Lilania
NPC
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- 05.09.2006
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Vorab ein kleines Vorwort
Der folgende Text ist eine Darstellung einer meiner besten Freunde
über meinen Berlin Besuch diesen Sommer.
Er selbst spielt einen Nachtelf Krieger, die zweite Hauptfigur in dem folgenden
Stück
ist mein Freund "Serum", seines Zeichens Paladin.
Wünsche euch viel Spass damit, ich selbst habe mich köstlich amüsiert und wollte es nicht vorenthalten, weil es einfach zu gut ist...
Werde demnächst noch unterstreichend Bilder einfügen.
__________________________________________________________________________________
Berlin - Ein Sommerschuhmärchen
Geschrieben von
DaCult,
Mensch Krieger
Die ewige Wacht
Ich reiste mit der Bahn von Sturmwind an, um Serum und Lilania zu helfen bei einigen Quests in unbekanntem Gelände. Nach einer kurzen und heftigen Begrüßung ( Lilania, das lange krumme Ding war KEINE Angel... ) irrte meine neue Gruppe nach einem Hungerruf, gegen den ich allerdings abgehärtet war, ziellos mehrfach über die befahrendste Straßenkreuzung von Berlin-Mitte. Ich konnte die beiden Abspotten und rückwärts in den nächsten Ubahntunnel lotsen.
Einige Stationen später befanden wir uns am Alexanderplatz. Obwohl es für beide der First-Try war, schlugen sie sich wacker. Ich zeigte dort rüber, zu einem der Wahrzeichen von Ost Berlin, der Weltzeituhr, wurde aber komplett ignoriert. Die Quest " Sag mir, wie spät es gerade in Kuala Lumpur ist" konnte daraufhin nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Unübersehbar für jeden Uhu ( unter hundert Intelligenz ) ragte der Fernsehturm in den Himmel mit seinen weit über 350 Metern Höhe. Die 2 Visitors blieben unverständlicherweise in Maximum Range, versteckten sich hinter dem einzigen Baum in Heilerreichweite und suchten so verzweifelt den Fernsehturm. Den sie nach einigen kurzen schnellen Schritten auch fanden. Da unsere Ausdauerwerte nachliessen, entschlossen wir uns zu einer kleinen Pause und steuerten direkt ein Eiscafe an.
Zur Erklärung : Nach männlichem Ermessen würde "direkt ein Eiscafe ansteuern" bedeuten, daß man eine Straße hinlangläuft, und sich herniedersetzt, sobald man einen freien Stuhl unter einem Sonnenschirm sieht, auf dem ein Wort aus der Kategorie EIS aufgedruckt ist. In Langenscheidts Lilania-Deutsch steht zu Eiscafe ansteuern allerdings : Man motzt 15 Minuten lang über die unzureichende Größe des Alexanderplatzes, und verlangt auf der Stelle die Erbauung von 20 neuen Eiscafes, worüber die anwesenden arbeitslosen Bauarbeiter-Ossis nicht erbaut waren. . Anschliessend setzt man sich ins erste dichteste Eiscafe. Nach 2 Minuten schreckt man ohne ersichtlichen Grund auf, läuft zum benachbarten Eiscafe 20 Meter weiter , um sich dort auf einen anderen, aber völlig identischen Stuhl zu setzen.
Es folgt ein Auszug aus dem neuen Programm von Mario Barth : Und dann sagte sie zu mir, kein Scherz... das ist das geilste, muss ich euch erzählen... psssst *Finger über den Mund leg*... Schatz ich liebe dich, aber... sie sitzt heute auf der Tribüne *wink*... alsoho... die Schuhe... in denen sie nicht laufen kann... wahrscheinlich hat sie die Dinger in Nussloch gekauft... *gröhlender Jubel im Berliner Olympiastadion*. Jedenfalls sitzen wir in diesem Eiscafe... der Furykrieger konnte als einziges Wort auf der Speisekarte Erdbeeren entziffern, und bestellte suve, sufferä,souwe, souver, mit allem Nachdruck überzeugend wirkend einen Erdbeereisbecher... na jedenfalls... wir sitzen da so.
Sie massiert sich die Füße, und kann in den zu engen zu hohen Schuhen nach 50 Metern nicht mehr laufen... und dann sagte sie zu mir.. der Satz ist die Härte... pass auf...
*Kunstpause*...
*Luft hol*
...aber...*das Stadion gröhlt und pfeift*...
*neu ansetzen*... aber, ich kann...*muß selber drüber lachen*
... so nu aber * in die Kamera positionier für die neue DVD, wir ziehen das durch*...
Alex, Eiscafe, sitzen, ihre Füße tun weh vom Laufen und sie sagt :
Aber....
*das ganze Stadion gröhlt den Satz mit*
ICH KANN PRIMA DRIN SITZEN !
Zu ihrer Verteidigung : Lilania trug episches Schuhwerk. Wildfremde andere Magierinnen kamen über den ganzen Alexanderplatz gelaufen, und unterhielten sich ungeniert im Allgemein-Channel über die Stiefel : Hast du die Stiefel gesehen ? Die sahen ja super aus. Und überhaupt, die ganze Frau, datt war ja ne Hübsche, wa ? Optisch betrachtet hatte Lilania einzigartige Rüstungsgegenstände an, und war auch highend komplett durchgebufft. Krieger verzaubern 375 plus +20 Bonus auf die Bluse. Einzigartige 375er Haare mit einem Cooldown von 24 Stunden und dem Preis von schnellesReitenLernen. Dazu einen einzigartigen Begleiter, der von sich behauptete, ein Paladin zu sein. Wie sich später herausstellen sollte, war dem tatsächlich so. In meiner ersten Betrachtung hab ich ihn eher wie einen seltenen Druiden in Erinnerung : Er hatte rauhes Fell, 4 Beine, auf dem Rücken 2 Höcker und schleppte riesige Satteltaschen mit der Aufschrift "Lilania - Schrank 17A/8 an den Seiten. Als ich ihn aus seinen hübschen Schlips ansprach, antwortete er : Wie was Schlips, das ist meine Zunge, Du Dussel.
Anschliessend zeigte Serum die erstaunlichen Fähigkeiten eines Paladins. Er machte seinem Ruf als Selbstversorger alle Ehre. Er flambierte nicht nur die Rechnung aus dem Eiscafe, sondern holte aus seinen verstärkten Taschen teilweise Gegenstände, bei denen ich nicht wusste, ob sie Rüstung, Waffe oder Schmuck waren. Dank eines wohl einzigartigen Intbuffs hatte Serum sogar ein zweites Paar Damenschuhe von Lilania in der Tasche. Unglücklicherweise waren diese für ein Fotoshooting in der Karibik ausgelegt und nicht zum völlig unerwarteten Rumlaufen in der Berliner City ausgelegt. Ich empfehle an dieser Stelle nochmals mit Nachdruck, die Raidhilfen durchzulesen : Vor Antritt eines Raids hat sich jeder Spieler vom ordnungsgemäßen Zustand seiner Rüstung zu überzeugen. Laufschuhe sind zwingend bei sich zu tragen. Diverse Tränke, Verbände und Lebensmittel sind selbständig mitzubringen, und können nur im Notfall aus der Raidbank entnommen werden. Die taktischen Abhandlungen von Talianna, Artica oder Nish sind auswendig zu lernen.
Tja, wir standen quasi in Eisenschmiede und ich wollte den Waisenkindern aus Sturmwind den riesigen Wasserfall in Dun Morogh zeigen. Stattdessen poppte eine Epic-Quest auf, für die es leider kein Gold sondern nur -30 Ausdauer und -100 Motivation sowie +1 Rufehre bei den Blutengel-Blondinen gab. Sie trug den Namen "Bring mich nach Winterquell, schnell". Nunja, als Int39 Befehlsempfänger und Hang zu sinnfreien Angel- Koch und Begleitquests hab ich die Quest angenommen. Der Pala bat mich, die Quest zu teilen, was wir dann auch taten. Keine 76 Minuten später befand ich mich als Reallife-Fan von Hertha BSC Berlin ( @ Lilania : hat was mit Fussball zu tun ) mitten im Feindesland , in Berlin-Hohenschönhausen, dem Sitz des Eishockeyclubs "Eisbären" und im Zentrum des Einzugsgebietes andrer Fussballvereine Berlins, deren Namen mir entfallen sind. Serum und Lilania bewohnten eine Aussenstelle eines Hellweg-Marktes, der als Hotel getarnt war. An dieser Stelle muss ich beide echt mal loben, das komplette Nachbuffen, Schleifen von Fingernägeln äh Waffen, Auffüllen der Gefilterten draenischen Wasservorräte ging unerwartet zügig. Kurz vor Ablauf der 2Stundenfrist konnten wir am Ausgangspunkt der Quest selbige beim Questgeber am Alex abgeben.
Weiter gings zum Hauptbahnhof. Dort sah man zuerst den Hauptbahnhof an sich als durchaus imposante Erscheinung. Nach einem kurzen Spaziergang von unter 1000 Metern, den Lilania problemlos absolvierte * ich bin stolz auf dich, Baby *, standen Serum und Lilania dann mitten im Herzen von Karazhan. Das Brandenburger Tor und das Bundeskanzleramt wirken wie der Reichstag sehr epochal und riesig. Minutenlang schauten wir uns begeistert um.
Nachdem sich inzwischen zu allen etwa 1,5 Millionen Berlinerinnen die Nachricht rumgesprochen hatte, daß sich in der Stadt eine Frau befindet, die noch 1000 mal schöner ist als sie, beschworen sie gemeinsam den Wettergott. Dieser kündigte sich mit tiefschwarzen Wolken am Himmel an und uns drohte die ewige Verdammnis. Unter Zuhilfenahme eines Hurtigkeitstrankes eilten wir am Reichstag vorbei und suchten mitten unterm Brandenburger Tor die Zuflucht des Cenarius. Während sich alle Anwesenden Sorgen machten wegen eines zu erwartenden Regenschauers, verfluchte Lilania als Einzige Ammon ( ägyptisch : Amun ) , den Gott des Windes. Dieser versuchte sich energisch daran, ihren Kopfschmuck vollends zu vernichten.
Leider war keine Schmiede in der Gegend, aber Serum portete uns in ein Cafe. Kurze Zeit später brach ein heftiger Schauer über Berlin herein. Unbeindruckt davon flirtete Serum mit einer Lebensmittelhändlerin. Er luxte ihr, billiger als im AH, einige Tränke ab. Lilania wünschte sich bescheidenerweise einen XXS-Kaffee. Da leider kein Gnomen-Fingerhut vorrätig war, mußte umdisponiert werden auf XS-Kaffee. Der Tank trank einen Pott Zucker mit ordentlich Kaffee drin, der Int-Pala ein völlig undefinierbares Gemisch aus exotischen Früchten und Aphrodisiaken. Auf dem Plan stand nun erstmal nur noch eine Begleitquest, die für 3 Personen ausgelegt ist. Sie heisst "Andere Straßenseite erreichen im Regen", und klingt völlig einfach. Sie ist aber, besonders auf heroisch, nahezu unmöglich zu lösen.
Questguide ( by LSD-Crew - Lilania,Serum,Dacult ) : Diese Quest kann, wenn überhaupt, nur von einer Gruppe gelöst werden, die aus männlichem Def-Tank mit 400er Regenabhärtung und Zuruf-Ignore , männlichem Allroundpaladin mit Verstärkerskillung und EisernerWilleBuff sowie weiblicher Magierin in Panikhaltung besteht.
Nehmen Sie die Quest im Cafe an. Es bleibt genügend Zeit, nach der Annahme noch einige Zeit im Cafe zu bleiben und auf schwächeren Regen zu hoffen. Der Tank hält seine umgebaute Einhandwaffe parat, um auf Zuruf vom Paladin diesen zu einem Regenschirm umzufunktionieren. Der Pala sondiert an der Eingangstür die Lage, und hält ebenfalls seinen etwas kleineren Schirm parat. Wichtig : Die Magierin muss währenddessen schon pausenlos wild durch den Laden laufen, um genügend Wut und Aggro aufzubauen für die Gruppe. Auf Kommando des Paladins läuft die Gruppe dann aus dem Cafe nach links um die Ecke zur Ampelkreuzung. Der Krieger schubste dabei gnadenlos per Schildhieb alle Passanten zur Seite und hält mit der anderen Hand seinen Schirm über den Kopf der Magierin. Der Paladin überragt mit seinem Schirm denselbigen vom Tank, und läuft ebenfalls auf gleicher Höhe mit. Derweil muß er die Magierin unentwegt mit Komplimenten hochschiessen und gegebenenfalls den hinfallenden Tank hochheben. Die Magierin muß mit beiden Händen ihre Frisur schützen und eine trockene Stelle zwischen den Pfützen suchen. Jeder Fehltritt ihrerseits sorgt für lauten Donnerknall, der die eigenen Gruppenmitglieder betäubt und in der Bewegung verlangsamt. Ohne Rücksicht auf die Pat ( die dreht von alleine ab, sobald sie DIESE Gruppe entdeckt ) wird sich nach rechts gedreht und die Straße überquert. Dann gehts "einfach" wieder nach rechts und ab in die Höhle - also in den UBahntunnel.
Spezialtipps:
Für den Tank : Vergiß Wutrausch und Aggrokontrolle. Mach dir ein Makro /tar Magierin Auto-Befehlsruf und hämmer darauf ein, sobald es verfügbar ist.
Für den Pala : Such dir insgeheim vor Questantritt nur ein Gruppenmitglied als Heilziel. aus. Du kriegt, wenn überhaupt, nur einen am Leben gehalten. Es empfielt sich, den Tank notfalls kontrolliert sterben zu lassen, und sich auf die schwächer ausgerüstete Magierin zu konzentrieren. Mittels Schlachtruf "Du siehst toll aus, Schatz" sowie einem angehängten "wirklich" kann die Laufleistung der Magierin für 20 Sekunden um 240 verstärkt werden.Wirkt nicht, während die Magierin ihrerseits gerade einen Fluch aktiviert hat.
Für die Magierin : Der Krieger verfügt weder über Intelligenz noch Mana. ( @ Krieger : Mana ist nicht deine japanische Schmuddelzeitung mit den 3brüstigen Comicfiguren ) . Er lebt und stirbt durch Wut. Um die volle Tankleistung des Kriegers abzurufen, kann man während dieser Quest die Wut des Kriegers verstärken, indem man :
A ) einfach mal mittendrin aufhört weiterzulaufen
B ) lautstark in eine Pfütze tritt
C ) den Krieger anflüstert mit "Und du findest mich wirklich nicht ein bisschen zickig heute"
D ) mit dem Handy telefoniert auf dem Weg zum U-Bahntunnel.
Zocker können auch den 50/50 Joker nehmen. Die Magierin kann mit der Tastenkombination " OCH, ICH WÜRDE LIEBER S-BAHN FAHREN" diesen Joker aktivieren, bei dem eine 50%ige Chance besteht, alle Gruppenmitglieder sofort auf 100% zu heilen, und sie für 2 Stunden immun zu machen gegen Hunger, Wutverlust und Schäden aller Art. Zu 50% besteht leider auch die Möglichkeit, daß der Pala und der Tank sterben, auf dem Friedhof der ewigen Verdammnis landen. Sie können diesen Platz für 7 Jahre nicht verlassen, und können auch nicht wiederbelebt werden. Die Skillpunkte gehen verloren, der Pala lernt Angeln und der Krieger liest den täglichen Buffed-Newsletter, den er im Briefkasten findet, im Zentrum der 2mal2 Meter großen Insel mitten im Ödland. Die Magierin erhält den Titel "Königin der Amazonen" und erscheint automatisch in der Freundesliste aller männlichen Warcraft-Spieler.
Der 2.Teil der Adventureserie folgt und trägt den Namen :
die zerschmetterten Hallen des Kaufhaus des Westens
Der folgende Text ist eine Darstellung einer meiner besten Freunde
über meinen Berlin Besuch diesen Sommer.
Er selbst spielt einen Nachtelf Krieger, die zweite Hauptfigur in dem folgenden
Stück
ist mein Freund "Serum", seines Zeichens Paladin.
Wünsche euch viel Spass damit, ich selbst habe mich köstlich amüsiert und wollte es nicht vorenthalten, weil es einfach zu gut ist...
Werde demnächst noch unterstreichend Bilder einfügen.
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Berlin - Ein Sommerschuhmärchen
Geschrieben von
DaCult,
Mensch Krieger
Die ewige Wacht
Ich reiste mit der Bahn von Sturmwind an, um Serum und Lilania zu helfen bei einigen Quests in unbekanntem Gelände. Nach einer kurzen und heftigen Begrüßung ( Lilania, das lange krumme Ding war KEINE Angel... ) irrte meine neue Gruppe nach einem Hungerruf, gegen den ich allerdings abgehärtet war, ziellos mehrfach über die befahrendste Straßenkreuzung von Berlin-Mitte. Ich konnte die beiden Abspotten und rückwärts in den nächsten Ubahntunnel lotsen.
Einige Stationen später befanden wir uns am Alexanderplatz. Obwohl es für beide der First-Try war, schlugen sie sich wacker. Ich zeigte dort rüber, zu einem der Wahrzeichen von Ost Berlin, der Weltzeituhr, wurde aber komplett ignoriert. Die Quest " Sag mir, wie spät es gerade in Kuala Lumpur ist" konnte daraufhin nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Unübersehbar für jeden Uhu ( unter hundert Intelligenz ) ragte der Fernsehturm in den Himmel mit seinen weit über 350 Metern Höhe. Die 2 Visitors blieben unverständlicherweise in Maximum Range, versteckten sich hinter dem einzigen Baum in Heilerreichweite und suchten so verzweifelt den Fernsehturm. Den sie nach einigen kurzen schnellen Schritten auch fanden. Da unsere Ausdauerwerte nachliessen, entschlossen wir uns zu einer kleinen Pause und steuerten direkt ein Eiscafe an.
Zur Erklärung : Nach männlichem Ermessen würde "direkt ein Eiscafe ansteuern" bedeuten, daß man eine Straße hinlangläuft, und sich herniedersetzt, sobald man einen freien Stuhl unter einem Sonnenschirm sieht, auf dem ein Wort aus der Kategorie EIS aufgedruckt ist. In Langenscheidts Lilania-Deutsch steht zu Eiscafe ansteuern allerdings : Man motzt 15 Minuten lang über die unzureichende Größe des Alexanderplatzes, und verlangt auf der Stelle die Erbauung von 20 neuen Eiscafes, worüber die anwesenden arbeitslosen Bauarbeiter-Ossis nicht erbaut waren. . Anschliessend setzt man sich ins erste dichteste Eiscafe. Nach 2 Minuten schreckt man ohne ersichtlichen Grund auf, läuft zum benachbarten Eiscafe 20 Meter weiter , um sich dort auf einen anderen, aber völlig identischen Stuhl zu setzen.
Es folgt ein Auszug aus dem neuen Programm von Mario Barth : Und dann sagte sie zu mir, kein Scherz... das ist das geilste, muss ich euch erzählen... psssst *Finger über den Mund leg*... Schatz ich liebe dich, aber... sie sitzt heute auf der Tribüne *wink*... alsoho... die Schuhe... in denen sie nicht laufen kann... wahrscheinlich hat sie die Dinger in Nussloch gekauft... *gröhlender Jubel im Berliner Olympiastadion*. Jedenfalls sitzen wir in diesem Eiscafe... der Furykrieger konnte als einziges Wort auf der Speisekarte Erdbeeren entziffern, und bestellte suve, sufferä,souwe, souver, mit allem Nachdruck überzeugend wirkend einen Erdbeereisbecher... na jedenfalls... wir sitzen da so.
Sie massiert sich die Füße, und kann in den zu engen zu hohen Schuhen nach 50 Metern nicht mehr laufen... und dann sagte sie zu mir.. der Satz ist die Härte... pass auf...
*Kunstpause*...
*Luft hol*
...aber...*das Stadion gröhlt und pfeift*...
*neu ansetzen*... aber, ich kann...*muß selber drüber lachen*
... so nu aber * in die Kamera positionier für die neue DVD, wir ziehen das durch*...
Alex, Eiscafe, sitzen, ihre Füße tun weh vom Laufen und sie sagt :
Aber....
*das ganze Stadion gröhlt den Satz mit*
ICH KANN PRIMA DRIN SITZEN !
Zu ihrer Verteidigung : Lilania trug episches Schuhwerk. Wildfremde andere Magierinnen kamen über den ganzen Alexanderplatz gelaufen, und unterhielten sich ungeniert im Allgemein-Channel über die Stiefel : Hast du die Stiefel gesehen ? Die sahen ja super aus. Und überhaupt, die ganze Frau, datt war ja ne Hübsche, wa ? Optisch betrachtet hatte Lilania einzigartige Rüstungsgegenstände an, und war auch highend komplett durchgebufft. Krieger verzaubern 375 plus +20 Bonus auf die Bluse. Einzigartige 375er Haare mit einem Cooldown von 24 Stunden und dem Preis von schnellesReitenLernen. Dazu einen einzigartigen Begleiter, der von sich behauptete, ein Paladin zu sein. Wie sich später herausstellen sollte, war dem tatsächlich so. In meiner ersten Betrachtung hab ich ihn eher wie einen seltenen Druiden in Erinnerung : Er hatte rauhes Fell, 4 Beine, auf dem Rücken 2 Höcker und schleppte riesige Satteltaschen mit der Aufschrift "Lilania - Schrank 17A/8 an den Seiten. Als ich ihn aus seinen hübschen Schlips ansprach, antwortete er : Wie was Schlips, das ist meine Zunge, Du Dussel.
Anschliessend zeigte Serum die erstaunlichen Fähigkeiten eines Paladins. Er machte seinem Ruf als Selbstversorger alle Ehre. Er flambierte nicht nur die Rechnung aus dem Eiscafe, sondern holte aus seinen verstärkten Taschen teilweise Gegenstände, bei denen ich nicht wusste, ob sie Rüstung, Waffe oder Schmuck waren. Dank eines wohl einzigartigen Intbuffs hatte Serum sogar ein zweites Paar Damenschuhe von Lilania in der Tasche. Unglücklicherweise waren diese für ein Fotoshooting in der Karibik ausgelegt und nicht zum völlig unerwarteten Rumlaufen in der Berliner City ausgelegt. Ich empfehle an dieser Stelle nochmals mit Nachdruck, die Raidhilfen durchzulesen : Vor Antritt eines Raids hat sich jeder Spieler vom ordnungsgemäßen Zustand seiner Rüstung zu überzeugen. Laufschuhe sind zwingend bei sich zu tragen. Diverse Tränke, Verbände und Lebensmittel sind selbständig mitzubringen, und können nur im Notfall aus der Raidbank entnommen werden. Die taktischen Abhandlungen von Talianna, Artica oder Nish sind auswendig zu lernen.
Tja, wir standen quasi in Eisenschmiede und ich wollte den Waisenkindern aus Sturmwind den riesigen Wasserfall in Dun Morogh zeigen. Stattdessen poppte eine Epic-Quest auf, für die es leider kein Gold sondern nur -30 Ausdauer und -100 Motivation sowie +1 Rufehre bei den Blutengel-Blondinen gab. Sie trug den Namen "Bring mich nach Winterquell, schnell". Nunja, als Int39 Befehlsempfänger und Hang zu sinnfreien Angel- Koch und Begleitquests hab ich die Quest angenommen. Der Pala bat mich, die Quest zu teilen, was wir dann auch taten. Keine 76 Minuten später befand ich mich als Reallife-Fan von Hertha BSC Berlin ( @ Lilania : hat was mit Fussball zu tun ) mitten im Feindesland , in Berlin-Hohenschönhausen, dem Sitz des Eishockeyclubs "Eisbären" und im Zentrum des Einzugsgebietes andrer Fussballvereine Berlins, deren Namen mir entfallen sind. Serum und Lilania bewohnten eine Aussenstelle eines Hellweg-Marktes, der als Hotel getarnt war. An dieser Stelle muss ich beide echt mal loben, das komplette Nachbuffen, Schleifen von Fingernägeln äh Waffen, Auffüllen der Gefilterten draenischen Wasservorräte ging unerwartet zügig. Kurz vor Ablauf der 2Stundenfrist konnten wir am Ausgangspunkt der Quest selbige beim Questgeber am Alex abgeben.
Weiter gings zum Hauptbahnhof. Dort sah man zuerst den Hauptbahnhof an sich als durchaus imposante Erscheinung. Nach einem kurzen Spaziergang von unter 1000 Metern, den Lilania problemlos absolvierte * ich bin stolz auf dich, Baby *, standen Serum und Lilania dann mitten im Herzen von Karazhan. Das Brandenburger Tor und das Bundeskanzleramt wirken wie der Reichstag sehr epochal und riesig. Minutenlang schauten wir uns begeistert um.
Nachdem sich inzwischen zu allen etwa 1,5 Millionen Berlinerinnen die Nachricht rumgesprochen hatte, daß sich in der Stadt eine Frau befindet, die noch 1000 mal schöner ist als sie, beschworen sie gemeinsam den Wettergott. Dieser kündigte sich mit tiefschwarzen Wolken am Himmel an und uns drohte die ewige Verdammnis. Unter Zuhilfenahme eines Hurtigkeitstrankes eilten wir am Reichstag vorbei und suchten mitten unterm Brandenburger Tor die Zuflucht des Cenarius. Während sich alle Anwesenden Sorgen machten wegen eines zu erwartenden Regenschauers, verfluchte Lilania als Einzige Ammon ( ägyptisch : Amun ) , den Gott des Windes. Dieser versuchte sich energisch daran, ihren Kopfschmuck vollends zu vernichten.
Leider war keine Schmiede in der Gegend, aber Serum portete uns in ein Cafe. Kurze Zeit später brach ein heftiger Schauer über Berlin herein. Unbeindruckt davon flirtete Serum mit einer Lebensmittelhändlerin. Er luxte ihr, billiger als im AH, einige Tränke ab. Lilania wünschte sich bescheidenerweise einen XXS-Kaffee. Da leider kein Gnomen-Fingerhut vorrätig war, mußte umdisponiert werden auf XS-Kaffee. Der Tank trank einen Pott Zucker mit ordentlich Kaffee drin, der Int-Pala ein völlig undefinierbares Gemisch aus exotischen Früchten und Aphrodisiaken. Auf dem Plan stand nun erstmal nur noch eine Begleitquest, die für 3 Personen ausgelegt ist. Sie heisst "Andere Straßenseite erreichen im Regen", und klingt völlig einfach. Sie ist aber, besonders auf heroisch, nahezu unmöglich zu lösen.
Questguide ( by LSD-Crew - Lilania,Serum,Dacult ) : Diese Quest kann, wenn überhaupt, nur von einer Gruppe gelöst werden, die aus männlichem Def-Tank mit 400er Regenabhärtung und Zuruf-Ignore , männlichem Allroundpaladin mit Verstärkerskillung und EisernerWilleBuff sowie weiblicher Magierin in Panikhaltung besteht.
Nehmen Sie die Quest im Cafe an. Es bleibt genügend Zeit, nach der Annahme noch einige Zeit im Cafe zu bleiben und auf schwächeren Regen zu hoffen. Der Tank hält seine umgebaute Einhandwaffe parat, um auf Zuruf vom Paladin diesen zu einem Regenschirm umzufunktionieren. Der Pala sondiert an der Eingangstür die Lage, und hält ebenfalls seinen etwas kleineren Schirm parat. Wichtig : Die Magierin muss währenddessen schon pausenlos wild durch den Laden laufen, um genügend Wut und Aggro aufzubauen für die Gruppe. Auf Kommando des Paladins läuft die Gruppe dann aus dem Cafe nach links um die Ecke zur Ampelkreuzung. Der Krieger schubste dabei gnadenlos per Schildhieb alle Passanten zur Seite und hält mit der anderen Hand seinen Schirm über den Kopf der Magierin. Der Paladin überragt mit seinem Schirm denselbigen vom Tank, und läuft ebenfalls auf gleicher Höhe mit. Derweil muß er die Magierin unentwegt mit Komplimenten hochschiessen und gegebenenfalls den hinfallenden Tank hochheben. Die Magierin muß mit beiden Händen ihre Frisur schützen und eine trockene Stelle zwischen den Pfützen suchen. Jeder Fehltritt ihrerseits sorgt für lauten Donnerknall, der die eigenen Gruppenmitglieder betäubt und in der Bewegung verlangsamt. Ohne Rücksicht auf die Pat ( die dreht von alleine ab, sobald sie DIESE Gruppe entdeckt ) wird sich nach rechts gedreht und die Straße überquert. Dann gehts "einfach" wieder nach rechts und ab in die Höhle - also in den UBahntunnel.
Spezialtipps:
Für den Tank : Vergiß Wutrausch und Aggrokontrolle. Mach dir ein Makro /tar Magierin Auto-Befehlsruf und hämmer darauf ein, sobald es verfügbar ist.
Für den Pala : Such dir insgeheim vor Questantritt nur ein Gruppenmitglied als Heilziel. aus. Du kriegt, wenn überhaupt, nur einen am Leben gehalten. Es empfielt sich, den Tank notfalls kontrolliert sterben zu lassen, und sich auf die schwächer ausgerüstete Magierin zu konzentrieren. Mittels Schlachtruf "Du siehst toll aus, Schatz" sowie einem angehängten "wirklich" kann die Laufleistung der Magierin für 20 Sekunden um 240 verstärkt werden.Wirkt nicht, während die Magierin ihrerseits gerade einen Fluch aktiviert hat.
Für die Magierin : Der Krieger verfügt weder über Intelligenz noch Mana. ( @ Krieger : Mana ist nicht deine japanische Schmuddelzeitung mit den 3brüstigen Comicfiguren ) . Er lebt und stirbt durch Wut. Um die volle Tankleistung des Kriegers abzurufen, kann man während dieser Quest die Wut des Kriegers verstärken, indem man :
A ) einfach mal mittendrin aufhört weiterzulaufen
B ) lautstark in eine Pfütze tritt
C ) den Krieger anflüstert mit "Und du findest mich wirklich nicht ein bisschen zickig heute"
D ) mit dem Handy telefoniert auf dem Weg zum U-Bahntunnel.
Zocker können auch den 50/50 Joker nehmen. Die Magierin kann mit der Tastenkombination " OCH, ICH WÜRDE LIEBER S-BAHN FAHREN" diesen Joker aktivieren, bei dem eine 50%ige Chance besteht, alle Gruppenmitglieder sofort auf 100% zu heilen, und sie für 2 Stunden immun zu machen gegen Hunger, Wutverlust und Schäden aller Art. Zu 50% besteht leider auch die Möglichkeit, daß der Pala und der Tank sterben, auf dem Friedhof der ewigen Verdammnis landen. Sie können diesen Platz für 7 Jahre nicht verlassen, und können auch nicht wiederbelebt werden. Die Skillpunkte gehen verloren, der Pala lernt Angeln und der Krieger liest den täglichen Buffed-Newsletter, den er im Briefkasten findet, im Zentrum der 2mal2 Meter großen Insel mitten im Ödland. Die Magierin erhält den Titel "Königin der Amazonen" und erscheint automatisch in der Freundesliste aller männlichen Warcraft-Spieler.
Der 2.Teil der Adventureserie folgt und trägt den Namen :
die zerschmetterten Hallen des Kaufhaus des Westens
