Aus den Augen...

Evilslyn

Rare-Mob
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Ein kleine Story, inspiriert durch die neusten Meldungen über das aufkommen einer neuen Spielbaren Rasse:

Gilneas, Gilneas, ein Name der nur in mancher Spelunke zu fortgeschrittener Stunde noch Erwähnung findet. Die meisten unbescholtenen Bürger Azeroths, wagen den Namen nicht mehr zu nennen; es sei denn um des Nachts ihre Kinder zu ängstigen.
Es heißt, als die dunkle Stunde der Geiselinvasion anbrach, und alle Völker Azeroths zusammen rückten um ihr entgegenzutreten, Gilneas einen anderen Weg wählte.
Durch ihre vorteilhafte Lage auf einer Landzunge leicht zu verteidigen, wählten sie die Schildkröten Taktik.
Sie schufen einen Wall, einen Wall der sie vor aller Unbill schützen sollte. Ein Wall, so groß und mächtig, und durch Magien ihrer besten Magier verstärkt, dass auch die geballte Macht der Geisel, ihn nicht überwinden sollte.
Doch das Schicksal wählte einen Anderen Weg für Gilneas.
Nicht ein einziger Guhl, starb am Gilneaswall, nicht ein Katapult, beschoss ihn je, und nicht einmal ein Dämonenhund setzte dort seine säurehaltige Duftmarke ab. Es schien, als ahne die Geisel, das Gilneas ein anderes Schicksal bevorstand.

Hinter dem Wall in scheinbarer Sicherheit, von einer schlagkräftigen Flotte von der Seeseite her geschützt, ging das Leben in Gilneas seinen gewohnten Gang.
Die Städte und Dörfer lebten in Wohlstand und vermehrten sich prächtig. Doch im dritten Jahr nach "dem großen Torschluss" wie sie es nannten, begannen immer häufiger Bauern über gerissenes Wild zu klagen. Die Tiere waren am Morgen auf den Weiden gefunden worden. Ihre zerfetzten Kehlen und abgenagten Knochen zeigten deutlich, dass die Tiere wohl keine Chance gehabt hatten.
Die anfängliche Panik, Guhle könnten den großen Wall überklettert haben und sich in den nahen Wälder herum treiben, konnte zwar trotz ausgiebiger Suchen nicht bestätigt werden.
Dennoch begann man des Nachts Wachen aufzustellen, um die Weiden zu bewachen.

Einige Wochen blieb es darauf hin ruhig, bis der alte Fahlsted, sich des Nachts blutüberströmt in die Taverne in Grimmgal schleppte. Er war in Grimmgal wohlbekannt. Als aufrichtiger Mann, mit klarem Verstand und hohem Ehrgefühl. Doch was er berichtete, bevor er auf dem Tavernenboden sein Leben aushauchte konnten und wollten die Leute nicht glauben. Erklärten es sich als die Auswüchse eines dahinsiechenden Geistes.
Hätte er von Wölfen gesprochen, von Tollwut, vielleicht sogar von einem rasenden Bären, sie hätten ihm Glauben können; doch ein Wolf, so groß wie ein Mensch?

Die nächsten drei Wochen wurden vermehrt Wachen aufgestellt, und Patrouillien in die Wälder entsandt, doch es tat sich nichts.

Bis Arled, ein Hirtenjunge, von einem Tier gebissen wurde als er des Nachts nachschaute warum die Pferde im Schuppen so in Aufruhr waren. Er berichtete, er habe es gar nicht richtig zu Gesicht bekommen.
Er habe die Scheune betreten, eine Art Knurren vernommen, und als er sich Umwandte, sei etwas gegen in geprallt. Dann erinnere er sich an ein Gefühl als Schlösse sich ein Schraubstock um seinen Arm, ein Schraubstock mit Zähnen. Und bevor er das Bewusstsein verlor, glaubte er in goldene Augen geblickt zu haben. Große goldene Augen.
Was ihn jedoch mehr verwunderte als ihr goldener Schimmer, war die Tatsache das Vertrautheit in diesem Blick lag.

Arled, erholte sich überraschend schnell, von seiner Verletzung. Als am Morgen der Arzt kam, um die Wunde zu versorgen, war nicht einmal mehr ein Verband, geschweige denn eine Naht nötig. Die Wunden hatten sich geschlossen, und Arled, wirkte gefasst. Schon nach zwei Wochen war die Wundhaut vernarbt, und der Biss hätte auch schon Jahre zurückliegen können.

Arled, kümmerte sein Krankheitsverlauf wenig, generell interessierte er sich seit jener Nacht nur noch wenig für seine alten Vorlieben. Dafür genoss er es mehr und mehr die Herden zu bewachen. Nicht wie früher um sie zu hegen und auf sie zu achten. Er konnte einfach Stunden dasitzen, ihren Geruch atmen.
Es war seltsam, aber während er dasaß und einfach nur die Nase in den Wind hielt, konnte er alle Zeit vergessen. Nachts hatte er Schlafstörungen, seine Mutter glaubte es käme wohl von den traumatischen Erlebnissen, die er in jener Nacht erlebt hatte. Doch Arled selbst hatte so seine Zweifel.
Wenn er des Nachts erwachte und schweißgebadet in seinem Bett lag, war es nicht das Wesen mit dem goldenen Blick, von dem er geträumt hatte.
Es war immer der gleich Traum. Ein Traum so verheißungsvoll, so anregend, und doch so banal. Er träumte von der bleichen Scheibe des Mondes, welche sich langsam am Horizont hinter den Bäumen erhob und gen Himmel stieg.
Dann kletterte er immer aus seinem Dachfenster, legte sich aufs Dach und schaute dem Mond zu, der als Sichel über den Himmel glitt, und sehnte sich danach wenn er endlich so voll, und perfekt wie in seinen Träumen wiederkehren würde.
Ein Lächeln kräuselte seine Mundwinkel, dieses Wochenende wäre es so weit.

...to be continued (wenn ihr wollt)

eure Evi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
weiter!
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Gute Geschichte.

Würde es aber nochmal Korrekturlesen (lassen).
Dennoch: Weiter so


mfg
 
huiuiui - richtig schön geschrieben.. Wenns dir Spaß macht solltest du wirklich ein Buch oder so darüber schreiben ... Und wenn du dann fertig bist mir bescheid geben
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wie gern wäre ich auch so talentiert .. ^^
 
Leute mir fällts wie schuppen von den Augen!!!


Gilenas wird das neue Worgstartgebiet!!!


Ich hoffe mal das hattest du in deinem vielzulangen Text nicht auch schon heraus gefunden..:/
 
echt nette gesichte =) mach bitte weiter
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mir gefallen solche geschichten auch sehr, aber gehört doch eher in die rp-ecke!
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Sehr gut geschrieben. Mach weiter so...
 
...und es gab eine Buffed-Leserin, die ihre Arbeit vernachlässigte, um immer wieder hoffnungsvoll auf die Buffed-Seite zu kucken ob es schon eine Fortsetzung dieser Geschichte gab.

Sie war ständig Geistesabwesend und reagierte kaum noch auf die Späße ihrer Freunde. Auch schlafen und essen fiel ihr immer schwerer, musste sie doch dauernd nachschauen ob die Fortsetzung endlich online war...to be continued
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PS: weiter
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Mfg XX-Elf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
WEITER WEITER WEITER!!

lässt sich sehr schön lesen und ich kanns nicht erwarten weiterzulesen
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Super geschrieben, aber bitte einen Fehler korrigieren, der in dieses Szenation so garnicht hinein paßt:

Und bevor er das Bewusstsein verlor, glaubte er in goldene Augen geklickt zu haben.

Ansonsten: Weiter so..
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Die Worgen rotten die Bevölkerung in Gilneas aus und machen es zu ihrer Hauptstadt, dem Worgenstartgebiet!!!
 
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