MacJunkie79
Rare-Mob
- Mitglied seit
- 06.03.2007
- Beiträge
- 458
- Reaktionspunkte
- 0
- Kommentare
- 260
Ich hab mich in die brennende Karibik gewagt. Was mir da so alles passiert ist schildere ich mal an dieser Stelle
Station 1: Klassenunterschiede
Das Handbuch gibt ja leider nicht viel her, also hab ich mir die Texte genau durchgelesen. Mir ist zwar noch nicht klar wo der Unterschied zwischen Marine-Soldat und Freibeuter ist, aber ich hab mir für letzteres Entschieden. Wenn schon Karibik, dann frei!
Station 2: Abenteuer, Abenteuer, Abenteuer
10 Minuten später ist das Questbuch komplett voll und ich bin eigentlich nur noch mit dem Langboot-Kutscher am reden. Wenigstens kein langes Suchen, fast alle Abenteuer - ob Land oder See beginnen dort. 15 Minuten später ist mein Schiff das zweite mal versenk worden. Egal Wasser aus den Stiefeln und weiter.
Station 3: Wo sind eigentlich die Anderen?
Ständig schlagen mir von überall her Fragen und Antworten im "Nation"-Chat entgegen. Aber wo sind die alle? Sobald man nach einer Gruppe sucht oder zumindest nach Hilfe erbittet wehen Strohballen über die Strassen. Meine Anfrage nach einer Gilde wird ganz einfach mit: "geh auf XYZ.de und bewirb Dich da" beantwortet. Aha - andere Spiele andere Sitten. Also Gruppenquests einfach mal kategorisch ablehnen und alleine spielen - ist ja schließlich ein MMORPG.
Station 4: Käfersuche
Das Teil ist nicht fertig! Noch lange nicht fertig! Teilweise filegen einem sogar noch Datenbankanweisungen im Questtext entgegen oder er ist gar nicht erst übersetzt. Auch manche NPCs haben einen Namen aus PHP-Anweisungen. Das Kampfsystem im Enter- oder Landkampf erinnert sehr stark an billige Ritter-Simulationen von vor 5 Jahren. Alles wirkt sehr hölzern, von künstlicher Intelligenz keine Spur.
Station 6: Wo bin ich hier?
Wie schon erwähnt - das Handbuch ist armseelig. Man beginnt und fühlt sich alleine. Die Tutorials sind ganz ok, man muss aber später auf Handelstutorien erst stoßen. Das Auktionshaus muss man sich selbst erarbeiten, auch wo man neue Schiffe herbekommt.
Fazit: Das Spiel macht tatsächlich Spass, allerdings lässt bei mir die Motivation nach einer Woche schon nach. Instanzlayouts wiederholen sich, die Fechtkämpfe werden unfair, weil man meist gegen 3-4 kämpfen muss und regelmäßig auf die Nase bekommt. Das Konzept und das Szenario sind gut - endlich mal keine Orks. Aber das was aus der guten Idee gemacht wurde ist ein lieblos hingekritzeltes Spiel ohne Konzept. Erinnert stark an asiatische MMORPGs - Sony Entertainment lässt grüßen.
Lehrgeld gezahlt und abgehakt.
Station 1: Klassenunterschiede
Das Handbuch gibt ja leider nicht viel her, also hab ich mir die Texte genau durchgelesen. Mir ist zwar noch nicht klar wo der Unterschied zwischen Marine-Soldat und Freibeuter ist, aber ich hab mir für letzteres Entschieden. Wenn schon Karibik, dann frei!
Station 2: Abenteuer, Abenteuer, Abenteuer
10 Minuten später ist das Questbuch komplett voll und ich bin eigentlich nur noch mit dem Langboot-Kutscher am reden. Wenigstens kein langes Suchen, fast alle Abenteuer - ob Land oder See beginnen dort. 15 Minuten später ist mein Schiff das zweite mal versenk worden. Egal Wasser aus den Stiefeln und weiter.
Station 3: Wo sind eigentlich die Anderen?
Ständig schlagen mir von überall her Fragen und Antworten im "Nation"-Chat entgegen. Aber wo sind die alle? Sobald man nach einer Gruppe sucht oder zumindest nach Hilfe erbittet wehen Strohballen über die Strassen. Meine Anfrage nach einer Gilde wird ganz einfach mit: "geh auf XYZ.de und bewirb Dich da" beantwortet. Aha - andere Spiele andere Sitten. Also Gruppenquests einfach mal kategorisch ablehnen und alleine spielen - ist ja schließlich ein MMORPG.
Station 4: Käfersuche
Das Teil ist nicht fertig! Noch lange nicht fertig! Teilweise filegen einem sogar noch Datenbankanweisungen im Questtext entgegen oder er ist gar nicht erst übersetzt. Auch manche NPCs haben einen Namen aus PHP-Anweisungen. Das Kampfsystem im Enter- oder Landkampf erinnert sehr stark an billige Ritter-Simulationen von vor 5 Jahren. Alles wirkt sehr hölzern, von künstlicher Intelligenz keine Spur.
Station 6: Wo bin ich hier?
Wie schon erwähnt - das Handbuch ist armseelig. Man beginnt und fühlt sich alleine. Die Tutorials sind ganz ok, man muss aber später auf Handelstutorien erst stoßen. Das Auktionshaus muss man sich selbst erarbeiten, auch wo man neue Schiffe herbekommt.
Fazit: Das Spiel macht tatsächlich Spass, allerdings lässt bei mir die Motivation nach einer Woche schon nach. Instanzlayouts wiederholen sich, die Fechtkämpfe werden unfair, weil man meist gegen 3-4 kämpfen muss und regelmäßig auf die Nase bekommt. Das Konzept und das Szenario sind gut - endlich mal keine Orks. Aber das was aus der guten Idee gemacht wurde ist ein lieblos hingekritzeltes Spiel ohne Konzept. Erinnert stark an asiatische MMORPGs - Sony Entertainment lässt grüßen.
Lehrgeld gezahlt und abgehakt.
