dragon1
Raid-Boss
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Also, hier meine Geschichte:
Er rezitierte langsam die Beschwörungsformel.
Der Raum war riesig, und sah aus wie ein professioneles Labor, gross, aber trotzdem randvoll mit Geräten, Elexieren, und Leichenteilen.
Etwas weiter entfernt, in den dunklen Ecken, hörte man etwas brodeln.
Die Luft stank nach Schwefel, Rauchwolken flogen durch die Luft, und eine fünfergruppe Gargoyles bewachte die Eingänge.
Diese grossen Steinkreaturen sahen aus wie unglaublich hässliche Vögel, spitze Zähne ragten aus ihren Schnabeln.
Die Leiche, die vor ihm lag, stammte frisch vom Friedhof, und war nur schwach verwest.
2 grosse Kobolde brachten ihm ein Glas Wasser, das er mit einem Schluck austrank.
Dann schloss er die Augen, sagte den letzten Satz der Formel.
Das Licht ging plötzlich aus.
Etwas begann zu sirren, die Leiche zuckte.
Bewegte sich...
“Nar`uwanar laset! Stehe auf und diene deinem Meister”
Der Untote, in dessen Zuegen man eine Frau erkannte, nickte.
“Ja...Meister Nurtok.”
...
Der Tag fing gut an.
Seine Diener, drei grossgewachsene Utursa in prächtigem blauem Federkleid, servierten Nurtok das Essen, und er entliess die beiden.
Dies waren Dämonen mittleren Ranges, die schnell, flink, und vergleichsweise gross waren.
Er war alleine im Raum, die beiden Wachgargoyls ausgenommen.
Er betrachtete sich im Spiegel: Seine langen, weissen Haare sollte er demnächst endlich etwas pflegen...
Der alte Magier und Magister in Nekromantie hatte keine Feinde, und doch machte er sich um eins immer und immer wieder Sorgen: Attentäter.
Er versuchte sich zu entspannen und lies sich von einer Wiederbelebten, früher Stadtbekannten Musikerin auf der Harfe etwas vorspielen.
Die Musik klang schön, wundervoll. Er genoss jeden Moment und sein Blick verschwamm...
Doch was war das? Hatte er gerade ein Zucken vernommen?
Nein, fallscher Alarm...Oder war das ein Eindringling?
Er rief einen der Gargoyles herbei, und liess ihn den Raum durchsuchen.
Um sich ablenken zu lassen, ging er in seinen Privaten Saal.
Es war ein Meisterwerk der Baukunst, hunderte Diener hatten es erbaut und auf zauberhafte Weise verziert.
Die Decke war aus massiven Marmor, der von erfahrener Hand geschliffen wurde.
Er lies sich in den Sessel fallen, der kunstvoll gewebt wurde von unirdischen Wesen, die Muster zeigten wundervolle Blumen aus Gold und Platin.
Ein Blauhautiges, menschenähnliches Wesen mit langen, Schwarzen Haaren, die zu einem Zopf gebunden wurden kam herbei.
"Ahh, Jizad. Da bist du auch.", begrüsste er den Dschinni
Um diesen herum zeichnete Nurtok ein Bann-Pentagram, dann begann er einen Abbruchszauber.
“Lea`faz`artum! Macht entschwindet, Willen entfacht! Mar`dunak! Erwache!”
Der Dschinni schaute sich überrascht um, sah, das er unmöglich entkommen konnte.
“Was willst du Hexer? Ich erfuelle dir jeden Wunsch, beantworte jede Frage, wenn du mich aus dieser Welt entlaesst! Bitte!"
Seine Stimme klang schrill, fast kreischend, doch die Intillegenz dieser Wesen war nicht zu unterschaetzen.
“Ich will ein wenig plaudern, mein kleiner Gefangener. Nur eine Frage.”
Nach einer langen schilderung der Frage, antwortete der Dschinni.
“Nein. Auch dies ist uns Hohen Wesen nicht moeglich. Der Tod ist unumgehbar. Ausserdem wissen wir in unserer Dimension nichts von den Toten Menschen, zumindestens stimmte das vor 30 Jahren, als ich meiner Welt entrissen wurde, von euch, Folterer.
Wütend lies Nurtok den armen Geist Pulverisieren.
Er versuchte schon seit Jahrzehnten den Tod zu erforschen, und ihn möglicherweise zu besiegen.
Vergebens.
...
Oh nein!
Der Wecker klingelte.
Schnell stand Ridalos auf, und zog sich geschwind an, kämte seine kurzen, hellorangenen Haare und ging aus dem Zimmer.
Er wollte jedeglichen Kontakt mit Zimmergenossen vermeiden, und ging Richtung Trainingsraum, voch vergebens
Ein schwarzhaariges Mädchen, die 17 Jährige Nashia, ging vorbei, und schaute ihn dabei verächtlich an.
Ridalos schaute wütend weg, sie hatte ihm schon immer das Leben schwer gemacht, und war auch noch Klassenbeste.
Hinter ihm hörte er sie flüstern "Ein hoffnungsloser Fall von Unfähigkeit", worauf ein Kichern folgte.
Verzweifelt sass Ridalos in der Klasse der Magicumschule, seine Kameraden waren längst fertig.
Es war ein kleiner Raum, auf den Wänden standen Formeln, und der Boden wurde von Bannkreisen und Amuleten geziert.
Er versuchte schon seit Stunden, einen Uturasa zu beschwören, aber er scheiterte kläglich.
Sein Gefährte, ein Kobold, schaute mit glasigen Augen zu.
Verdammte Zauberei!
Ridalos trat sein Tisch voller wut.
Ridalos konnte einfach nichts dafuer. Er war unfähig, und seinen Ersten Kobold beschwor er erst mit 20, was 3 Jahre später als normal war. Seine Kammeraden lachten ihn immer aus, und er war der einzige in der Umgebung, der sich anstrengen musste, um zu überleben.
Ausserdem... er wollte nicht darüber sprechen, aber er spührte Abneigung gegenüber Magie, Beschwörung und Nekromantie.
Er war ein Aussenseiter.
Und als solcher...konnte er schlecht ueberleben, wurde ihm immer schon gesagt.
Er seufzte, sammelte wieder Kraft und blickte entschlossen nach Vorne.
Da er auch weiterhin nichts schaffte, aber seine Kräfte ausgezergt waren, ging er zur Mittagspause.
...
Auf den Strassen herrschre totenstille.
Obwohl gerade die siebente Zeiteinheit schlug, war es unglaublich hell, was daran lag, dass die ganze Stadt von gefangenen Feebolden, winzigen beflügelten Wesen, belichtet wurde.
Diese wurden einfach in Glaskugeln gesperrt, da ihre Flügel gespenstisch violett leuchteten.
Untote, Kobolde und Uturasa rasten durch die Stadt, um Erledigungen zu machen, und Gargoyls bewachten die Tore zu den riesigen Bauten, in denen die Menschen wohnten.
Hier und da sah man Baustellen, an denen Wiederbelebte Ghuls, kleine, stinkende Kobolde und mächtige, Vogelechsenähnliche Uturasa unter aufsicht von Dschinni prächtige Schlösser für ihre Unterdrücker errichteten.
Überall patroullirten riesige Wassergeister und Afriten, die Wächter der Ordnung, unbestechlich und unverfehlbar, ausserdem ziemlich stark.
Ein Riesiger Unklassifizierter Dämon, von Narben übersaeht, mit blaulicher Haut und Stacheln im Rücken, schleppte Leichen hinter sich, die fuer Magier besorgt wurden.
Und Nurtok erwartete eine Sonderlieferung.
An der Tuer klopfte es, und Nurtok schaute vorsichtig hinaus.
Keine Gefahr.
Er öffnete die Tuer, und lies seinen Kollegen hinein.
Magister Arton, ein Magier von ca 70 Jahren, dessen blendend rote Haare und blasse Haut ihm ein fremdartiges Aussehen gaben, war ein Befürworter der Meinung, dass der Tod genau so wie alle Unbequehmlichkeiten mit der richtigen Methode umgangen werden konnte, und half Nurtok bei seinen Studien.
“Ich grüsse euch, geehrter Arthon. Folgen sie mir bitte”
Mit einem Fingerschnippen befahl er seinen Dienern zwei Kaffee zu bringen.
Als sie dann an einem Tisch sassen, begann wieder mal eine Diskussion.
Nach einiger Zeit wurde dieser Laut...
“Oh meine Guete, Arthon! Ich hab ihnen Tausend mal gesagt, es gibt keinen Lebenstrank, es wurden schon alle Element-Kombinationen ausprobiert!”
“Aber meinen sie nicht, das es noch unbekannte gibt?
So wie im Jahre 13763, als die Leute annahmen, es gaebe nur 32847 Typen Lebewesen, die man beschwören kann?
Jetzt gibt es 40034 Registrierte, und jedes Jahr werden neue entdeckt. Laut der Darnatischen Theorie...”
“Das bleibt eine Theorie! Ich denke, da hilftt und angewandte Magie mehr.
Ein bissher unbekannter Bann, eine bindung der Seele an den Körper!”
“ Der Begriff Seele, ist aber ziemlich umstritten. Es gibt keine Beweise ihrer Existenz!”
“Das wurde von Untoten im Jahre 3000 auch behauptet!
Egal, ich habe heute mit einem Dschinni geredet.
Er meinte, er kennt keine Methoden. Aber ich habe ihm freien Willen gegeben, das heisst er konnte lügen.”
Plötzlich, von einem Lidschlag auf den anderen, veränderte sich der Blick von Nurtok, seine Hände begannen zu zittern, und ein Schweisstropfen rann ihm die Stirn hinunter.
“Wa..was haben sie, Nurtok!?”
“Eine Geniale Idee.”
Der Gesichtsausdruck des Magiers veränderte sich weiter, und man sah ein verzerrtes Grinsendes Gesicht eines Irren.
--
In der Kneipe “Zum lachenden Fisch” ging Harvest, seines Zeichens Barkeeper und Geschichtenerzaehler seinem Alltag nach.
Die Leute lachten, tranken und entspannten sich nach einem langen Arbeitstag, der zwar von Maschienen erleichtert wurde, aber einiges an Menschenkraft erforderte.
Die Gäste hatten schon einiges an Alkohol getrunken, und begannen die neusten Geschichten zu erzählen, die von Verschiedenen Geistern, Zombies und von den Zauberern erzaehlten, die diese Wesen befehligten , und auf dem Berg lebten.
Komischerweise konnte man diese Gebiet nicht durch Sateliten beobachten, etwas verhinderte die sicht von oben , und auch die Erkundungsflieger, die mit neuster Aeonen-Technologie ausgestattet waren, verschwanden spurlos in den Gebieten.
“Ich sags euch Leute, vorgestern ging ich gerade am Friedhof im 36 Bezirk vorbei, es war so um 23 Uhr, als ich ein unbekanntes Wesen, ca 2.5 Meter gross entdeckte! Es bewegte sich viel schneller als ich, ich konnte es schlecht erkennen, aber ich bemerkte, das es einige Leichen hinter sich schleifte! Ich glaube ihr wisst was ich damit andeute, und in welche Richtung es verschwand!”,
erzählte Harvest.
“Klar, wir wissen alle das du gestern ein Paar Becher zu viel getrunken hast” lachte einer der Gäste, worauf auch alle anderen in schallendes Gelächter ausbrachen.
---
“Du bist Verrückt! Das KANN nicht klappen!”
“Wer hier ist Irre?! Wir versuchen seit Jahrzehnten das Geheimniss des Lebens zu finden, und nun kneifst du?!”, kreischte Nurtok.
Arton zweifelte bereits mehrmals an dem Verstand von Nurtok.
Seine Laune veränderte sich schlagartig von Minute zur anderen.
Trotz allem folgte Arton ihm schnellen Schritten in sein Arbeitszimmer.
Auf dem Boden stand bereits ein Bann-Pentagramm, das keinen rein- oder rauslies, und drinnen lag eine bereits ältere Leiche.
Nurtok stellte seine Wachgargoyls auf und begann einen Bannkreis zu machen, während Arton eilig die
Ritualkerzen aufstellte und stark duftendes Lavendelrauchwerk bereitmachte.
Als erstes führten sie die schon so oft gemachte und bekannte Wiederbelebungszeremonie aus.
“Arutan les avean! Draz nurtok kartak nemes”
Ashmås let M˙ashar!”
rezitierte Nurtok, Rauichwolken begannen aufzusteigen.
"Azrodar!"
Die Luft begann in diesem Augenblick nach Schwefel zu stinken.
Als er weitere Strophen las, hörte man ein Rauschen - die Leiche bewegste sich langsam...
“Nar`uwanar laset! Stehe auf und diene deinem Meister”
Der Untote nickte knapp.
“Ja...Meister Nurtok.
Arton wechselte ein letztes mal den Blick mit Nurtok, dann reichte er ihm ein Amulett, und schaute weiter zu.
Schweisstropfen fielen auf den Boden, und liessen ein leises Geräusch erklingen.
“Lea`faz`artum! Macht entschwindet, Willen entfacht! Nar`uwanar! Erwache!”
Stille.
Angespannt schauten die beiden Magier auf den Untoten, und wurden von grellem Licht geblendet.
Eine Riesige Welle Kraft ging durch den Raum, und sehr langsam hob der Untote den Kopf.
Arton bemerkte eine kleine veränderung im Blick des Zombies, wollte schreien, als er seine Bewegungen sah.
Siegessicher schaute Nurtok zu Arton, welcher erschrocken neben ihm stand , wischte ein paar Fussel von dessen Jackett...
... und bemerkte das Loch in Seiner Jacke...
...und seiner Brust.
In diesem Augenblick wurde um Arton alles schwarz, als ein weiterer Schlag seinen Hinterkopf traff.
Schockiert wischte Nurtock die Gehirnteile aus seinem Gesicht, und brüllte seinen Gargoyles heisser einen Befehl, jedegliche Gefahr zu beseitigen, da er selbst niemanden entdecken konnte.
Plötzlich merkte er, dass das Bann-Pentagramm zerstört war.
Mit blossem Auge sah man die Stelle, wo zwei unglaubliche Kräfte aufeinendergeprallt haben, funken sprangen durch die Luft, und gaben dem Raum einene unheimliche, rötliche Beleuchtung.
Ein leises Geräusch , ein leises knacken, als breche Holz, liess ihn merken, das ein...zwei...alle seine Gargoyles nichtmehr exestierten.
NEIN! Er wollte nicht von seinem DIENER sterben!
Er wollte noch LEBEN!
Tränen der Wut tropften ihm vom Gesicht, als er aus dem Raum lief und dabei über seine Schuhe stolperte und er auf die Strasse fiel.
Er merkte das das Wesen, das er zum Leben erweckt hat, ihn beinahe eingeholt hatte, und in diesem Augenblick traf ihn ein Schlag, tausende Sterne sprangen ihm vor den Augen.
Beinahe bewusstlos merkte er die Gestallt, völlig in Fetzen gekleidet, sie entblösste ein diabolisches Lächeln, und diesmal hatte sie ein Messer in der Hand.
Ihr Blick veränderte sich kurz, spiegelte unglaublichen Schmerz dar, doch dann kam das hasserfüllte Grinsen wieder, und liess Nurtok zusammenzucken.
Als er sich schon mit dem Leben verabschieden wollte, sah er, dass der Untote sich das Messer ins Herz rammte.
Ridalos ging durch die menschenleere Stadt, in Gedanken versunken.
Kampflos aufgeben war keine Option, doch er hatte sein ganzes Leben vergeblich gekämpft.
Wie gern er seinen Peinigern heimgezahlt hätte...
Für die meisten Zauberer war das wie eine Utopie, doch es blieb eine kalte Geselltschaft, in der jeder für sich war.
Famillien waren nur Zweckgemeinschaften, um an Macht zu kommen, und meistens wurden sowieso keine Gegründet, es blieb alles ein Abenteuer.
Und ab dem erreichen von 22 Jahren war jeder auf sich gestellt... nur noch 1 Jahr... der Gedanke tat Ridalos weh.
Der Boden unter seinen Beiden gab nach, eine Welle Schmerz überkam ihn, als er auf dem Boden ankam.
Hastig stand er auf, und wischte die Bluttropfen von der Stirn.
Langsam schaute er sich um, und zuckte zusammen.
---
Keuchend sprang Nurtok auf, und merkte, dass er nicht alleine war.
Finster schaute er sich nochmal um, um sicherzustellen, dass das nicht doch ein Traum war.
Seine Miene verfinsterte noch weiter, und er fragte den jungen Mann, der für einen kurzen Moment erschrocken schien, aber sich wieder rasch zusammenreisste “Hallo...Wie lange bin ich bewusstlos gewesen. Wer bist du?”
“Nur wenige Stunden, seit ich sie gefunden hab. Ich bin Ridalos, Adept der Magicumschule.”
“Ich danke dir. Komm rein, ich möchte dich auf eine Tasse Tee einladen. Was macht ein Magier alleine auf der Strasse? Wo sind deine Diener? Fragen über fragen. Und ich schätze ich bin dir auch einige Antworten schuldig.”
Wenig später sassen sie bei Nurtok, ein Utursa brachte zwei Porzelantassen und eine Teekanne.
Als er sich mit einem Verbeugen entfernte, meinte Nurtok
"Also, wenn du nichts dagegen hast, möchte ich zuerst mehr über dich erfahren"
Verlegen rutschte Ridalos auf seinem Sessel, antwortete aber schliesslich.
“Wie ich schon sagte, lerne ich auf der Magicumschule, und bin 21.
Meine Eltern kenne ich nicht, aber das nächste Jahr werde ich noch bei der Schule wohnen, danach... “ er verstummte abrupt. "Was kommt eigentlich danach?" fragte er sich selber bitter.
Verwundert fragte Nurtok.
“Stimmt etwas nicht? Freust du dich nicht auf ein langes sorgenfreies Leben?”
Ridalos versuchte ruhig zu wirken, scheiterte aber daran, seine Lippen waren trocken und er kniff sie zusammen.
“Ich... komme nicht sehr gut voran, um es so zu sagen. Und ich glaube nicht, das ich es schaffen werde, Diener zu beschwören, die mir ein 'Sorgenfreies' Leben geben.
Ich ekle mich vor ihnen. Sie gehoeren nicht hierher”
Nurtok schien immer mehr verwundert, seine Züge wurde weicher.
“Ich dachte immer, es gäbe keine Leute, die Magie nicht verstehen... Magie und Diener sind ein Segen, wieso Akzeptierst du ihn nicht?”
Ridalos wurde ganz ruhig, sein Blick zeigte Trauer.
“Dadurch werden die Menschen immer Abgekapselter.
Wenn sie alles so kriegen, brauchen sie keine Kommunikation.
Sie werden immer kälter, und egoistischer.
Wann haben sie zuletzt mit jemanden gesprochen, mit jemandem Zeit verbracht ohne daraus Gewinn zu ziehen?”
Der Gesichtsausdruck von Nurtok spiegelte nur noch Verwunderung dar.
“Und...bist du der einzige dem es so geht? Nicht wirklich, oder?”
“Nein. Es gibt mehr Jugendlich, die eine genauso schlimme Zukunft erwartet. Sie werden von ihren Mitschülern ausgelacht, und keiner wird helfen.
Ist etwas los? Geht es ihnen nicht Gut?”
Ridalos Stimme hatte etwas trauriges, aber auch Spöttisches in sich.
Der alte Mann lächelte grimmig “ Nichts, bis auf die Tatsache, dass du gerade mein Weltbild zerstört hast.”
Ein bitteres grinsen entwich Ridolos.
“Und was ist mit ihnen passiert, werter Nurtok? Man liegt ja nicht so einfach mal bewusstlos auf der Strasse. Ich würde auch gerne ihre Geschichte hören.
Nurtok seufzte.
“Ich habe einen schlimmen Fehler begangen. Einen, der mich fast das Leben kostete, einen der einen Guten Freund von mir nahm.''
Er schluckte schwer.
''Bisher hatte ich Angst vor dem Tod. Jetzt noch mehr. Oder eher vor dem unbekannten, aber ich sollte alles nacheinander Erzählen.”
Er nahm einen grossen Schluck Tee, atmete tief ein, und begann seine Erzählung.
Als er schliesslich fertig war, nickte Ridolas nur ernst.
“Wie ich schon sagte, die Untoten gehören nicht in unsere Welt. Ich weiss sehr wenig über sie, doch wie auch. Die eitelkeit der Menschen lässt sie nicht darüber etwas herausfinden, es sind schliesslich ihre Sklaven.”
'Sklaven' sprach er mit solch einer Abscheu aus, dass es den Alten Mann kurz fröstelte.
Nurtok seufzte.
“Ich bereue es. Ich bin mir sicher, das Geschöpf würde mir sowieso nichts verraten. Es wurde lange geknechtet, und hat Schmerzen empfunden, wieso sollte es mir etwas beibringen?”
“Was wäre, wenn jemand, der darauf vorbereitet war wiederbelebt wird?” fragte Ridolas mit einem Blick, der sich irgendwie von seinem normalen unterscheidete, und ein wenig Angsteinflössend war.
Der Magier lächelte nur Grimmig
“Wer wäre schon dazu bereit. Ausserdem wuerde man mich für solche Forschungen hinrichten”
Minuten verstrichen, keiner von beiden sagte ein Wort.
Schliesslich hob der Junge langsam seinen Kopf “Wenn ich sterbe, wäre mir das Recht. Ich will nicht in die Vergessenheit verschwinden.”
Man sah es dem alten, weissharigen Mann an, das er geschockt war.
"Nein. Das ist zu riskant..."
Erst einige Minuten später sagte Ridalos wieder etwas.
"Tut mir leid, ich... aber ich hab mich entschieden, und ich habe sowieso nichts zu verlieren..
Ich bin einfach Verzweifelt."
Nurtok nickte.
Ein Gefühl, das er nie kannte, ergriff Besitz über ihn.
Zum ersten Mal seit Ewigkeiten lächelte er freundlich.
"Deine Zukunft wird nicht so düster wie du es dir vorstellst.
Möchtest du bei mir wohnen? Hier würde dir nichts zustossen. Hier bist du in Sicherheit.
Ich sehne mich nach Menschlicher Gesellschaft, denn wie du es sagtest leben wir in einsamkeit."
Diese Worte rissen Ridalos aus seinen Gedanken.
Gerade eben dachte er nach, was mit ihm wohl wird, und versank in Selbstmittleid, doch jetzt war er einfach nur verwundert.
Dann formte sich auch auf seinen Lippen ein Lächeln, und er nickte dankbar.
''Ich werde ihnen keine Last sein, danke''
Die nächsten Wochen verliefen mehr oder minder Unscheinbar.
Nurtok wirkte immernoch niedergeschlagen, aber der Kontakt zu Ridalos munterte ihn auf, und er war Glücklich, nach dem Geschehenen nicht allein seinen Ängsten ausgesetzt zu werden.
Auch Ridalos blüehte Förmlich auf, und versuchte dem alten Magier wo auch immer es ging zu helfen.
Nur Abends, als er alleine im Bett lag, kamen die dunklen Erinnerungen wieder.
Die Verzweiflung, das Unbekannte, was passieren wird, wenn Nurtok nicht mehr da ist.
Schon mehrmals entdeckte ihn Nurtok am Morgen kauernd unter der Decke.
Er hatte sich vorgenommen mit ihm darüber zu sprechen, doch er wollte keine seiner Wunden auffrischen, in dem er nachhackte.
Langsam wurde der Junge auch ruhiger, die väterliche Zuneigung des Alten Mannes gab ihm die Geborgenheit, die er nie hatte.
Es war ein warmer Herbstabend, und draussen wurde es langsam dunkel.
Da Ridalos in seinem Zimmer gerade ein Buch aus dem 24 Jahrhundert las, das er in der riesigen, verlassenen Bibliothek der Stadt, einem der letzten Relikte seines Zeitalters, gefunden hat, konnte Nurtok alles vorbereiten.
Denn der nächste Tag sollte gefeiert werden: der 22 Geburtstag von Ridalos, der somit die Volljährigkeit erreichen sollte.
Bester Laune dekorierte der alte Mann, der Heute mal nicht seine graue Robbe, sondern einen Festtagsanzug von Ridalos Lieblingsfarbe, Rot, anhatte, in dem er aber ziemlich ungeschickt aussah, den grossen Esstisch mit Kerzen, und verteilte das Besteck.
Morgen wollte er den Jungen mit dem Essen auch überraschen: Seit Wochen hatte er schon heimlich geübt, und schaffte jetzt komplett ohne der Hilfe seines Hauskobolds ein leckeres Omlett zuzubereiten, mit Wurst, Tomaten und Käse, wie es sich gehoert.
Als Krönung sollte auch das Geschenk kommen:
Nurtok streichelte liebevoll über das Holzmodell, das er selber geschlitzt hatte, und das ein Auto darstellen sollte - Er wusste, das Ridalos in den ganzen Altmodischen Kram vernarrt war.
Dieser war hatte gerade ein Kapitel über die damalige Industrie fertiggelesen, und sass still nachdenkend auf seinem Bett.
Wieso schafften es die Leute heute nicht? Damals mussten die Menschen grössteils auch nur Mascheienen bedienen, wozu sind dann die Geister-Sklaven jetzt?
Geister-Sklaven…sind das auch nur Wesen, die denken und fühlen?
Ridalos war geneigt dazu, nein zu sagen, allein aus dem Grund das sie so aussehen wie Monster…doch irgendetwas sagte ihm, dass das nicht stimmte.
Plötzlich flatterte ihm ein Windstoss entgegen…ganz leicht, hauchzart…
Doch auch dies liess den Jungen aufschrecken-er wusste, das das Fenster geschlossen war!
Im Raum war nichts zu sehen…er zündete die Taschenlampe an, konnte aber trotzdem nichts entdecken.
Wieder berührte ihn ein Windstoss , dismal stärker.
Verzweifelt drehte sich Ridalos um und sah ein zu einer Grimasse verzerrtes Gesicht in der Luft, darunter formte sich langsam der Hals…
Ein Schock durchfuhr Ridalos, er sprang mehrere Schritte zurück und hiel sich nur knapp davon ab zu schreien und in Panik zu geraten.
Von einem solchen Wesen hatte er noch nie gehört, und naben der Angst vor dieser Bedrohung, die offensichtlich war, zerrte ihn auch die Angst vor dem Unbekannten…
Was war es? Was wollte es?
Eindeutig war, dass es Angriffslustig war, denn das bösartige Lachen war unverkennbar.
Als das Wesen, das scheinbar aus Luft manifestiert wurde , die ersten Worte sagte, war es Sicher :“Ich werde dich Töten! Ihr beiden werdet uns uns nicht aufhalten.''
Die Stimme klang gleichzeitig so weit und so nah, sie klang wärmend, und doch so kalt, sie schien aus mehreren Tausenden Munden zu kommen, und trotzdem wie eine.
Pure Panik machte sich in Ridalos breit, nach all dem was ihm zustiess hatte er sich nie so schrecklich Gefühlt, und er konnte nicht schreien, da er vor Angst gelähmt wurde.
Wie Feuer und Eis haben alle Ereignisse und Entscheidungen des Schicksals auf ihn eingeschlagen, zerkratzten ihn und liessen ihn Glühen,
Schmerzten ihm und versuchten ihn zu biegen, und wieder einmal schüttete das Leben ihm einen Eimer kaltes Wasser ins Gesicht.
Doch wo die Meisten zerbrachen, den Druck und die Schicksalsschläge nicht aushielen, im Feuer verbrannten oder im Wasser ertranken, erwartete Ridalos ein anderer Weg.
Wie Metall, das von der Gefahr geschmiedet und von der Angst gehärtet wurde,
Um Stahl zu werden, erwachte ein neues Gefühl ihn Ridalos.
Eine Wärme durchfuhr ihn, er konnte sich wieder bewegen, und sein Blick wurde härter, zeigte Wut, er war nicht mehr der Fliehende, er wollte nicht mehr Agnst haben, und er wollte sich nicht mehr unterdrücken lassen…
Gerade noch drückte sein Blick Angst aus, doch nun war nur noch eins zu sehen: Hass.
Auf Ewig!ewig!ewig!ewig
Er rezitierte langsam die Beschwörungsformel.
Der Raum war riesig, und sah aus wie ein professioneles Labor, gross, aber trotzdem randvoll mit Geräten, Elexieren, und Leichenteilen.
Etwas weiter entfernt, in den dunklen Ecken, hörte man etwas brodeln.
Die Luft stank nach Schwefel, Rauchwolken flogen durch die Luft, und eine fünfergruppe Gargoyles bewachte die Eingänge.
Diese grossen Steinkreaturen sahen aus wie unglaublich hässliche Vögel, spitze Zähne ragten aus ihren Schnabeln.
Die Leiche, die vor ihm lag, stammte frisch vom Friedhof, und war nur schwach verwest.
2 grosse Kobolde brachten ihm ein Glas Wasser, das er mit einem Schluck austrank.
Dann schloss er die Augen, sagte den letzten Satz der Formel.
Das Licht ging plötzlich aus.
Etwas begann zu sirren, die Leiche zuckte.
Bewegte sich...
“Nar`uwanar laset! Stehe auf und diene deinem Meister”
Der Untote, in dessen Zuegen man eine Frau erkannte, nickte.
“Ja...Meister Nurtok.”
...
Der Tag fing gut an.
Seine Diener, drei grossgewachsene Utursa in prächtigem blauem Federkleid, servierten Nurtok das Essen, und er entliess die beiden.
Dies waren Dämonen mittleren Ranges, die schnell, flink, und vergleichsweise gross waren.
Er war alleine im Raum, die beiden Wachgargoyls ausgenommen.
Er betrachtete sich im Spiegel: Seine langen, weissen Haare sollte er demnächst endlich etwas pflegen...
Der alte Magier und Magister in Nekromantie hatte keine Feinde, und doch machte er sich um eins immer und immer wieder Sorgen: Attentäter.
Er versuchte sich zu entspannen und lies sich von einer Wiederbelebten, früher Stadtbekannten Musikerin auf der Harfe etwas vorspielen.
Die Musik klang schön, wundervoll. Er genoss jeden Moment und sein Blick verschwamm...
Doch was war das? Hatte er gerade ein Zucken vernommen?
Nein, fallscher Alarm...Oder war das ein Eindringling?
Er rief einen der Gargoyles herbei, und liess ihn den Raum durchsuchen.
Um sich ablenken zu lassen, ging er in seinen Privaten Saal.
Es war ein Meisterwerk der Baukunst, hunderte Diener hatten es erbaut und auf zauberhafte Weise verziert.
Die Decke war aus massiven Marmor, der von erfahrener Hand geschliffen wurde.
Er lies sich in den Sessel fallen, der kunstvoll gewebt wurde von unirdischen Wesen, die Muster zeigten wundervolle Blumen aus Gold und Platin.
Ein Blauhautiges, menschenähnliches Wesen mit langen, Schwarzen Haaren, die zu einem Zopf gebunden wurden kam herbei.
"Ahh, Jizad. Da bist du auch.", begrüsste er den Dschinni
Um diesen herum zeichnete Nurtok ein Bann-Pentagram, dann begann er einen Abbruchszauber.
“Lea`faz`artum! Macht entschwindet, Willen entfacht! Mar`dunak! Erwache!”
Der Dschinni schaute sich überrascht um, sah, das er unmöglich entkommen konnte.
“Was willst du Hexer? Ich erfuelle dir jeden Wunsch, beantworte jede Frage, wenn du mich aus dieser Welt entlaesst! Bitte!"
Seine Stimme klang schrill, fast kreischend, doch die Intillegenz dieser Wesen war nicht zu unterschaetzen.
“Ich will ein wenig plaudern, mein kleiner Gefangener. Nur eine Frage.”
Nach einer langen schilderung der Frage, antwortete der Dschinni.
“Nein. Auch dies ist uns Hohen Wesen nicht moeglich. Der Tod ist unumgehbar. Ausserdem wissen wir in unserer Dimension nichts von den Toten Menschen, zumindestens stimmte das vor 30 Jahren, als ich meiner Welt entrissen wurde, von euch, Folterer.
Wütend lies Nurtok den armen Geist Pulverisieren.
Er versuchte schon seit Jahrzehnten den Tod zu erforschen, und ihn möglicherweise zu besiegen.
Vergebens.
...
Oh nein!
Der Wecker klingelte.
Schnell stand Ridalos auf, und zog sich geschwind an, kämte seine kurzen, hellorangenen Haare und ging aus dem Zimmer.
Er wollte jedeglichen Kontakt mit Zimmergenossen vermeiden, und ging Richtung Trainingsraum, voch vergebens
Ein schwarzhaariges Mädchen, die 17 Jährige Nashia, ging vorbei, und schaute ihn dabei verächtlich an.
Ridalos schaute wütend weg, sie hatte ihm schon immer das Leben schwer gemacht, und war auch noch Klassenbeste.
Hinter ihm hörte er sie flüstern "Ein hoffnungsloser Fall von Unfähigkeit", worauf ein Kichern folgte.
Verzweifelt sass Ridalos in der Klasse der Magicumschule, seine Kameraden waren längst fertig.
Es war ein kleiner Raum, auf den Wänden standen Formeln, und der Boden wurde von Bannkreisen und Amuleten geziert.
Er versuchte schon seit Stunden, einen Uturasa zu beschwören, aber er scheiterte kläglich.
Sein Gefährte, ein Kobold, schaute mit glasigen Augen zu.
Verdammte Zauberei!
Ridalos trat sein Tisch voller wut.
Ridalos konnte einfach nichts dafuer. Er war unfähig, und seinen Ersten Kobold beschwor er erst mit 20, was 3 Jahre später als normal war. Seine Kammeraden lachten ihn immer aus, und er war der einzige in der Umgebung, der sich anstrengen musste, um zu überleben.
Ausserdem... er wollte nicht darüber sprechen, aber er spührte Abneigung gegenüber Magie, Beschwörung und Nekromantie.
Er war ein Aussenseiter.
Und als solcher...konnte er schlecht ueberleben, wurde ihm immer schon gesagt.
Er seufzte, sammelte wieder Kraft und blickte entschlossen nach Vorne.
Da er auch weiterhin nichts schaffte, aber seine Kräfte ausgezergt waren, ging er zur Mittagspause.
...
Auf den Strassen herrschre totenstille.
Obwohl gerade die siebente Zeiteinheit schlug, war es unglaublich hell, was daran lag, dass die ganze Stadt von gefangenen Feebolden, winzigen beflügelten Wesen, belichtet wurde.
Diese wurden einfach in Glaskugeln gesperrt, da ihre Flügel gespenstisch violett leuchteten.
Untote, Kobolde und Uturasa rasten durch die Stadt, um Erledigungen zu machen, und Gargoyls bewachten die Tore zu den riesigen Bauten, in denen die Menschen wohnten.
Hier und da sah man Baustellen, an denen Wiederbelebte Ghuls, kleine, stinkende Kobolde und mächtige, Vogelechsenähnliche Uturasa unter aufsicht von Dschinni prächtige Schlösser für ihre Unterdrücker errichteten.
Überall patroullirten riesige Wassergeister und Afriten, die Wächter der Ordnung, unbestechlich und unverfehlbar, ausserdem ziemlich stark.
Ein Riesiger Unklassifizierter Dämon, von Narben übersaeht, mit blaulicher Haut und Stacheln im Rücken, schleppte Leichen hinter sich, die fuer Magier besorgt wurden.
Und Nurtok erwartete eine Sonderlieferung.
An der Tuer klopfte es, und Nurtok schaute vorsichtig hinaus.
Keine Gefahr.
Er öffnete die Tuer, und lies seinen Kollegen hinein.
Magister Arton, ein Magier von ca 70 Jahren, dessen blendend rote Haare und blasse Haut ihm ein fremdartiges Aussehen gaben, war ein Befürworter der Meinung, dass der Tod genau so wie alle Unbequehmlichkeiten mit der richtigen Methode umgangen werden konnte, und half Nurtok bei seinen Studien.
“Ich grüsse euch, geehrter Arthon. Folgen sie mir bitte”
Mit einem Fingerschnippen befahl er seinen Dienern zwei Kaffee zu bringen.
Als sie dann an einem Tisch sassen, begann wieder mal eine Diskussion.
Nach einiger Zeit wurde dieser Laut...
“Oh meine Guete, Arthon! Ich hab ihnen Tausend mal gesagt, es gibt keinen Lebenstrank, es wurden schon alle Element-Kombinationen ausprobiert!”
“Aber meinen sie nicht, das es noch unbekannte gibt?
So wie im Jahre 13763, als die Leute annahmen, es gaebe nur 32847 Typen Lebewesen, die man beschwören kann?
Jetzt gibt es 40034 Registrierte, und jedes Jahr werden neue entdeckt. Laut der Darnatischen Theorie...”
“Das bleibt eine Theorie! Ich denke, da hilftt und angewandte Magie mehr.
Ein bissher unbekannter Bann, eine bindung der Seele an den Körper!”
“ Der Begriff Seele, ist aber ziemlich umstritten. Es gibt keine Beweise ihrer Existenz!”
“Das wurde von Untoten im Jahre 3000 auch behauptet!
Egal, ich habe heute mit einem Dschinni geredet.
Er meinte, er kennt keine Methoden. Aber ich habe ihm freien Willen gegeben, das heisst er konnte lügen.”
Plötzlich, von einem Lidschlag auf den anderen, veränderte sich der Blick von Nurtok, seine Hände begannen zu zittern, und ein Schweisstropfen rann ihm die Stirn hinunter.
“Wa..was haben sie, Nurtok!?”
“Eine Geniale Idee.”
Der Gesichtsausdruck des Magiers veränderte sich weiter, und man sah ein verzerrtes Grinsendes Gesicht eines Irren.
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In der Kneipe “Zum lachenden Fisch” ging Harvest, seines Zeichens Barkeeper und Geschichtenerzaehler seinem Alltag nach.
Die Leute lachten, tranken und entspannten sich nach einem langen Arbeitstag, der zwar von Maschienen erleichtert wurde, aber einiges an Menschenkraft erforderte.
Die Gäste hatten schon einiges an Alkohol getrunken, und begannen die neusten Geschichten zu erzählen, die von Verschiedenen Geistern, Zombies und von den Zauberern erzaehlten, die diese Wesen befehligten , und auf dem Berg lebten.
Komischerweise konnte man diese Gebiet nicht durch Sateliten beobachten, etwas verhinderte die sicht von oben , und auch die Erkundungsflieger, die mit neuster Aeonen-Technologie ausgestattet waren, verschwanden spurlos in den Gebieten.
“Ich sags euch Leute, vorgestern ging ich gerade am Friedhof im 36 Bezirk vorbei, es war so um 23 Uhr, als ich ein unbekanntes Wesen, ca 2.5 Meter gross entdeckte! Es bewegte sich viel schneller als ich, ich konnte es schlecht erkennen, aber ich bemerkte, das es einige Leichen hinter sich schleifte! Ich glaube ihr wisst was ich damit andeute, und in welche Richtung es verschwand!”,
erzählte Harvest.
“Klar, wir wissen alle das du gestern ein Paar Becher zu viel getrunken hast” lachte einer der Gäste, worauf auch alle anderen in schallendes Gelächter ausbrachen.
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“Du bist Verrückt! Das KANN nicht klappen!”
“Wer hier ist Irre?! Wir versuchen seit Jahrzehnten das Geheimniss des Lebens zu finden, und nun kneifst du?!”, kreischte Nurtok.
Arton zweifelte bereits mehrmals an dem Verstand von Nurtok.
Seine Laune veränderte sich schlagartig von Minute zur anderen.
Trotz allem folgte Arton ihm schnellen Schritten in sein Arbeitszimmer.
Auf dem Boden stand bereits ein Bann-Pentagramm, das keinen rein- oder rauslies, und drinnen lag eine bereits ältere Leiche.
Nurtok stellte seine Wachgargoyls auf und begann einen Bannkreis zu machen, während Arton eilig die
Ritualkerzen aufstellte und stark duftendes Lavendelrauchwerk bereitmachte.
Als erstes führten sie die schon so oft gemachte und bekannte Wiederbelebungszeremonie aus.
“Arutan les avean! Draz nurtok kartak nemes”
Ashmås let M˙ashar!”
rezitierte Nurtok, Rauichwolken begannen aufzusteigen.
"Azrodar!"
Die Luft begann in diesem Augenblick nach Schwefel zu stinken.
Als er weitere Strophen las, hörte man ein Rauschen - die Leiche bewegste sich langsam...
“Nar`uwanar laset! Stehe auf und diene deinem Meister”
Der Untote nickte knapp.
“Ja...Meister Nurtok.
Arton wechselte ein letztes mal den Blick mit Nurtok, dann reichte er ihm ein Amulett, und schaute weiter zu.
Schweisstropfen fielen auf den Boden, und liessen ein leises Geräusch erklingen.
“Lea`faz`artum! Macht entschwindet, Willen entfacht! Nar`uwanar! Erwache!”
Stille.
Angespannt schauten die beiden Magier auf den Untoten, und wurden von grellem Licht geblendet.
Eine Riesige Welle Kraft ging durch den Raum, und sehr langsam hob der Untote den Kopf.
Arton bemerkte eine kleine veränderung im Blick des Zombies, wollte schreien, als er seine Bewegungen sah.
Siegessicher schaute Nurtok zu Arton, welcher erschrocken neben ihm stand , wischte ein paar Fussel von dessen Jackett...
... und bemerkte das Loch in Seiner Jacke...
...und seiner Brust.
In diesem Augenblick wurde um Arton alles schwarz, als ein weiterer Schlag seinen Hinterkopf traff.
Schockiert wischte Nurtock die Gehirnteile aus seinem Gesicht, und brüllte seinen Gargoyles heisser einen Befehl, jedegliche Gefahr zu beseitigen, da er selbst niemanden entdecken konnte.
Plötzlich merkte er, dass das Bann-Pentagramm zerstört war.
Mit blossem Auge sah man die Stelle, wo zwei unglaubliche Kräfte aufeinendergeprallt haben, funken sprangen durch die Luft, und gaben dem Raum einene unheimliche, rötliche Beleuchtung.
Ein leises Geräusch , ein leises knacken, als breche Holz, liess ihn merken, das ein...zwei...alle seine Gargoyles nichtmehr exestierten.
NEIN! Er wollte nicht von seinem DIENER sterben!
Er wollte noch LEBEN!
Tränen der Wut tropften ihm vom Gesicht, als er aus dem Raum lief und dabei über seine Schuhe stolperte und er auf die Strasse fiel.
Er merkte das das Wesen, das er zum Leben erweckt hat, ihn beinahe eingeholt hatte, und in diesem Augenblick traf ihn ein Schlag, tausende Sterne sprangen ihm vor den Augen.
Beinahe bewusstlos merkte er die Gestallt, völlig in Fetzen gekleidet, sie entblösste ein diabolisches Lächeln, und diesmal hatte sie ein Messer in der Hand.
Ihr Blick veränderte sich kurz, spiegelte unglaublichen Schmerz dar, doch dann kam das hasserfüllte Grinsen wieder, und liess Nurtok zusammenzucken.
Als er sich schon mit dem Leben verabschieden wollte, sah er, dass der Untote sich das Messer ins Herz rammte.
Ridalos ging durch die menschenleere Stadt, in Gedanken versunken.
Kampflos aufgeben war keine Option, doch er hatte sein ganzes Leben vergeblich gekämpft.
Wie gern er seinen Peinigern heimgezahlt hätte...
Für die meisten Zauberer war das wie eine Utopie, doch es blieb eine kalte Geselltschaft, in der jeder für sich war.
Famillien waren nur Zweckgemeinschaften, um an Macht zu kommen, und meistens wurden sowieso keine Gegründet, es blieb alles ein Abenteuer.
Und ab dem erreichen von 22 Jahren war jeder auf sich gestellt... nur noch 1 Jahr... der Gedanke tat Ridalos weh.
Der Boden unter seinen Beiden gab nach, eine Welle Schmerz überkam ihn, als er auf dem Boden ankam.
Hastig stand er auf, und wischte die Bluttropfen von der Stirn.
Langsam schaute er sich um, und zuckte zusammen.
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Keuchend sprang Nurtok auf, und merkte, dass er nicht alleine war.
Finster schaute er sich nochmal um, um sicherzustellen, dass das nicht doch ein Traum war.
Seine Miene verfinsterte noch weiter, und er fragte den jungen Mann, der für einen kurzen Moment erschrocken schien, aber sich wieder rasch zusammenreisste “Hallo...Wie lange bin ich bewusstlos gewesen. Wer bist du?”
“Nur wenige Stunden, seit ich sie gefunden hab. Ich bin Ridalos, Adept der Magicumschule.”
“Ich danke dir. Komm rein, ich möchte dich auf eine Tasse Tee einladen. Was macht ein Magier alleine auf der Strasse? Wo sind deine Diener? Fragen über fragen. Und ich schätze ich bin dir auch einige Antworten schuldig.”
Wenig später sassen sie bei Nurtok, ein Utursa brachte zwei Porzelantassen und eine Teekanne.
Als er sich mit einem Verbeugen entfernte, meinte Nurtok
"Also, wenn du nichts dagegen hast, möchte ich zuerst mehr über dich erfahren"
Verlegen rutschte Ridalos auf seinem Sessel, antwortete aber schliesslich.
“Wie ich schon sagte, lerne ich auf der Magicumschule, und bin 21.
Meine Eltern kenne ich nicht, aber das nächste Jahr werde ich noch bei der Schule wohnen, danach... “ er verstummte abrupt. "Was kommt eigentlich danach?" fragte er sich selber bitter.
Verwundert fragte Nurtok.
“Stimmt etwas nicht? Freust du dich nicht auf ein langes sorgenfreies Leben?”
Ridalos versuchte ruhig zu wirken, scheiterte aber daran, seine Lippen waren trocken und er kniff sie zusammen.
“Ich... komme nicht sehr gut voran, um es so zu sagen. Und ich glaube nicht, das ich es schaffen werde, Diener zu beschwören, die mir ein 'Sorgenfreies' Leben geben.
Ich ekle mich vor ihnen. Sie gehoeren nicht hierher”
Nurtok schien immer mehr verwundert, seine Züge wurde weicher.
“Ich dachte immer, es gäbe keine Leute, die Magie nicht verstehen... Magie und Diener sind ein Segen, wieso Akzeptierst du ihn nicht?”
Ridalos wurde ganz ruhig, sein Blick zeigte Trauer.
“Dadurch werden die Menschen immer Abgekapselter.
Wenn sie alles so kriegen, brauchen sie keine Kommunikation.
Sie werden immer kälter, und egoistischer.
Wann haben sie zuletzt mit jemanden gesprochen, mit jemandem Zeit verbracht ohne daraus Gewinn zu ziehen?”
Der Gesichtsausdruck von Nurtok spiegelte nur noch Verwunderung dar.
“Und...bist du der einzige dem es so geht? Nicht wirklich, oder?”
“Nein. Es gibt mehr Jugendlich, die eine genauso schlimme Zukunft erwartet. Sie werden von ihren Mitschülern ausgelacht, und keiner wird helfen.
Ist etwas los? Geht es ihnen nicht Gut?”
Ridalos Stimme hatte etwas trauriges, aber auch Spöttisches in sich.
Der alte Mann lächelte grimmig “ Nichts, bis auf die Tatsache, dass du gerade mein Weltbild zerstört hast.”
Ein bitteres grinsen entwich Ridolos.
“Und was ist mit ihnen passiert, werter Nurtok? Man liegt ja nicht so einfach mal bewusstlos auf der Strasse. Ich würde auch gerne ihre Geschichte hören.
Nurtok seufzte.
“Ich habe einen schlimmen Fehler begangen. Einen, der mich fast das Leben kostete, einen der einen Guten Freund von mir nahm.''
Er schluckte schwer.
''Bisher hatte ich Angst vor dem Tod. Jetzt noch mehr. Oder eher vor dem unbekannten, aber ich sollte alles nacheinander Erzählen.”
Er nahm einen grossen Schluck Tee, atmete tief ein, und begann seine Erzählung.
Als er schliesslich fertig war, nickte Ridolas nur ernst.
“Wie ich schon sagte, die Untoten gehören nicht in unsere Welt. Ich weiss sehr wenig über sie, doch wie auch. Die eitelkeit der Menschen lässt sie nicht darüber etwas herausfinden, es sind schliesslich ihre Sklaven.”
'Sklaven' sprach er mit solch einer Abscheu aus, dass es den Alten Mann kurz fröstelte.
Nurtok seufzte.
“Ich bereue es. Ich bin mir sicher, das Geschöpf würde mir sowieso nichts verraten. Es wurde lange geknechtet, und hat Schmerzen empfunden, wieso sollte es mir etwas beibringen?”
“Was wäre, wenn jemand, der darauf vorbereitet war wiederbelebt wird?” fragte Ridolas mit einem Blick, der sich irgendwie von seinem normalen unterscheidete, und ein wenig Angsteinflössend war.
Der Magier lächelte nur Grimmig
“Wer wäre schon dazu bereit. Ausserdem wuerde man mich für solche Forschungen hinrichten”
Minuten verstrichen, keiner von beiden sagte ein Wort.
Schliesslich hob der Junge langsam seinen Kopf “Wenn ich sterbe, wäre mir das Recht. Ich will nicht in die Vergessenheit verschwinden.”
Man sah es dem alten, weissharigen Mann an, das er geschockt war.
"Nein. Das ist zu riskant..."
Erst einige Minuten später sagte Ridalos wieder etwas.
"Tut mir leid, ich... aber ich hab mich entschieden, und ich habe sowieso nichts zu verlieren..
Ich bin einfach Verzweifelt."
Nurtok nickte.
Ein Gefühl, das er nie kannte, ergriff Besitz über ihn.
Zum ersten Mal seit Ewigkeiten lächelte er freundlich.
"Deine Zukunft wird nicht so düster wie du es dir vorstellst.
Möchtest du bei mir wohnen? Hier würde dir nichts zustossen. Hier bist du in Sicherheit.
Ich sehne mich nach Menschlicher Gesellschaft, denn wie du es sagtest leben wir in einsamkeit."
Diese Worte rissen Ridalos aus seinen Gedanken.
Gerade eben dachte er nach, was mit ihm wohl wird, und versank in Selbstmittleid, doch jetzt war er einfach nur verwundert.
Dann formte sich auch auf seinen Lippen ein Lächeln, und er nickte dankbar.
''Ich werde ihnen keine Last sein, danke''
Die nächsten Wochen verliefen mehr oder minder Unscheinbar.
Nurtok wirkte immernoch niedergeschlagen, aber der Kontakt zu Ridalos munterte ihn auf, und er war Glücklich, nach dem Geschehenen nicht allein seinen Ängsten ausgesetzt zu werden.
Auch Ridalos blüehte Förmlich auf, und versuchte dem alten Magier wo auch immer es ging zu helfen.
Nur Abends, als er alleine im Bett lag, kamen die dunklen Erinnerungen wieder.
Die Verzweiflung, das Unbekannte, was passieren wird, wenn Nurtok nicht mehr da ist.
Schon mehrmals entdeckte ihn Nurtok am Morgen kauernd unter der Decke.
Er hatte sich vorgenommen mit ihm darüber zu sprechen, doch er wollte keine seiner Wunden auffrischen, in dem er nachhackte.
Langsam wurde der Junge auch ruhiger, die väterliche Zuneigung des Alten Mannes gab ihm die Geborgenheit, die er nie hatte.
Es war ein warmer Herbstabend, und draussen wurde es langsam dunkel.
Da Ridalos in seinem Zimmer gerade ein Buch aus dem 24 Jahrhundert las, das er in der riesigen, verlassenen Bibliothek der Stadt, einem der letzten Relikte seines Zeitalters, gefunden hat, konnte Nurtok alles vorbereiten.
Denn der nächste Tag sollte gefeiert werden: der 22 Geburtstag von Ridalos, der somit die Volljährigkeit erreichen sollte.
Bester Laune dekorierte der alte Mann, der Heute mal nicht seine graue Robbe, sondern einen Festtagsanzug von Ridalos Lieblingsfarbe, Rot, anhatte, in dem er aber ziemlich ungeschickt aussah, den grossen Esstisch mit Kerzen, und verteilte das Besteck.
Morgen wollte er den Jungen mit dem Essen auch überraschen: Seit Wochen hatte er schon heimlich geübt, und schaffte jetzt komplett ohne der Hilfe seines Hauskobolds ein leckeres Omlett zuzubereiten, mit Wurst, Tomaten und Käse, wie es sich gehoert.
Als Krönung sollte auch das Geschenk kommen:
Nurtok streichelte liebevoll über das Holzmodell, das er selber geschlitzt hatte, und das ein Auto darstellen sollte - Er wusste, das Ridalos in den ganzen Altmodischen Kram vernarrt war.
Dieser war hatte gerade ein Kapitel über die damalige Industrie fertiggelesen, und sass still nachdenkend auf seinem Bett.
Wieso schafften es die Leute heute nicht? Damals mussten die Menschen grössteils auch nur Mascheienen bedienen, wozu sind dann die Geister-Sklaven jetzt?
Geister-Sklaven…sind das auch nur Wesen, die denken und fühlen?
Ridalos war geneigt dazu, nein zu sagen, allein aus dem Grund das sie so aussehen wie Monster…doch irgendetwas sagte ihm, dass das nicht stimmte.
Plötzlich flatterte ihm ein Windstoss entgegen…ganz leicht, hauchzart…
Doch auch dies liess den Jungen aufschrecken-er wusste, das das Fenster geschlossen war!
Im Raum war nichts zu sehen…er zündete die Taschenlampe an, konnte aber trotzdem nichts entdecken.
Wieder berührte ihn ein Windstoss , dismal stärker.
Verzweifelt drehte sich Ridalos um und sah ein zu einer Grimasse verzerrtes Gesicht in der Luft, darunter formte sich langsam der Hals…
Ein Schock durchfuhr Ridalos, er sprang mehrere Schritte zurück und hiel sich nur knapp davon ab zu schreien und in Panik zu geraten.
Von einem solchen Wesen hatte er noch nie gehört, und naben der Angst vor dieser Bedrohung, die offensichtlich war, zerrte ihn auch die Angst vor dem Unbekannten…
Was war es? Was wollte es?
Eindeutig war, dass es Angriffslustig war, denn das bösartige Lachen war unverkennbar.
Als das Wesen, das scheinbar aus Luft manifestiert wurde , die ersten Worte sagte, war es Sicher :“Ich werde dich Töten! Ihr beiden werdet uns uns nicht aufhalten.''
Die Stimme klang gleichzeitig so weit und so nah, sie klang wärmend, und doch so kalt, sie schien aus mehreren Tausenden Munden zu kommen, und trotzdem wie eine.
Pure Panik machte sich in Ridalos breit, nach all dem was ihm zustiess hatte er sich nie so schrecklich Gefühlt, und er konnte nicht schreien, da er vor Angst gelähmt wurde.
Wie Feuer und Eis haben alle Ereignisse und Entscheidungen des Schicksals auf ihn eingeschlagen, zerkratzten ihn und liessen ihn Glühen,
Schmerzten ihm und versuchten ihn zu biegen, und wieder einmal schüttete das Leben ihm einen Eimer kaltes Wasser ins Gesicht.
Doch wo die Meisten zerbrachen, den Druck und die Schicksalsschläge nicht aushielen, im Feuer verbrannten oder im Wasser ertranken, erwartete Ridalos ein anderer Weg.
Wie Metall, das von der Gefahr geschmiedet und von der Angst gehärtet wurde,
Um Stahl zu werden, erwachte ein neues Gefühl ihn Ridalos.
Eine Wärme durchfuhr ihn, er konnte sich wieder bewegen, und sein Blick wurde härter, zeigte Wut, er war nicht mehr der Fliehende, er wollte nicht mehr Agnst haben, und er wollte sich nicht mehr unterdrücken lassen…
Gerade noch drückte sein Blick Angst aus, doch nun war nur noch eins zu sehen: Hass.
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