1. Das Tor zur neuen Welt

Dencarion

Rare-Mob
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12.06.2006
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Nach knapp zwei Stunden Ritt, waren wir beträchtlich zurück gefallen, da Sagrotan, ein orkischer Schamane in unserer Gruppe, nur einen langsamen Terrorwolf reiten konnte.
Dummerweise hatte ihn letzte Woche einer der schnellen Frostwolfheuler abgeworfen, und er hatte noch immer starke Schmerzen. Daher hatte es ihm der Traumachirurg des Bataillons untersagt, eines der schnellen Tiere zu reiten, und so mußte er sich mit einem grauen Terrorwolf begnügen, und die zahlreichen Sticheleien seiner Kameraden ertragen.
Doch unser Zug war nicht nur im Kampf solidarisch, wir hielten immer zusammen. Und so ritten wir gemeinsam am Ende der Kampfgruppe. Dies hatte aber auch einen Vorteil; denn bis wir ankamen, hätten die Anderen bestimmt schon einen Teil des Lagers angelegt, und vielleicht würde es auch schon etwas zu Essen geben. Auch Elvenshrek gefiel dieses gemächliche Tempo, denn so konnte er in Ruhe die Gegend erkunden. Ganz anders als Sherman. Die Riesenschildkröte von Pamram, dem bulligen Tauren, hatte ihre liebe Mühe mit uns mitzuhalten, und stapfte mit schweren Schritten neben uns her. Sherman hatte zwar einen formidablen Panzer, der uns im Kampf schon mehr als einmal gerettet hatte, aber leider war er dadurch so langsam, daß lange Märsche für ihn zu einer regelrechten Qual wurden. Da Sherman ein wichtiges und tapferes Mitglied unseres Zugs war, unterstützen wir ihn regelmäßig, indem wir ihm immer wieder eine Stärkung in den Rachen stopften.
Elvenshrek war zunächst etwas irritiert und eifersüchtig, als ich Sherman das erste mal fütterte, aber mittlerweile hatte er verstanden was wir taten, und ich hatte ihn schon erwischt, wie er absichtlich einen Teil seines Fressen vor Sherman verloren hatte.
Ich blickte auf und sah weiter vor uns, daß sich ein weiterer Kämpfer hatte zurückfallen lassen. Als wir näher kamen erkannte ich den Frostwolfheuler und sein Reitgeschirr. Lilium, die untote Priesterin, und eine der fähigsten Heilerinnen unseres Bataillons, hob die Hand zum Gruß, und paßte ihr Tempo dem unseren an.
„Hallo Lilium, wie geht es Dir?“ wollte ich wissen.
„Ha, Denc, Du weißt doch, ich fühle mich überall wohl, wo ich der Allianz Ärger bereiten kann.“
Natürlich wußten wir das alle, denn Lilium war bekannt dafür, keinem Kampf aus dem Wege zu gehen, und auch öfters auch mal einen zu provozieren, wenn ihr danach war. Dank ihr hatten in den letzten Monaten viele Kämpfer der Allianz ihren Geisterheiler besuchen müssen. Auch der Frostwolf-Klan im Alteractal war mit ihrer Leistung mehr als zufrieden, und hatte ihr, wie vielen anderen Mitgliedern unseres Bataillons, aus Dankbarkeit einen ihrer wertvollen und begehrten Frostwolfheulern überlassen. Aber Lilium war nicht nur für ihren Kampfgeist bekannt. Jeder wußte um ihre Übersicht im Kampf, ihren kühlen Kopf bei der Verteilung von Heilzaubern. Mit ihr im Rücken, überlebte jeder Kämpfer der 2. Sturmgarde länger, und war weitaus stärker als die meisten Kämpfer der Allianz.
„Jaaa, das wissen wir. Und was hältst Du von der Scherbenwelt?“
fragte Myrr, der sich auf seinem Reitkodo vorbeugte, um zu Lilium hinunter zu schauen.
„Naja, viel habe ich ja noch nicht gesehen, aber einige der einheimischen Kreaturen von denen ich gehört habe, sollen wirklich furcht erregend sein.“
Sie schüttelte den Kopf und fuhr fort:
„Aber die Vorstellung mit diesen mageren Blutelfen verbündet zu sein ….“
Angewidert zog sie die Mundwinkel nach unten, und ihre Augen glühten bedrohlich in ihren Höhlen.
„Mein Bruder Witeman, war vor kurzem in ihrer Stadt, in Silbermond.“
Myrr begann zu grinsen als er weiter sprach:
„Sein einziger Kommentar war ‚Winzige Puppenbude in Schweinchenrosa mit Zuckerguߒ.“
Wir brachen in schallendes Gelächter aus, und Elvenshrek kam aus dem Gebüsch geflitzt, um nachzuschauen, was hier vorging. Wir feixten noch eine Weile über die neuen Mitglieder der Horde, sowie ihre Eigenheiten und geheimnisvollen Fähigkeiten, bis Pamram, an der Spitze unseres Zuges sagte:
„Wir sind wohl gleich da. Dort scheint das Lager zu sein, und Ursharok steht an der Strasse.“
Sofort wurden alle ernst und wir gingen wieder in Marschformation über, während wir auf Ursharok zuritten.
„Ihr seid spät dran!“
Er ließ seinen Blick über unsere verstaubte Gruppe gleiten.
„Wir haben dort unten im Tal ein Tor entdeckt. Hinter diesem Tor steht ein Portal das uns offensichtlich hinüber nach Shat’Alor bringt. Doch wir müssen uns beeilen, die Allianz sammelt sich bereits auf der anderen Seite diese Hügels.“
Es deutete über seine Schulter auf den dicht bewaldeten Hügel.
„Wir haben keine Zeit für irgendwelche Spielchen, wir werden das Tor mit roher Gewalt aufbrechen – und müssen gleichzeitig die Allianz daran hindern das Portal zu erreichen.
Im Lager stehen einige Katapultbauer bereit, aber wir haben leider noch nicht genug Holz, Leder und Stein um mit dem Bau zu beginnen.“
Er machte eine anfeuernde Armbewegung, und scheuchte uns ins Lager.
„Los, unterstützt die Kampfgruppe beim Erobern des Tores, und verhindert den Durchbruch der Allianz. Ruhm und Ehre!“

***

Pamram, Bulljin, Lilium und ich blickten uns kurz an, und ritten sofort los. Nach kurzem Zögern, gab auch Myrr seinem Kodo die Sporen und folgte uns in gestrecktem Galopp. Wir preschten durch das Lager, vorbei an einigen Kämpfern, die bereits die ersten Materialien für die Katapulte brachten; vorbei auch an Ansaar Runetotem, der etwas abseits in einem Runenkreis stand, von flirrender Energie umgeben, bereit einen jeden von uns ins Leben zurück zu rufen.
Der Pfad führte etwas abwärts, und zu unserer Linken erhob sich der dicht bewaldete Hügel, der uns offenbar von der Allianz-Expedition trennte. Ich schaute gerade nach vorne, an Pamram vorbei, als plötzlich ein Pfeil an uns vorüber schoß. Schnell drehte ich den Kopf nach links, und erkannte auf dem Rücken des Hügels einen kleinen Turm.
Dort!
Von der Brüstung des Turms kam ein weiterer Pfeil geflogen.
„Deckung! Elfe im Turm, links!“
Sofort duckten wir uns alle tiefer über die Nacken unserer Reittiere, und ohne ein weiteres Wort lenkten wir sie nach links, direkt auf den Turm zu. Weitere Pfeile wurden abgeschossen, aber glücklicherweise schien die Elfe alleine im Turm zu sein. Bulljin heulte laut auf, als sich ein Elfenpfeil in seine linke Schulter bohrte. Während ich mein Tier weiter anspornte, paßte Lilium ihr Tempo dem von Bulljin an, und begann sofort einen Heilzauber zu wirken, während er sich den Pfeil aus der Schulter zog.
Ich sprang von meinem Frostwolf, dicht gefolgt von Myrr und Pamram. Im Eingang des Turms stellte ich noch schnell eine Feuerfalle auf, während der Krieger an mir vorbei die Treppe hoch stürmte. Als ich ihm folgte mußten Elvenshrek und ich kurz springen, da auch Sherman langsam, aber bestimmt den Turm bestieg. Auf der Plattform angelangt, erkannte ich sofort, daß Myrr in einer Eisfalle der Elfe gefangen war.
„Schnapp sie Dir!“
Mir diesem Ruf hetzte ich Elvenshrek auf die Jägerin, während ich selbst einen vergifteten Bolzen in die Armbrust lud und die Elfin anvisierte. Mit einem gewaltigen Satz war Elvenshrek bei der Jägerin und sprang sie an. Er riß sie fast von den Füssen, doch es gelang ihr noch einen Schuß auf mich abzufeuern. Glücklicherweise traf sie nur meinen Oberschenkel, und meine Kettenbeinschützer fingen die größte Wucht des Geschosses ab. Nichts desto Trotz schmerzte der Einschlag höllisch, und ich würde noch einige Zeit nur langsam gehen können. Doch Elvenshreks Hiebe und mein vergifteter Bolzen taten ihre Wirkung. Die Elfe zog ihre Dolche um sich gegen Elvenshrek zu verteidigen.
Sie hatte keine Chance, denn just in diesem Moment konnte sich Myrr aus der Eisfalle befreien, und stürmte mit hocherhobenem Schwert und einem gewaltigen Schrei auf sie zu. Ein, zwei Hiebe, ein weiterer Bolzen aus meiner Armbrust, und ein Biß von Elvenshrek, und die Elfe sank zu Boden.
Mit laut pochendem Herzen schaute ich mich um. Das Blut rauschte in meinen Ohren, und ein leichtes Zittern fuhr mir durch die Glieder.
Der erste Kampf auf der Scherbenwelt war gekämpft, und wir hatten gewonnen. Doch weitere Kämpfe würden folgen.

***

Elvenshrek schnupperte noch einmal an der gefallenen Elfe, und setzte sich dann neben mich. Während Lilium sich am Fuße des Turms noch um Bulljin kümmerte, ließ ich meinen Blick, gemeinsam mit Pamram und Myrr, über die Gegend schweifen. Von hier oben hatte man einen fantastischen Ausblick. Ich konnte zu unserer Rechten den Pfad von unsrem Lager erkennen, etwas weiter nördlich sah man einen kleinen Teich.
Geradeaus, ging der Hügel sanft in eine Ebene über, auf der sich unser Pfad mit einem von links kommenden Pfad verband, und direkt zu einer kleinen Anhöhe führte. Mitten auf dieser Anhöhe trohnte, düster, gewaltig und aus blutrotem Stein gemauert, eine große Bastion. Die Mauern waren mit großen, schwarzen und nach unten gerichteten Dornen gespickt. In der Mitte der Frontmauer war ein gewaltiges Tor aus tiefschwarzem Holz zu sehen. Das Tor selbst war von mannshohen, vollkommen glatt geschliffenen Steinquadern eingefaßt. Die gesamte Vorderfront wurde von einem gedrungenen Turm, direkt über dem Tor beherrscht. Auch der Turm war rundum mit nach unten gerichteten Dornen bewehrt, und lief in ein spitzes Dach aus.
Nachdem ich meine Augen von dem gewaltigen Bau selbst lösen konnte, erkannte ich daß bereits Kämpfe direkt um das Tor entbrannt waren. Mehrere Hordenkrieger hieben mit ihren Äxten, Schwertern und Streitkolben auf das Holz der Tores ein. Gedeckt wurden sie von einer Gruppe Priester und Jäger, während einige Druiden und die Begleittiere der Jäger die ersten Mitglieder der Allianz in Kämpfe verwickelten. Immer mehr der Allianztruppen bestürmten die Verteidiger vor dem Tor. Ein wahres Inferno aus Feuerregen, Eispfeilen und Schattenblitzen schlug den Angreifern entgegen. Myrr stieß mich mit dem Ellenbogen an und zeigte auf eine Gruppe von Allianzkämpfern, die etwas abseits stand, und offensichtlich Zauber wirkte.
„Schau mal, Stoffträger. Kannst Du die erreichen?“
Ich schätze die Entfernung ab. Sie standen sehr weit, mußten aber gerade noch in Reichweite meiner Armbrust liegen.
„Ich versuche es einmal“
Ich zielte sorgfältig, und nahm einen Priester, einen Menschen, mit langem, blondem Haar, ins Visier. Ich holte nochmals tief Luft, langsam erhöhte ich den Druck auf den Abzug, ich ließ die Luft zu einem Drittel entweichen, und hielt sie dann an. Kimme und Korn deckten sich mit dem Rücken des Priesters.
Ich drückte den Abzug ganz durch, und der Bolzen löste sich. Mit leisem Zischen flog er davon, und traf den Priester mitten zwischen die Schulterblätter. Der Einschlag mußte ihm die Luft geraubt haben, denn seine Begleiter bemerkten nichts, und ich konnte einen weiteren Bolzen auf ihn abschießen. Ein letzter, verzauberter Bolzen bohrte sich in den Rücken des Priesters, und er brach zusammen.
Nun endlich bemerkten seine Begleiter, daß sie angegriffen wurden.
Ein zwergischer Hexer drehte sich hektisch um und versuchte die Richtung des Angriffs zu erkennen, während sich eine Nachtelfe über den Gefallenen beugte. Bevor der Zwerg uns erkennen konnte, traf ihn ein Betäubungsbolzen aus meiner Armbrust. Als Pamram sah, daß ich den Zwerg unter Feuer nahm, visierte er die Elfe an, und belegte auch sie mit Pfeilen.

***

Da! Er konnte die veränderte Schwingung genau spüren.
Konzentriert stand Ansaar in seinem Runenkreis, die Arme ausgestreckt, den Kopf gesenkt, die Augen geschlossen und die Stirn in Falten gelegt. Flirrende Energie umgab ihn, und seine geistige Kraft reichte bis in die Netherwirbel der anderen Welt. Ein stetiger Strom aus Energien, feine Nuancen, die wie Schlieren durch den Wirbel zogen. Bruchstücke von Erinnerungen, Fetzten von Gefühlen, sie alle wirbelten um ihn. Er fühlte sich, als stünde er direkt in der Mitte des Wirbels. Er brauchte nur seine Kraft ein bißchen auszustrecken, fast wie eine Hand, und er konnte sich solch einen Energiestrom genauer betrachten. Hier konnte er die letzen Worte eines Abschieds spüren, ein alter Troll-Magier, der sich von seiner todkranken Frau verabschiedete. Er sah sie auf ihrem Totenbett liegen, er spürte die Trauer des alten Mannes, er spürte die Erleichterung der Frau, als sie sich endlich von ihrem Körper lösen durfte.
Sein Herz wurde schwer, doch er mußte sich zusammenreißen. Er durfte der Versuchung nicht nachgeben. Er mußte sich konzentrieren. Seine Schutzbefohlenen befanden sich in der Schlacht, und auch wen er volles Vertrauen zu den Kämpfern der Zweiten Sturmgarde hatte, so wußte er auch genau, daß früher oder später, der erste Kämpfer auf dem Schlachtfeld fallen würde. Und dann mußte er schnell reagieren, er mußte die Seele das Kämpfers schnell fassen, und durch den Nether hierher zurück geleiten, und wieder in eine körperliche Form binden.
Er konnte sie spüren, jeden Einzelnen von ihnen, vage Stimmungen die zu ihm drangen. Aufregung, Zorn, Eifer, Furcht, und Schmerz.
Da! Er konnte die veränderte Schwingung genau spüren! Ein stechender Schmerz, als ein gewaltiger Axthieb in den Brustkorb drang. Schwindel, Kälte, ein lautes Rauschen, dann Stille, und der Schmerz verblaßte. Ansaar streckte seine Kraft aus und griff nach dem soeben Gefallenen.
Der Hexer, ein Untoter, lies sich von Ansaar führen, er war ganz ruhig.

***

Eben noch stand Fusion auf dem Schlachtfeld. Hinter ihm schlugen die Krieger auf das schwarze Tor der Bastion ein. Ein Priester und ein Schamane standen neben ihm und umgaben die Krieger mit heilenden Zaubern. Vor ihm standen einige Jäger und weitere Hexer, die ihre Pfeile und Schadenszauber in die Reihen der Allianz schleuderten. Fusion war ganz konzentriert und wirkte einen Blutsaugerzauber auf einen Gnomen-Schurken, der versuchte hinter die Reihe der Frontkämpfer zu gelangen. Sein Leerwandler verwickelte die Eule eines feindlichen Jägers in einen Nahkampf.
Aus den Augenwinkeln bemerkte er eine Bewegung, er drehte sich in die Richtung und plötzlich blieb die Zeit stehen.
Er sah den menschlichen Krieger auf ihn zustürmen, ein gewaltiger Schlachtruf erschallte.
Wie in Zeitlupe versuchte Fusion sich zu wehren, doch der Krieger war schon über ihm und die gewaltige Axt schmetterte in seinen Arm.
Brennender Schmerz.
Ihm wurde schwarz vor Augen.
Er spürte wie sein Leerwandler von der Eule abließ, und ihm zu Hilfe eilte.
Doch der Krieger lies sich nicht beirren. Wieder hob er die Axt.
Mit beiden Händen, weit über seinen Kopf.
Noch einmal sammelte Fusion seine Kraft und schleuderte dem Krieger einen gewaltigen Fluch entgegen.
Ein stechender Schmerz.
Die Klinge drang in sein Fleisch.
Knochen splitterten.
Schwindel erfaßte ihn und eine eisige Kälte breitete sich aus. Fusion hörte das Rauschen seines Blutes in seinem Kopf. Er hörte wie das Blut von seinem Herzschlag durch die Adern gepumpt wurde. Bumm-bumm…bumm-bumm….bumm….Stille….die Kälte verschwand….das Rauschen erstarb….der Schmerz schwand….langsam wurde alles schwarz….Stille…nichts.
*Fusion?*
Eine Stimme durchdrang die Stille.
*Fusion, bist Du da?*
Er konnte die Stimme spüren, mit seinem ganzen Wesen.
*Ja*
*Gut, ich werde Dich nun zurückführen. Folge mir.*
Er wußte nicht wie, aber er lies sich einfach ziehen, von dieser Stimme. Langsam, aber bestimmt wurde er gezogen. Dann ein Licht, schwach, gedämpft, blau.
Mit einem Mal spürte er wieder seinen Körper. Er öffnete die Augen. Alles war verschwommen, blaugrau, milchig. Dann erkannte er die ersten Umrisse. Ein Taure, groß, in Roben gehüllt stand vor ihm.
*Gleich bist Du wieder hier. Es wird kurz schmerzen. Stolpere nicht meine Freund.*
Ein kräftiger Schlag traf seinen Rücken und er stolperte nach vorne.

Ein letztes Wort, die Formel war komplett. Vor seinen Augen löste sich die Gestalt des Untoten Hexers aus dem Wirbel, stolpernd, als hätte man ihn gestoßen. Erleichtert stieß Ansaar die Luft aus. Er hatte den ersten Gefallenen gerettet.
Fusion drehte sich kurz zu Ansaar um. Ein breites Grinsen teilte das Gesicht des Untoten.
„Danke“
Er hob noch einmal die Hand zum Gruß, dann drehte er sich um, und rannte davon.
Zurück in die Schlacht – Fusion hatte noch eine Rechnung offen.

***
 
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