Eine kleine Geschichte meines Kriegers Xeroxis.

Xeroxis

Rare-Mob
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Kurzgeschichte zu meinem Krieger
wink.gif


Wie so oft saß ich nah an dem Feuer der Taverne in Goldshire und träumte vor mich hin, ungeachtet des ganzen Lärms von außerhalb.
Ich dachte an die alte Zeit…
Als ich noch Jung war, und mit dem Kämpfen anfing..
Damals, mein Vater brachte es mir bei, war ich noch ziemlich ungeschickt mit den Schwertern.
Meist bekam ich beim Training einen Schlag an den Kopf oder gar hier und da dunkle blaue Flecken, doch ich lernte daraus.
Ich erinnere mich gern zurück wie ich gegen Strohpuppen kämpfte und mich für den stärksten Jungen der Welt hielt.
Plötzlich fuhr ich mit meinen Gedanken zurück in die jetzige Welt, eine kalte, grausame…welche mir nur ein kleiner, aber intensiver Lichtschein wärmer macht.

Ninis lächelte mich an, und fragte ob wir zum See wollten.
Natürlich stimmte ich zu, und kurze zeit Später saßen wir am Ufer, unterhielten uns über unseren Tag, saßen nah beieinander..
Ich versank wieder in Gedanken.
Als ich kurze Zeit danach wieder "da" war merkte ich dass sie an meiner Schulter schlief…
Sanft streichelte ich ihr über den Kopf, nahm meinen Umhang ab, deckte sie zu und platzierte Sie weich am Boden. Ich schnallte mir wieder mein Schwert an den Rücken, stieg auf mein Pferd und ritt los.

Hier waren wir also.
In der Scherbenwelt. - Noch dazu in der Arkatraz.
Dieser Ort war wohl ein brodelnder Gefahrenherd, denn an jeder Ecke wollten sie einem Böses.
Ich besann mich wieder der jetzigen Lage, sprang in wildem Furor vor und zerschnitt hier einem die Kehle, einen anderen zerteilte ich fast in zwei Hälften. Praktisch wie von selbst zog ich meine Waffe herum um hier zu parieren, dort tödlich zu verstümmeln. Es waren nur ein paar Sekunden, doch es kam mir wie Minuten vor bis der Kampf vorbei war. Mit der behandschuhten Linken wischte ich mir etwas Blut aus den Augen, mit der starken Schwerthand richtete ich mir die Plattenrüstung.
Einer meiner Gefährten kam auf mich zu, redete munter drauf los, - Magier eben.
dass die Arkatraz, wie es aussieht, ein schwerer Brocken ist...und noch irgendetwas über seine Familie, aber das interessierte mich wirklich nicht.
Ich nickte, und schon kam die zweite Welle Gegner auf uns angestürmt. Ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus, ich zog den Helm tiefer und sprang wieder mitten ins Geschehen…..

Spät am Abend, wir hatten die schwere Herausforderung der Arkatraz geschafft, musterte ich meine neue Waffe…Es war eine Faustwaffe, sie hatte blitzförmige Klingen und leuchtete seltsam…auch ein neues Schild hatte ich, von den Netherschwingen…
Ich grinste leicht, Ninis sah mich schief an, lächelte dann aber ebenfalls und küsste mich zärtlich….


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Ich schreibe nur bei Bedarf mehr^^
 
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Hi Xeroxis,

Dein letzter Satz kommt nicht eben gut rüber. Man schreibt gefälligst weiter, wenn man schon mal angefangen hat.
biggrin.gif


Deine Kurzgeschichte ist inhaltlich recht nett. Der Sprung zwischen dem dritten und dem vierten Absatz (als er auf sein Schlachtross aufsteigt und plötzlich mitten im Kampf ist), geht für meinen Geschmack ein wenig zu schnell von statten. Und auch für eine Kurzgeschichte ist das bisher Geschriebene ein wenig sehr kurz. Es könnte ruhig ein wenig mehr sein.
wink.gif


Da es sich (bisher noch) um eine Kurzgeschichte handelt, kannst du überflüssige Beschreibungen bleiben lassen. Sollten jedoch weitere Kapitel folgen, würde ich deinen ersten Post zumindest ein kleines bisschen mehr ausschmücken, ihn als Prolog stehen lassen und die Geschehnisse dann als eine Art Rückblende erzählen, mit eventuellen Sprüngen in die Gegenwart. So hättest du das Geschriebene gut untergebracht und könntest gut weiterschreiben.

Solltest du das machen, möchte ich dich bitten, ein paar mehr Beschreibungen einfließen zu lassen. Mich interessiert dann zum Beispiel, wie deine Hauptperson (ist das eigentlich ein Pala oder ein Krieger?) und ihre Ausrüstung aussieht, wo sie gerade herumwatschelt (samt einer Beschreibung der Umgebung, natürlich) und was dir dann sonst noch so einfällt.

Ich würde mich auf jeden Fall über weitere Kapitel freuen.

Greets
 
Naja mal ein neuer Kurzgeschichtenanfang, der Erste war Müll...finde ich =/

Lordaeron

Der Wind bließ mir ins Gesicht, zu meinen Füßen, unter den Mauern, tobte die Schlacht.
Plötzlich zerschellte die Mauer auf der ich stand links neben mir und schon sah ich das nächste Geschoss zufliegen.
Ich hechtete nach Rechts, das Geschoss zog wieder eine tiefe, klaffende Lücke in die Mauer, und ich sah wie ein langer Heerwurm Untoter durch jene Lücke zog. Schnell raffte ich mich wieder auf, nahm mein Schwert in die Hand und lief nach unten.
Ich stülpte meinen Helm über den Kopf und stürmte auf die Massen von Untoten zu, welche sich durch das Loch in der Mauer zwängten.
Ich lief mitten hinein, das Schwert über den Kopf erhoben, und schon verlor der Erste Untote seinen Kopf.

Ich biss die Zähne zusammen, kämpfte mich durch und hackte blind auf alles ein.
Ein brutaler Schlag traf meine Seite und ich sackte keuchend und mit schmerzverzerrtem Gesicht weg. Ich wusste dass ein paar Rippen gebrochen waren, doch ich spürte es kaum da ich in Raserei war. Langsam zog ich mich vom Boden hoch und visierte das Scheußal.
Ich riss die Augen weit auf, als ich jenes Ungetüm sah...
Ein riesiges Monster, zusammengeflickt aus mehreren Teilen. Ein klaffendes Loch in der Mitte der Bauchgegend so dass man die Gedärme sah....
Ich unterdrückte die Übelkeit, sprang auf es zu und fing an es wild zu attackieren. Ich schlug mit aller kraft, doch so ziemlich jeder Schlag blieb wirkungslos.
Ich machte eine Finte nach oben, drehte mich und mein Schwert in den Händen, und stieß ihm die Klinge sauber durch den Brustkorb und verharrte in der Position. Mein Rücken war zu dem Monstrum gedreht, wärend ich die Klinge so hielt dass das Ende des Schafts nach vorne zeigte. Mit einem Ruck zog ich die Klinge nach vorn, und spürte kurz darauf ein starkes beben am Boden.
Als ich mich umdrehte sah ich dass der Fleischklops auf dem Boden lag. Doch es war nicht meine Klinge die ihn tötete. Feuer loderte aus vielen Stellen aus seinem Körper.
Ich kümmerte mich nicht weiter darum und lief einem Bogenschützen zur Hilfe, welcher von einer Gruppe Untoter eingekesselt war.
Fünf Schritte noch von dem, sich aus aller Kraft wehrenden, Bogenschützen entfernt, als alles um uns herum in Flammen aufging.
Ich rettete mich gerade noch mit einem Sprung aus Reflex nach hinten, während die Untoten und der Bogenschütze schier zu schmelzen schienen.
Ich drehte mich um, und sah einen Ork, welcher mich mit verzerrtem Grinsen ansah.
Naja...auf den ersten Blick war es ein Ork, doch dann erkannte ich die "feinen" unterschiede...
Sein halber Körper war nur Aus Knochen, sein Blick kalt wie Eis und...seit wann hatten Orks hörner..
Ich rappelte mich auf, lief etwas schwerfällig auf ihn zu und wurde sogleich von einem Feuerball seinerseits nach hinten geschleudert.
Alles drehte sich, es spürte sich so an als würde ein brennendes Loch in meinen Bauch gerissen werden.
Ich landete hart mit dem Rücken am Boden, stöhnte durch den Schmerz laut auf.
Ich sah benommen an mir herab. die Rüstung schien an der Stelle an der mich der Feuerball traf langsam zu schmelzen. Meine Stimme überschlug sich in einem heiseren Schrei als sich das flüssig werdende Metall durch mein Hemd an meinen Bauch schmiegte.
Alles in meinem Körper schien gebrochen. Plötzlich rannte jemand an mir vorbei, duckte sich unter einem der Feuerbälle hinweg und stieß dem Wesen einen Dolch von unten durch den Mund bis ins Gehirn.
Elegant zog sie die Klinge heraus und verschwand sogleich wieder im Getümmel. Der "Ork" ging gurgelnd zu Boden.
Ich sah einen Moment verwirrt, bis mir jemand die Hand entgegen streckte und mir aufhalf.
Ich kam ziemlich unsicher auf die Beine, mein Bauch brannte noch immer stark.
Es war ein junger Krieger, so wie ich, und er brüllte, um die Lautstärke des Gefechts zu übertönen:" Na, noch alles dran!? Wir haben sie schon fast zurückgeschlagen!"
Ich sah ihn verstört an, blickte dann auf das Schlachtfeld. Berge von Knochen und Rüstungen lagen herum, hier und da auch einer unserer Leute, und ich sah wie die wenigen restlichen Skelette pulverisiert wurden.
Ich atmete schwer und grinste, als ich sah, wie die restlichen aus der Bastion flohen.
Alle jubelten, ich schleifte mich ramponiert eine Treppe hoch, welche auf die größtenteils zerstörte Mauer führte.
Ich riss meine Augen weit auf, und sah mich um, was sich auf dem Land vor Lordaeron in dieser Zeit getan hatte....
Alles war von Untoten, zum Angriff bereit, bedeckt. ...bis zum Horizont.
Mein Mut verließ mich, und ich spürte wie mich der Bolzen eines Armbrustschützen am Helm traf, laut schrie ich auf und merkte, dass ich die Mauer unter den Füßen verlor.
Während des Falls lächelte ich verzweifelt in den Himmel..
In diesem Moment wusste ich..."Lordaeron wird fallen".
Als ich unten aufschlug merkte ich schon längst nicht mehr was rund um mich geschah, ich spürte nichtsmehr.
Das Letzte was ich noch sah war ein , anscheinend besorgtes ,Gesicht über mir. Ich konnte es nicht erkennen. Ein Magier? Ein Priester? Ein Feind? - Hoffentlich nicht Letzteres...

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Ich hoffe die Geschichte war besser, mfg Xero
 
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