"Killer"-Spiel Debatte(n)...

Haben die Leute die diese Debatte(n) anstoßen ahnung von der Materie und wenn ja: Wieviel?

  • Ja, sie könnten aber Kompetenter sein

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, ihre Kompetenz reicht aus

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, diese Personen(-gruppen) müssen erst Ihr Wissen vertiefen

    Stimmen: 4 28,6%
  • Nein, diese Personen(-gruppen) haben keine Ahnung, und werden Ihr Wissen nicht vertiefen weil sie da

    Stimmen: 10 71,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    14

Laxera

Dungeon-Boss
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18.11.2007
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688
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4
Kommentare
61
Hallo liebe Buffed-Community,

aus Aktuellem Anlass (der Artikel über "Schule gegen Killerspiele") wollte ich gerne wissen wie Ihr zu dem Thema steht.

Meine eigene Meinung dazu ist das:

a) sich Personen äußern (äußern dürfen) die meist keine ahnung haben (in couterstrike kann man zivilisten erschießen, bei solchen spielen geht es nur ums TÖTEN etc. - solche aussagen, da werde ich schon - fast - gewaltbereit, weil es mich aufregt das hier nur leute sprechen die keine ahnung haben...sollten nen verein gründen der gegen sowas gerichtlich vorgeht (verleumdung etc.))

b) man den spielern eigentlich (wie vor gericht) die möglichkeit geben sollte sich zu äußern (und nicht diese zu übertönen wenn sie es tun)

c) man spielen dinge in die schuhe schiebt die auch ganz wo anders her kommen können (unsere gesellschaft ist härter geworden die letzten jahre - mobbing, gesellschaftlicher druck etc. nehmen zu, vor allem da überall gefahren lauern (arbeitslosigkeit, schulden, perspektivlosigkeit etc.))

d) man lastet uns spielern gesellschaftliche probleme an die es schon vorher gab (gewalt ist keine erfindung des PCs - ich kenne filme die sind weit brutaler als jedes spiel das ich kenne)

e)...könnte noch mehr sagen
smile.gif
- aber als Diskussionsanstoss sollte es reichen, oder?




mfg LAX
 
Bleibt sachlich und beim Thema. Danke!

Gruß,
Teal
 
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 was ist an meinem beitrag nicht sachlich? - ach ja zu dem über diskussionen in germany die keinen sinn haben:


QUO VADIS GERMANIA?




mfg LAX
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo
meine Meinung zu dem Thema ist, dass es fast immer sehr einseitig angeschaut wird. Man muss jedoch beachten, dass es immer eine Summe von Faktoren ist, die zu einem Gewaltausbrauch führt.

-An dieser Stelle muss man zugeben, dass Spiele durchaus ihren Beitrag dazu leisten, wie hoch dieser jedoch ist, kann man nicht bestimmen.

-Ein weiterer Faktor ist sicherlich die Erziehung, manche Eltern sind sicherlich überfördert (und manche bestimmt auch unsicher) bei der Erziehung ihres Kindes. Ein Teil der Eltern haben bestimmt auch Probleme damit, wie sie ihre Kinder mit dem Medium Computerspiele vertraut machen sollen, da sie selbst nicht viel darüber wissen. Dieser Faktor trägt meiner Meinung nach viel stärker dazu bei, dass es zu Attentaten kommt.

-Ein weiterer Faktor ist unser Staat, wobei man hier in unterpunkte unterteilen muss. Ein Problem sind die Politiker, die immer wieder ihren Mund zu voll nehmen von Dingen über die sie keine Ahnung haben. z.B "Energiesparlampenreform", Solarpanel im Privathaushalt, "Killerspiele". Ein anderes Problem ist unser schon längst veraltetes Bildungssystem, das dann auch noch in die falsche Richtung verändert wird. ( Wobei man auch beachten muss, dass eine sinnvolle Veränderung im Bildungssystem sich über einen so großen Zeitraum erstreckt, dass die Politiker, die damit anfangen müssten am Ende schon abgedankt hätten und ihnen somit dieReform keine Prestige mehr bringt, weshalb sie erst garnicht damit anfangen.)

- Ein weiterer Punkt den ich immer wieder kopfschüttelnd betrachte ist, dass Computerspiele süchtig machen und deshalb verboten gehören. Dabei kann man nach fast allem eine Sucht haben, manche Süchte werden von der Geselschaft positiv ausgelegt (z.B Bücherwurm) manche negativ wie Alkoholiker, Kettenraucher, Drogenjunkie und natürlich in dem zusammenhang auch die Computersucht.
Bei einer Sucht geht somit auch meist eine Charakterveränderung mitein, jedoch obliegt es jedem selbst ob er seiner Sucht nachgibt oder dagegen ankämpft. Grundlegend muss man aber sagen, dass wenn der Staat sogenannte Killerspiele verbietet, dann müsste er auch Alkohol verbieten, denn dieser hat auf Menschen die selbe Einwirkung ( bei übermäßigem Gebrauch kommt es zu Gewaltauschreitungen).

-Außerdem kommt die Jugend nicht nur durch Computerspiele in Kontakt mit der Gewalt. Gewalt gibt es überall, sei es in Büchern, Fernsehn, oder auch in der Realität. Wobei man ja mal sagen muss, dass die Gewalt ja in Ordnung ist wenn es von einem Staatsorgan kommt (z.B Kriege), aber wenn es die Jugendliche machen ist das ja wie so oft was ganz anderes
wink.gif
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Diese ganze Debatte ist für mich eine Art Beschäftigungs Therapie. Man kann sich ewig drüber streiten und wird nie zu einem Ergebnis kommen...

Fakt ist jedoch das Computerspiele sicher einen teil dazu beitragen KÖNNEN allerdings hängt das sicher extrem stark von der betroffenen Person und dessen Psychischen sowie Physischen Verfassung ab. Aber niemand wird, nur weil er es liebt abends nach der Arbeit ein Paar Kopfschüsse zu verteilen (ich schreibe absichtlich überspitzt) um sich seinen Ausgleich zum Altagsstress zu holen, igrendjemanden erschiessen. Wenn allerdings die nötigen Umstände vertreten sind, der betroffene wird den ganzen Tag übelst von seinen Kolegen gemobbt/ hat jahrelange depressionen/ Minderwertigkeitskomplexe usw... und irgendwann machts dann peng im Kopf was dann? Selbst dann ist es für mich nur eine möglichkeit von den Tatsachen abzulenken, nämlich das es an der Person selber lag, und den Games die Schuld dran zu geben.

Also ist diese ganze Debatte Schrott!
 
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