Chargeschichte: Krieg

Manadis

Rare-Mob
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Viel Zeit war inzwischen vergangen. Manadis und Xella sind einige Gefahren getrotzt und haben viele neue Freunde kannengelernt. Cuthar, einen Magier. Keltesh, einen Hexenmeister. Tarà einen Schurken oder auch Dewitt einen Paladin. Zusammen haben sie viel erlebt und sind der Gemeinschaft „Samryn Dor“ beigetreten.

Nun begabt es sich eines Tages, dass Manadis und Xella nach Ironforge kamen, um ein wenig zu ruhen. Doch dazu hatten sie nicht lange Gelegenheit. Ein Bote aus Stranglethorm kam und rief alle verfügbaren Streiter zur der Expedition. Es gab Ärger. Viel Ärger mit der Horde und jubel schreiend hörte Xella dem Boten zu.
"Ja. Aktion! Hordler töten. Verfluchen, verbannen. Dunkle Mächte! Spaß!"
Seufzend schaute Manadis der jubelnden Xella zu. Hordler töten war nicht so Manadis Fall, aber wenn sie angriffen, gab es keine andere Möglichkeit. Nach der langen Zeit mit Xella hatte auch sie sich auf die dunklen Künste spezialisiert und frönte dem Schatten. Doch auch das Licht war stark in ihr, sodass sie die Waage halten konnte und zu keinem Diener der dunklen Künste werden würde wie Xella.
"Nun, dann lass uns aufbrechen. Zum Ausruhen haben wir später genug Zeit. Ich sehe doch, dass du nicht länger warten kannst."
Zwinkert schubste Manadis ihre kleine Freundin zum Greifen. Murrend und doch fröhlich ließ Xella sie gewähren.

Nach einer längeren Reise kamen sie bei der Expedition an und es bot sich ihnen ein Bild des Grauens. Leichen. Überall Leichen der Allianz und der Horde. Kämpfenden und schnaubende Kreaturen. Druiden, die Druiden angriffen und Völker der Natur im Krieg. Mit angehaltenem Atem schaute Manadis dort hinunter. Tränen stiegen in ihr auf und Wut. Hass gegenüber den Völkern der Natur, die sich gegenseitig abschlachteten. Mit einem Schrei der durch Mark und Knochen ging stürzte sie in die Schlacht. Xella hatte ihre Freundin noch nie so gesehen und war für einen Moment besorgt. Schnell konzentrierte sie sich wieder und stürzte mit ihr den Hang hinunter. Schnell hatten sie einige der Feinde getötet, doch es wurden nicht weniger. Blutrünstig folgten sie ihrem Schicksal der Allianz zu dienen und das Land zu verteidigen. Weinend kämpfte Manadis gegen einen Tauren Druiden.
"Wie weit sind wir gekommen..."

Lange war es her seit Manadis in Stranglethorn gegen den Druiden gekämpft hatte. Ein Teil in ihr war gestorben, als sie den Druiden tötete. Was sollte sie machen? Er griff Xella an und sie musste ihre Freundin schützen. Die Untoten haben die Druiden so weit gebracht. Sie selber sind nicht schuld. Die Untoten verdienen den Tod. Mit entschlossenem Blick schaute Manadis Xella an. Die kleine Gnomin lag in ihrem Bett im Gasthaus in Ironforge.
"Xella, ich werde in den Kampf ziehen. Um die Warsongschlucht gibt es Probleme mit der Horde. Ich möchte dahin reisen und unseren Verbündeten helfen. Die Untoten und alle die ihnen helfen müssen sterben. Sie verdienen es nicht anders."
"Ja, Manadis, das war mir schon klar."
Gähnend drehte sich Xella zu ihrer Freundin.
"Ich bleibe aber hier. Hab' keine Lust und ich denke, du solltest alleine gehen. Ich machte mir ein wenig Sorgen um dich, als wir da in Stranglethorn waren. Bringe dich wieder auf den Teppich und komm dann wieder. Ich warte hier auf dich."
Xella streckte sich einmal und legte sich wieder hin. Manadis hingegen packte ihre Sachen und ging zum Kampfmeister. Ein kleiner Zwerg in einer Plattenrüstung trug diesen Titel. Manadis ging vorsichtig auf ihn zu.
"Grüße, Zwerg. Ich melde mich der Allianz zu dienen. Könnt ihr noch Priester in Euren Reihen gebrauchen?"
Argwöhnisch musterte der Zwerg Manadis. Schnaubend gab er ihr Aufgaben, die zu erledigen waren.
"Frische Kämpfer können wir immer gebrauchen. Auch wenn es ein Elf ist. Passt auf Euch auf, Priesterin. Ihr seid wichtig in diesem Kampf. Heilt unserer Schützlinge da draußen so gut Ihr könnt! Enttäuscht uns nicht."
Mit einem Gefühl aus Hass und Mitleid machte sich Manadis auf in die Schlacht. Viele Stunden verbrachte sie auf dem Schlachtfeld. Sie stillte ihre Rache, aber es stärke auch ihren Willen Frieden mit der Horde zu schließen.
 
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