Narfmaster
Quest-Mob
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(WARNUNG: Dieser Text ist eine teilfiktive Satire. Bestimmte Abschnitte sind zur Verdeutlichung des Ernsts der Lage frei erfunden worden und haben so NIE stattgefunden. Des weiteren könnte der Text auch nach übermäßigem Konsum von Ethanol-haltigen Brau- und Branderzeugnisen entstanden sein. Man weiß es nicht...)
Bereits vor einigen Monaten (ja es sollten Monate sein... Vielleicht sind es auch Jahre... wer weiß das schon) hab ich mich über den ach so tollen Dungeonfinder in WoW ausgelassen. Zeit es erneut zu tun
Im Zuge eines kleinen Projekts hab ich mir einen Kriegertank erstellt und zog los in die große weite Welt Azeroth, um von den alten Dungeons Videos zu machen. Da man als Tank ja recht fix in die Instanzen kommt und auch einigermaßen bestimmen darf wo's lang geht, dachte ich, dieser Plan könnte ja funktionieren.
Denkste.
Bereits die erste Dungeon (Flammenschlund) sorgte bei der Hälfte der Gruppe zu einem spontanen Verlassen. Seltsamerweise stand ich dann mit einem kleinen Gnommagier im Dungeon und wartete auf neue Mitspieler, die dann auch promt eintrafen. Also gut, dann eben nochmal von vorne, ist ja noch nichts passiert. Dungeon fertig, Gruppe verabschiedet sich und ich begab mich erneut auf die Suche nach einer Gruppe. Dieses Mal gezielt für die Todesminen, da es dort im Vergleich zum Flammenschlund ja Quests für die Allianz gibt. (Im Gegensatzt zur Horde, die in beiden Dungeons Quests bekommt...)
Auch hier machte sich bei einigen Mitgliedern der Gruppe Unmut breit, da sie anscheinend diesen Dungeon schon öfters am heutigen Tag besucht hatten. Wer schön sein will, muss leiden... oder eben zwanzig Mal durch das selbe Dungeon rennen... Je nach dem...
Doch hier schienen sich die Spieler zusammen gerissen zu haben und hielten es tapfer bis zu Krümels Ableben durch.
Weitere erheiternde Beispiele folgten, bis ich dann die Lust verlor und auf meinen Druiden-Heiler umloggte. Dieser war Anfang Lvl 50 (51, wenn ich mich genau festlegen müsste...) und war auf einen Besuch in die Schwarzfelstiefen aus, um dort die Klassenquest für das Kopfstück zu erledigen. Gesagt, getan. Nach kurzer Zeit (ca. 15 Minuten...) landete ich dann auch in entsprechendem Dungeon mit einer Kriegerin als Tank, einem Jäger und 2 Magiern als Damage-Dealer. Allem Anschein war nicht nur ich scharf auf die Klassenquest sondern der besagte Jäger ebenso. Angesetzt war allerdings nur der Zellenblock, welchen wir auch als erstes erledigten. Danach gabs den Beutel und die Kriegerin schaute leicht fragend in meine Richtung, ob ich denn weiter machen würde. Ich bejahte, da ich die Klassenquest noch gerne machen würde. Also gings ins Torhaus, den Schalter umlegen. Danach wollte der Jäger schon in Richtung Golemschmiede rennen, wurde aber durch geschicktes navigieren der Kriegerin meinerseits (durch banales stehenbleiben und "HAAAAAAAAAAALT" in den Gruppenchat tippen)in Richtung Bank gelotst, wo meine Klassenquest zu lösen war. Die Kriegerin, um ihr eigenes Leben und die Reperaturkosten besorgt scheute die Konfontration ohne eine heilende Hand im Hintergrund mit den höherstufigen Elitegegnern der Richtung der Golemschmiede. Der Jäger widerum war nicht sehr erpicht darauf, sich von seinem doch so nahen Questziel zu entfernen. Folglich und sichtlich erleichtert hüpfte die Kriegerin mir vorweg in Richtung des Bosses, der ein für meine Quest nötiges Item droppte und diesen dann auch promt mit Hilfe der beiden Magier über den Styx beförderte. Ich erledigte meine Klassenquest, die darin bestand, drei Elementarportale mit dem erbeuteten Gegenstand zu versiegeln und es ging weiter Richtung Bank. In Ermangelung einer ausreichenden Zahl an Schlüsseln gelang es uns jedoch nicht, den Wächter herrauszulocken, wodurch wir ihn schlicht und einfach am Leben ließen wo immer er gerade war und uns dem nächsten Bösewicht (Fineous Dunkelader) stellten. Danach gings zum Amboss, wo letztlich auch Lord Incensius das Licht am Ende des Tunnels erblickte.
Nach seinem Ableben war die Kriegerin der Meinung, dass es Zeit war, zu neuen, gefährlicheren und spannenderen Abenteuern aufzubrechen (oder sie ging einfach etwas essen...) und verließ die Gruppe. Der von vorhin schon leicht gereizte Jäger verlor dadurch völlig die Fassung, beschimpfte mich als Hu... ähm... Bordsteinschwalbe* (zur Anmerkung: Bei dem Druiden handelt es sich um eine Nachtelfe...) und ließ noch weitere Beschimpfungen, eine übler als die andere auf die Kriegerin sowie die beiden Gnommagier niederprasseln, bevor er die Gruppe verließ. (Ein Wort an diesen besagen Jäger, dessen Namen ich aufgrund seiner Inkompetenz als soziales Wesen leider vergessen habe: Sowas kann man auch freundlicher ausdrücken und des weiteren: Wenns dir nicht passt... Spiel Heiler.)
Ich habe es mir aus Verständnis für die Situation in der sich der arme Geselle befand unterlassen, diesen zu melden, möchte aber im allgemeinen darauf hinweißen, dass eben dieses Verhalten früher oder später zum Ausschluss führt. Mit den eigenen Eltern und Verwanten redet man doch auch nicht so.
Im Anschluss habe ich eine kleine Liste mit Dingen zusammengetragen, die mir an den Random-Gruppen sprichwörtlich auf den Kartoffelsack gehen (Gemüse bitte wegdenken...) :
-Hunter die weder Pet noch Bogen unter Kontrolle haben
-Taifun vom Druiden und Gewitter vom Schamane ohne Glyphe
-Leute, die Druide/Pala sind und sich als Tank anmelden, obwohl sie es nicht sind
-Tanks die nicht auf das Mana ihrer Heiler achten
-Kein Plan aber vorne wegrennen
-Während dem Kampf looten, Kräuter pflücken, Erz sammeln etc (außer Druiden Heiler, die können das mit ihren Hots ganz gut überbrücken...)
-DD's, die es eilig haben (2 Sec antanken lassen wird doch wohl nicht so schwer sein...)
-Tanks, die nach lvl-up die Gruppe verlassen, NACHDEM sie in die nächstgrößte Mobgruppe gerannt sind.
-Ninjalooter... (Piraten sin eh cooler...)
-... (da ich diese Liste entlos fortführen könnte (naja... fast zumindest), denkt euch einfach euren Nr.1 Grund, warum ihr die Random-Gruppen verabscheut...)
*( Sollte euch dieses Wort kein Begriff sein, fragt eure Eltern, Ehepartner oder Lebensabschnittsgefährten, ob sie euch dieses Wort erklären können. Ich werde es nicht tun, schon aus dem Grund, weil ich mich in diesem Gewerbe nicht gut genug auskenne. Ferner liegt es mir fern, die Definition diverser im Deutschen Sprachgebrauch üblichen Begriffe zu erörtern.
Bereits vor einigen Monaten (ja es sollten Monate sein... Vielleicht sind es auch Jahre... wer weiß das schon) hab ich mich über den ach so tollen Dungeonfinder in WoW ausgelassen. Zeit es erneut zu tun
Im Zuge eines kleinen Projekts hab ich mir einen Kriegertank erstellt und zog los in die große weite Welt Azeroth, um von den alten Dungeons Videos zu machen. Da man als Tank ja recht fix in die Instanzen kommt und auch einigermaßen bestimmen darf wo's lang geht, dachte ich, dieser Plan könnte ja funktionieren.
Denkste.
Bereits die erste Dungeon (Flammenschlund) sorgte bei der Hälfte der Gruppe zu einem spontanen Verlassen. Seltsamerweise stand ich dann mit einem kleinen Gnommagier im Dungeon und wartete auf neue Mitspieler, die dann auch promt eintrafen. Also gut, dann eben nochmal von vorne, ist ja noch nichts passiert. Dungeon fertig, Gruppe verabschiedet sich und ich begab mich erneut auf die Suche nach einer Gruppe. Dieses Mal gezielt für die Todesminen, da es dort im Vergleich zum Flammenschlund ja Quests für die Allianz gibt. (Im Gegensatzt zur Horde, die in beiden Dungeons Quests bekommt...)
Auch hier machte sich bei einigen Mitgliedern der Gruppe Unmut breit, da sie anscheinend diesen Dungeon schon öfters am heutigen Tag besucht hatten. Wer schön sein will, muss leiden... oder eben zwanzig Mal durch das selbe Dungeon rennen... Je nach dem...
Doch hier schienen sich die Spieler zusammen gerissen zu haben und hielten es tapfer bis zu Krümels Ableben durch.
Weitere erheiternde Beispiele folgten, bis ich dann die Lust verlor und auf meinen Druiden-Heiler umloggte. Dieser war Anfang Lvl 50 (51, wenn ich mich genau festlegen müsste...) und war auf einen Besuch in die Schwarzfelstiefen aus, um dort die Klassenquest für das Kopfstück zu erledigen. Gesagt, getan. Nach kurzer Zeit (ca. 15 Minuten...) landete ich dann auch in entsprechendem Dungeon mit einer Kriegerin als Tank, einem Jäger und 2 Magiern als Damage-Dealer. Allem Anschein war nicht nur ich scharf auf die Klassenquest sondern der besagte Jäger ebenso. Angesetzt war allerdings nur der Zellenblock, welchen wir auch als erstes erledigten. Danach gabs den Beutel und die Kriegerin schaute leicht fragend in meine Richtung, ob ich denn weiter machen würde. Ich bejahte, da ich die Klassenquest noch gerne machen würde. Also gings ins Torhaus, den Schalter umlegen. Danach wollte der Jäger schon in Richtung Golemschmiede rennen, wurde aber durch geschicktes navigieren der Kriegerin meinerseits (durch banales stehenbleiben und "HAAAAAAAAAAALT" in den Gruppenchat tippen)in Richtung Bank gelotst, wo meine Klassenquest zu lösen war. Die Kriegerin, um ihr eigenes Leben und die Reperaturkosten besorgt scheute die Konfontration ohne eine heilende Hand im Hintergrund mit den höherstufigen Elitegegnern der Richtung der Golemschmiede. Der Jäger widerum war nicht sehr erpicht darauf, sich von seinem doch so nahen Questziel zu entfernen. Folglich und sichtlich erleichtert hüpfte die Kriegerin mir vorweg in Richtung des Bosses, der ein für meine Quest nötiges Item droppte und diesen dann auch promt mit Hilfe der beiden Magier über den Styx beförderte. Ich erledigte meine Klassenquest, die darin bestand, drei Elementarportale mit dem erbeuteten Gegenstand zu versiegeln und es ging weiter Richtung Bank. In Ermangelung einer ausreichenden Zahl an Schlüsseln gelang es uns jedoch nicht, den Wächter herrauszulocken, wodurch wir ihn schlicht und einfach am Leben ließen wo immer er gerade war und uns dem nächsten Bösewicht (Fineous Dunkelader) stellten. Danach gings zum Amboss, wo letztlich auch Lord Incensius das Licht am Ende des Tunnels erblickte.
Nach seinem Ableben war die Kriegerin der Meinung, dass es Zeit war, zu neuen, gefährlicheren und spannenderen Abenteuern aufzubrechen (oder sie ging einfach etwas essen...) und verließ die Gruppe. Der von vorhin schon leicht gereizte Jäger verlor dadurch völlig die Fassung, beschimpfte mich als Hu... ähm... Bordsteinschwalbe* (zur Anmerkung: Bei dem Druiden handelt es sich um eine Nachtelfe...) und ließ noch weitere Beschimpfungen, eine übler als die andere auf die Kriegerin sowie die beiden Gnommagier niederprasseln, bevor er die Gruppe verließ. (Ein Wort an diesen besagen Jäger, dessen Namen ich aufgrund seiner Inkompetenz als soziales Wesen leider vergessen habe: Sowas kann man auch freundlicher ausdrücken und des weiteren: Wenns dir nicht passt... Spiel Heiler.)
Ich habe es mir aus Verständnis für die Situation in der sich der arme Geselle befand unterlassen, diesen zu melden, möchte aber im allgemeinen darauf hinweißen, dass eben dieses Verhalten früher oder später zum Ausschluss führt. Mit den eigenen Eltern und Verwanten redet man doch auch nicht so.
Im Anschluss habe ich eine kleine Liste mit Dingen zusammengetragen, die mir an den Random-Gruppen sprichwörtlich auf den Kartoffelsack gehen (Gemüse bitte wegdenken...) :
-Hunter die weder Pet noch Bogen unter Kontrolle haben
-Taifun vom Druiden und Gewitter vom Schamane ohne Glyphe
-Leute, die Druide/Pala sind und sich als Tank anmelden, obwohl sie es nicht sind
-Tanks die nicht auf das Mana ihrer Heiler achten
-Kein Plan aber vorne wegrennen
-Während dem Kampf looten, Kräuter pflücken, Erz sammeln etc (außer Druiden Heiler, die können das mit ihren Hots ganz gut überbrücken...)
-DD's, die es eilig haben (2 Sec antanken lassen wird doch wohl nicht so schwer sein...)
-Tanks, die nach lvl-up die Gruppe verlassen, NACHDEM sie in die nächstgrößte Mobgruppe gerannt sind.
-Ninjalooter... (Piraten sin eh cooler...)
-... (da ich diese Liste entlos fortführen könnte (naja... fast zumindest), denkt euch einfach euren Nr.1 Grund, warum ihr die Random-Gruppen verabscheut...)
*( Sollte euch dieses Wort kein Begriff sein, fragt eure Eltern, Ehepartner oder Lebensabschnittsgefährten, ob sie euch dieses Wort erklären können. Ich werde es nicht tun, schon aus dem Grund, weil ich mich in diesem Gewerbe nicht gut genug auskenne. Ferner liegt es mir fern, die Definition diverser im Deutschen Sprachgebrauch üblichen Begriffe zu erörtern.