Dalai Lama und Aggro-Management

evalux

Rare-Mob
Mitglied seit
06.02.2007
Beiträge
383
Reaktionspunkte
9
Kommentare
101
Buffs erhalten
49
Es gibt Zeiten, die sind einfach blöd. 21 Uhr mitten in der Woche zum Beispiel. Ich hab dann eigentlich nur noch eine Stunde Zeit. Aber diesmal nehm ich mir vor, 2 Stunden Zeit zu haben, denn 2 aus unserer Gilde wollten unbedingt Stratholme, und ich will mit. Warum ? Ach, einfach so. Stratholme ist eine der meistgehassten Inis, ein Grund mehr für mich, dort hin zu gehen, weil man findet so selten Leute dafür. Kurz bevors losgeht, springt allerdings der vorangemeldete Heiler ab. Urthor, Krieger in unserer Gilde, denkt schon, wir könnens abblasen, weil Afunka, 70er Magier aus unserer Gilde, auch schon gegangen sei, aber ich sprech noch mal mit Afunka, und er verspricht zu kommen, wenn ich einen Heiler besorge. Rein zufällig hab ich auch einen. Was heisst einen ? Den besten, nämlich Konovor ! Ich hab schon lange nichts mehr mit ihm gemacht, aber jetzt ist er 59 und kann natürlich mit. Felhlt noch einer. Ich frag in der Gilde nach, und Valir meint, er würde ja gerne mitkommen, aber sei er mit 55 für diese Ini nicht zu low ? Ich erinere mich an Catrisha von den Nightfall Twinks, die war 53, und ich sag mir, wenn dieses nichtheilende, aggrosuchende Etwas sowas kann, kann Valir erst recht. Afunka meint natürlich, Valir sei zu low. Valir ist darau verunsichert und meint, wenn wir uns nicht einig seien, käme er eben nicht mit. Ich bin mir aber einig, und sage auch zu Afunka, dass eine eventuell auftetende Aggro von Valir noch das geringste Problem in dieser Ini sei. Valir, untoter Priester, müsse sich nur zurückhalten und aufs Heilen konzentrieren. Dass Valir beides kann, weiss ich. Valir ist ein Ex-Blood-Angel.

Noch während wir porten, erfahren wir, dass sich Blackwulf aus der Gilde verabschiedet hat. Ein bisschen hatte ich die Gründe erahnt: Blacki hatte einfach keine Lust mehr an dem Spiel und wollte es in Zukunft ganz sein lassen. So ungefähr spielte er machmal auch.

Die Ini beginnt mit einem Totalwipe als Einstimmung. Nicht Valirs Schuld. Sondern eher die Tatsache, dass man die Frage, wer pullen soll, nicht im Vorfeld geklärt hat. Nunja, als dies geklärt ist und ich mit Valir einen Heiler ausschliesslich für meinen Juggu hab, hält uns nichts mehr auf. Ausser der Zeit und die Frage, wos eigentlich langgehen soll. Dennoch findet Kono was zum Kritisieren, und das lieb ich so an ihm: er hat mit seiner Glatze und der Tatsache, dass er ausschliesslich und mit regelrechter Leidenschaft heilt, eine mönchsmässige Ausstrahlung, ganz wie der Dalai Lama. Dafür komm dann so Sätze wie "Overnuked Afunka immer so ?" Oha! Ich weiss nicht ganz was Overnuken bedeutet, ich glaube, er meit Afunkas Angewohnheit, mitten in den Mob hineinzurennen und einen Saturday Night Dance mit viel "Gwuing Gwuing GwuinG!!" hinzulegen, womit er als Stoffi natürlich trotzdem mordsmässig Aggro zieht. Ich sage zu Kono, dass ich heut zum ersten Mal wa mit Afunka mache. Kono meint dann nur, er meine ja nur, Afunkas "Aggro-Management" lasse doch etwas zu wünschen übrig. Hach ja, so ist Kono.

Obwohl ich schon glaube das viete Mal in Stratholme bin, ist es, als sei ich heut zum ersten Mal hier. Neben den für eine Quest beötigten Fras Siabi killen wir auch ein spektralen Postboten, der wiederum lässt einen Briefkastenschlüssel fallen, der wiederum schliesst einen Briefkasten in der Nähe des Sitzes des Purpurroten Ordens auf. Na und ? Öhm ja...da komm dann natürlich so Nachtgestalten und meckern, wir hätten gefälligst die Post in Ruhe zu lassen. Nachdem sie gekillt sind, ein Blick in die Post - nix besonderes. Und weil wir grad dort sind, muss der Purpurrote Orden dran glauben. Geschieht ihn ganz recht. Dathrohan, der während des Kills zu Balnazzar wird, wirft leider nicht das Rezept für die Trachten des wahren Glaubens ab, welches Konovor vielleicht interessiert haben könnte. Schade.

Schade ist auch dass ich dann aufhören muss. Leider. bin schon eine stunde über meiner Zeit. Auf die Zeit angesprochen, meint Afunka nur, es ei die einzige Zeit, wo er mal könne. Naja, schade...
 
Zurück