Grüne Brille
Raid-Boss
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Hallo zusammen,
wie vielleicht schon einige bei den buffed News oder auf der battle.net-Seite gesehen haben, hat Blizzard vor, in WoW ein "Mentorgilden"-Programm einzurichten.
In Kurz: Auf ein paar Realms wird pro Fraktion eine Gilde ausgewählt, die sich um neue Spieler kümmern soll. Das Ganze soll 3 Monate laufen.
Auf den ersten Blick erscheint so eine Aktion gut, im Sinne von "Da wird den Neulingen geholfen - super", aber auf den zweiten tun sich doch einige Fragen auf.
Warum ist so eine Aktion überhaupt nötig? Abgesehen davon, dass das Spiel schon viel erklärt/zeigt (Questziele markiert, bei neuen Charakteren ausführliche Hilfe), kann man ja immer mal fragen. Klar, wenn man in den Hauptstädten "Ey is einer da, der mir ma helfen tut???!" schreibt, wird man wohl eher in Grund und Boden geflamed, aber bei normal formulierten Fragen mit präziseren Angaben finden sich oft genug Spieler,
die einem weiterhelfen. Wer wirklich Hilfe sucht, wird sie schon finden.
Warum dieser Zeitpunkt? In der buffed-News steht "Auf ausgewählten WoW-Realms soll bald das Mentorgilden-Programm starten" , d.h. wohl noch vor dem nächsten Addon.
Auf den Realms, auf denen das Programm stattfindet ist im Moment nicht sonderlich viel los. Da ist es wahrscheinlich, dass die Gilden, die sich auf den Realms bewerben genau die sind,
die ohnehin alles und jeden inviten, der ohne Gilde zu finden ist.
Wie weit sollte die Hilfe gehen/Wie sollte man am besten helfen? Wenn man immer springt, sobald ein Neuling mal "Hilfe" ruft, ist das ja auch irgendwie übertrieben und ab einer gewissen Größe auch nicht möglich. Die ganze Zeit alles vorkauen hilft ihm ja auch nicht,
irgendwann ist die Person dann 85 und wundert sich, warum man auf 85 dann doch mal selbstständig wirklich Schaden machen/heilen/tanken muss. Ein Zeitraum von 3 Monaten ist natürlich lange genug um herauszufinden, wie viel Hilfe nötig ist, aber besonders am Anfang führt das unter Umständen zu Problemen.
Was, wenn die Gilde keine Lust mehr hat? Auf der Website kann sich ja der Gildenleiter bewerben. Natürlich sollte er seine Mitglieder fragen, aber was, wenn die eigentlich keine Lust haben? Müssen die dann raus, wenn sie nicht helfen wollen? Oder wenn der Gildenmeister merkt, dass das ganze doch anstrengender ist als gedacht.
Geht ein Teil des Spielspaßes verloren? Die "Rekrutierer" sollen ja neue Spieler finden/aufnehmen. Jemand der neu ist, wird vermutlich dankend annehmen, ohne groß nachzudenken, wenn jemand aus einer besonderen "Mentorgilde" einen anspricht. Fremde Spieler zu fragen, die einem Sachen erklären können, entfällt damit ja gewissermaßen. (Wobei der Punkt vernachlässigbar ist - man trifft ohnehin fast niemanden mehr) Oder Sachen selbst herauszufinden. Das ist ja auch ein nicht unwichtiger Punkt. Für mich persönlich war ein großer Teil des Spielspaßes zu Beginn von WoW Sachen zu entdecken. Hätte mir damals einer aus ner Gilde gesagt "Mach dies und das. Fertig", hätte ich bestimmt einige Sachen nicht entdeckt. Mir kommt es so vor, als wolle man die neuen Spieler schnellstmöglich in Richtung Endcontent drücken, damit sie auch ja beim Spiel bleiben.
Natürlich muss nichts davon zutreffen, wenn dieses Programm erst einmal an den Start geht, ich bin zumindest gespannt, was daraus wird.
Was haltet ihr von der Aktion?
wie vielleicht schon einige bei den buffed News oder auf der battle.net-Seite gesehen haben, hat Blizzard vor, in WoW ein "Mentorgilden"-Programm einzurichten.
In Kurz: Auf ein paar Realms wird pro Fraktion eine Gilde ausgewählt, die sich um neue Spieler kümmern soll. Das Ganze soll 3 Monate laufen.
Auf den ersten Blick erscheint so eine Aktion gut, im Sinne von "Da wird den Neulingen geholfen - super", aber auf den zweiten tun sich doch einige Fragen auf.
Warum ist so eine Aktion überhaupt nötig? Abgesehen davon, dass das Spiel schon viel erklärt/zeigt (Questziele markiert, bei neuen Charakteren ausführliche Hilfe), kann man ja immer mal fragen. Klar, wenn man in den Hauptstädten "Ey is einer da, der mir ma helfen tut???!" schreibt, wird man wohl eher in Grund und Boden geflamed, aber bei normal formulierten Fragen mit präziseren Angaben finden sich oft genug Spieler,
die einem weiterhelfen. Wer wirklich Hilfe sucht, wird sie schon finden.
Warum dieser Zeitpunkt? In der buffed-News steht "Auf ausgewählten WoW-Realms soll bald das Mentorgilden-Programm starten" , d.h. wohl noch vor dem nächsten Addon.
Auf den Realms, auf denen das Programm stattfindet ist im Moment nicht sonderlich viel los. Da ist es wahrscheinlich, dass die Gilden, die sich auf den Realms bewerben genau die sind,
die ohnehin alles und jeden inviten, der ohne Gilde zu finden ist.
Wie weit sollte die Hilfe gehen/Wie sollte man am besten helfen? Wenn man immer springt, sobald ein Neuling mal "Hilfe" ruft, ist das ja auch irgendwie übertrieben und ab einer gewissen Größe auch nicht möglich. Die ganze Zeit alles vorkauen hilft ihm ja auch nicht,
irgendwann ist die Person dann 85 und wundert sich, warum man auf 85 dann doch mal selbstständig wirklich Schaden machen/heilen/tanken muss. Ein Zeitraum von 3 Monaten ist natürlich lange genug um herauszufinden, wie viel Hilfe nötig ist, aber besonders am Anfang führt das unter Umständen zu Problemen.
Was, wenn die Gilde keine Lust mehr hat? Auf der Website kann sich ja der Gildenleiter bewerben. Natürlich sollte er seine Mitglieder fragen, aber was, wenn die eigentlich keine Lust haben? Müssen die dann raus, wenn sie nicht helfen wollen? Oder wenn der Gildenmeister merkt, dass das ganze doch anstrengender ist als gedacht.
Geht ein Teil des Spielspaßes verloren? Die "Rekrutierer" sollen ja neue Spieler finden/aufnehmen. Jemand der neu ist, wird vermutlich dankend annehmen, ohne groß nachzudenken, wenn jemand aus einer besonderen "Mentorgilde" einen anspricht. Fremde Spieler zu fragen, die einem Sachen erklären können, entfällt damit ja gewissermaßen. (Wobei der Punkt vernachlässigbar ist - man trifft ohnehin fast niemanden mehr) Oder Sachen selbst herauszufinden. Das ist ja auch ein nicht unwichtiger Punkt. Für mich persönlich war ein großer Teil des Spielspaßes zu Beginn von WoW Sachen zu entdecken. Hätte mir damals einer aus ner Gilde gesagt "Mach dies und das. Fertig", hätte ich bestimmt einige Sachen nicht entdeckt. Mir kommt es so vor, als wolle man die neuen Spieler schnellstmöglich in Richtung Endcontent drücken, damit sie auch ja beim Spiel bleiben.
Natürlich muss nichts davon zutreffen, wenn dieses Programm erst einmal an den Start geht, ich bin zumindest gespannt, was daraus wird.
Was haltet ihr von der Aktion?