Der Dosenheiler (oder Karazhanflüsterer)

Asfalot

Rare-Mob
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28.03.2007
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nachdem Ingramsch sich schweren Herzens von den Federn trennt, welche die Welt bedeuten (Bett), legt er seine Schlafgewandung ab, läuft zum Bottich und wäscht sich ausgiebig. Die neugierigen Blicke der Blutelfe ignorierend sammle ich meine Rüstung auf, und zwänge mich in jedes einzelne Teil. Heute gilt es großes zu vollbringen. In einem düsteren Gemäur im Pass der Totenwinde soll so ein billiges Flittchen sich als tugendhafte Maid ausgeben, und so manchen leichtgläubigen in das Untotenverseuchte Gemäuer locken.

Aber dem wird heute ein Riegel vorgeschoben, so nicht, nicht mit Ini dem Bezwinger von Aeonus, Temporus und wie sie nicht alle heißen.

Aber erstmal Essen, so auf leeren Magen kann das ja nichts werden. Also erst einmal zum Wirt und ein geräuchtertes Wildbret geordert, zusammen mit dem leckeren Burgunder ein wahres Festmahl (einfach köstlich). Gut genährt und voller Tatendrang mache ich mich auf, der hiesigen Bank einen Besuch abzustatten, denn angeblich soll der Weg zur Tugendhaften ja nicht leicht sein.

Natürlich verpasse ich den Aufzug zu den unteren Ebenen, verdammt.
Ich sehe mich vorsichtig um, rechts niemand, links niemand. Gut, ich nehme Anlauf und stürze mich wagemutig den Abgrund hinab. Kurz vor dem Aufprall aktiviere ich den Gottesschild und lande unbeschadet, sogar fast vor der Bank.

Plötzlich höre ich eine tadelnde Stimme in meinem Schädel.

"Ingramsch, wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst diese Gabe nur
im äußersten Notfall zu verwenden...."

Mist doch erwischt.... "Verzeih Herr, doch ich brenne darauf mich einer Gruppe wagemutiger Recken anzuschließen um diesem Frevel wieder deinem Namen den Gar aus zu machen."

"Nun gut, es sei dir gewährt. Aber erinnere dich, nur im Notfall"

"Selbstverständlich Herr" (Puh, Glück gehabt, er hats geschluckt)

Ich laufe zur Bank und fordere Einblick in mein Schließfach. Der Bankier staunt nicht schlecht, als ich mit einem aus allen Nähten platzendem Rucksack wieder abziehe.

Aus dem Briefkasten in der Bank fische ich eine Nachricht, das man bereit wäre mich per Dimensionsportal vor das Gemäuer zu teleportieren.

Schweren Herzens nehme ich an, denn Eile ist geboten.
Wieder die wabernden Nebel, die seltsamen Schemen welche sich immer in dieser Zwischenwelt herumtreiben, mein Magen rutscht mir wieder mal in die Kniekehlen.

Das Wabern hat ein Ende, vor mir erhebt sich ein gewaltiger Turm.... doch leider meldet sich auch mein Magen....

Ich eile hinter den riesigen Monolithen und recycle das leckere Talbukwildbret.... direkt auf die Füsse einer Geistererscheinung.... Entschuldigungen stammelnd gehe ich ein bis zwei Schritte zurück, doch der verstorbene Bauer zeigt sich absolut uneinsichtig, und so muss ich ihm leider zeigen wo die heilige Harke hängt.

Ich wische mir noch das Gesicht ab, und begebe mich zu den anderen. Eine illustre Truppe. Mehrere Priester werden mich dabei unterstützen die hochheiligen Energien zu bündeln und die tapferen Streiter die Gesundheit zu gewähren um im Kampf bestehen zu können.

Doch was ist das... wer hat dieses Dämonenpaktierende Weib eingeladen, diese Hexe.... Nach Minuten der Diskussion gebe ich nach. Sie will auch der gerechten Sache dienen und vielleicht sogar Sühne für Verfehlungen tun... Auch die gestaltwandelnden Druiden sind mir suspekt, dennoch hier ist Kooperation gefragt, ohne die wird es wohl nicht gehen.

Ich springe murrend über meinen Schatten, und wir stoßen die Türe zum finsteren Gemäuer auf.

Im unteren Geschoß finden wir die Stallungen, welche von Dutzenden untoten Rössern bevölkert wird. Gemäß dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung stürzen wir uns auf die ehemals edlen Rösser um Sie von dieser niederen Daseinsform zu erlösen.

Am Ende treffen wir auf ein besonders prächtiges, aber auch leider bösartiges Exemplar.... Mittnacht. Ein harter Kampf entbrennt, doch als scheint das nicht zu reichen mischt sich nach kurzer Zeit auch noch Attumen, der Herr von Mittnacht in den Kampf ein. Wir versuchen die beiden getrennt zu halten, doch nach einiger Zeit schaffen sie es, das Attumen aufsitzt, verdammt, das sieht nicht gut aus.

Wir stürmen alle um Roß und Reiter und versuchen ihn zu Fall zu bringen. Und tatsächlich, nach Minuten des erbarmungslosen Einschlagens hat es funktioniert und die beiden sind von Ihrem unheiligem Dasein erlöst.

Wir laufen den Weg zurück, denn in den Stallungen haben wir keine Maid gefunden, also begeben wir uns in den Ballsaal, wo ich zu meinem entsetzen von untoten Horden beinahe überrannt werde. Scheinbar haben wir eine illustre Feier aufgeschreckt, zum Glück laufen vieler der widernatürlichen Wesen über die von mir geweihte Erde und vergehen mit infernalischem Geheul.

Der Hauswart und Gastgeber, ein gewisser Moroes ist sehr ungehalten über unsere Störung, aber da auch er ein vermaledeiter Untoter ist, bleibt uns nichts anderes übrig, als Ihn und seine 4 speziellen Gäste aus dem diesseits zu tilgen.

Nun aber auf zu der Frevlerin, der Dame die sich als Maid, ausgiebt.

Und Tatsächlich wie eine goldene Kuh welche sich vergöttern lässt, steht sie dort, und wartet das man ihr huldigt.

Nun aber ran an den Speck, dies ist der Grund meiner Anwesenheit, diese Zimtzicke aus den Latschen zu hauen. Mein Blick wandert an Ihr hoch, die ist aber auch groß....
Egal, die muss weg.

Abermals stürzen sich die Recken in den Kampf, während wir uns zwischen den Säulen positionieren und beginnen dieses Abnormale Wesen zu bombardieren.
Ich traue meinen Augen nicht als das goldene Kalb anfängt die gleichen Mittel zu verwenden wie ich.... Diese doofe Kuh verwendet Weihe, und dann noch soviel effektiver wie ich es vermag....

"Herr, nach dieser Sache müssen wir ein ernstes Wörtchen über meine Fähigkeiten sprechen.... Ich will das auch"

Die Minuten vergehn "Na gut, keine Antwort ist auch eine Antwort...."

Nach Minuten die sich wie Stunden hinziehen, geht die Maid unter den Schwert- und Tatzenhieben, Flüchen und Pfeilen zu Grunde, triumphierend recke ich meinen Streitkolben in die Höhe und stimme eine Lobeshymne an.

Nach getaner Arbeit, zogen wir wieder ab, um den Erfolg in Dunkelhain bei einem Krug Dunkelbräu zu feiern.

..... to be continued.....

(Wir haben mehr gelegt, aber das hat zeitlich nicht alles reingepasst....)
 
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