Der Fall des Gronnlords

Laronas

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12.09.2006
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Die Luft war feucht, und faulig, als die tapferen Gefährten vom heiligen Schwert die Höhle betraten,
in der sich der letzte große Gronnlord, Gruul der Drachentöter, versteckt hielt.
Eingepfercht in einem Gefängnis welches er sich selbst erschaffen hatte, lies er sich, gottgleich
von den degenerierten Ogern des Schergrats wie ein Gott verehren und füttern.

Die Wachen am Eingang waren kein großes Hindernis für unsere Gemeinschaft gewesen. Zu entschlossen waren
sie dem Gronnlord und seiner Schreckensherrschaft in dieser Nacht ein für alle Mal ein Ende zu bereiten.
Doch bevor sie sich Ihrem Feind stellen konnten galt es noch eine Herausforderung zu meistern.
Maulgar, König der Oger und sein Hofstaat wachten über den ihren falschen Gott, entschlossen jeden Eindringling
zurück zu schlagen der es wagen würde, sich in die geheiligten Höhlen ihres Volkes vozuwagen.

"Maulgar ist der König!" erschall der Kriegsruf des mächtigen Ogerherrschers und lies die Wände
der Grotte erzittern in denen unsere Kräfte aufeinander prallten. Doch das Geschick war auf unserer Seite.
Während sich die Gemeinschaft aufteilte um die Leibwache Maulgars abzulenken nutze ein Jäger seine Gelegenheit
um die Aufmerksamkeit des Königs von seinen Gefährten und auf den wartenden Krieger zu lenken.
Der Plan ging auf und während jeder einzelne der Feinde von einem kleinen Teil unserer tapferen Mannen
abgelenkt wurde machte sich eine Überfallgruppe unter der Leitung eines mächtigen Druiden daran
jeden einzelnen nach und nach himterrücks zur Strecke zu bringen.

Als der Ogerherrscher dies erkannte war es bereits zu spät. "Sterbt!" brüllte er erfurchterbietend in die,
vom Kampf mitgenommenen Gesichter der Angreifer. Doch sie waren nicht gekommen um sich wieder verjagen zu
lassen. Diesmal waren sie gekommen um zu siegen. Und als der leblose Körper Maulgars mit einem dumpfen
Knall auf den Boden der Höhle schlug, da sandte selbst einer der sonst so abgebrühten Zwerge ein Stoßgebet
zu den Göttern die er verehrte und dankte ihnen für die Kraft, die sie ihm gegeben hatten.

Der König war besiegt doch die größte Herausforderung lag noch vor ihnen. Gruul der Drachentöter
sollte seinem misgebildeten Diener folgen, und so wurden notdürftig die verwundeten versorgt und die Waffen
geschärt.
Ihr Weg führte unsere gefährten tiefer in das beinahe stoffliche Finsternis der Höhle. Die Fackeln boten ihren Augen
kaum Licht doch ihre Ohren waren umso konzentrierter und lauschten angespannt dem Grollen und Schnauben,
welches sich langsam aus der Ferne der Dunkelheit erhob. Bald schon weitete sich die Höhle durch die
sie gekommen waren zu einer gewaltigen Grotte. Und hoch oben unter der Decke, des durch tiefes Schwarz erfüllten
Schlundes, erblickten sie es. Das eine, tiefgrüne, blutunterlaufene und uralte Auge ihres Feindes.

"Eure Reise ist hier zu Ende." Eine gigantische Faust prallte wie ein Erdbeben auf den Boden der Grotte und
wie von Magie verrissen entbrannten rings herum an den Wänden gigantische Fackeln und tauchten die Szenerie
in flackerndes beinahe wild tanzendes, diffuses Licht. "Ihr alle werdet hier drinnen sterben."
Die Gefährten waren von den zyklopischen Ausmaßen Ihres Gegenübers noch immer vollkommen eingenommen und beinahe
entsetzt als sich der Berg aus Fleisch, und Muskeln geifernd und lächzend ihnen entgegen warf.
Sie alle wären sicherlich von den mammutartigen Pranken erschlagen worden, wäre da nicht der tapfere und beherzte
Krieger gewesen der sich dem Ogergott entgegen warf und mit einem beinahe titanischen Hieb seines Schwertes
das Auge Gruuls traf. Eine Sekunde nur war der Gronnlord benommen. Doch das hatte gereicht.

"Kommt! Für die Allianz!" erschallte des Kriegers Ruf über die Köpfe der Schlachtgruppe und in ihren Herzen
regte sich neuer Mut. Jeder wusste was er zu tun hatte. Jeder Hieb saß. Die Heiler sprachen Gebete um
die Kraft ihrer Kämpfer zu erneuern und wie ein Mann Schlugen die Schwerter, magischen, Geschosse, Pranken,
Pfeile und Patronen unserer Freunde auf Gruul ein.
"Spürt die Macht der Gronns!" Schrie der Drachentöter in seiner Wut und im flackernden Schein der Fackeln schien
es, als würde er mit jedem Hieb wachsen, bis er das Dach seines Unterschlupfes selbst anheben und einreißen würde.

Doch am Ende war es dem Mut, und dem unbeirrbaren Willen der gesamten Schlachtgruppe zu verdanken, dass
der letzte falsche Gott der Oger seinen grauenvollen Wunden erlag und tot zu Boden viel...


In dieser Nacht waren die Freudenfeuer in Sylvanaar über den gesamten Schergrat zu sehen und
ihren Sieg feiernd schwor sich die Gemeinschaft auch weiterhin zusammen zu bleiben. Denn noch viele Abenteuer
galt es zu bestehen und viele Herausfoderungen zu meistern.




... doch das ist eine andere Geschichte...
 
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