La Saint
Dungeon-Boss
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Hi Leute,
ich bin wieder da. Meinen 3wöchigen Urlaub über die Feiertage habe ich neben den social events hauptsächlich damit verbracht das neue WoW-Addon Cataclysm auszutesten. Nach 1.5 Jahren WoW-Abstinenz. Und jetzt, nachdem der Main auf 85 ist und ein Twink von lvl 0 auf 50 hochgezogen wurde, betrachte ich die Sache als erledigt und melde mich zurück ^^.
Hier aus erster Hand ein (zumindest versuchter) fairer Vergleich der Games.
1) Das erste, was natürlich beim Wiedereintritt in die WoW-Welt auffällt, ist die Grafik. Die ersten paar Tage hat sie bei mir regelrecht Zahnschmerzen verursacht. Das bei buffed die WoW-Grafik auf Platz 1 von 10 gewählt wurde, ist ein Treppenwitz der Online-Geschichte. Schlimmer geht nimmer. Andererseits muß man aber auch sagen, das man es nach der Eingewöhnungsphase einfach nicht mehr merkt. Was für mich der Beweis dafür ist, das Grafik in einem MMORPG überbewertet ist. Wenn man Hightec-Grafik hat, wie in Aion oder AoC, ist es schön. Aber ohne geht die Welt auch nicht unter. Außerdem hat Blizzard inzwischen nachgelegt. Man kann die Qualität der Grafik jetzt in 4 Stufen einstellen. Und auf der höchsten Stufe sieht Wasser inzwischen tatsächlich so ähnlich wie Wasser aus. Auch wenn man immer noch Meilen vom aktuellen Standard weg ist.
2) Questen ist bei WoW ein Genuss. Hat man bei WotLk schon stark Phasing eingesetzt, so nutzt man es jetzt exzessiv. Für die, die es nicht kennen. Phasing nennt sich das Verfahren, bei dem jeder Spieler individuelle Versionen der Spielwelt auf dem Server sieht, obwohl sich alle Spieler immer noch auf dem gleichen Server befinden. Beispiel: alle Spieler sehen nur eine leere Wüste. Nur die Spieler, die eine bestimmte Quest abgeschlossen haben, sehen dort einen kompletten Stützpunkt mit Nomandenzelten, NPC-Händlern und einem Flugpunkt. Und können den auch nutzen.
Über die Questreihen werden ganze Geschichten erzählt, ständig trifft und kämpft man mit oder gegen hochgestellte WoW-Persönlichkeiten und die Quests sind sehr abwechslungsreich und erfinderisch. Auf die "Gehe er hin und bringe mir 12 Wolfsohren" - Quests trifft man zwar immer noch, aber sie machen höchstens noch 20% der Gesamtmenge aus. Tatsächlich sind in der "alten" Welt 95% der Quests neu.
Man levelt nicht nur spaßig und abwechslungsreich, sondern auch schnell. Um das Worgen-Startgebiet kennenzulernen, hatte ich einen Twink erstellt und den auch nicht supported. Ich wollte ihn bewußt so spielen, als wäre es mein erster und einziger Char. Nach dem Startgebiet wollte ich dann eigentlich aufhören, aber als ich merkte, das in der alten Welt auch alles neu ist, habe ich dann weitergelevelt. Nach knapp 3 Wochen Spielzeit ist dieser Worgen-Priester jetzt auf lvl 50, hat den schnellen Reitskill, 2 Haupt- und 3 Nebenberufe auf dem ensprechenden Maximum, eine brauchbare blaue Ausrüstung und noch einiges Gold auf der hohen Kante. Ok, 4 Jahre WoW-Erfahrung haben natürlich etwas mitgeholfen ^^. Und ich habe die entsprechenden Erfolge (Alle Quests erledigt) für Dunkelküste, Eschental, Schlingendorntal, Westliche Pestländer und Östliche Pestländer.
Jetzt zu der dunklen Seite des Questens.
So abwechslungsreich die Quests auch sein mögen, vom Schwierigkeitsgrad her befinden sie sich auf Kindergarten-Niveau. Man kann sie ohne Nachdenken, ohne Streß und ohne Skill erledigen. Weder muß man etwas suchen (neue Map-Funktionalitäten), noch muß man Sorge haben die vielen Minibosse nicht umhauen zu können. Das sind alles nur noch Attrappen. Der "Boss" wird als gefährlich angekündigt, ist als Elite ausgewiesen, auf der Map mit einem dicken Totenkopf markiert, aber wenn man dann auf ihn trifft, dann kann man ihn von seinem Char mit Autoschuss umhauen lassen während man in der Zwischenzeit Kaffee kochen geht. Und sollte der Boss tatsächlich einem Elite entsprechenden Schaden machen und Hitpoints haben, dann bekommt man garantiert vom Questgeber ein 6 NPCs starkes Supportteam zur Seite gestellt, das den Boss dann quasi allein umhaut. Da wird man geradezu wehmütig, wenn man weiß was Hogger früher noch für ein ultimativer Killer war.
Die unsäglichen Questhubs, mit WotLk eingeführt, sind jetzt in der ganzen Welt verbreitet. Was das ist? Nun, das sind Stützpunkte mit 2 oder 3 Questgebern. Der Spieler sieht keine anderen Questgeber außer diesen. Diese Questgeber versorgen den Spieler dann hintereinander mit Einzelquests, quasi kleine Questreihen, die er auch machen muß. Zwingend und ohne Ausnahme, ob will oder nicht. Und das ist so, weil einer dieser Questgeber zum Schluß eine Reisequest zum nächsten Questhub vergibt. Man weiß aber vorher nicht welcher das ist. Und ohne diese Reisequest ist für den Char das Questen zu Ende. Man kann zwar von sich aus zum nächsten Hub reisen, wenn man weiß wo es ist. Aber die Questgeber dort reden nicht mit einem ohne die Reisequest im Gepäck. Es ist also vorbei mit der frei begehbaren Welt, in der man auf Entdeckungsreise gehen und im hintersten Gebirge in der tiefsten Höhle noch einen Questgeber finden konnte. Es gibt nur einen einzigen vorgeschriebenen roten Questfaden, an dem man sich langhangeln muß und von dem man nicht abweichen kann. Sollte man aus Pech, Unvermögen oder Bug mal nicht an diese Reisequest kommen, dann hilft nur noch der Gamemaster. Wobei man zugegebenermaßen aber innerhalb einer halben Stunde einen an der Strippe hat.
3) Blizzard hat viel Aufwand in die neuen und die neuen "alten" Gebiete gesteckt. Uldum, ich hatte dort eigentlich nur eine neue Festung vermutet, ist eine komplette Wüstenregion mit perfektem ägyptischem Ambiente. Die neuen Unterwasserwelten sind ein submarines Stranglethorn. Hyal ein smaragdgrüner (^^) Traum. Aber schon bei den Quests wurde deutlich, diese Welt ist ein Spielplatz für Kinder geworden. Offiziell ab 12 Jahren freigegeben ist das Spiel auch für 8jährige geeignet, so sie denn nur ein wenig lesen und schreiben können. In dem Spiel gibt es keine Entscheidung mehr, die man nicht rückgängig machen könnte. Rassen, Klassen, Skillung. Alles nur noch ein großer Einheitsbrei, bei dem man nichts mehr falsch machen kann. In den neuen Instanzen, in denen ich war, herrschte immer noch "tank & spank" und man war unter einer halben Stunde durchgerusht. Nichts mit dem angekündigten Schwierigkeitsgrad und dem geforderten CC. Überall wird man an die Hand genommen und auf den von Blizzard gewünschten Weg gezwungen.
Wobei die Wege übrigens kurz geworden sind. Die Anzahl der Flugpunkte hat sich gefühlt verfünffacht, man findet quasi an jeder Straßenecken einen. In vielen Anfängergebieten gibt es Mount-Shuttledienste für die Chars ohne Reitskill. Und zum nächsten Questhub muß man nicht mehr selbst reisen, sondern wird meistens teleportiert.
Auch andere kleine Erschwernisse, die das Spiel eher interessant gemacht als dieses gestört haben, wurden weichgebügelt. Es gibt zum Beispiel keine Pfeile mehr. Vorbei die Zeit, als man über den Jäger lachen konnte, der kurz vor dem Endboss feststellte, das er keine Pfeile mehr hat.
4) Das Spiel ist tot. Natürlich nicht tot im Sinne von "keiner spielt es mehr", sondern tot im Sinne von "man trifft keinen mehr". Erst im direkten Vergleich merkt man, was Aion nach der Zusammenlegung eigentlich für bevölkerte Server hat. In WoW habe ich im Worgen-Startgebiet pro Stunde mal kurz einen anderen Spieler getroffen. Meistens den selben. Und das 3 Wochen nach Release des Addons. Genau das gleiche anschließend in den anderen Regionen von Dunkelküste bis Pestländer. Obwohl der Server das Bevölkerungsattribut "hoch" hat. Lediglich in Stormwind hatte man das Gefühl unter Leuten zu sein. Was vermutlich aber auch nur daran lag, das in Dalaran und Shattrath die Teleporter abgeschaltet wurden und man die alten Hauptstädte damit zwangsweise zu Transitpunkten gemacht hat. Es sieht wirklich so aus, als wären fast alle Server unterbevölkert und das Ganze wird nur noch durch die virtuelle Serverzusammenlegung per Realmpool zusammengehalten.
Die Motivation für das Endgame, in dem man schneller ist als einem lieb sein kann, wird wie zuvor nur durch die Itemsprirale bestimmt. (Deswegen wird diese Spirale ja auch alle paar Jahr per Addon von Blizzard zurücksetzen ^^). Und der Rest ist wieder business as usual und letztendlich wieder Langeweile. Man kann jetzt schon ahnen wie es weitergeht. Alle paar Wochen neue Markentypen für irgendwelche Instanzen. Hier ein neuer Flügel mit einem neuen Boss, der Brustplatten mit 2 Beweglichkeit mehr droppt, dort 10 Dailys für die Schuhe mit 10 mehr Stärke. Die man ja unbedingt haben muß um 10,1K Damage statt 10K zu machen. Karotte bleibt Karotte. Egal wie lang und wie bunt der Stil ist. Aion ist da nicht nur hübscher, sondern auch deutlich erwachsener.
cu
Lasaint
ich bin wieder da. Meinen 3wöchigen Urlaub über die Feiertage habe ich neben den social events hauptsächlich damit verbracht das neue WoW-Addon Cataclysm auszutesten. Nach 1.5 Jahren WoW-Abstinenz. Und jetzt, nachdem der Main auf 85 ist und ein Twink von lvl 0 auf 50 hochgezogen wurde, betrachte ich die Sache als erledigt und melde mich zurück ^^.
Hier aus erster Hand ein (zumindest versuchter) fairer Vergleich der Games.
1) Das erste, was natürlich beim Wiedereintritt in die WoW-Welt auffällt, ist die Grafik. Die ersten paar Tage hat sie bei mir regelrecht Zahnschmerzen verursacht. Das bei buffed die WoW-Grafik auf Platz 1 von 10 gewählt wurde, ist ein Treppenwitz der Online-Geschichte. Schlimmer geht nimmer. Andererseits muß man aber auch sagen, das man es nach der Eingewöhnungsphase einfach nicht mehr merkt. Was für mich der Beweis dafür ist, das Grafik in einem MMORPG überbewertet ist. Wenn man Hightec-Grafik hat, wie in Aion oder AoC, ist es schön. Aber ohne geht die Welt auch nicht unter. Außerdem hat Blizzard inzwischen nachgelegt. Man kann die Qualität der Grafik jetzt in 4 Stufen einstellen. Und auf der höchsten Stufe sieht Wasser inzwischen tatsächlich so ähnlich wie Wasser aus. Auch wenn man immer noch Meilen vom aktuellen Standard weg ist.
2) Questen ist bei WoW ein Genuss. Hat man bei WotLk schon stark Phasing eingesetzt, so nutzt man es jetzt exzessiv. Für die, die es nicht kennen. Phasing nennt sich das Verfahren, bei dem jeder Spieler individuelle Versionen der Spielwelt auf dem Server sieht, obwohl sich alle Spieler immer noch auf dem gleichen Server befinden. Beispiel: alle Spieler sehen nur eine leere Wüste. Nur die Spieler, die eine bestimmte Quest abgeschlossen haben, sehen dort einen kompletten Stützpunkt mit Nomandenzelten, NPC-Händlern und einem Flugpunkt. Und können den auch nutzen.
Über die Questreihen werden ganze Geschichten erzählt, ständig trifft und kämpft man mit oder gegen hochgestellte WoW-Persönlichkeiten und die Quests sind sehr abwechslungsreich und erfinderisch. Auf die "Gehe er hin und bringe mir 12 Wolfsohren" - Quests trifft man zwar immer noch, aber sie machen höchstens noch 20% der Gesamtmenge aus. Tatsächlich sind in der "alten" Welt 95% der Quests neu.
Man levelt nicht nur spaßig und abwechslungsreich, sondern auch schnell. Um das Worgen-Startgebiet kennenzulernen, hatte ich einen Twink erstellt und den auch nicht supported. Ich wollte ihn bewußt so spielen, als wäre es mein erster und einziger Char. Nach dem Startgebiet wollte ich dann eigentlich aufhören, aber als ich merkte, das in der alten Welt auch alles neu ist, habe ich dann weitergelevelt. Nach knapp 3 Wochen Spielzeit ist dieser Worgen-Priester jetzt auf lvl 50, hat den schnellen Reitskill, 2 Haupt- und 3 Nebenberufe auf dem ensprechenden Maximum, eine brauchbare blaue Ausrüstung und noch einiges Gold auf der hohen Kante. Ok, 4 Jahre WoW-Erfahrung haben natürlich etwas mitgeholfen ^^. Und ich habe die entsprechenden Erfolge (Alle Quests erledigt) für Dunkelküste, Eschental, Schlingendorntal, Westliche Pestländer und Östliche Pestländer.
Jetzt zu der dunklen Seite des Questens.
So abwechslungsreich die Quests auch sein mögen, vom Schwierigkeitsgrad her befinden sie sich auf Kindergarten-Niveau. Man kann sie ohne Nachdenken, ohne Streß und ohne Skill erledigen. Weder muß man etwas suchen (neue Map-Funktionalitäten), noch muß man Sorge haben die vielen Minibosse nicht umhauen zu können. Das sind alles nur noch Attrappen. Der "Boss" wird als gefährlich angekündigt, ist als Elite ausgewiesen, auf der Map mit einem dicken Totenkopf markiert, aber wenn man dann auf ihn trifft, dann kann man ihn von seinem Char mit Autoschuss umhauen lassen während man in der Zwischenzeit Kaffee kochen geht. Und sollte der Boss tatsächlich einem Elite entsprechenden Schaden machen und Hitpoints haben, dann bekommt man garantiert vom Questgeber ein 6 NPCs starkes Supportteam zur Seite gestellt, das den Boss dann quasi allein umhaut. Da wird man geradezu wehmütig, wenn man weiß was Hogger früher noch für ein ultimativer Killer war.
Die unsäglichen Questhubs, mit WotLk eingeführt, sind jetzt in der ganzen Welt verbreitet. Was das ist? Nun, das sind Stützpunkte mit 2 oder 3 Questgebern. Der Spieler sieht keine anderen Questgeber außer diesen. Diese Questgeber versorgen den Spieler dann hintereinander mit Einzelquests, quasi kleine Questreihen, die er auch machen muß. Zwingend und ohne Ausnahme, ob will oder nicht. Und das ist so, weil einer dieser Questgeber zum Schluß eine Reisequest zum nächsten Questhub vergibt. Man weiß aber vorher nicht welcher das ist. Und ohne diese Reisequest ist für den Char das Questen zu Ende. Man kann zwar von sich aus zum nächsten Hub reisen, wenn man weiß wo es ist. Aber die Questgeber dort reden nicht mit einem ohne die Reisequest im Gepäck. Es ist also vorbei mit der frei begehbaren Welt, in der man auf Entdeckungsreise gehen und im hintersten Gebirge in der tiefsten Höhle noch einen Questgeber finden konnte. Es gibt nur einen einzigen vorgeschriebenen roten Questfaden, an dem man sich langhangeln muß und von dem man nicht abweichen kann. Sollte man aus Pech, Unvermögen oder Bug mal nicht an diese Reisequest kommen, dann hilft nur noch der Gamemaster. Wobei man zugegebenermaßen aber innerhalb einer halben Stunde einen an der Strippe hat.
3) Blizzard hat viel Aufwand in die neuen und die neuen "alten" Gebiete gesteckt. Uldum, ich hatte dort eigentlich nur eine neue Festung vermutet, ist eine komplette Wüstenregion mit perfektem ägyptischem Ambiente. Die neuen Unterwasserwelten sind ein submarines Stranglethorn. Hyal ein smaragdgrüner (^^) Traum. Aber schon bei den Quests wurde deutlich, diese Welt ist ein Spielplatz für Kinder geworden. Offiziell ab 12 Jahren freigegeben ist das Spiel auch für 8jährige geeignet, so sie denn nur ein wenig lesen und schreiben können. In dem Spiel gibt es keine Entscheidung mehr, die man nicht rückgängig machen könnte. Rassen, Klassen, Skillung. Alles nur noch ein großer Einheitsbrei, bei dem man nichts mehr falsch machen kann. In den neuen Instanzen, in denen ich war, herrschte immer noch "tank & spank" und man war unter einer halben Stunde durchgerusht. Nichts mit dem angekündigten Schwierigkeitsgrad und dem geforderten CC. Überall wird man an die Hand genommen und auf den von Blizzard gewünschten Weg gezwungen.
Wobei die Wege übrigens kurz geworden sind. Die Anzahl der Flugpunkte hat sich gefühlt verfünffacht, man findet quasi an jeder Straßenecken einen. In vielen Anfängergebieten gibt es Mount-Shuttledienste für die Chars ohne Reitskill. Und zum nächsten Questhub muß man nicht mehr selbst reisen, sondern wird meistens teleportiert.
Auch andere kleine Erschwernisse, die das Spiel eher interessant gemacht als dieses gestört haben, wurden weichgebügelt. Es gibt zum Beispiel keine Pfeile mehr. Vorbei die Zeit, als man über den Jäger lachen konnte, der kurz vor dem Endboss feststellte, das er keine Pfeile mehr hat.
4) Das Spiel ist tot. Natürlich nicht tot im Sinne von "keiner spielt es mehr", sondern tot im Sinne von "man trifft keinen mehr". Erst im direkten Vergleich merkt man, was Aion nach der Zusammenlegung eigentlich für bevölkerte Server hat. In WoW habe ich im Worgen-Startgebiet pro Stunde mal kurz einen anderen Spieler getroffen. Meistens den selben. Und das 3 Wochen nach Release des Addons. Genau das gleiche anschließend in den anderen Regionen von Dunkelküste bis Pestländer. Obwohl der Server das Bevölkerungsattribut "hoch" hat. Lediglich in Stormwind hatte man das Gefühl unter Leuten zu sein. Was vermutlich aber auch nur daran lag, das in Dalaran und Shattrath die Teleporter abgeschaltet wurden und man die alten Hauptstädte damit zwangsweise zu Transitpunkten gemacht hat. Es sieht wirklich so aus, als wären fast alle Server unterbevölkert und das Ganze wird nur noch durch die virtuelle Serverzusammenlegung per Realmpool zusammengehalten.
Die Motivation für das Endgame, in dem man schneller ist als einem lieb sein kann, wird wie zuvor nur durch die Itemsprirale bestimmt. (Deswegen wird diese Spirale ja auch alle paar Jahr per Addon von Blizzard zurücksetzen ^^). Und der Rest ist wieder business as usual und letztendlich wieder Langeweile. Man kann jetzt schon ahnen wie es weitergeht. Alle paar Wochen neue Markentypen für irgendwelche Instanzen. Hier ein neuer Flügel mit einem neuen Boss, der Brustplatten mit 2 Beweglichkeit mehr droppt, dort 10 Dailys für die Schuhe mit 10 mehr Stärke. Die man ja unbedingt haben muß um 10,1K Damage statt 10K zu machen. Karotte bleibt Karotte. Egal wie lang und wie bunt der Stil ist. Aion ist da nicht nur hübscher, sondern auch deutlich erwachsener.
cu
Lasaint
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