Morrowind versus Oblivion

Welcher TES-Titel ist eurer Meinung nach das bessere Rollenspiel?

  • Morrowind

    Stimmen: 24 43,6%
  • Oblivion

    Stimmen: 22 40,0%
  • Habe eines der beiden nicht gespielt

    Stimmen: 9 16,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    55

Wolfner

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Hallo,

jetzt wo wir ja 2010 haben, stolper ich in letzter Zeit immer wieder über verschiedene Hitlisten der Marke "Die besten Spiele der letzten 5/10/25 Jahre".
Unter anderem stoße ich dabei auch immer wieder auf verschieden RPG-Rankings.
Dort rangieren natürlich Spiele wie Baldurs Gate 2, Planescape Torment, Final Fantasy 7 usw. usw. auf den ersten Plätzen.

So weit so gut, aber eine wirklich seltsame Sache haben fast ALLE Rankings gemeinsam (und ich weiß nicht warum):

Immer (ja, IMMER!) sobald Oblivion und Morrowind beide in einem Ranking vorzufinden sind, befindet sich Oblivion stets weit vor seinem Vorgänger.
Ich muss persönlich immer wieder den Kopf schütteln und mich fragen: Wieso? Es geht doch um Rollenspiele und nicht um Grafikdemos.
Das ist zumindest meine Meinung zu der Sache.
Und jetzt würde mich natürlich auch interessieren was die Buffed-Community so denkt.

Welchen Teil der neuen Elder Scrolls-Titel bevorzugt ihr?

(bitte nur einen ankreuzen wenn ihr auch beide gespielt habt)

Und natürlich auch warum?
Mir zB gefällt Morrowind bei weitem besser. Oblivion hat diesen verfluchten Konsolentouch, bei dem alles vereinfacht wirkt (siehe ganz besonders Items und Dialogoptionen). Und da hilft auch keine friedliche Musik und hübsche Grafik. Auch wenns sonst ein nettes Spiel ist, dem Vorgänger kann es meiner Meinung nach nicht das Wasser reichen.

MfG
Wolfner
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe Morrowind eigentlich sehr gehmocht, dennoch habe ich für Oblivion gestimmt und das aus einem bestimmten Grund.
Es mag nur mein persönlicher Eindruck sein aber wenn ich Morrowind gespielt habe, dann hatte ich
auch nach längerer Zeit nie das Gefühl, dass sich mein Charakter außerordentlich weiterentwickelt hat.
Aus dem Grund habe ich The Elder Scrolls III auch nie bis zum bitteren Ende gespielt. (Evtl. ein Fehler?)
 
Ich mag auch Oblivion mehr. Spiele es zZt sogar wieder. Aber Morrowind hab ich auch sehr gemocht.

Der Grund für Oblivion ist, dass es in meinen Augen einfach "reifer" und weiter entwickelt wirkt. Ich hab mehr Möglichkeiten und mehr Freiheiten.

Vereinfacht finde ich es nicht. Kämpfe sind immer spannend, es sei denn dein Gegner stirbt nach 1-2 Langschwerthieben. Gestern ca. 2-3h in 'ner Höhle bei Bruma verbracht und die durchgeforscht. Am Ende davon warteten 2 Goblin Shaman, 4 Goblin Berserker und 1 Goblin Warlord. Hat echt 'ne ganze Weile und etliche Tode gebraucht, bis ich die fertig hatte.
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Habe leider nur Morrowind daheim liegen (war mal bei irgend einer PC-Zeitschrift dabei). Muss dazu sagen: Ich habe es nicht lange gespielt, da es mir zu Beginn schon relativ wenig Spaß gemacht hat. War mir irgendwie zu statisch und die Welt an sich fand ich auch komisch. Oblivion wollte ich mir schon mal zulegen, was aber letztendlich immer daran gescheitert ist, dass ich anderen Spielen den Vorzug gegeben habe.
biggrin.gif
 
Für mich Oblivion, ich spiele sogar zur Zeit Oblivion als RP.

Was mir besser an Oblivion gefiel ist:

Dialoge, das lesen der Dialoge in Morrowind fand ich nach ner Zeit wirklich schlimm, war extrem viel Text.

NPCs, Ladenöffnungszeiten, Wachablösungen allgmein der Tagesablauf bei den NPCs gefällt mir sehr gut.

Housing, das beste was ich finde, ein eigenes Haus mit Bediensteten.

Reiten, da gibts nicht viel zu sagen ich reite gern.

kein Zweiergespräch, Wenn man sich gerade mit jemanden unterhält und ein dritter kommt dazu wird es ein dreiergespräch. (questgespräch)

Wie im Film: Bei questgesprächen steht man meistens die NPCs nicht still, sondern Bewegen sich und geben Befehle wie im Film kann man schon meinen.
 
Habe auch für Oblivion gestimmt, auch gerade wegen der meiner Meinung nach besseren Menüführung und vor allem dem übersichtlicheren Questbuch. Zumindest in der deutschen Version, auf englisch habe ich beide nie gespielt, gab es aber wieder diese dämlichen Endlosabkürzungen bei Tränken oder vollkommen sinnlose Abkürzungen bei anderen Items wo eigentlich genug Platz gewesen wäre zum ausschreiben.

Davon mal abgesehen ist die Welt bei Oblivion noch ein gutes Stück lebhafter und abwechslungsreicher. Morrowind habe ich eigentlich immer als ziemlich düster und bedrückend empfunden, wohingegen es dank der gereiften Grafik bei Oblivion auch offene, fröhlichere Eindrücke gab (solange bis ein Tor auftaucht :>).
 
ka aber morrowind hatte i-wie das geilere feeling
ich hab damit an die 300 Stunden verbracht und war es immernoch nicht leid
bei oblivion wollte sich dieses suchtgefühl i-wie nicht einstellen^^
 
So tötet mich, ich hab beide zu Hause, hab beide angespielt und mir gefällt keines wirklich gut, ich werde ihm ganz sicher noch eine Chance geben, weil Oblivion irgend einen Reiz hat, aber wirklich vor den Bildschirm gefesselt hat mich keines von beiden...
 
Morrowind und Oblivion sind quasi die selben Spiele.

Was haben sie Gemeinsam: Sich dem Level anpassende Gegner

Es ist durchaus möglich beide Spiele auf Stufe 1 zu beenden. Obwohl ich sagen muss, Oblivion hat extrem viele Glitches und ist fast Unmäglich wenn man die Schweirigkeit auf Maximum anzieht, zumindest als Nahkämpfer.

Aber ich muss bei Morrowind bleiben weil das als erstes Spiel meine Modding Lust geweckt hat
 
Eigentlich nicht schwer, Oblivion war und ist grandios aber meiner Meinung nach hat Morrowind defenitiv die bessere Stimmung und kommt mir daher plausibler rüber. Oblivion ist wunderschön und sicher auch ein gigantisch gutes Rollenspiel, aber Morrowind habe ich nunmal mit meinem Hauptchar insgesamt über 200Stunden gespielt
paladin.gif
und gemeistert! Mit den dazugehörigen Add-Ons und allem Drum und Dran ist Morrowind der beste Teil der Serie!
 
Ich mag Oblivion mehr, wenn auch nur ein bisschen...

Bei Morrowind hatte ich nach einiger Zeit das Gefühl, dass das Spiel mich verarschen will, da bin ich grad irgendwo in die Aschenwüste gelaufen und muss dann wieder an den Arsch der Insel zurück durch das ganze Labyrinth an Vorsprüngen etc.
Es kam einfach nicht das Gefühl auf, dass ich was bewegen kann sondern das ich nur ein kleiner dämlicher Laufbursche bin der mit irgendwelchen zurückgebliebenen dämlichen Eingeborenen quasseln muss, bei Oblivion hatte ich mehr das Gefühl besonders wenn ein Tor auftauchte und ich mich todesmutig hineinstürzen konnte.

Morrowind habe ich zwar ingesamt mehr gespielt aber 90% davon waren so oder so Laufzeit...
 
Ich hab zwar Morrowind nie gespielt, aber Oblivion...
Oblivion war/ist einfach nur genial! Obwohl ich Morrowind auch mal gerne spielen möchte, ka warum ich's mir noch nicht gekauft hab.
 
Also Abrox das stimmt so nicht, in Morrowind passen sich die Gegner keineswegs deinem Level an!

Habe auch für Morrowind gestimmt, da es einfach dieses Gewisse etwas hatte.
 
Ich bin definitiv für Oblivion, da ich die Welt weniger "abgefreakt" finde! Z.b. keine riesen-pilze überall oder Langbeinige transport-viecher! und Pferde!^^
 
hatte voller begeisterung morrowind und diverse mods gespielt ... und mich auf oblivion gefreut.

das kam leider ziemlich buggy auf den markt. die texte passten nicht in menüs, mitten im text waren englische passagen nicht übersetzt.

was mich aber am meisten genervt hat: man hatte seinen helden nach ner weile ausgerüstet und entsprechend gelevelt und woll dann mal wieder mobs töten, die man früher nicht geschafft hat und man hat immer noch genausoviel oder wenig chancen, da die mobs mitgelevelt haben. hab das spiel nach 2 wochen wieder verkauft.

daher hab ich für morrowind gestimmt.

ich erinner mich an höhlen oder "bunkeranlagen" in denen es echt gruselig war .. ;-) es war in sich stimmiger das spiel.
 
Ich mag Morrowind mehr weil:

1) Es gibt Götter NPCs zu denen man gehen kann und aufs Maul hauen kann die es in Oblivion nicht gibt zB Vivec oder Dagoth Ur.
2) Das Ende von Oblivion ist bissl dumm -.- man rennt an dem geilen Monsterboss vorbei und dann kommt ne Cutscene anstatt den platt zu machen oder so
3) DAS SCHLIMMSTE UND ALLER SCHRECKLICHSTE AN OBLIVION ist das es NPCs gibt die unsterblich sind -.- da fand ich das System in Morrowind besser wo dann die Msg kam sobald man eine wichtige Figur gekillt hat =(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich fand morrowind definitiv besser. die ganze welt hatte mehr feeling. riesenpilze, fliegende riesenquallen, schilschreiter- mal was anderes als "zwerg/elf/mensch" - aber trotzdem (west)-fantasy. das ganze regierungssystem mit den verschiedenen häusern, die kleinen fischerdörfer die man nach 3 stunden wandern erreicht, kleine dunkle gräber, gesunkene schiffswracks - fantastisch. extrem riesig und detailreich.

leider und wie ich finde das größte problem auch beim nachfolger: es war sehr "tot". ich hatte mir damals mehr "gothic" gewünscht. als oblivion hoffte ich es geht mehr in diese richtung. leider blieb das aber aus.

noch ein problem: das "monster leveln mit" -system. ätzend! irgendwann will ich in einem rollenspiel an einem monster vorbeilaufen, vor dem ich anfangs fliehen musste und es einfach nur mit meinem bösen blick töten.

tja- das war leider nich so!

gibt es eigentlich schon näheres zu einem nachfolger?
 
ich fand morrowind definitiv besser. die ganze welt hatte mehr feeling. riesenpilze, fliegende riesenquallen, schilschreiter- mal was anderes als "zwerg/elf/mensch" - aber trotzdem (west)-fantasy. das ganze regierungssystem mit den verschiedenen häusern, die kleinen fischerdörfer die man nach 3 stunden wandern erreicht, kleine dunkle gräber, gesunkene schiffswracks - fantastisch. extrem riesig und detailreich.

leider und wie ich finde das größte problem auch beim nachfolger: es war sehr "tot"

erstmal absolutes sign
das war exakt das was ich meinte, aber leider nicht richtig ausdrücken konnte

gibt es eigentlich schon näheres zu einem nachfolger?

er ist angekündigt
das wars aber auch schon mit den infos...mehr ist derzeit leider nicht bekannt
 
Oh mein Lieblingsthema
smile.gif

Ich bevorzuge Morrowind. Beide Spiele haben zwar absolute Balancingprobleme, aber ich habe lieber "nicht gelevelte Gegner" als abgerissene Banditen in glänzenden Elfen, Mithril oder Glasrüstungen. Beide Spiele haben gute und schlechte Seiten und ich Spiele beide Spiele immer noch relativ "aktiv". (Ich spiel einmal pro Jahr mindestens Morrowind komplett durch, mit Oblivion klappts nicht immer so ganz, aber ich sitz gerade z.B. wieder mal dran)

Morrowind:
+ bessere Mainstory (wenn auch teilweise etwas verwirrend)
+ viel mehr Gilden und Quests
+ exotisches Setting mit markanten Baustilen
+ man merkt deutlich, dass das Kaiserreich hier Besetzer ist
+ Dunmercharme (am Anfang des Spiels wird man noch von allen blöd angemacht und mit Misstrauen überhäuft, aber durch langsames hocharbeiten steigt man überall in der Gunst..)
+ Fraktionszwistigkeiten (Die Fürstenhäuser können sich untereinander nicht leiden, Magiergilde und Telvanni mögen sich nicht, Diebes und Kämpfergilde kommen sich sogar bei Questreihen in die Quere etc)
+ gratis Plugins vom Entwickler
+ Allgemein viel mehr Religion und Politik im Spiel
+ mehr Skills, mehr Möglichkeiten seinen Charakter zu trainieren (keine Begrenzung der Trainingseinheiten, Skills wie Verzaubern, Mittlere Rüstung, Speer, Axt etc)
+ interessante Möglichkeiten der Schnellreise (Schlickschreiter, Boote, Magiergildenportale, Propylonindices, Markieren + Rückruf, Almsivi Intervention und Göttlicher Eingriff)
+ Levitation
+ Erkundung der Dungeons lohnt sich fast immer, selbst in der kleinsten Banditenhöhle findet sich irgendwo gut versteckt noch etwas Gold, ein Trank oder eine seltene Rüstung
+ keine gelevelten Gegner und Gegenstände
+ ein gutes Addon (Tribunal) sowie ein sehr gutes Addon (Bloodmoon)
+ viele kleine Details, wie z.B. Bambusglockenspiele in den Aschländercamps, Strichlisten auf der Rückseite von Kaiserlichen Schilden oder die obligatorischen Unterwasseratmungstränke die man dauernd in der Nähe von Ertrunkenen in irgendwelchen wassergefluteten Höhlen findet... dann die lächerlich vielen nackten Nordbarbaren ("Da war so eine Hexe..."), ABC für Barbaren (" B wie Brettpilz"), die Mondzucker- und Skoomaproblematiken.... Briefe, die nicht einfach Standardtext enthalten wie in Oblivion...

+/- Werwölfe im Addon + Möglichkeit einer zu werden (allerdings schlecht ausbalanciert)
+/- wenig Questhilfen, viel Sucherei (mir gefällts, andere Leute mögen lieber eine Questhilfe)
+/- keine Reittiere (der Vorgänger hatte auch schon Pferde)
+/- nur wenig Sprachausgabe
+/- die Freiheit jeden NPC töten zu können kann unter Umständen Quests bzw sogar die Hauptquest beeinträchtigen
+/- die Art wie eigene Häuser eingebaut sind (Fürstenhaus, Haus auf Solstheim) war in Daggerfall und Oblivion etwas besser gelöst durch die "kaufbaren" Häuser

- Vampirdasein bringt wenig Inhalte mit sich
- unrealistisch viele Klippenläufer und Schlachterfische (urks!)
- man startet als jemand, der an jeder Schlammkrabbe sterben kann und entwickelt sich recht schnell zu einem übermächtigen Held der alles mit 1-2 Schlägen umbatzen kann
- so sehr ich das Alchimiesystem liebe, man kann damit derartig viel Unfug anstellen, dass es in die Kategorie Exploit/Cheat fällt
- die Quests der Diebesgilde sowie der Morag Tong sind enttäuschend (man muss kaum stehlen bzw hat man bei der Morag Tong immer einen schrieb dabei, dass man quasi "legal" mordet)
- durch die Hauptquest werden Krankheiten im Spiel irgendwann irrelevant
- beim ersten Durchspielen: Extreme Orientierungsschwierigkeiten. Man bekommt zwar immer eine Wegbeschreibung mit, aber meistens verläuft man sich ewiglang. Komischerweise kommt man aber meistens zu genau der gleichen Wegbeschreibung, wenn man den Weg dann einem Bekannten erklären muss (" Und dann biegst du in der Foyada an einer großen Felsnadel links ab....")

Oblivion
+ hübsche Grafik
+ abwechslungsreiche Hauptstädte
+ keine Klippenläufer (YESSS!)
+ Pferde, Häuser
+ Interessante Gildenquestreihen und einige hübsche Nebenquests (z.b. die Quest bei der man in einem Bild Jagd auf gemalte Trolle macht und sie mit Terpentin verjagd)
+ Ausgezeichnete Quests bei der dunklen Bruderschaft und der Diebesgilde
+ Vampirdasein lohnt sich im Vergleich zum Vorgänger
+ ein Grandioses Addon (Shievering Isles) - für mich hat das Addon einiges an Pluspunkten für Oblivion herausgeholt
+ Man schaltet durch die verschiedenen Skillstufen Spezialfähigkeiten frei
+ man kann aktiv blocken, das Schleichen und die Diebeskunst ist um Längen besser als im Vorgänger
+ das Verzaubersystem ist etwas Einsteigerfreundlicher geworden und man muss jetzt nicht erst Zauber gelernt haben, um seiner Waffe Feuerschaden zu verpassen
+ es gibt eine Quest wenn man einen Skill auf 100 gebracht hat

+/- Schnellreise und Questtracker (ich bin von beidem kein Fan, aber viele Spieler mögen es wohl)
+/- die Hauptquestreihe war etwas enttäuschend, da man eher das Gefühl hatte, nicht der Held, sondern nur der Laufbursche des Helden zu sein
+/- Sprachausgabe (die deutsche Sprachausgabe ist im Vergleich zur englischen wirklich fürchterlich, manchmal schlägt mitten im Satz der Tonfall von freundlich zu hysterisch ohne, dass dazu ein grund besteht -> Übersetzer/Sprecher haben wohl nur die Skripte ohne Zusammenhang bekommen)
+/- gestohlene Waren werden jetzt gekennzeichnet und lassen sich auch nur bei speziellen Händlern verkaufen- hier wieder die Frage "Rollenspiel" vs "Einsteigerfreundlichkeit"
+/- man kann nur eine bestimmte Anzahl von Tränken gleichzeitig zu sich nehmen - angesichts des Ausnutzbaren Morrowindsystems verständlich

- die deutsche Übersetzung
- das Menü ist umständlich, vor allem im Vergleich zu dem frei ein/ausblendbaren, einfach verschiebbaren anpassbaren Menü aus Morrowind
- Erkundung von nicht Quest-relevanten Höhlen ist meistens enttäuschend. Man hat 3 Etagen, am Ende steht eine Kiste und in dieser finden sich meist so große Schätze wie 15 Gold und eine...Gabel
- deutlich weniger Ausrüstung
- die Oblivionebenen sind eine echte Enttäuschung und nerven irgendwann nur noch (man muss zwar für die Hauptquest minimal eine Ebene besuchen (Kvatch), aber wer gründlich sein will und gute Beute abstauben möchte, besucht mehr als eine und wird meistens enttäuscht
- eine absolute unverschämtheit sind die DLCs: zu teuer, ein paar von denen sind absolut lieblos (The Orrery z.B bekleckert sich nicht gerade mit Ruhm!)
- Es gibt weniger Skills, man kann nur 5 mal pro Stufe trainieren
- Minispiele fürs Schlösserknacken und fürs "bequatschen" sollen die Skills interessanter machen, nerven aber irgendwann nur noch
- die Anpassung der Gegner (dazu unten etwas ausführlicher mehr) und der Ausrüstung ans eigene Level

Warum man mit dem Alchimiesystem in Morrowind soviel Unfug machen kann:
- von der Startstadt aus: Schlickschreiter nach Balmora nehmen, dort der Magiergilde beitreten, per Magiergildenteleport nach Calderra reisen, dort im Turm der Gilde ein komplettes Alchimieset klauen, dann per Magierteleport zur Wolfenhalle teleportieren, dort im Schrein der Kaiserlichen Legion Kartoffeln kaufen, draußen in Sadrith Mora bei der Alchimistin Netchleder kaufen und los geht es: aus den beiden Zutaten kann man einen Trank brauen, der Intelligenz festigt. Je höher die Intelligenz, umso besser werden die Tränke. Trank brauen, Trank trinken, neuen Trank brauen und so weiter, bis der Intelligenzwert astronomische Höhen erreicht hat. Alle jetzt gebrauten Tränke haben unrealisitsch gute Wirkungen, braut man z.B. ein paar + Stärke tränke, kann man mehrere Stunden ein vielfaches vom Standardwert an Gegenständen tragen - außerdem onehittet man mit den Waffen deren Skills auf Stärke beruhen alles was einem über den Weg läuft. Levitationstränke halten hier gut mal den ganzen Tag, mit Geschwindigkeitstränken ist man in nur wenigen Minuten am anderen Ende der Insel...und so weiter.
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Das Hauptproblem was ich mit Oblivion habe ist die Anpassung der Gegner an das eigene Level, weil man so meistens selber den Schwierigkeitsgrad nachregeln muss, weil es sonst entweder zu leicht oder zu schwer ist. Ein Beispiel: Wenn man Alchimie, Athletik, Schmieden und Wortgewandheit (+ 3 weitere, aber das tut jetzt nichts zur Sache) als Hauptskills hat, kann man theoretisch auf Stufe 10 kommen, ohne großartig viel gekämfpt zu haben. Die Gegner sind inzwischen aber so stark, dass man entsprechende Rüstungs und Kampffähigkeiten braucht - so wird jedes Wildtier ein echtes Problem, da hilft manchmal echt nur das Zurückschrauben des Schwierigkeitsgrades.
In vielen Levelguides wird empfohlen, dass man genau die Fähigkeiten als Hauptskills nimmt, die man nicht benutzt - als Schwertkämpfer in dicker Rüstung sollte man also Keule und leichte Rüstung nehmen. Das ganze soll verhindern, dass man zu schnell auflevelt und genügend Zeit hat, seine eigentlichen Hauptfähigkeiten zu trainieren.
Das Problem was ich damit habe ist, dass es a) dem Motto der Elderscrollsreihe total wiederspricht ("Spiel den Helden, den du spielen willst, es ist dein Spiel") und b) jeder Rollenspiellogik widerspricht. Wenn ich einen Magier spielen will, dann wähle ich Zauberskills aus und Basta.
Hinzukommt, dass auch Beute "mitlevelt" sprich: gehe ich auf Stufe 1 in eine Höhle finde ich ein paar Ratten, 15 Gold und einen Silberdolch. Gehe ich auf Stufe 20 in die gleiche Höhle, finde ich einen Troll, 100 Gold und einen Glassdolch. Das ganze hat den Nachteil, dass man auf niedrigen Stufen nie besondere Schätze findet und auf hohen Stufen mit tollen Items so zugeworfen wird, dass selbst der abgerissenste Bandit in der Wildniss plötzlich Glasswaffen dabeihat.



Beide Spiele haben ihre guten Seiten, ich finde die Kämpfe in Oblivion zum Beispiel viel actionreicher (z.B. durch aktives Blocken, durch Extraschaden beim Anschleichen, durch vergiftete Waffen, das Auslösen von Fallen etc) - dafür finde ich die Welt, die Geschichte, die Charakterentwicklung und viele kleine Details die der Welt "Leben" einhauchen in Morrowind gelungener.
 
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