Sarjin
Dungeon-Boss
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Nachdem ich auf der Partnerseite dieses Thema gestartet habe wollte ich einmal die Buffedcommunity dazu befragen.
Copypaste inc:
(Wer die Wand nicht runterlesen will unten steht die Frage gekürzt. Auch wenn ich es toll fände wenn du den Text liest )
Seit ich in den letzten Wochen mich etwas näher aufgrund des näherrückenden Releases von SWTOR mit Star Wars beschäftigt habe, geistert in meinem Kopf eine Frage bei der ihr mir vielleicht ein paar Denkanstöße geben könnt. Denn auch Jedipedia konnte mir dabei nicht weiterhelfen.
Kommen wir erst einmal zu einem wichtigen Kernpunkt. Die Macht in Star Wars. Eher gesagt die Macht so wie ich sie verstehe.
Soweit ich das Konzept der Macht verstanden habe ist der Ausdruck das Macht an sich ein Religiöser Begriff und sie ist an sich nicht wirklich existend.
Die Macht ist die Energie aus der alles besteht. Die in jeglicher Materie inne wohnt. Es ist die Bewegung jedes Elektrons eines Atoms.
Machtsensitive Wese im SW-Universum sind in der Lage diese Energie(n) zu beeinflussen. In der Nussschale gesehen bedeutet das sie je nach "stärke in der Macht" bis zu einer gewissen Grenze alles machen können. Die Grenze an sich ist nur ihr Wissen/Umgang und die Menge an energie die für einen Vorgang beeinflusst werden muss.
Kommen wir der Frage und dem Threadtitel ein Stück näher.
Es geht um die Seiten der Macht.
Wir alle wissen wie vielschichtig die Welt schon mit nur 1 dominant intelligenten Spezies auf 1 Planeten ist. Dies in einer solchen Vielfältigkeit stark auszuweiten ist eine schier unmögliche Aufgabe.
Machen wir doch einmal ein kleines Gedankenexperiment in der wir als Möchtegern-Hobbypsychologen eigene Lebenserfahrung und das Star Wars Universum zusammenfügen.
Nehmen wir einmal an in der SW-Galaxie am äußersten Rand irgendwo-am-arsch-des-letzten-zipfels auf dem Planeten eigentlich-ja-auch-egal-wo wächst ein Kind heran von der Rasse das-ist-auch-irrelevant-zumindest-fast.
Gut dieses Kind hat einen überdurchschnittlichen Wert an Midi-Chlorianern.
Nehmen wir also einmal an das dieses Kind im Laufe seines Lebens in der Abgeschiedenheit den Weg zur Macht selbst findet. Was würde passieren.
Jetzt kommt der psychologenteil. Eine Person die nie durch den Hirnschiss den sowohl von Jedi als auch von den Sith verbreitet wird, beeinflusst wurde. Wie würde sie handeln? Nach meinem Verständniss der Jedihaltung hätte diese Person eine sau hohes Risiko der "dunklen" Seite zu verfallen und komplett am Rad zu drehen. Dies muss nicht unbedingt passieren ist aber wahrscheinlich.
Und hier kommt der Part wo es für mich unlogisch wird. Ein Mensch(Die Rasse die allen intelligenten Rassen in SW als Vorbild dient) handelt sowohl Rational als auch Emotional aber niemals nur eines von beidem. Je nach Person kann das unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Ändert sich der Charakter einer Person so, dass sie emotionaler handelt bedeutet das noch lange nicht das sie anfangen wird amok zu laufen. Auch wird eine Person die seelisch verletzt ist (das tropfen-fass-überlauf-event eines Jedis bei seinem entgültigen Fall) nicht automatisch absurde Machtfantasien bekommen und anfangen JEDEN zu hassen/umzubringen der früher mal in ihrem Leben stand.
Es ist irgendwie in diesem Bezug zu simpel. Es wird häufig so dargestellt das ein Jedi der seine Rache bekommen hat durch die "bösen" Handlungen jetzt psychisch komplett unten durch is ...
Was insgesamt am Konzept der Macht nicht verstehe das es so gut wie nie einen Mittelweg gibt. Gibt man in Jedipedia "Graue Jedi" ein so kommt ein kurzer Artikel über Jedi die sowohl den Kodex der Jedi als auch der Sith ablehnen bzw vollkommen zustimmen. Was besonders auffällt ist das in dem Artikel nur eine handvoll namen genannt werden und effektiv nur Jolee Bindo ein wirklicher grauer Jedi war.
Kommt man in Kotor an einem Bettler vorbei und weißt ihn harsch zurück sagt Bastila das dich das zu dunklen Seite führt.
Und am anderen Ende winkt ein bleicher Freak mit roten Lichtschwert und Allmachtsfantasien. Und man fragt sich: WTF ? How did that happen !?
Es scheint eine Grenze zwischen dem Arschoch und mordenden Wahnsinnigen zu fehlen.
Jemand der Egoistisch mit der Macht umgeht scheint mehr oder weniger zwangsweise zu solch einem Psychopaten zu werden. Denn selbst graue Jedi müssen sich die ganze Zeit vor der dunklen Seite der Macht hüten.
Es scheint irgendwie nur schwer möglich als ganz normal agierende Person in der Galaxis mit Superkräften sich als Bodyguard irgendeiner wichtigen Persönlichkeit zu betätigen und in Schmugglermanier auch mal dreckige Jobs zu erledigen. Wenn dein Boss dir sagt kill die Schnecke, dann killst du die Schnecke kommst nachher wieder und das wars. Vielleicht musstest du dabei noch die halbe Gefolgschaft umlegen. Aber was solls alle die du gekillt hast standen dir im Weg, wollten dich umbringen und außerdem wahren sie sowieso Konkurrenzhandlanger. Nach Jedimanier müsstest du jetzt über kurz oder Lang fahle haut bekommen und dir einen roten Lichtschwertkristall besorgen. Als letztes tötest du dann noch deinen Boss der dein Freund und Kumpel war und nutzt die Ressourcen seines riesigen Unternehmens um die Regierung des Planeten zu stürzen und dich als Imperator an ihre Stelle zu setzen...
Ich hoffe ich konnte Abstrusität ein wenig zum Vorschein bringen.
Für alle die den Text überspringen wollen und meinen Gedankengang nicht mitverfolgen wollen kommt hier meine Frage in Kurzfassung:
Ich versteh das Konzept der dunklen Seite verfallen nicht ganz. Wieviel von dem was die Jedi dazu erzählen ist eigentlich Bullshit ? Ist es wirklich so das man als Machtanwender sich wie eine Ex-junki von der Droge dunkle Seite der Macht fernhalten muss ? Denn das scheint mir irgendwie ein wenig unlogisch...
MfG eurer grauer padawan
Kenny
Copypaste inc:
(Wer die Wand nicht runterlesen will unten steht die Frage gekürzt. Auch wenn ich es toll fände wenn du den Text liest )
Seit ich in den letzten Wochen mich etwas näher aufgrund des näherrückenden Releases von SWTOR mit Star Wars beschäftigt habe, geistert in meinem Kopf eine Frage bei der ihr mir vielleicht ein paar Denkanstöße geben könnt. Denn auch Jedipedia konnte mir dabei nicht weiterhelfen.
Kommen wir erst einmal zu einem wichtigen Kernpunkt. Die Macht in Star Wars. Eher gesagt die Macht so wie ich sie verstehe.
Soweit ich das Konzept der Macht verstanden habe ist der Ausdruck das Macht an sich ein Religiöser Begriff und sie ist an sich nicht wirklich existend.
Die Macht ist die Energie aus der alles besteht. Die in jeglicher Materie inne wohnt. Es ist die Bewegung jedes Elektrons eines Atoms.
Machtsensitive Wese im SW-Universum sind in der Lage diese Energie(n) zu beeinflussen. In der Nussschale gesehen bedeutet das sie je nach "stärke in der Macht" bis zu einer gewissen Grenze alles machen können. Die Grenze an sich ist nur ihr Wissen/Umgang und die Menge an energie die für einen Vorgang beeinflusst werden muss.
Kommen wir der Frage und dem Threadtitel ein Stück näher.
Es geht um die Seiten der Macht.
Wir alle wissen wie vielschichtig die Welt schon mit nur 1 dominant intelligenten Spezies auf 1 Planeten ist. Dies in einer solchen Vielfältigkeit stark auszuweiten ist eine schier unmögliche Aufgabe.
Machen wir doch einmal ein kleines Gedankenexperiment in der wir als Möchtegern-Hobbypsychologen eigene Lebenserfahrung und das Star Wars Universum zusammenfügen.
Nehmen wir einmal an in der SW-Galaxie am äußersten Rand irgendwo-am-arsch-des-letzten-zipfels auf dem Planeten eigentlich-ja-auch-egal-wo wächst ein Kind heran von der Rasse das-ist-auch-irrelevant-zumindest-fast.
Gut dieses Kind hat einen überdurchschnittlichen Wert an Midi-Chlorianern.
Nehmen wir also einmal an das dieses Kind im Laufe seines Lebens in der Abgeschiedenheit den Weg zur Macht selbst findet. Was würde passieren.
Jetzt kommt der psychologenteil. Eine Person die nie durch den Hirnschiss den sowohl von Jedi als auch von den Sith verbreitet wird, beeinflusst wurde. Wie würde sie handeln? Nach meinem Verständniss der Jedihaltung hätte diese Person eine sau hohes Risiko der "dunklen" Seite zu verfallen und komplett am Rad zu drehen. Dies muss nicht unbedingt passieren ist aber wahrscheinlich.
Und hier kommt der Part wo es für mich unlogisch wird. Ein Mensch(Die Rasse die allen intelligenten Rassen in SW als Vorbild dient) handelt sowohl Rational als auch Emotional aber niemals nur eines von beidem. Je nach Person kann das unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Ändert sich der Charakter einer Person so, dass sie emotionaler handelt bedeutet das noch lange nicht das sie anfangen wird amok zu laufen. Auch wird eine Person die seelisch verletzt ist (das tropfen-fass-überlauf-event eines Jedis bei seinem entgültigen Fall) nicht automatisch absurde Machtfantasien bekommen und anfangen JEDEN zu hassen/umzubringen der früher mal in ihrem Leben stand.
Es ist irgendwie in diesem Bezug zu simpel. Es wird häufig so dargestellt das ein Jedi der seine Rache bekommen hat durch die "bösen" Handlungen jetzt psychisch komplett unten durch is ...
Was insgesamt am Konzept der Macht nicht verstehe das es so gut wie nie einen Mittelweg gibt. Gibt man in Jedipedia "Graue Jedi" ein so kommt ein kurzer Artikel über Jedi die sowohl den Kodex der Jedi als auch der Sith ablehnen bzw vollkommen zustimmen. Was besonders auffällt ist das in dem Artikel nur eine handvoll namen genannt werden und effektiv nur Jolee Bindo ein wirklicher grauer Jedi war.
Kommt man in Kotor an einem Bettler vorbei und weißt ihn harsch zurück sagt Bastila das dich das zu dunklen Seite führt.
Und am anderen Ende winkt ein bleicher Freak mit roten Lichtschwert und Allmachtsfantasien. Und man fragt sich: WTF ? How did that happen !?
Es scheint eine Grenze zwischen dem Arschoch und mordenden Wahnsinnigen zu fehlen.
Jemand der Egoistisch mit der Macht umgeht scheint mehr oder weniger zwangsweise zu solch einem Psychopaten zu werden. Denn selbst graue Jedi müssen sich die ganze Zeit vor der dunklen Seite der Macht hüten.
Es scheint irgendwie nur schwer möglich als ganz normal agierende Person in der Galaxis mit Superkräften sich als Bodyguard irgendeiner wichtigen Persönlichkeit zu betätigen und in Schmugglermanier auch mal dreckige Jobs zu erledigen. Wenn dein Boss dir sagt kill die Schnecke, dann killst du die Schnecke kommst nachher wieder und das wars. Vielleicht musstest du dabei noch die halbe Gefolgschaft umlegen. Aber was solls alle die du gekillt hast standen dir im Weg, wollten dich umbringen und außerdem wahren sie sowieso Konkurrenzhandlanger. Nach Jedimanier müsstest du jetzt über kurz oder Lang fahle haut bekommen und dir einen roten Lichtschwertkristall besorgen. Als letztes tötest du dann noch deinen Boss der dein Freund und Kumpel war und nutzt die Ressourcen seines riesigen Unternehmens um die Regierung des Planeten zu stürzen und dich als Imperator an ihre Stelle zu setzen...
Ich hoffe ich konnte Abstrusität ein wenig zum Vorschein bringen.
Für alle die den Text überspringen wollen und meinen Gedankengang nicht mitverfolgen wollen kommt hier meine Frage in Kurzfassung:
Ich versteh das Konzept der dunklen Seite verfallen nicht ganz. Wieviel von dem was die Jedi dazu erzählen ist eigentlich Bullshit ? Ist es wirklich so das man als Machtanwender sich wie eine Ex-junki von der Droge dunkle Seite der Macht fernhalten muss ? Denn das scheint mir irgendwie ein wenig unlogisch...
MfG eurer grauer padawan
Kenny
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