habe, dachte ich, es wäre der 01.04. so kann man sich täuschen...
 
Ich habe immer gern mit den Leuten aus meiner Freundesliste gehandelt, auf Ebay haben wir nichts verkauft/gekauft.
Und jetzt? Wenn ich beispielsweise den Hexendoktor spiele. Und es droppt ein hochleveliges super geiles Item, welches ein Gladiator-Spieler benötigen könnte. Ich es aber auch im AH für sagen wir mal 10 Euro verkaufen kann. Was mache ich?

Und warum habt ihr es früher nicht auf eBay verkauft? Der Unterschied ist doch eigentlich nur dass es durch das Auktionshaus etwas einfacher sein dürfte.
 
Ist das eigentlich überhaupt legal?

Im grunde genommen droppt da doch per Zufall, auch Glück genannt, ein Item das je nachdem gar nichts, weniger oder viel echtes Geld wert ist. So gesehen ist das ganze doch ein klassisches Glücksspiel. Und Glücksspiele sollten doch hoffentlich gesetzlich regelementiert sein.
 
Ein Glücksspiel wäre es dann aber auch ohne das Auktionshaus gegen RL Geld
Als Konseuenz müsste man den Faktor Glück konsequent aus allen Spielelementen rausstreichen. Immer dieselben Karten, Monster, Loot.
 
Das möchte ich mal bezweifeln. "Glücksspiel kann süchtig machen" heißt es nicht umsonst als Warnhinweis bei Lotto und Totto - und das sollte wohl vollkommen unbstreitbar sein.
Wenn ich in einem Spiel echtes Geld erspielen kann dann ist das Suchtpotential garantiert gegeben. Laß mal einen ein Schwert finden für das er satte 50 Euro bekommt. Der versucht doch gleich die nächsten 50 Euro teile zu finde. Oh, ich habe heute schon 112 Euro eingenommen, muß ich überhaupt noch arbeiten gehen? Oh, ich bin erst bei 31 Euro, ich muß unbedingt auf 50 kommen um mir das neue Handy leisten zu können... spiel ich halt noch 4 Stunden...

Für mich steht das Ding auf der Stufe mit einem einarmigen Banditen.
Und wie ich shcon in den Kommentaren schrieb: Wenn das so Supertoll und unbedenklich ist, warum nicht das auch bei WoW nutzen?
 
Zurück