Antwort zu einem Zitat von Zam / "Offener Brief"

Cyral

Rare-Mob
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In einer aktuellen Spielezeitschrift (die eng mit Buffed verbunden ist), stand mal wieder ein Artikel über den Handel mit virtuellen Gütern ("z.B. Goldkauf"), Der nicht schlecht geschriebene Artikel versuchte - was man ihm hoch anrechnen muss - objektiv das Thema zu betrachten, auch wenn für eine wirklich objektive Diskussion auch die Position eines Nutzers dieser Dienste gefehlt hat.

Aber ich will hier nicht wieder die alte Debatte um dass "Cheaten oder Nichtcheaten in WoW" (Inflationsgefahr im Ah, Accounthacks etc.) aufwärmen - dazu gibt es bereits mehr als genug bekannte Standpunkte, Threats und Kommentare. Auch habe ich weder die Absicht einen dieser Standpunkte zu unterstützen, zu bewerten oder zu verurteilen. (also jedes Flamen in diese Richtung ist vergeblich
biggrin.gif
). Jeder müsste inzwischen die Auswirkungen kennen und sich seine Meinung gebildet haben.

Auch ist dieses Thema nicht nur für WoW relevant - auch wenn es sich besonders an WoW entzündet hat - sondern betrifft grundsätzlich jedes Spiel bei dem ein solcher Handel möglich ist.


In diesem Artikel wird aber Zam inhaltlich mit einer Aussage zitiert (ob er unkorrekt oder bruchstückhaft wiedergegeben worden ist - kann ich nicht beurteilen - falls es so sein sollte, entschuldige ich mich schon vorab bei ihm) die mich zum Nachdenken angeregt hat:

"Spieler befürchten durch die Möglichkeit dieses Handels das Entstehen einer Zweiklassengesellschaft"

Die Gedanken die mir im Moment des Lesens des Zitats durch den Kopf schossen, lässt sich einfach so zusammenfassen:

- Haben wir denn die 2 - Klassengesellschaft nicht schon jeden Tag im Spiel?
- Wie könnte sich diese 2 - Klassengesellschaft den überhaupt noch steigern?
- Erweitert sich durch die Möglichkeit des Handels mit virtuellen Gütern nicht nur einfach die Bezugspunkte der 2 Klassengesellschaft hin von Spielzeit, Können und Willen des Spielers ---> zu Spielzeit, Können, Willen und finanziellen Möglichkeiten des Spielers?

Denn:

Bereits jetzt ist jedem bekannt dass z.B. die Mitglieder der großen Raidgilden, die PVP - Könige und bestausgerüsteten Spieler aller Server eine Klasse für sich bilden. Diese Spieler reihen Erfolge an Erfolge, FirstKill an FirstKill, ArenaRanking an ArenaRanking, Gold an Gold und EpicItem an EpicItem. Es sind diese "Pro-Gamer" die besonders herausstechen, wobei das Phänomen " des "besseren Spielers" auch im kleineren Rahmen funktioniert (A hat das EpicFlugmount - B nicht; A geht nach SSC oder Hyjal - B gerade mal nach Kara).

Eliten hat es aber immer gegeben und wird es immer geben. Immer werden Spieler durch Spielverständnis und schlichtes Talent weiter vorankommen als andere, immer wird der aktivere den behäbigen überflügeln - und das ist auch richtig.

Aber gemeinsam ist diesen "besseren Spielern" oft und grundsätzlich eins:
cool.gif
sie investieren oft wesentlich mehr Zeit und Willen in ihr Spiel als der durchschnittliche Spieler, manche bis zu 4-8 Stunden jeden Tag. Das geht teilweise soweit, dass einige den Weg in die Professionalität gehen und die Gruppe der normalen Spieler noch weiter überragen.

Dadurch haben sie auch viel Zeit und Raum, alle denkbaren Inhalte von WoW auszukosten, ihr Können stetig zu verbessern und Gold, EP, Ehre und Epics wie Heu zu sammeln.

Dem gegenüber stehen z.B. die "Casuals" und andere Spieler -- welche WoW nur nebenbei zocken können/wollen und deshalb in ihren Erfolgen oft maßgeblich durch den Zeitfaktor begrenzt sind. Sie haben leider aufgrund der Spielmechanik nicht die Möglichkeiten den zeitlichen Rahmen der "Pro-Gamer" durch andere Dinge auszugleichen und geraten mit jeder fehlenden Stunde mehr ins Hintertreffen.

Sie werden erst dann Teile des Inhalts erleben können -wenn der Blizzard entweder alles soweit vereinfacht hat, dass jeder in kurzer Zeit Erfolge feiern kann (was unter Pro' dann wieder zu abfälligen Bemerkungen führt) oder die Pro-Gamer bereits wieder unendlich weit in neuen Inhalt davongezogen sind.

Beide Gruppen existieren vielfach nebeneinander und getrennt. Es finden nur selten Überschneidungen statt (welche HyjalRaidgilde geht denn regelmäßig z.B. mit gildefremden Leuten uneigennützig nach Kara nur um denen zu helfen -leider nur sehr wenige). Auch eine echte Annäherung der Gruppen wird bestenfalls durch das fehlen neuer Inhalte als durch ein echtes Aufholen der schwächeren Gruppe denkbar (und dauert wegen des immernoch vorhandenen Zeitvorteils auch sehr lange an).

Also:

Durch die Kaufoption virtueller Güter (über deren Nutzten, Vorteile, Nachteile und Auswirkungen man ewig lange streiten kann -und deren negative Auswirkungen auf die Spielwelt aber unleugbar sind) wird im Ergebnis nur eines an der bisherigen Situation geändert:

Die finanzielle Stärke des Einzelnen im RL hat plötzlich Auswirkungen auf das Spiel und eröffnet zeitbegrenzten aber finanzstarken Spielern die gerngesehene/gerngenutzte Chance durch ihr Geld den zeitlichen Nachteil auszugleichen. Die Verringerung der notwendigen Farmzeiten für Equip, Mats, Gold bringt diesen Spieler schneller als jedes andere Mittel wieder näher an die "Pro-Gamer" heran, was von diesen dann oft als "Cheaten" angesehen wird.

Aber kaum einer der Spieler die immer sofort von "Cheaten" redet hat je wirklich anerkannt, dass längeres zeitliches Potential auch eine Form von unfairem Vorteil gegenüber dem jeweils anderen darstellt, genauso wie ein 50m Vorsprung in einem 100m Lauf. Solche Argumente werden immer mit lapidaren Sätzen "Dann spiel halt was anders" "Das ist ja der Sinn des Spiels das kann man nicht ändern" oder "Wir haben uns das alles erarbeitet, warum sollen es die besser haben".

Letztendlich (und ungeachtet der leider viel zu überhöhten Diskussion) ist der Goldkauf im Ergebnis schlicht nur eins: der Austausch einer Ressource (Zeit) gegen eine andere (Geld). Es ändert sich nicht das geringste am 2-Klassensystem in WoW sondern lediglich die Zusammensetzung der Klassen.

Bedauerlicherweise hat dieser Wechsel - auch begünstigt durch die grundlegende Ablehnung der Öffnung von WoW für regulierte, für alle zugänglichen Möglichkeiten des Erwerbs virtueller Güter - aber all die negativen Auswirkungen, die wir alle zurecht beklagen (Werbespam, teure Preise, Accounthacks).

Vielleicht sollte man lieber darüber nachdenken wie man das Problem der immer weiter klaffenden Schere zwischen den Gruppen besser ausgleichen kann, als immer nur gegen den Goldkauf zu klagen und sich gegenseitig zu flamen und die immer gleichen Argumente an den Kopf zu werfen. Denn wenn diese Schere endlich nicht mehr so stark ist, werden auch die Goldhändler weniger Profit machen und weniger werden.

In diesem Sinne:

Lasst uns überlegen wie wir die 2 - Klassengesellschaft für alle günstiger gestalten, anstatt uns vor etwas zu fürchten was wir längst haben
 
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- Haben wir denn die 2 - Klassengesellschaft nicht schon jeden Tag im Spiel?
- Wie könnte sich diese 2 - Klassengesellschaft den überhaupt noch steigern?
- Erweitert sich durch die Möglichkeit des Handels mit virtuellen Gütern nicht nur einfach die Bezugspunkte der 2 Klassengesellschaft hin von Spielzeit, Können und Willen des Spielers ---> zu Spielzeit, Können, Willen und finanziellen Möglichkeiten des Spielers?

Es mag stimmen, dass es ein Gefälle zwischen den Profis und den Gelegenheitsspielern gibt. Von einer Zwei Klassen Gesellschaft zu sprechen halte ich aber für übertrieben, denn es impliziert schließlich, dass diese Verhältnisse nicht allein, bzw. nur durch Geld zu ändern sind.

Es gibt zum einen auch viele Bereiche in Sport, Politik und auch Wissenschaft in denen es Leistungsschwankungen aufgrund der oben angesprochenen Faktoren gibt und die doch nicht mit finanziellen Mitteln ausgeglichen werden können.

Ein Sportler der keine Zeit aufbringt, wird auch mit mehr Geld keine besseren Leistungen erzielen,
Ein untalentierer Wissenschaftler, trotz eines höheren Budgets keine signifikanten Ergebnisse liefern oder
Ein Politiker der sich nicht engagiert, wird ebenfalls kein Mandat in einem Landtag oder einer anderen Institution erhalten.

Ein hinzuaddieren der finanziellen Möglichkeiten würde gleichzeitig auch die Werte um Spielzeit, Können sowie Willen minimieren. Wer sich nicht anstrengen will/kann oder braucht, der soll diese Dinge durch sein Portemonnaie ausgleichen? Ich halte das für sehr fragwürdig.

Das Problem des Engagement für ein Spiel, unterscheidet sich von denen in der wirklichen Welt kaum. Ein Verbund aus erfolgshungrigen Spielern wird schon per Definition immer mehr erreichen, als die lose Gruppe aus Spielern, denen das Erleben bzw. das entspannte Durchleben von World of Warcraft wichtiger ist, als wöchentliche und mehrstündliche Ausflüge in langwierige Instanzen. Selbstverständlich spielt der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle und vermutlich - ich weiß von keinen empirischen Daten, welche belegen, dass die besten Gilden aus Jugendlichen oder Arbeitslosen bestehen - wird die Siegertreppe stets von jüngeren Spielern als von älteren Semestern belegt. Was in der Natur der Sache liegt.

Die generelle Erkenntnis bleibt jedoch. Der Gelegenheitsspieler hat sich aktiv dazu entschieden, nicht soviel Zeit für WoW zu investieren, wie es nötig wäre um Anschluß an die TopGilden zu erhalten und alle Inhalte so zu erleben, wie es die großen Raidverbände tun. Das hat nur bedingt etwas mit "können" oder "wollen" zu tun. Wer bereit ist die Konsequenzen für ein intensiveres Eintauchen in die Spielmechanik zu tragen, der wird auch ohne finanzielle Zuschüsse in der Ausstattung Hyjal oder den Black Temple erkunden können.
Der nächst logische Schritt in diesem Bereich wäre dann doch nur, besondere Zutrittsrechte in HighEnd Instanzen durch Spenden zu ermöglichen.
Für 20,- Euro eine Woche volle Ausrüstung und Zutrittsberechtigung in die SSC oder The Eye
Für 50,- Euro möglicherweise volles T6 Equipment und die Eintrittskarte zu Illidan.

Dieses Verhalten fördert in meinen Augen nur eines: Inkosequenz und Unzufriedenheit
Inkonsequenz auf Seiten der Spieler, die sich durch finanzielle Mittel Vorteile verschaffen.
Unzufriedenheit auf Seiten derjeniger, welche ihre Leistungen durch Willen, Spielzeit und Können errungen haben.

Und nicht zuletzt arbeitet Blizzard an den Wünschen vieler Spieler denn die Faktoren für Spielzeit und Willen wurden bereits herabgesetzt. Als Beispiel führe ich die Ruf-Minima für Heroische Instanzen oder die Pre-Quests für BlackTemple etc. an.
Vielen, so auch mir, wurde auf diese Weise die Gelegenheit gegeben, Spielinhalte ohne finanzielle Mehrleistungen in Anspruch zu nehmen.
Das Problem, trotz seinem Wunsch nicht alles in WoW erleben zu können, dürfte der Mehrheit aus ihrem richtigen Leben bekannt sein. In elitäre Kreise aufgenommen zu werden, mag wünschenswert sein, ist aber nicht allein durch mehr Geld möglich.

Wie schon von mir beschrieben, sollte Geld nicht den Eindruck erwecken, es könnte Faktoren wie Mühe, Zeit und Engagement kompensieren. Denn und hier bleibt die Frage nach der Gerechtigkeit oder vielmehr Ausgewogenheit, was ist mit den Spielern, die weder Zeit noch Geld haben und sich so doppelt verloren oder gar minderwertig fühlen. Die Grenze oder Hemmschwelle sich für gewisse Dinge anzustrengen, könnte nicht zuletzt auch durch diese finanziellen Erleichtungern sinken. Die Zwei Klassen Gesellschaft hätte plötzlich einen Bastard geboren.

Der Vergleich des Goldkaufes mit Cheaten, also dem Betrug im Spiel mag so vielleicht nicht stimmen, ganz bestimmt jedoch als Betrug unter den Spielern selbst.
Denn anders als im Beispiel mit den verschiedenen langen Rennbahnen wurde zu Beginn von WoW niemand vor die Wahl gestellt. Es galt für jeden an der selben Stelle, mit dem selben Level und den selben Startvoraussetzungen zu beginnen. Es braucht keine zweifelhaften Kommentare um sich zu fragen, was ist nun wirklich "Cheaten"?
Eine unterschiedlich lange Rennbahn (denn das Ziel bleibt das selbe) oder die Strecke von einem amtierenden Weltmeister an seiner statt laufen zu lassen?
Der Ressourcen Austausch geht aber wie beschrieben zu Lasten der bereits etablierten Faktoren. Es wird kein Gleichgewicht hergestellt sondern eine Waage, welche sich ab diesem Zeitpunkt nur nach dem größeren und dickeren Geldbeutel ausrichtet.

Gibt es denn überhaupt eine immer weiter aufklaffende Schere bleibt die Frage? Eine gesunde Mittelschicht, so beschreibt es der Soziologe, wird in der Wirtschaft als tragende und stabilisierende Kraft angesehen. Eine Gruppe also die weder den Profis noch den Wenigspielern zuzurechnen ist.

Ich will abeschließend eigentlich nur sagen, dass ich vehement gegen den Erwerb von Gütern innerhalb von WoW durch Geld bin. Es zerstört in meinen Augen das spielerische Gleichgewicht und mindert die Leistungen der Profis die sich zu Recht den FirstKill hier oder die EpicWaffe dort zuschreiben dürfen. Denn sie haben ihre Entscheidung getroffen, soviel Zeit, Mühe und Talent zu investieren, um all diese Ziele zu erreichen.

Ich sehe kein Problem, ich sehe nur Spieler, die sich für den Weg des geringsten Widerstandes entschieden haben und somit den raffgierigen Goldhändlern Tür und Tor in WoW geöffnet haben. Man sollte die falschen Ambitionen Einzelner nicht als Grundlage für das Wirken Tausender heranziehen oder Vergleiche damit anstellen. Denn Fakt ist, die Masse der Spieler wünscht sich keinen Handel mit echtem Geld in der World of Warcraft.
 
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seh das anders, für mich hat das was wie zu beginn der Zeit wo im Inet viel musik runtergeladen wurde zu tun und die Musikindustrie rumgeschriehen hat, dass sie so starke Einbussen haben. Wirkt im Moment auf auch so. Mittlerweile hat die Musikindustrie auch begriffen, dass sich mit dem ach so bösen Inet Geld verdienen lässt.

Sehe das ähnlich in Onlinespielen, unabhängig ob es ein Shotter, Rollenspiel oder was auch immer ist. Die nachfrage ist doch da - man sieht sie jeden Tag, Werbung Ingame, auf Ebay, Zeitschrifetnwerbung usw. Wenn sich sowas nicht lohnen würde, denk ich, hätten die Seiten doch schon lange wieder dicht gemacht. Kann dann uach so ein Satz wie
"Denn Fakt ist, die Masse der Spieler wünscht sich keinen Handel mit echtem Geld in der World of Warcraft." nicht so stehen lassen. Was soll denn Fakt heissen, woher nimmst du die Fakten ? Klar alle regen sich darüber auf, keiner wills gewesen sein oder je was gekauft haben. Frag mich nur wie die ganzen Seiten exestieren können.

Die Idee die mir gefällt ist die Idee von "Mythos" das Spiel von den Flagship Studios was Mitte des jahres kommen soll. Dort kann man sich Inhalte erkaufen, was bewirkt das gewisse Dinge schneller droppen, sprich man muss den Content immer noch spielen, aber nicht wie in WoW zich mal in die gleiche Instanz und immer nur Kram droppen zu sehen für eine Klasse, die überhaupt nicht dabei ist.
Man bezahlt und erhält so schneller den gewünschten Dropp und man hat den jeweiligen Content trotzdem gespielt und gesehen.
Solche Ideen find ich gut. Denke, dass das auch die Zukunft sein wird.
Man wird ein Spiel kaufen was die Basic zu verfügung stellt und kann sich gewisse Sachen dazu kaufen, je nachdem was man möchte bzw wieviel man gewillt ist Zeit oder reales geld darein zu stecken.
Im Moment wird da in viel zu engen Struckturen gedacht.

klar, gekauftes Gold kann die Wirtschaft kaputt machen auf den Servern, aber warum so eng denken, also nur über Goldkauf ?

Im Moment sieht es doch so aus um bei WoW zu bleiben: man geht in Instanzen um sich auszurüsten um damit grössere Instanzen zu spielen usw. Nun hab z.b. ich nicht jeden Abend Zeit um rgelmässig zu spielen bzw auch nicht immer Zeit und Lust 3-4 Stunen am Stück zu spielen, was man ja mit ner Randomgruppe braucht (zuerst 5er zusammensuchen, bis alle da sind usw...) Und was passiert am Ende, man kommt mit nix aus der Instanz raus, weil wieder nur Kram gedroppt ist den man nicht gebrauchen kann. Aber irgendwann würde man auch gernen mal mit in eine 10er Instanz (ich z.b. war noch nie in Kara - vor allem weil ich zu schlecht ausgerüstet bin) sei es einfach um diese Mal zu sehen, mehr von der Hintergrundgeschichte zu erleben und Quests zu machen.
Da wäre doch so ein Ansatz wie bei Mythos gedacht ist, genau richtig.

Klar kommt dann wieder das Thema der Zweiklassengesellschaft auf, wer hat der hat halt. Man kauft sich halt neue Inhalte, Gold oder was auch immer. Aber das kann man ja immer für sich selber entscheiden, ob einem sein Hobby WoW soviel Wert ist. Und ich denke, dass esviele Leute geben wird, die so denken, sprich "das ist mein Hobby und das las ich mir was kosten" um auch Sachen zu sehen, die sie durch den bedingt höheren Zeitaufwand ohne reales geld zu bezahlen nicht sehen würden.
Auch finde ich das Blizzard das völlig falsch angeht. Für mein Empfinden sollte jeder der monatlich seine Gebühren bezahlt - wir bezahlen ja schliesslich alles da gleiche, egal ob Progamer oder Gelegenheitsspieler - auch das gleiche zu sehen bekommt und das es eben nicht entscheident ist wieviel Zeit ich dafür investiere. Denn nur dann ürde es nicht auf solche Sachen kommen wie Goldkäufe, Idee von Itemkäufe, Gold/ reales Geld für Raid-gezogen-durch-den-BT zu werden usw. Denn jeder könnte in den BT oder wohin auch immer.

Jetzt schreien natürlich alle, was sollen dann die Topgilden machen wenn alles einfacher wäre oder die Bosse mehr droppen würden, sodass man schneller ausgerüstet ist um den nächstbesseren Content zu erleben ? Quests einbauen, die zu erledigen sind um z.b. HeroischModus freizuspielen.

Also meine Traumvorstellung wäre wenn alle spielen bis max. Level, gemütlich in den 5er Instanzen sich ausrüsten, dies einiges schneller geht, entweder durch gezielte Dropps der Gruppe entsprechned oder mehrere Dropps bei den Bossen. So kommt man schneller voran und bekommt so auch als normalsterblicher Illidan zu sehen. Für die Vielspieler sollte es sowas geben wie HeroicMode, wenn sie meinen dass hnen das alles zu leicht ist usw

Dann würde sowas reduziert werden wie Goldkäufe. Denn ein Gelegenheitsspieler muss sich immer entscheiden was er mit der wenigen Zeit macht, die er online ist. Farmen um mit 280% fliegen zu können oder doch Karazan raiden um dann endlich mal in Shclangenschrein zu können, weil man ja irgendwann mal BT will. Und die Repkosten, Pots usw wollen auch bezahlt werden.
Klar das dann der ein oder andere denkt mal schnell 1000 Gold auf Ebay kaufen, hat man erstmal wieder Ruhe.

Naja, versteh bis heute nicht warum ich XX mal eine Instanz sehen muss um mich einigermassen auszurüsten (UBRS- PalaSchultern - 52mal bis ich sie hatte) Klar Blizzard will Geld verdienen, hin halten, aber das ist doch nicht bei Laune halten sowas.... Dann sollen sie jeden Monat 2 Euro mehr verlangen und dafür ein weiteres team Entwickler einstellen und 2 Addons im Jahr rausbringen
 
Also meine Traumvorstellung wäre wenn alle spielen bis max. Level, gemütlich in den 5er Instanzen sich ausrüsten, dies einiges schneller geht, entweder durch gezielte Dropps der Gruppe entsprechned oder mehrere Dropps bei den Bossen. So kommt man schneller voran und bekommt so auch als normalsterblicher Illidan zu sehen. Für die Vielspieler sollte es sowas geben wie HeroicMode, wenn sie meinen dass hnen das alles zu leicht ist usw

Dann würde sowas reduziert werden wie Goldkäufe. Denn ein Gelegenheitsspieler muss sich immer entscheiden was er mit der wenigen Zeit macht, die er online ist. Farmen um mit 280% fliegen zu können oder doch Karazan raiden um dann endlich mal in Shclangenschrein zu können, weil man ja irgendwann mal BT will. Und die Repkosten, Pots usw wollen auch bezahlt werden.
Klar das dann der ein oder andere denkt mal schnell 1000 Gold auf Ebay kaufen, hat man erstmal wieder Ruhe.

Naja, versteh bis heute nicht warum ich XX mal eine Instanz sehen muss um mich einigermassen auszurüsten (UBRS- PalaSchultern - 52mal bis ich sie hatte) Klar Blizzard will Geld verdienen, hin halten, aber das ist doch nicht bei Laune halten sowas.... Dann sollen sie jeden Monat 2 Euro mehr verlangen und dafür ein weiteres team Entwickler einstellen und 2 Addons im Jahr rausbringen

Das sehe ich ähnlich, dann müsste man aber das Spiel mit anderen Motivatoren ausstatten, damit das
Spielen dort 'Sinn' ergibt.
Das Spiel des Marktführers ist vor allem auf eins ausgelegt: Erfolg und Gegenstände.
Ohne Erfolg und Gegenstände macht es einfach keinen Sinn, diese Rollenspielwelt zu betreten.

Dadurch entsteht erst die Nachfrage danach Erfolg zu 'kaufen' bzw. Geld in Zeit einzutauschen.

Das wird sich nicht mehr ändern lassen.

Es ist ein lästiger Fehler des Spielkonzepts.
 
Ich bin der Meinung das ein System wie in Mythos durchaus Zukunft hat, ist es ja auch schon ein alt bekanntes Prinzip sich Spielinhalte, Upgrades und Verbesserungen hinzu zu kaufen. In Asia Grindern ist es ja schon seit Jahren normalität das z.B. Exp Rollen, Drop Rollen oder extra Items über einen In Game Shop hinzu gekauft werden können. Diese Items sind zwar auch im Spiel selber verfügbar aber halt eben nur über Drops und das dauert halt nun mal länger. Die Spiele sind vom Grundprinzip her kostenlos zu spielen, zahlen muss man nur wenn man diesen Service in Anspruch nimmt. Fakt ist: Gold Spammer und ähnliches findet man in diesen Spielen kaum bis gar nicht. Wenn ich so ein Spiel spielen würde, wäre ich auch bereit wie bei WoW eine gewisse Summe in dem Item Shop zu investieren. Bei WoW macht man es durch die monatlichen Gebühren ja auch und ist verflichtet nach einem Abo jeden Monat zu zahlen sonst wird der Account still gelegt. Nur das man bei WoW nichts dafür bekommt, ausser den Zugang zum Spiel. Wer in einem durch einen Item Shop finanzierten Spiel mal einen Monat oder mehr nichts kaufen will versäumt nicht wirklich was, weil man halt nicht getrieben wird. Manch ein anderer würde dann vielleicht auch mal 15 oder 20€im Monat investieren wenn er was nettes haben möchte. Selbst bei WoW wär ich bereit bis zu 20€ zu bezahlen wenn es extra Inhalte frei schalten würde die man gut findet und gebrauchen kann. Bin der Meinung ob jetzt 13€ oder 20€ machen den Braten nicht fett. Dann holt man sich halt mal nen fettigen Döner weniger oder so
wink.gif
Finde so ein Prinzip wesentlich besser wie das von WoW.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sag es gleich locker herraus: ICH BIN GEGEN GOLDKAUF.

Erst die möglichkeit sich Gold im realen leben zu kaufen, ermöglichte den Verbrechern ( s.g. Chinafarmer ) einen Account zu hacken um Geld zu machen.
Die aussicht 5000 Gold zu verkaufen lies erst einen findigen Programmierer ein programm schreiben, wo der
Char selbständig farmt.

Auch ich würde nicht von einer 2 Klassengesellschaft sprechen, daß haben wir nicht.
Oder glaubt einer, Nihilum würde einen zum BT mitnehmen der sich sein Equip gekauft hat ??
Also selbst wenn man sich jetzt Ausrüstung kauft, heist das noch lange nicht das man alles sieht.

Bei dem Bezahlsystem das Mythos einführen will sehe ich ein großes Problem:
Jeder hier im Forum hat sicher schon das Geraunze wegen den monatlichen Gebühren gelesen.
Was glaubt Ihr was erst dann los geht, wenn ich z.B. für T6 50 € zahlen müßte ??
Denn das, genau das würde erst eine 2 Klassengesselschaft erstellen.
Die mit Geld, und dann die armen schüler oder Arbeitslosen.
 
auch wenn ich nur ein gelegenheits spieler bin, bin ich gegen goldverkauf im spiel.
was bringt einem das gold fürs epikflugmount ausser schneller zu fliegen? wenn man keinen sammelberuf hat, gar nichts, ausser das rumgeprotze in shattrat.
als beispiel: unsere gilde besteht aus schülern, studenten, arbeitender bevölkerung und hausfrauen/männer, da wir für raids ja alles auf einen nenner bringen müssen, gehen wir eben am wochenende kara und za (für die größeren fehlen die member), unter der woche können wir questen, twinken oder farmen, jeder wie es ihm lieber ist. und man soll es nicht für möglich halten, mit ein bisschen disziplin und eine halbe stunde zeitaufwand am tag für daylis, kann man sich ganz schnell sein epic flugtier auch kaufen, ohne gold bei ebay zu erkaufen oder anderswo.
klar wir wollen im content auch vorran kommen und freuen uns immer fast ein loch in bauch wenn eine befreundete gilde ein paar von uns nach ssc und festung mitnimmt, aber wir wollen das auch selbst nch erreichen. nur wir haben den vorteil das wir aus deren erfahrung schon profitieren können. ich will nicht wissen wie oft die leute aus den "top gilden" vor illidan oder vash oder in bt gewipet sind, denn meistens haben sie noch keine anleitungen für bosskils gehabt, oder leute die schon erfahrung mit hatten.
deshalb verdienen diese spieler wirklich meinen respekt.

was mich manchmal freuen würde, wäre wenn sich die top gilden nicht so vom rest abgrenzen würden. du kannst nur zu uns in die gilde wenn du schon gut equipt bist, und ähnliche aussagen sind mir schon um die ohren geflogen. warum können sie nicht einfach mal sagen: du willst dir das mal ansehen? ich schau mal in den plan ob wir vielleicht mal nen platz frei haben zum schnuppern. fürn anfang eben nur festung und schrein, für die anderen sachen reicht dein equipt leider noch nicht.
oder wenn man einfach mal fragen könnte, wie siehts aus, wir wollen das erstemal in die festung, habt ihr nicht jemanden der uns begleiten könnte und weiß worum es geht. es ist eben einfachen, wenn schonmal jemand drin war und einen anleitet.

aber ich denke jeder hat seine eigene vorstellung vom spiel, und meistens passen eben ein paar gruppen nicht ganz in dieses bild hinnein, und über die ärgert man sich dann.
 
[...] - dazu gibt es bereits mehr als genug bekannte Standpunkte, Threats und Kommentare. [...]

soviel dazu... ich kann mir nämlich nicht erklären, warum man sich darüber wieder den mund/tastatur zerreißen sollte.

so long...
 
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