Der Anfang einer Geschichte...

Peredhel

Quest-Mob
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Tavoril Dúwath war groß, schlank und hatte klassische geschmeidige Züge eines typischen Nachtelfen. Sein langes blaues Haar trug er immer offen und sein Gesicht war stets glatt rasiert. Musste es auch, denn er war Stadtbekannt in Stormwind und hatte eine sehr wichtige representative Aufgabe dort., er war nämlich der offizielle darnassische Hochkonsul der Stadt. Gesand vom Erzdruiden Fandral Staghelm, sollte er die neu gewonnen Beziehungen zum Kindkönig Anduin Wrynn pflegen.
In der Stadt selbst lebte er in einem wunderschönen Haus, fast direkt am Marktplatz nahe der Kathedrale.
Viele Jahre lebte er dort, einsam und allein, aber doch glücklich und zufrieden. Die Zeit konnte seinen sanften und liebevollen Gesichtszügen nichts anhaben und alle Menschen um ihn herum bewunderten ihn wegen diesem Geschenk Elunes. Eines Tages traf er auf dem Markt eine Marketenderin. Isabella Roscher war eine junge Menschin von ähnlichem Gemüt wie Tavoril. Als sich ihre Blicke trafen, wussten beide dass das Schicksal sie füreinander bestimmt hatte. Und so liierte er sich heimlich mit der schlanken aber klein gewachsenen blonden Frau, mit den lockigen blonden Haaren und den großen treuen braunen Augen. Als die Beziehung nach einiger Zeit öffentlich wurde, kamen Missgunst und laute Gegenstimmen zum Vorschein. Vor allem die Bruderschaft der Defias, die sich allmälich über das trockene Land Westfall breit machte, riefen gegen die Verbindungen von Menschen und Elfen. Doch Tarvoril und Isabella nahmen die Warnungen des Konsulats und die Drohungen der Defias nicht ernst.
Ein Jahr, nachdem Tavoril und Isabella den Bund der Ehe unter Elunes Segen eingingen, gebar Issi Tavi eine Tochter. Ein Halbblut merkwürdigen Aussehens. Sie wuchs heran, und die Menschen und Elfen gleichermaßen mieden sie. Anabell Dúwath, so ihr Name, war zwar die Tochter des Konsulats und adeligem Bluts doch die Menschen riefen sie immer nur Halbblut, und die Elfen Peredhel. Peredhel, das schlimmste Wort was sie sich jemals vorstellenkonnte, Halbelf. Sie gehörte keiner Rasse an, und war doch beiden eng verbunden. Ein Bindeglied, welches nicht sein solltem und doch existierte sie.
Sie Wurde älter, und größe, hübscher, und doch anders! Aber sie lebte glücklich und behütet in ihrem Zuhause.
Bis eines Nachts sie einen Schatten sah....
 
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