splen
Rare-Mob
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Im Rahmen der Konferenz der Innenminister und senatoren der unionsgeführten Bundesländer, die am vergangenen Wochenende in München stattfand, wurde auch über ein beabsichtigtes Vorgehen gegen Killerspiele beraten. Wie aus dem Newsletter des Bayerischen Staatsministerium des Innern hervorgeht, erneuerten die Minister ihre Forderung nach einem härteren Vorgehen.
"Wir müssen Kinder und Jugendliche vor menschenverachtenden Gewaltexzessen, wie sie in diesen Spielen ermöglicht werden, schützen, lautet der Tenor. Man verwies dabei auf Untersuchungen des Kriminologischen Instituts Niedersachsen, das davon ausgeht, dass eine umfassende Indizierung sowie Verbote von Killerspielen durchaus eine nachhaltige Wirkung haben würden.
Killerspiele sind grausam und menschenverachtend, und niemand braucht solche Erzeugnisse, so auch der hessische Innenminister Bouffier. Sein bayerischer Kollege Herrmann ergänzte: Bei Killerspielen übernehmen die Spieler die Rolle von Schwerkrimellen, die belohnt werden, wenn sie besonders viele Menschen auf besonders grausame Art umbringen. Das könne niemand wirklich wollen, so Herrmann. Wir müssen ein klares Zeichen setzen, dass solche Spiele mit unserem Wertesystem nicht vereinbar sind, so die Unionsminister.
Wenn man sich die Definition von Killerspielen ansieht, die der bayerische Innenminister hier vorbringt, muss sich die geneigte Leserschaft um das Fortbestehen der üblichen Onlinerollenspiele wohl keine allzugroßen Sorgen machen. Mir ist zumindest kein MMORPG bekannt, in dem man explizit als Schwerkriminaller unterwegs ist und Boni für besondere Grausamkeiten bekommt. Dennoch sollten wir nicht der Versuchung erliegen und bei jeder Diskussion laut schreiend mit dem Finger auf dieses Zitat von Herrmann deuten. Ein souveräner und gelassener Umgang mit den Argumenten nützt uns allen, wie schon im vorherigen Blog betont, sehr viel mehr.
"Wir müssen Kinder und Jugendliche vor menschenverachtenden Gewaltexzessen, wie sie in diesen Spielen ermöglicht werden, schützen, lautet der Tenor. Man verwies dabei auf Untersuchungen des Kriminologischen Instituts Niedersachsen, das davon ausgeht, dass eine umfassende Indizierung sowie Verbote von Killerspielen durchaus eine nachhaltige Wirkung haben würden.
Killerspiele sind grausam und menschenverachtend, und niemand braucht solche Erzeugnisse, so auch der hessische Innenminister Bouffier. Sein bayerischer Kollege Herrmann ergänzte: Bei Killerspielen übernehmen die Spieler die Rolle von Schwerkrimellen, die belohnt werden, wenn sie besonders viele Menschen auf besonders grausame Art umbringen. Das könne niemand wirklich wollen, so Herrmann. Wir müssen ein klares Zeichen setzen, dass solche Spiele mit unserem Wertesystem nicht vereinbar sind, so die Unionsminister.
Wenn man sich die Definition von Killerspielen ansieht, die der bayerische Innenminister hier vorbringt, muss sich die geneigte Leserschaft um das Fortbestehen der üblichen Onlinerollenspiele wohl keine allzugroßen Sorgen machen. Mir ist zumindest kein MMORPG bekannt, in dem man explizit als Schwerkriminaller unterwegs ist und Boni für besondere Grausamkeiten bekommt. Dennoch sollten wir nicht der Versuchung erliegen und bei jeder Diskussion laut schreiend mit dem Finger auf dieses Zitat von Herrmann deuten. Ein souveräner und gelassener Umgang mit den Argumenten nützt uns allen, wie schon im vorherigen Blog betont, sehr viel mehr.