Abenteuer eines Helden in Nordrend

Dryadris

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Kapitel 1 - Eine Reise beginnt

Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an welchem ich meinen ersten Schritt auf den neuen Kontinent gesetzt hatte. 'Es wird toll werden', hatten die Einen gesagt. 'Du musst einfach dort hin gehen', die Anderen. Viele Tage lang hatte ich überlegt, ob ich diesen Schritt gehen sollte. Gezweifelt, ob ich wirklich schon bereit war dieses Abenteuer zu wagen. Vertrautes hinter mir zu lassen, alten Weggefährten Lebewohl zu sagen. Doch letztendlich siegte die Neugier. Die Abenteuerlust. Der Drang danach neuen Herausforderungen gegenüber zu stehen.

Es hatte nicht lange gedauert das wenige Hab und Gut welches ich mein Eigen nannte, zusammen zu packen. Mit leichtem Gepäck und ein wenig Gold für Notfälle begab ich mich, wie so viele Abenteurer auch, nach Unterstadt um dort einen der wenigen Plätze auf dem Zeppelin zu ergattern. Ein mulmiges Gefühl beschlich mich als die Leinen gelöst wurden, welche den Zeppelin mit den Landeturm verband und dieser leise seine Fahrt nach Nordrend aufnahm.
Es dauerte einen Moment ehe ich einen ruhigen Platz auf dem Deck fand, umgeben von einem bunten und lauten Stimmengewirr. Sämtliche Völker der Horde waren auf diesem Zeppelin vertreten und ich war mich sicher, dass der Zeppelin mehr Personen beförderte, als er eigentlich hätte dürfen. Zumindest schienen die hektisch herum eilenden, mit Werkzeug und Ersatzteilen beladenen Goblins, ein für sich sprechender Hinweis zu sein. Ich muss zugeben, dass es mir doch ein wenig Sorgen bereitet hatte, einen Goblin fluchend vor einer Maschine stehen zu sehen, aus welcher dunkler Qualm empor stieg und doch recht beunruhigende Geräusche von sich gab. Auch wenn ich nicht verstehen konnte was dieser Goblin fluchte, wusste ich, dass es sich nicht um eine Kleinigkeit handeln konnte. Seine Mimik, seine Gestiken waren deutlicher, als ein Wort es jemals hätte sein können. Aber es lag nicht in der Natur meines Volkes sich etwas anmerken zu lassen. Niemals würde jemand, in dessen Adern das Blut der Blutelfen pochte, einen Fehler eingestehen oder gar eine Schwäche zeigen. Dafür war das Volk der Blutelfen zu stolz.
Ich ließ meinen Blick unauffällig über die Gesichter der Anwesenden gleiten und musste mir ein Lächeln verkneifen, als ich in das Gesicht eines Blutelfen Paladins blickte, welcher vollkommen teilnahmslos auf seinem Platz saß und das Treiben um sich herum scheinbar zu ignorieren schien. Selbst als ein gefährlich wirkender Ork aufsprang und dem Goblin auf die typische Art eines Orks mit der Axt drohte und ihm die wildesten Beschimpfungen an den Kopf war, verzog der Blutelf keine einzige Miene. Es war fast so, als würde er es gar nicht mitbekommen was um ihn herum passierte. Nicht einmal der gnomische Werkzeugschlüssel, der nur knapp an seinem Kopf vorbei flog und eigentlich den aufgebrachten Ork hätte treffen sollen, war fähig den Paladin aus seinem Zustand zu reißen.
Ich war fasziniert von der Ruhe die dieser Blutelf ausstrahlte, dass ich gar nicht mitbekam, wie lange nun schon mein Blick auf ihm verweilte. Er jedoch hatte es sehr wohl bemerkt, denn langsam zeichnete sich ein Lächeln auf seinen Lippen ab, gefolgt von einem Zwinkern in meine Richtung.
Ertappt senkte ich sofort meinen Blick. Es war mir unangenehm erwischt worden zu sein und auch wenn ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen, so konnte ich es doch nicht völlig verhindern, dass eine zarte Röte meine Wangen überzog. Nun gut, vielleicht gab es doch Momente in welchen sogar ein Blutelf Schwäche zeigte. Aber vielleicht hatte ich auch einfach zu wenig Zeit unter Meinesgleichen verbracht. Immerhin habe ich mich doch das eine oder andere Mal erwischt, wie ich fluchend wie ein Ork oder gemächlich wie ein Troll, reagiert hatte. Es hatte seine Vorteile Weggefährten aus anderen Völkern zu haben, jedoch auch seine Nachteile, wie es mir in diesem Moment doch deutlich wurde.
Ich wusste dass ich unangemessen reagiert hatte und es fiel mir schwer der Situation entsprechend zu handeln. Sollte ich mich bei ihm entschuldigen oder es einfach ignorieren und so tun, als wäre nie etwas geschehen. Diese Frage beschäftigte mich so sehr, dass ich nicht einmal mitbekam, wie der Ork den Goblin an seinen langen Ohren packte und hinter sich her nach draußen zog. Ich atmete tief durch und hob meinen Kopf um mich bei dem Blutelfen Paladin für mein Verhalten zu entschuldigen, doch saß dieser nicht mehr an seinem Platz. Mit einer Mischung aus Verwunderung, aber auch Erleichterung nahm ich diese Veränderung zur Kenntnis und wollte mich gerade wieder der Tasche widmen, an welcher ich schon seit Tagen nähte, als sich eine Hand auf meine Schulter legte.

„Ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr in Verlegenheit gebracht“, hörte ich jemand hinter mir in der Sprache meines Volkes sagen. Ein Teil von mir wollte dass er es war, doch ein anderer Teil hoffte das Gegenteil. Langsam drehte ich meinen Kopf um zu schauen, wer mich da angesprochen hatte und mir wurde klar, dass er hoffende Teil in mir verloren hatte.

„Nicht mehr, als ich euch“, antwortete ich ihm und legte meine Näharbeit zurück in meinen Rucksack. Es wäre unhöflich gewesen weiter daran zu arbeiten, wenn man sich in Gesellschaft befand und ich wollte nicht schon wieder einen Fehler begehen.

Kaum hatte ich meine Näharbeit in meinem Rucksack verstaut, hatte der Blutelf Paladin auch schon an meiner Seite Platz genommen.

„Nun ich kann nicht behaupten dass mir der Blick dieser Dame“, mit seinem Blick deutete er in die Richtung einer Troll Schamanin, an deren Schild 2 Schrumpfköpfe hingen, „Angenehmer gewesen wären, als der eure.“
Und da hatte er es wieder geschafft. Erneut spürte ich, wie mir die Wärme zu Kopf stieg.

„Ihr wisst sehr wohl einer Frau zu schmeicheln“, entgegnete ich ihm und ein Lächeln umspielte meine Lippen. Ich konnte mir schon beinahe denken zu welcher Sorte von Abenteurer er gehörte, aber ein Spiel hatte schon so manch Reise angenehmer werden lassen. „Doch nicht jede Frau erliegt einem Wort so schnell wie der Gegner dem Schwerte.“

Leise, aber durchaus angenehm fing der Paladin an zum lachen. Es war selten dass man einen Blutelfen lachen hörte und wenn man ihn hörte, dann kam es selten von Herzen, doch hier schien es nicht so zu sein. Es klang ehrlich.

„Ihr seid sehr schlagfertig und ich bin froh euch als Freund und nicht als Feind begegnet zu sein“, sprach der Blutelf und in seinen Augen blitzte es auf. „Ich hatte mir schon Sorgen um euch gemacht, hier so ganz alleine, mitten in einem Haufen unzivilisierter Rabauken. Doch ich denke, diese Sorgen wären unbegründet, denn ihr scheint euch sehr wohl zu wehren wissen.“

„Es ehrt mich zu hören, dass ihr euch Sorgen gemacht hättet, doch ihr habt recht mit eurer Annahme“, meinte ich ruhig und deutete unauffällig auf den Dolch, welchen ich unter dem Umhang an meinem Gürtel trug. „Ich weiß mich zu wehren, auch wenn ich den Arkanen Künsten den Vorzug gebe.“

„Ich glaube, wenn ich euch jetzt erzählen würde, dass meiner Ansicht nach Frauen nicht zu kämpfen haben, würdet ihr wohl dafür sorgen, dass es mir hier ziemlich warm wird“, sprach der Blutelf mit einem leichten Funkeln in den Augen. „Es ist ja nicht so, dass ich dieser Ansicht bin, denn ich habe schon genug Frauen erfolgreich in die Schlacht ziehen sehen, aber alleine die Vorstellung wie ihr dafür sorgt dass es mir heiß wird, wenn auch eine andere Art und Weise mir wesentlich angenehmer wäre und übrigens habe ich euch eigentlich schon gefragt wie das Wetter bei eurer Abreise war?“

Ich glaube ich muss den Paladin mit einem doch recht dümmlichen Blick angeschaut haben, während ich versuchte seinen Worten zu folgen, denn ehe ich so recht begriffen hatte, was er mir damit sagen wollte, war er schon in ein herzhaftes Lachen gefallen.

„Kann es sein, dass ich mein Mundwerk vielleicht ein klein wenig zügeln sollte?“

Mit einem beinahe herzerweichenden Blick sah der Blutelf mich an, so dass mein Unmut mit einem Schlag verflogen war. Ich wusste selbst nicht warum es so war, aber ich konnte ihm einfach nicht böse sein. Auch wenn ich es nach diesen Worten sicherlich sein sollte. Immerhin gehörte sich ein solches Verhalten gegenüber einer Blutelfin nicht.

„Ihr könnt euch glücklich schätzen, dass ich nicht so leicht zu reizen bin wie es in der Natur der Orks liegt, wenn auch leichter als bei den Trollen“, entgegnete ich dem Blutelfen und wollte ihn gerade anlächeln, als ein lauter Knall meine gesamte Aufmerksamkeit für sich beanspruchte. Ich ließ meinen Blick über die Menge der Reisenden wandern, von denen viele nervös umherblickten, als ein weiterer Knall, dieses Mal wesentlich lauter und begleitet von dunklem, schwarzen Rauch, die Stille zerriss. Nicht weit von uns entfernt sprang ein Ork von seinem Platz auf und wenn ich nicht genau wüsste, dass es keine Orkrasse gab, bei welcher eine Rotfärbung der Haut normal wäre, so wäre ich jetzt zum ersten Male verunsichert gewesen. Das Gesicht des Orks war tief rot, so als hätte er das Blut eines Menschens mit Wasser verwechselt. Er war wütend und das nicht gerade wenig. Wild gestikulierend bahnte er sich seinen Weg durch die Reisenden und was er dabei von sich gab, möchte ich an dieser Stelle besser nicht übersetzen. Es gibt Dinge, die lässt man besser unübersetzt. Es war klar dass etwas passiert sein musste, nur was, war mir zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst. Aber es war schwer nicht zu bemerken, dass eine Unruhe die vielen Reisenden erfasst hatte und es war nicht möglich die Lage weiterhin einzuschätzen. Viele hatten die Köpfe zusammengesteckt und ein dumpfes Murmeln erfüllte die von Rauch geschwängerte Luft. Noch verhielten sich alle friedlich, aber es schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis sich die Stimmung ins Gegenteil umkehrte.

„Was ist geschehen?“

Die Stimme des Blutelfen Paladins riss mich aus meinen Gedanken und ich sah ihn mit einem leichten Schulterzucken an.

„Ich bin mir nicht sicher“, kam es zögerlich von mir, denn ich wollte ihn nicht unnötig in Sorge versetzen. „So wie es sich angehört hat, scheint dort hinten etwas in die Luft geflogen zu sein. Was es jedoch genau war, konnte ich leider nicht herausfinden. Dazu hat der Ork schlichtweg zu undeutlich geflucht.“

„Dann habt ihr immerhin noch mehr verstanden als es mir möglich war. In euch steckt wohl doch mehr als ihr mir versucht glaubend zu machen.“

„Vielleicht liegt auch genau das in meiner Absicht“, gab ich ihm zur Antwort und erhob mich langsam von meinem Platz.

„Was habt ihr vor?“

„Nun ich werde in Erfahrung bringen was sich dort zugetragen hat“, beantwortete ich ihm seine Frage und klopfte mir dabei den Staub von der Robe. Die Goblins hatten es wirklich nicht mit der Sauberkeit und offensichtlich auch nicht mit der Technik.

„Falsch“, sagte der Blutelf und erhob sich neben mir. „Ihr werdet hier schön sitzen bleiben, während ICH in Erfahrung bringe was sich dort zugetragen hat.“

„Wollt ihr damit etwa andeuten, dass dies keine Aufgabe für eine Frau ist?“

„Nein so war das natürlich nicht zu verstehen“, kam es sofort von dem Paladin. „Ich möchte nur nicht, dass ihr euch unnötig in Gefahr begebt. Immerhin lungert dort hinten so manch unangenehmer Zeitgenosse herum.“
„Nun da ihr aber nicht so bewandert seid in der orkischen Sprache, wäre es wohl doch eher besser, ich würde mich darum kümmern oder wollt ihr etwa das Risiko eingehen etwas falsch zu verstehen?“

Was dachte er sich da eigentlich? Sicherlich war es schön wenn es jemand gab der einen nicht unnötig einem Risiko aussetzen wollte, aber hier war es das garantiert nicht. Wohl eher hatte da jemand Angst um seine Rolle als Mann und darauf konnte ich in dieser Situation keine Rücksicht nehmen. Ich wollte Fakten wissen und keine wagen Vermutungen, hervorgerufen durch mangelnde Sprachkenntnisse.

„Aber da ich euch sicherlich nicht davon überzeugen kann mich gehen zu lassen... Was haltet ihr davon, wenn wir einfach gemeinsam nach dem Rechten schauen?“, schlug ich ihm mit einem entwaffnendem Lächeln vor. „So könnt ihr aufpassen, dass kein verlauster Taure mich anfasst und ich sorge dafür, dass es zu keinen Sprachmissverständnisse kommt.“

Zum ersten Male konnte ich dem Paladin ansehen was in ihm vorging, auch wenn nur mir als Kind des gleichen Blutes dieses möglich war. Er schien genau abzuwägen ob er dem Vorschlag zustimmen sollte oder nicht. Einerseits schien es an seinem Stolz zu kratzen auf die Hilfe einer Frau angewiesen zu sein, andererseits wollte er selbst genau wissen, was passiert war.

„In Ordnung, aber ich werde vorausgehen!“, stimmte der Blutelf letztendlich zu und ich musste bei seinen Worten innerlich lachen.

„Ich werde mich brav hinter euren starken Schultern verstecken“, versprach ich ihm und deutete mit der Hand an, dass er vorausgehen konnte. Manchmal musste man den Leuten einfach das Gefühl geben die Kontrolle zu haben, auch wenn sie diese in Wahrheit gar nicht besaßen. Aber wenn ich ehrlich war, war es doch ein wenig beruhigend ihn an meiner Seite oder besser gesagt vor mir zu haben, denn je weiter wir in das Innere der Gondel kamen, desto unfreundlicher wurden die Gesichter in die ich blickte. Klingen die geschärft wurden, Hauer die beleckt wurden, als wäre ich ein Stück Wild dass es zu erlegen galt. Unbemerkt rückte ich ein wenig mehr zu dem Paladin auf.

„Seid ihr also doch froh dass ich mitgekommen bin“, sprach der Blutelf in der Sprache der Sin'dorei und ich sah das Lächeln auf seinen Lippen bildlich vor mir.

„Freut euch besser nicht zu früh“, meinte ich ruhig und nahm wieder ein wenig Abstand. Nicht dass er noch auf die Idee kam, er wäre wirklich nützlich in dieser Angelegenheit. Nun gut er war es wirklich, aber ihn spüren lassen wollte ich es dann doch auch wieder nicht. Stolz war eben doch ein zweischneidiges Schwert.

Mühsam bahnten wir uns weiter unseren Weg. Es war eng und es war stickig und Licht war auch nicht wirklich vorhanden. Man schien an allen Ecken und Enden gespart zu haben, nur um so viele Reisende wie nur möglich transportieren zu können. Sicherlich drohte Azeroth von Nordrend aus eine große Gefahr und es war absolut notwendig so viele Kämpfer wie nur möglich zu entsenden um zu verhindern was es zu verhindern gab, aber ob es das Risiko wert war, hunderte von Kämpfern auf dem Weg nach Nordrend zu verlieren gerade weil man so schnell wie möglich sein wollte, stand auf einem anderen Stück Pergament geschrieben. Ein dumpfes Brummen ertönte bedrohlich neben mir und ich konnte gerade noch verhindern, meinen Fuß auf einen Taurenschwanz zu setzen, was mir garantiert nicht wohl bekommen wäre.

„Ich könnt euch natürlich auch tragen“, kam es von dem Blutelf, der wohl genau mitbekommen hatte, was mir gerade beinahe passiert wäre.

„Der Mann von dem ich mich tragen lasse, muss erst noch geboren werden“, entgegnete ich ihm und so langsam wurde er selbst für meinen Geschmack etwas zu frech.

„Schade und ich habe mich schon so darauf gefreut.“

Doch bevor ich ihm etwas passendes darauf antworten konnte lenkte mich ein bedrohliches Knacken aus einer der Maschinen in direkter Nähe von uns ab. Ich verharrte mitten in meiner Bewegung und starrte auf die Maschine, so als wolle ich sie beschwören, jetzt ja keinen Unsinn zu machen. Aber so wie es aussah, schien es tatsächlich zu funktionieren, denn sie gab keinen Muckser mehr von sich, außer denen, sie sie von sich geben sollte. Ich wischte mir mit dem Handgelenk über die Stirn, denn es war eindeutig viel zu warm hier drin. Der Paladin war währenddessen weiter gegangen und nun ein paar Schritte vor mir. So also sah für ihn beschützen aus, dachte ich mir und schüttelte kaum merklich den Kopf. Was wäre, wenn genau jetzt einer der Trolle aufspringen würde? Bis der Paladin bei mir wäre, hätte ich wohl schon längst Bekanntschaft mit dem harten Holzboden gemacht. Einen meiner beliebten Feuerzauber würde ich hier auch nicht anwenden können, denn das Risiko den gesamten Zeppelin zum Absturz zu bringen, wäre zu groß. Auch einer der Frostzauber würde nicht sinnvoll sein, dann damit gab es große Chancen, andere in den Kampf mit hinein zu ziehen und am Ende würde ich wohl nicht nur einem Gegner gegenüber stehen, sondern mehrere. Am Ende würde mir wohl nur der Dolch über bleiben, auch wenn ich so geübt mit dessen Umgang nicht war. Ich hatte das Training in den letzten Monaten einfach zu sehr vernachlässigt. Es war so selten gewesen, dass ich gezwungen gewesen war, diesen zu benutzen, dass ich es einfach vergessen hatte. Ich würde in Nordrend unbedingt den Mangel beheben, man konnte ja nie wissen, wann ich wieder in eine solche Situation kommen würde.
Ein lautes Knacken, gefolgt von einem Zischen riss mich unsanft aus meinen Überlegungen und noch ehe ich so richtig lokalisieren konnte, woher das Knacken jetzt gekommen war, gab es einen ohrenbetäubenden Knall. Ich spürte ein heißes Brennen an meiner Schulter, ehe ich von einer unsichtbaren Hand nach hinten geschleudert wurde. Um mich herum sprangen einer nach dem anderen von seinem Platz und auch wenn sich ihre Lippen bewegten, so hörte ich sie nur ganz leise. Ich blinzelte ein paar Mal, als das Bild vor meinen Augen unscharf wurde, aber so wirklich helfen tat es das nicht. Ich versuchte mich vom Boden auf zu rappeln, doch im gleichen Moment geriet die Gondel des Zeppelins in Schräglage und ein aus dem Gleichgewicht geratener Untoter verhinderte mein Vorhaben, indem er meinte, mir seinen knöchrigen Ellenbogen in die Rippen zu bohren. Es kostete mich einige Mühen den Untoten wieder von mir runter zu bekommen und als wenn die Schulter nicht schon genug schmerzte, so gesellten sich jetzt die Rippen mit hinzu. Ich startete einen weiteren Versuch mich vom Boden zu erheben, doch eine Hand drückte mich sanft, aber bestimmt genau auf diesen wieder zurück.

„Was....?“

„Ich weiß ihr lasst euch nicht gerne etwas sagen, doch dieses mal wird euch nichts anderes übrig bleiben“, hörte ich jemand mit beruhigender Stimme sagen und es dauerte einen Moment bis ich begriff, dass es die Stimme des Blutelfen Paladins war.

„Versteht ihr etwa das unter beschützen?“

Auch wenn ich Schmerzen hatte, konnte ich es mir nicht verkneifen ihm seine eigenen Worte unter die Nase zu reiben. Fragend sah ich ihn an, doch zum ersten Mal kam von ihm keine Antwort. Es schien ihn nicht einmal zu interessieren dass ich etwas gesagt hatte, vielmehr schien ihn etwas ganz anderes wesentlich mehr zu interessieren. Vorsichtig strich er mit seinen Händen über meine Schulter und mit kritischem Blick verfolgte ich jeder seiner Bewegung. Was bitteschön hatte er vor? War er vielleicht so drauf, dass er jetzt die Gunst der Chance sah und vorhatte diese zu nutzen? Nein, so sah er nicht aus, aber täuschte nicht oft genug der erste Anschein? Unbemerkt glitt meine Hand in Richtung Dolch, jederzeit bereit diesen zu benutzen, sollte es die Situation von mir erfordern.

„Das wird nicht nötig sein“, sprach der Paladin auf einmal und deutete mit seinem Blick auf meine Hand, deren Fingerspitzen den Dolch bereits erreicht hatten. „Außer natürlich es ist euch lieber, wenn ich gehe und euch stattdessen der wütenden Meute hier überlasse.“

Erst jetzt nahm ich den Tumult um mich herum war und auch die Stimmen waren wieder lauter geworden. Beinahe schon wieder zu laut für meinen Kopf, dem das gerade gar nicht passen wollte. Es war so ein lautes Stimmengewirr, dass nur Wortfetzen meine Ohren erreichten und es ziemlich lange dauerte bis mir klar wurde, was passiert war. Einer der Seitenmotoren war explodiert und jeder machte den anderen für diesen Unfall verantwortlich. Die Orks warfen den Trollen einen Verrat vor, diesen wiederum den Untoten während diesen so etwas natürlich nur den Blutelfen zutrauen würden. Einzig und alleine die Tauren schienen bei den ganzen Beschuldigungen außen vor zu sein.

„Ihr werdet es überleben“, meinte der Blutelf mit einem freundlichen Lächeln. „Aber ihr müsst wohl mit dem Glück gut Freund sein, wenn es euch auch in so einer Situation nicht verlässt.“

„Wie meint ihr das?“, fragte ich ihn, denn ich verstand jetzt nicht, was er mir damit sagen wollte. Welches Glück und welche Situation?

„Dreht euren Kopf und dann seht ihr, was euch nur gestreift, aber nicht voll getroffen hat.“

Da ich natürlich neugierig war, drehte ich meinen Kopf leicht beiseite und sah hinter mir ein großes Stück Metall in einem der Holzbretter stecken. Es sah scharf aus und wenn es mich getroffen hätte, dann hätte ich Nordrend wohl nicht lebend gesehen. War mir zu Beginn der Reise noch das Blut ins Gesicht gestiegen, so nahm es jetzt genau den anderen Weg.

„Sobald wir zurück an unserem Platz sind werde ich mich um eure Verletzung kümmern. Hier ist es zu dunkel“, meinte der Blutelf und warf mir einen besorgten Blick zu, als er bemerkte, dass ich bleich geworden war.

„Platz ist gut, immerhin müssen wir bald in Nordrend ankommen“, murmelte ich und versuchte mich wie schon einmal vom Boden zu erheben. Aber wie sollte es anders sein, man machte mir wieder einen Strich durch die Rechnung. Bevor ich auch nur ansatzweise protestieren konnte, hatte der Blutelf mich schon hoch gehoben.

„So wie es aussieht ist der Mann der euch auf seinen Händen tragen darf doch schon geboren“, lachte er leise und machte sich, meine Proteste vollkommen ignorierend, auf den Rückweg.

Es herrschte ein ziemliches Gedränge und da ich das Risiko nicht eingehen wollte plötzlich herunter zu fallen, geschweige denn vertraute ich ihm, entschloss ich mich dazu, ihm meinen Arm um den Hals zu legen. Leicht bewegten sich die Augenbrauen des Blutelfen Paladins in die Höhe und ein schelmisches Funkeln trat in seine Augen.

„Dafür dass ihr dieser Vorstellung, auf Händen getragen zu werden, vorher noch so abneigend gegenüber gestanden seid, macht ihr es euch nun doch sehr bequem“, sprach der Paladin und in der Art und Weise wie er die Worte aussprach merkte man, dass ihn die ganze Situation sehr zu amüsieren schien.

„Bildet euch nur nicht ein, dass mir diese Situation auch nur im entferntesten Sinne, auf jegliche Art und Weise, gefallen würde“, entgegnete ich ruhig und sah ihm dabei in die Augen. „Ich tue dies nur um mich nicht plötzlich unter den Hufen eines Tauren wieder zu finden.“

„Vertraut ihr mir denn so wenig?“, fragte der Blutelf lachend, während er sich geschickt zwischen den Reisenden hin und her bewegte.

„Ich vertraue euch nicht mehr und nicht weniger als jedem mir fremden.“
„Dann sollten wir das bei Gelegenheit vielleicht ändern.“

In jeder anderen Situation hätte ich mir ein entsprechendes Kommentar wohl nicht verkneifen können, doch hier war es wohl angebrachter den Mund zu halten. Auch wenn es nur wenige Meter waren hatte ich das Gefühl, als hätte es eine Ewigkeit gedauert, bis wir wieder an unserem Platz angelangt waren. Vermutlich kam es daher, dass ich den Weg nicht auf meinen 2 Beinen zurückgelegt hatte, sondern auf den Armen eines Blutelfen Paladins. Es war ja nicht so, dass es unbequem gewesen wäre und es war ja auch eine nette Geste gewesen, wenn da nur nicht der Stolz gewesen wäre. Ich hatte schon so vielen Gegnern in die Augen geblickt, so viele Schlachten geschlagen und nun befand ich mich hilflos auf den Armen eines Blutelfens, der sich dabei wunder was zu denken schien. Vielleicht dachte er sich auch gar nichts dabei, hegte keinerlei Hintergedanken, was aber schwer war zu glauben, wenn man seine Worte vernahm.

Langsam ging der Paladin in die Knie und setzte mich vorsichtig auf dem Boden ab, darauf achtend, dass mir auch niemand zu nahe kam.
„So und jetzt werde ich mich erstmal um eure Verletzungen kümmern.“
„Danke, aber das schaffe ich alleine. Ihr sagtet ja selbst dass es nicht schlimm wäre.“
„Meint ihr, ihr könntet eure Sturheit nur für einen winzigen Moment sein lassen und mir einfach, auch wenn ihr es nicht wollt, zu vertrauen?“

Ich weiß nicht was es jetzt genau war, aber etwas in seiner Stimme ließ jeglichen Wiederspruch sofort im Keim ersticken. Sein Blick war ernst und eine leise Stimme im Kopf riet mir, ihn nicht weiter zu provozieren, sondern ihn einfach machen zu lassen. Ja vermutlich war das die einfachste Methode um die Sache schnell hinter mich zu bringen. Je länger das alles dauerte, desto peinlicher und unangenehmer wurde es mir.

„In Ordnung dann tut was ihr vorhabt zu tun“, sagte zu ihm und wandte meinen Kopf ein wenig zur Seite, ehe ich ihn wieder direkt ansah. „Doch ich warne euch. Tut ihr etwas, das ihr besser nicht tun solltet, dann werdet ihr die Konsequenzen für euer Handeln tragen müssen und diese könnten durchaus schmerzhaft werden.“

„Nehmt euren Umhang ab, weil wenn ich es tue dann unterstellt ihr mir sicherlich wieder etwas, so wie ich euch einschätze“, kam es von dem Blutelfen ohne dass er auf meine vorherigen Worte eingegangen wäre.

Ich fühlte mich von ihm ertappt, denn wenn ich ehrlich war, so hatte ich ihm schon so einiges in Gedanken unterstellt ohne ihn wirklich zu kennen. Eigentlich war es nicht meine Art mit Vorurteilen auf Andere zu zu gehen, aber hier hatte ich genau das Gegenteil gemacht. Schon vom ersten Moment an hatte ich eine bestimmte Person in ihm gesehen. Nicht weil es Hinweise gegeben hatte, sondern nur, weil ich es so wollte. Mir wurde klar, dass ich ihm die ganze Zeit wohl Unrecht getan hatte und nun wusste ich nicht, wie ich mich aus dieser misslichen Lage wieder befreien konnte. Entschuldigen konnte ich mich nicht bei ihm, denn das würde bedeuten, ich würde einen Fehler eingestehen. Einen Fehler den ich zwar gemacht hatte, aber dazu stehen war dann doch wieder etwas anderes. Es reichte doch wenn ich wusste dass ich einen begangen habe, also musste ich ihm doch nicht auch genau dieses beweisen, indem ich ihn um Verzeihung bat. Stattdessen war es wohl besser einfach so zu tun, als wäre das alles niemals passiert. Mit etwas zittrigen Fingern öffnete ich die silberne Schnalle die den Umhang verschloss und legte ihn neben mich. Ich vermied es den Blutelfen anzuschauen, denn sonst würde sich wohl nur mein schlechtes Gewissen melden und ich würde mich doch noch bei ihm entschuldigen.
Der Paladin kniete ruhig neben mir und wartete bis ich soweit war, ehe er seine Hände leicht über meine Verletzung an der Schulter legte. Ich schielte leicht zu ihm hin, denn ich wollte natürlich genau mitbekommen was er tat. Immerhin war ich es die da vor ihm saß. Ich sah wie sich seine Lippen langsam bewegten, aber ich hörte ihn nichts sagen. Es waren lautlose Worte die er sprach oder aber es waren Worte, welche nur er hören konnte. Die Luft um seine Hände herum begann sich zu bewegen. Man hätte es wohl nicht bemerkt, doch der Rauch der sich noch immer in der Luft befand, ließ es sichtbar werden. Immer schneller schien die Luft zu vibrieren bevor sie still zu stehen schien und ein leichtes, kaum sichtbares goldenes Schimmern seine Hände umhüllte. Der Paladin heilt seine Augen leicht geschlossen und noch immer bewegten sich seine Lippen. Das Leuchten um seine Hände wurde heller und ein Ziehen durchzog meine Schulter. Aber es war nicht schmerzhaft, es war... Ich kann schlecht in Worte fassen wie es sich anfühlte. Es hatte etwas warmes, etwas geborgenes an sich. Wie eine schwache Erinnerung an glückliche Kindertage. Wie eine Erinnerung an einen lauen Sommerabend. Ich schloss leicht meine Augen und wollte mich dem Gefühl einfach nur hingeben, doch so schnell wie es gekommen war, so war es auch schon wieder vorbei.

„Ich denke das sollte reichen“, hörte ich die Stimme des Paladins neben mir, der sich langsam vom Boden erhob. „Jedoch rate ich, euch nicht sofort mit dem nächsten Feind, welcher euch über den Weg läuft, anzulegen.“

„Ich werde mir Mühe geben“, antwortete ich ihm und ein dankbares Lächeln stahl sich auf meine Lippen. „Man hat nicht immer das Glück einen solch begabten Heiler an seiner Seite zu haben.“

Ich war schon vielen Heilern begegnet. Priestern, Schamanen und ja auch Paladinen, doch bisher hatte keiner dies bewirkt, was dieser Paladin bewirkt hatte. Sicherlich haben auch die anderen Heiler mir das Leben gerettet, mir meine Wunden versorgt, aber es war einfach anders gewesen. Ihr kennt es sicherlich... Ein Gefühl zu haben, was sich nicht erklären lässt. Ein kleiner, aber doch vorhandener Unterschied, der nur euch bewusst ist, aber sonst niemand. So auch war es hier.

Ein lautes Bimmeln, gefolgt von der quietschigen Stimme eines Goblins, welcher die nahende Ankunft bekannt gab, durchdrang das Stimmenwirrwarr. Bald also hatte ich Nordrend erreicht. Das Land in dem es noch Abenteuer zu bestehen gab. Einen Feind zu bekämpfen gab. Alles wovon ein Held nur träumen konnte. Ruhm und Ehre, die nur wenigen zu Teil werden würde.

„Es gibt nicht viel, was ich mit auf die Reise genommen habe“, sprach ich zu dem Paladin, während ich mit den Händen in meiner Tasche kramte. Ich wollte mich bei ihm für seine Hilfe erkenntlich zeigen. Das war das mindeste, was ich tun konnte. Erst vor wenigen Tagen war es mir gelungen, eine besonders mächtige Figur aus einem seltenen Edelstein zu schleifen. Es war das erste Mal, dass mir so etwas gelungen war und ich fand es nur angemessen für das, was er mir geholfen hatte. Gerade als ich die Figur mit den Fingerspitzen berührt hatte, ging ein Ruck durch das Schiff. Es hatte angelegt. „Es ist nicht besonders viel“, sprach ich weiter und versuchte erneut das kostbare Juwel mit den Fingern zu fassen zu bekommen. „Aber ich hoffe dennoch, dass es euch nützlich sein wird.“
Endlich hatte ich die Figur zu fassen bekommen und aus der Tasche gezogen. Ich drehte mich in die Richtung des Paladins, doch dieser war verschwunden. Ich ließ meinen Blick durch das Schiff gleiten, doch nirgendwo konnte ich ihn entdecken. Das einzige was ich sehen konnte war, dass die Reisenden zum Ausgang eilten um so schnell wie möglich den Zeppelin zu verlassen. Bei den einen war es wohl die Neugier, bei den anderen die Furcht davor, dass der Zeppelin abstürzen könnte und bei den anderen wohl die Sucht nach schnellem Ruhm.
Ein wenig enttäuscht über sein plötzliches Verschwinden verstaute ich die Figur wieder in meiner Tasche, als ich etwas silbernes neben mir liegen sah. Vorsichtig nahm ich es in die Hand und stellte fest, dass es ein Medaillon war. Feine Linien durchzogen das Silber und ich stellte schnell fest, dass es ein Meisterwerk der Schmuckkunst darstellte. Noch nie hatte ich ein solch wundervolles Stück gesehen und es musste sicherlich sehr viel wert sein. Ich versuchte es zu öffnen, doch so oft ich das Schmuckstück in meinen Fingern drehte, ich fand keinen Mechanismus mit dem ich es hätte öffnen können. Wieder ließ ich meinen Blick durch den Raum wandern, doch es schien nicht so, als würde jemand dieses kostbare Stück vermissen. Für einen Moment fragte ich mich, ob es wohl dem Blutelfen Paladin gehören könnte, denn er war es, der sich als letztes direkt neben mir befunden hatte. Für einen winzigen Augenblick hoffte ich sogar dass es ihm gehörte, denn wenn es wirklich so kostbar war, wie ich vermutete, würde er bestimmt zurückkehren um es zu suchen.
Ich blieb an meinem Platz sitzen und wartete, doch er kam nicht zurück. Stattdessen hörte ich die Durchsage, dass der Zeppelin in wenigen Minuten wieder seine Fahrt zurück in die Östlichen Königreiche aufnehmen würde. Schnell packte ich meine Sachen zusammen und verließ als eine der Letzten den Zeppelin. Ein kühler Wind erfasste meinen Umhang und ließ ihn flattern. Dichter Nebel lag über der Landschaft und für einen Moment wünschte ich mich zurück in das warme Nagrand. Aber ich war nicht hier um faul in der Sonne zu liegen und die Wolken am Himmel zu zählen. Nein ich war hier um dem Lichkönig Arthas zu zeigen, dass wir uns ihm nicht kampflos unterwerfen würden.
Den Umhang fester um meinen Körper schlingend stieg ich die schmale Treppe des Turmes nach unten. Treppen die aussahen, als hätten sie schnell gebaut werden müssen. Überall knirschte und knackte es und ich war froh, als ich sie hinter mich gebracht hatte.
Erneut sah ich mich um. Irgendwo musste er doch sein. Man konnte doch nicht spurlos verschwinden! Aber meine Suche war vergeblich. Egal wohin ich auch blickte, nirgendwo konnte ich den Blutelfen Paladin entdecken. Vielleicht hatte er auch den Verlust noch gar nicht bemerkt und hielt sich aus diesem Grund nicht mehr im Hafen der Vergeltung auf. War schon dabei die ersten Abenteuer zu bestehen. Einerseits reizte es mich, es ihm gleich zu tun. Mich auf den Rücken meines getreuen Skelettschlachtrosses zu schwingen und hinaus in die feindliche Wildnis zu reiten. Andererseits jedoch fühlte ich mich verpflichtet hier zu bleiben und auf seine Rückkehr zu warten, wenn er den Verlust des Medaillon feststellte. Sicherlich würde er dann hier her zurückkehren. Dort wo er es zum letzten Male in seinem Besitz wusste.
Mit meiner Tasche auf dem Rücken machte ich mich auf die Suche nach einem Gasthaus in der Hoffnung, dort meinen knurrenden Magen befriedigen zu können.
 
Hallo!
Ich muss sagen Deine Geschichte hat mich echt begeistert!
Ich möchte sehr gerne erfahren, wie es weitergeht und ob die beiden sich wiedersehen. Da bin ich ja echt neidisch was auf Hordenseite auf unserem Server so zu erleben ist ..... ;-))
Also ich bin gespannt wann und wie es weitergeht! Weiter so!
Viele Grüße von

Thalemon
P.S. Bei einer so schönen Geschichte ist man ja fast bereit seinen "privaten Frieden" mit der Horde zu schliessen.
 
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