Blaublutbande

Anato

Rare-Mob
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Vorwort:
Auf Wunsch eines Forenuser, leider verspätet, stell ich nun einmal unsere "Gildengeschichte" bzw die Geschichte um die Familie meines Blutelfen auf Aldor.
Ich hoffe hierdurch 1. ehrliche Meinungen und 2. das feedback was ich benötige zum weitertexten. Wir helfen uns also gegenseitig
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Zu der Aufteilung:
Der Hauptteil umfasst alle Geschehnisse (so richtig geschrieben ö.O ) aus der Sicht eines jungen Elfen der beim Angriff auf Silbermond seine Eltern verlor.

Die einzelnen Kapitel befassen sich dabei um die perspektiven seiner Verwandschaft.

Viel spaß beim lesen, ich hoffe es gefällt euch!
 
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Kapitel I


Aribias Traum





Es ist ein Stürmischer Tag, mit dem Wind dringen auch düstere Klänge, einanderschlagende Waffen, Kriegsgeschrei und Geheul. Ich weiß, mein Vater ist da draußen, jeder Schrei der als nächstes kommt, könnte seiner sein. Mein Herz pocht so laut, ich kann es regelrecht hören. Mein Bruder nahm nimmt mich zurück, deckt mich zu mit einer Decke die er zuvor aus dem Schrank holte. "Es ist besser du siehst und hörst so wenig wie möglich, halt dir einfach die Ohren zu. Stell dir vor du gehst im Immersangwald spazieren, mit Mutti. War es nicht schön?" Das letzte was ich dann noch hörte war das Schließen der Tür. Der Klang verstummte, ich halt mir die Ohren zu und stelle mir vor, wie ich einst im Immersangwald spazieren ging. Das tat ich gern als es noch nicht verseucht worden war. Dabei fing es ganz langsam an... . Dann kam die Schleuse, sie wuchs innerhalb von3 Tagen. Und ich bin wieder zurück, zurück in meinem Haus, zurück unter der Decke. Ich lass meine Ohren los, höre nichts. Angst durchfährt meinen Körper. Sind sie etwa...?
Trauen die Decke vom Körper zu nehmen in der Gefahr es sei etwas furchtbares passiert, nein ich hatte einfach nicht den Mut dafür. Lieber bleibe ich in Gedanken der schönen Zeit, selbst wenn es meine letzten sein sollten. Immersangwald, ein wunderschöner, friedlicher und Magieerfüllter Ort. Hätte man diese Heimat von Anfang an aufgeben sollen? Den Trollen überlassen? Den befürchteten Amanitrollen?! Wozu drangen wir sie dann so weit zurück? Wenn nun die Geißel unsere Heimat wieder nehmen wird? Meine Gedanken waren wieder zurück, mein Herz rast ununterbrochen in Angst das in den nächsten Minuten ein so schreckliches Geräusch mein Herz durchbohren würde, und sei es nur das langsamen öffnen der Tür. Ich halte mir blitzschnell wieder meine Ohren zu. Um dann von der Erschöpfung und Müdigkeit übermannt einzuschlafen.



Ein Friedlicher Schlaf. Am nächsten Morgen wache ich erst spät auf aber immer noch unter der Decke, es war nichts mehr vom Kampf zu hören selbst als ich die Decke vollständig von mir schmiss. Ich geh durch die immer noch geschlossene Tür. Um dann draußen von meinem Bruder begrüßt zu werden. Er packt mich sofort an seine Brust und holt mich aus das Haus heraus. "Vater ist nicht nach Hause gekommen". Steht Silbermond noch? "Zur Hälfte.... ." Ich merke wie sein Körper pulsiert, regelrecht bebt. Um ihm die Kraft wieder zugeben die er im Moment so dringend benötigt sage ich zu ihm: "Die Wut ist stark mein Bruder. Die Rache wird unser sein!" Wir waren draußen, er ließ mich los und ich fiel ein Stück zurück. Was ist mit Mutti? "Sie verkraftete die Nacht nicht, selbst ich hatte Probleme. Weißt du, manchmal kann man sich an seine eigenen Vorschläge nur schlecht halten, auch wenn man weiß das sie besser für einen wären. Ich meine, was hätte ich gemacht wenn jemand reingekommen wäre? Ich musste etwas hören". Meine Tränen liefen über meine Wange, obwohl ich dieses Gefühl noch nie mochte, war es mir egal. Mein Leben so wie ich es kannte war mit einem Schlag vorbei.


Wir trafen schon sehr bald auf 2 Elfen denen es genauso erging wie uns, Olletopper und Keltheras. Olletopper ist ein seltsamer Name, aber so nannten wir ihn,weil er es so wollte. Genauso war auch seine Art, rüpelhaft, aber er konnte auch anders bei mir. Nicht das mein Bruder darauf geachtet hätte, er machte es von sich aus. Er war auch einer von der Sorte, die einen immer zum lachen bringen konnte. Keltheras hingegen war sehr machtbestrebend, genau wie Anato, nur bei Anato wusste ich was er dabei empfand und warum er das tun möchte.
Zusammen kamen wir ganz gut zurecht. Während Olletopper die Essensverteiler beklaute und Anato und Kelterhas sich ihren Teil mutig gegen die Stadtwachen erkämpften mussten wir schmerzhaft feststellen das für Waisen niemand etwas übrig hatte. Wir waren mehr oder weniger auf uns gestellt. Jeder hatte mit sich zu tun, keiner Zeit für 4 Waisenkinder und inmitten dieser Zeit des Umbruches wo keiner wusste wie es weiter gehen sollte sahen wir Trolle... . Auf Raptoren stehen sie vor dem Sonnezornturm. Anato fällt neben wir auf den Boden. Er schreit das ganz Silbermond es hätte hören können, zieht seinen Knüppel, rennt auf die Raptoren zu, aber die Stadtwachen fallen zu hauf auf ihn. Halten Anato fest und zerrten. Wir erfahren daraufhin das wir ein Bündniss mit der Horde geschlossen haben. Wir sprachen deswegen auch sofort mit Keltheras und Olletopper. Nichts anderes war mehr Thema. Eines Morgens fand ich dann einen Brief und einen großen Beutel, voll mit Goldstücken.

Liebste Aribia,
Ich gehe mit den beiden um einiges herauszufinden.
Ich bitte dich in Silbermond zu bleiben, wir haben herausgefunden das wir jetzt sicher sind, angeblich dank des Bündnisses. Wir sind nach Orgrimmar aufgebrochen um dort herauszufinden wie es dazu gekommen ist. Bitte liebste Schwester warte auf mich. Ich werde dich kommen holen. Nur ist es jetzt erstmal besser so. Glaub mir bitte.

Möge die Sonne deinen Weg erhellen Schwesterherz.

Anato





Ich kann es nicht fassen, er war gegangen? Was soll ich nun machen?
Ich werde mir mit das Geld eine Rüstung und eine Waffe kaufen, wenn er mich holt werde ich bereit sein zu kämpfen, denn das ist was ich will.
Ich trainiere hart, Tag für Tag, doch auch Tag für Tag verging die Zeit wo er nicht zurück kam. Eines Tages sprecht mich eine Ordensfrau an: "Warum trainierst du jeden Tag so fleißig mein Kind der Sonne?" Ich muss stärker werden, ehrwürdige Ordensfrau." "Willst du nicht den Orden beitreten mein Kind? Wir können dir dabei helfen. Wie sollte ich da nein sagen? Uns so wurde der Orden meine neue Familie ich lernte jeden Tag zur Sonne zu beten und für das Glück was wir hatten. Jedes Jahr ging der Orden auf die große Reise, um die Blutelfen zu begehren die dem Glauben abgedreht sind und in anderen Länder ihr Glück suchen. Viele waren einfach der Meinung, das sie besser auf sich selbst aufpassen könnten als die Regierung Silbemondes. Andere Kämpfen für Silbermond und viele drehten uns den Rücken, spuckten uns sogar an, sie waren die, die der Meinung war dass unser Gott uns schon lange verlassen hat. Als wir in Donnerfels unserem letzten Anlaufpunkt ankamen staunte ich nicht schlecht. Eine solche Stadt sollte man gesehen haben. "Wir machen also eine Rast und gehen uns in der Stadt umschauen?" "So ist es, manche sind wohl sehr abgedreht... Donnerfels." Oben angekommen hörte ich wie ein Tauren sagen, dessen Sprache ich in der Zeit des Ordens gut gelernt hatte,dass er mit einem Elf, einigen Menschen begegnet sind, sie waren weit weg, aber die beiden waren ihr Ziel. Aufgeregt rannte er weg, der Elf allerdings blieb stehen. Er war wahnsinnig, er zitterte am ganzen Leib, aber nun ist er wohl tot, er schnaufte laut aus. "Wie hieß er den?" fragte der andere Taure, mein Herz schlug so hoch wie selbst damals nicht. "Anato"!
Meine Pupillen erweiterten sich, ja platzten fast. Ich zog mein Schwert, rannte auf den Tauren drauf los, hielt ihm dessen Spitze unter der riesigen feuchten Nase. "Es war mein Bruder sprach ich so das er mich hätte gut verstehen müssen." Seine Pupillen erweiterten sich, Angst durchkroch seinen riesigen Körper. "Ihr seit ein Feigling ein elender, nun sprecht, ist er tot? Doch eh ich ihm Zeit zu antworten ließ, ich wusste gar nicht ob ich sie überhaupt hören wollte, hängte ich "Wenn dem so ist, seit ihr Tot." an. Die Ordensmitglieder übermannten mich von hinten, und nahmen mir mein Schwert und meinen Wappenrock ab. "Ich weiß es nicht, aber es waren an die sechs oder acht Menschen." Ich guckte ihm ungläubig hinterher als die Ordensfrauen mich aus Donnerfels heraustragen. "Mir ist nichts mehr, nichts mehr geblieben. Wieder alleine, alleine in einer so grausamen Welt", schluchzte ich. Ich muss nach Orgrimmar gehen, um dann weiterzusehen. Ein Zurück gibt es nun nicht mehr. Ich machte mir viele Gedanken als ich einen Tagesmarsch bis nach Orgrimmar wanderte. Aber an einen Tod meines Bruders konnte ich einfach nicht glauben, es durfte einfach nicht sein. Vielleicht sprach da aus mir auch nur die Angst allein zu sein.

In Orgrimmar schließlich angekommen, fand ich dort, in einer dunklen und recht unauffälligen Ecke, ein altes Flugblatt mit Anatos Gesicht darauf. So schnell ich konnte riss ich es von der Wand ab. Sonst ist mir nichts von ihm geblieben, doch bei näheren betrachten, fand ich ein Datum was mich doch nachdenklich stimmen müsste. Blaublutbande, eine Gemeinschaft die kämpft unser Volk vereint zu sehen. Vereint um eine Ruhm-und Ehrenvolle Zukunft aufzubauen. Er hatte den Angriff tatsächlich überlebt. Wie konnte er das? Die Jahre die ich im Orden war, lernte ich etwas von einem Gott, der uns allen eine Zukunft beschert, die sicher und ohne Sorgen sein wird. Eine Zukunft die nur untergleichen geschehen könnte. Und er arbeitete genau daran, "die Wiedergeburt, die Hoffnung": schoss es mir wie wild durch den Kopf. Diese Kraft, er hatte stärker trainierte als ich es hätte je machen können. Aber er hat sich nicht gemeldet, sie etwa vergessen? Vielleicht hält er es so auch für das beste? Mich daraus zu halten... . Über all die Jahre. Ich bin stark. Ich werde noch stärker und dann werde ich dir von Nutzen sein und der Bande beitreten, liebster Bruder.
 
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Platzhalter!
 
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und.....*trommelwirbel* der letzte Platzhalter!
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Wow. Echt, ich bin beeindruckt.

"Es waren dunkle Zeiten, als die Geißel Silbermond Angriff, war ich mit meiner Mutter und meiner Schwester Aribia zu hause, schon innerhalb Silbermonds waren die Kämpfe vor den Toren zu hören, ein blutiger Nebel hing über die Stadt."

Derb, der Satz. ich meine, wie viele Kommas braucht es, um auf den Punkt zu kommen? In dem Satz steckt genug Plot um einen ganzen Absatz daraus zu machen. oder zumindest 3-4 Sätzte.
Du aber schaffst es, das alles in einen, völlig unverständlichen Satz zu packen. Dazu auch noch in den allerersten.

Mehr habe ich nicht gelesen, was vielleicht böse ist. Aber ich denke, das ist schon einmal ein bisschen ehrliche Kritik *g*

Sie dir die Geschichte von Lethior an, die steht in seinem Blog. Oder lies eine der Geschichten, die Al Fifino hier im Forum hat. Die können gut schreiben
wink.gif


Ach ja, Regel besagt, mehr als 12 Wörter pro Satz nehmen das Verständnis. Man vergisst schlichtweg, worum es im Satz geht.

-Richard
 
Sie dir die Geschichte von Lethior an, die steht in seinem Blog. Oder lies eine der Geschichten, die Al Fifino hier im Forum hat. Die können gut schreiben
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Ich bin beeindruckt hier meinen Namen lesen zu dürfen
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Aber jetzt zum Thema:
Die Sätze sind an manchen Stellen ziemlich seltsam aufgebaut, ich bin mir nicht sicher, ob das an der fehlenden Interpunktion liegt oder ob es andere Gründe hat.
Hab mir daher auch leider nur den ersten Text durchgelesen, weil die Geschichte mit Sicherheit Potenzial hat, aber durch die Schreibweise entsteht da kein richtiger Lesefluss.
Teilweise hast du gute Beschreibungen (blutiger Nebel hing über der Stadt), dann kommen Sätze, die wie ich finde sehr seltsam formuliert sind (Es verging auch nicht viel Zeit mit den beiden, als ich etwas sah was mich nicht nur erschrak sondern schockierte!)
Außerdem packst du Handlungen am Ende von dem ersten Text in Sternchen, hat das einen besonderen Grund?
 
Wow. Echt, ich bin beeindruckt.

"Es waren dunkle Zeiten, als die Geißel Silbermond Angriff, war ich mit meiner Mutter und meiner Schwester Aribia zu hause, schon innerhalb Silbermonds waren die Kämpfe vor den Toren zu hören, ein blutiger Nebel hing über die Stadt."

Derb, der Satz. ich meine, wie viele Kommas braucht es, um auf den Punkt zu kommen? In dem Satz steckt genug Plot um einen ganzen Absatz daraus zu machen. oder zumindest 3-4 Sätzte.
Du aber schaffst es, das alles in einen, völlig unverständlichen Satz zu packen. Dazu auch noch in den allerersten.

Mehr habe ich nicht gelesen, was vielleicht böse ist. Aber ich denke, das ist schon einmal ein bisschen ehrliche Kritik *g*

Sie dir die Geschichte von Lethior an, die steht in seinem Blog. Oder lies eine der Geschichten, die Al Fifino hier im Forum hat. Die können gut schreiben
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Ach ja, Regel besagt, mehr als 12 Wörter pro Satz nehmen das Verständnis. Man vergisst schlichtweg, worum es im Satz geht.

-Richard

Verzeiht bitte, mir ist durchaus bewußt das der Hauptteil überarbeitet werden muss, ich dachte aber das ich ihm der Vollständigkeit halber erstmal so poste wie er ist... Ich wusste ja nicht das manche Leser so schreckhaft sind....
unsure.gif


Ich werd mal drüber gucken und schaun was sich machen lässt... .
Ansonsten empfehle ich euch das erste Kapitel, das ist stimmiger geschrieben als das erste, wobei ihr merkt warum auf die Stimmung in Silbermond weniger eingegangen wird... Es ist als gesamtwerk zu betrachten.

ps.: sry wenns arrogant rüber kommt aber einen "Schreibstil" würde ich mir nie abschauen. (glaube das nennt man "Eitel"
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)




Außerdem packst du Handlungen am Ende von dem ersten Text in Sternchen, hat das einen besonderen Grund?


Man schreibt etwas in Sternchen wenn man ein emote direkt im satz beschreibt (so wie es auf rp-servern wie Aldor üblig ist)


pps.: da das wohl viele abgeschreckt hat verzeih ich mich nochmal und nehm es halt raus, bis ich es überarbeitet hab.... und danke ScHaDoWeYe... mir hatte bisher noch nie jemand gesagt das ich nicht schreiben kann
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Verzeiht bitte, mir ist durchaus bewußt das der Hauptteil überarbeitet werden muss, ich dachte aber das ich ihm der Vollständigkeit halber erstmal so poste wie er ist... Ich wusste ja nicht das manche Leser so schreckhaft sind....
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Ich denke, das hat wenig mit Schreckhaftigkeit zu tun, sondenr einfach, dass man sich von der Geschichte so nicht fesseln lassen kann. Ich selber habe auch nur ein - tut mir leid für meine Ehrlichkeit - müdes Kopfschütteln übrig gehabt, weil du einige der bekannten "schlechten" Klischees erfüllst, die da wären:

1. Rechtschreibung: Bitte prüfe doch noch einmal deine Geschichte und korrigier sie auf die Rechtschreibung hin. Dabei tuts auch ein erneutes genau Durchlesen, oder von jemandem gegenlesen lassen. Achte besonders auch auf die Kommasetzung, wie das jemand vor mir schon geschrieben hat.
Siehe hierbei den Abschnitt, den ich unten verlinkt habe. Da gibt es diverse Fehler, die sich eingeschlichen haben. Oder auch bereits in deiner Einleitung, wo du noch fragst, ob das Wort "Geschehnisse" richtig geschrieben ist. Da hättest du auch einfach die Word-Rechtschreibprüfung oder duden.de. fragen können. Oder einfach das Wort "Ereignisse" verwenden?
2. Zeiten: Eine Geschichte schreibt man üblicherweise im Präteritum, also in der Vergangenheit. (Ich hatte, ich stellte, ich merkte..) Bei dir jedoch stellt sich ein wilder Mix aus Vergangenheit, Gegenwart, und der Möglichkeitsform ein, die einfach nur unlesbar ist.
Das beste Beispiel ist hierfür dieser Absatz des ersten Kapitels:

Trauen die Decke vom Körper zu nehmen in der Gefahr es sei etwas furchtbares passiert, ich traue es mir nicht. Lieber bleibe ich in Gedanken der schönen Zeit, selbst wenn es meine letzten sein sollten. Immersangwald, ein wunderschöner, friedlicher und Magieerfüllter Ort. Hätte man diese Heimat von Anfang an aufgeben sollen? Den Trollen überlassen? Den befürchteten Amanitrollen?! Wozu drangen wir sie dann so weit zurück, wenn nun die Geißel unsere Heimat wieder nehmen wird? Meine Gedanken waren wieder zurück, mein Herz raste ununterbrochen, in Angst das in den nächsten Minuten ein so schreckliches Geräusch, mein Herz durchbohren würde, und sei es nur das langsamen öffnen der Tür. Ich halte mir blitzschnell wieder meine Ohren zu. Um dann an von der Erschöpfung und Müdigkeit übermannt einzuschlafen.


Rot ist hierbei Gegenwart, Blau ist Zukunft, hellblau war eine sehr krude Möglichkeitsform, und Gelb ist eine Konjugation eines Verbs, die mir selber unbekannt ist. Ich schätze, du meintest da "Wozu hatten wir sie dann überhaupt soweit zurückgedrängt?" oder "Wozu drängten wir sie dann so weit zurück?"

3. Stilistisch unschöne Fehler: Bei dir schleichen sich stilistisch unschöne Formfehler auf, gerade im oben geposteten Absatz beispielsweise. "Mein Herz raste ununterbrochen, in Angst [..] ein schreckliches Geräusch, mein Herz durchbohren würde." Abgesehen von dem falschen Komma da hast du zweimal in einem Absatz das Wort "Herz" verwendet, und zweimal in einem völlig anderen Kontext. Das ist sehr schräg. Desweiteren würde ich sagen, dass ein Herz, wenn es denn rast, es sowieso ununterbrochen tut, und man dieses Adjektiv nicht noch einmal hinschreiben müsste. Etwas anderes wäre es, wenn das Herz stolpernd rasen würde, oder stolpernd klopfen. Verstehst du?
Weitere stilistische Fehler: "Den befürchteten Amanitrollen" --> du meinst wohl "gefürchteten".
In der ersten Zeile zweimal "trauen" (Es heisst im übrigen "ich traute mich", nicht "ich traute es mir nicht". Ausser du meinst "ich traute es mir nicht ZU".) Ebenso verwendest du die seltsame Formulierung "In der Gefahr". Den ganzen Satz hätte ich wohl etwa so formuliert:
"Sollte ich die Decke vom Kopf nehmen und womöglich erfahren, dass etwas furchtbares passiert sei? Ich traute mich nicht."

4. Direkte Rede: Du hast bei der direkten Rede diverse Fehler in der Zeichensetzung gemacht, ebenso beim Unterscheiden der einzelnen Sprecher, was das Ganze ziemlich unlesbar macht, beziehungsweise schwer zu entziffern.

5. Namensgebung und Lore: Ich weiss, dass die Geschichte vermutlich inspiritiert ist von aktuellen Charakteren, die du in World of Warcraft angetroffen hast. Dennoch ist es weder angebracht, noch irgendwie sinnvoll, einen Blutelfen in seiner Geschichte "Olletopper" zu nennen. Schau dich doch einmal in Silbermond um, wie die NPCs dort heissen, wie die Elfen genannt werden. Quellen sind auch Namenslisten von Wow-Wiki, ebenso zu bekannten Nachnamen, falls du dir noch welche überlegen willst.
Desweiteren würde ich dir - wenn du wirklich die Geschichte im World of Warcraft-Universum spielen lassen willst- dringend empfehlen, etwas über die Blutelfen, über die Geschichte des Angriffs der Geissel und über das allgemeine Verhalten der Blutelfen nachzulesen. Es gibt da diverses, was schlicht und einfach gegen die "Lore" verstösst. (Wenn es im Zusammenhang mit WoW um die Lore geht, dann wird im Allgemeinen von der Hintergrundgeschichte des Spiels gesprochen, dem ganzen Universum in dem die Geschichte von World of Warcraft angesiedelt ist. Mehr dazu findet man am besten erstmal im Rollenspielforum, auf diversen Wikis und auf Blizzards Homepage selbst.)

Zu guter Letzt:

Man schreibt etwas in Sternchen wenn man ein emote direkt im satz beschreibt (so wie es auf rp-servern wie Aldor üblig ist)

Das tut man im Rollenspiel. In einer vertextifizierten Geschichte jedoch kommt das sehr, sehr schlecht rüber.

Ich hoffe, meine Kritik hilft dir etwas weiter.

Liebe Grüsse,
Melian

PS: Es geht auch gar nicht darum, einen Schreibstil zu kopieren, sondern eher, um deinen eigenen zu verbessern, und dir Anregungen zu holen.
 
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