Der Untergang des Thaurlach

Kerindor

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Vor kurzem sprach mich mein alter Freund Landeran an, es gebe einen geheimen Auftrag zu erfüllen.
Weit oben in Angmar, in der Nûrz-Ghâshu Spalte, ist einer der alten Diener Morgoths eingekerkert, der Balrog Thaurlach. Doch fürchtet Gandalf das Sauron von Thaurlachs Schmach erfahren hat und diesen versucht für sich zu gewinnen.
In den Reihen des Verderbers Sauron wäre der Balrog eine furchtbare Waffe. Dies muss um jeden Preis verhindert werden.

Und so traf sich in Bruchtal eine tapfere Schar kühner Kämpfer um dieser Bedrohung zu begegnen. Sie empfingen den Segen Glorfindels und machten sich auf den beschwerlichen Weg in die Spalte.
Dort angekommen galt es eine Reihe schwerer Prüfungen zu bestehen. Denn der Weg zum Gefängnis ist vom Feind schon eingenommen worden.
Also kämpften wir uns festen Mutes zu ihm durch. Als erstes standen uns Barz und Zurm im Weg. Zwei feige Sklaventreiber die ihre Diener ununterbrochen zum Erzschürfen antrieben und selbst nur wenig Wiederstand leisteten. Sie waren schnell besiegt.
Schliesslich fanden wir eine kurze Atempause bei den uns freundlich gesinnten Eldgang, eine Riesen-Sippe, die uns Unterschlupf boten. Nach kurzer Rast zog es uns dann weiter, tief ins Gebirge hinein. Dort erwartete uns dann Frutz der von seinem Herrn beauftragt wurde den Weg zu bewachen. Er machte uns keine Schwierigkeiten und wurde rasch vernichtet. Eilig rannten wir weiter und kamen in eine Art Ausbildungslager für Drachen. Der Herr dieser Würmer namens Zogtark, wurde von unserem Angriff völlig überrascht. Mit schnellen Schlägen trieben wir ihn zurück und machten seinem Treiben ein Ende.
Aber immer noch war es ein weiter Weg und so schritten wir zur Tat. Ein schmaler Steg führte uns, tief unter der Erde, über einen heissen Lavasee bis zu einer alten Arena. Davor stand eine Kreatur uns schrie in einer grauenhaften Sprache auf den Wächter davor ein. Offensichtlich war jemand vorgewarnt?
Nun lies uns das aber nicht schrecken und so griff ich, mein Schild fest gepackt, diesen Wächter an. Gestützt von 4 Dienern die ihn Narnulubat nannten, versuchte er uns zurückzudrängen. Doch hatte er wohl nicht mit der Entschlossenheit der freien Völker gerechnet. Und als seine Diener vernichtet waren, war auch er schnell besiegt.
Nun denn schritten wir durch das Tor und eilten den Gang herauf. Es erwarteten uns zwei Brüder um uns zu stoppen. Auch diese vermochten es aber nicht unseren Ansturm stand zuhalten. Durch einen Trick schafften wir es diese voneinander zu trennen. Alleine waren sie nicht zu einem entschlossenen Widerstand in der Lage und so fielen auch sie unserem gerechten Zorn zum Opfer.

Jetzt, nachdem wir das Tor zur Arena durchschritten, sahen wir wieder diese Kreatur, den Anführer der Eldgang namens Eimyr beschwörend. Sogleich griff uns dieser an und versuchte uns zu vernichten. Doch als wir die herbeigeeilten Orks töteten erkannte er das er getäuscht wurde und wir seine Freunde sind. So ging er zu seinen Brüdern zurück und hinter uns erschien der finstere Thrang. Es war ein harter Kampf da Thrang gut gerüstet war. Mit aller Kraft schafften wir es aber dennoch seinen Schutz zu durchbrechen und auch ihn zu vernichten.
Jetzt kamen endlich die Riesen der Eldgang an und boten uns ein wenig Speise und Trank an. Es galt nun den letzten Schritt zum Balrog zu tun und den Urheber dieser Bedrohung zu vernichten.
So gingen wir nun gestärkt zu seinem Gefängnis hin und informierten seinen Bewacher, die ehrenwerte Elbin Glathlirel um unseren Auftrag.
Auch sie vermutete das was nicht stimmt, denn die Anzeichen einer Bedrohung mehrten sich. Sie brach nun die Siegel und wir gingen in sein Gefängnis.
Das Wasser um ihn stank nach Verderbnis und stärkte ihn. Daher schützten wir die Elbin während sie das Wasser reinigte. Als dies vollbracht war und wir uns aufs Siegel vor dem Balrog stellten geschah es, Thaurlach schüttelte seine Ketten von sich ab und begann seinen Uralten Zorn auf uns zu entladen.
Unser Anführer schickte sogleich einen Trupp los in die hinteren Räume, die Räder des Wasserzulaufs zu drehen um das verderbte Wasser um Thaurlach zu entgiften. Als das Wasser klar wurde sprang ich sofort zu dem Balrog hin und begann ihn zu beschäftigen. Ziel war es ihn von der Elbin abzulenken und es meinen Gefährten zu ermöglichen die letzten Räder für die Oberlichter zu drehen um Thaurlachs dunkle Aura zu druchbrechen.
Dort trafen sie auch auf die Kreatur die uns vorher immer entwischte. Der Allsehende war im Auftrag Saurons unterwegs um den Balrog zu befreien. Die dunkle Ahnung Gandalfs hatte sich also bewahrheitet.
Was dort geschah kann ich nicht berichten, da mein Augenmerk nur dem Balrog galt.
Aber meine Gefährten waren letztendlich Siegreich und kamen mir zu Hilfe. Nun, durch das Licht geblendet ging es auf das endgültige Duell zu.
Der Kampf wog hin und her. Schläge wurden ausgetauscht, geblockt und wütende Tritte schleuderten uns fort. Aber wir gingen nur noch entschlossener vor. Auf einmal sprang Thaurlach in die Luft und in düsterer Vorahnung rannten wir aus dem Wasser ans rettende Ufer. Mit der Wucht mit der er landete hätte er uns wohl auf einen Schlag vernichten können.
Seine kurze Atempause nutzend sprangen wir wieder heran und teilten Schlag um Schlag aus. Fast am Ende und in einem tödlichen Wutanfall wollte Thaurlach uns doch noch den Sieg entreißen, als unsere Jäger mit einer unglaublichen Genauigkeit ihre Pfeile in sein Herz versenkten.

Thaurlach, der Diener Morgoths, war gefallen. Wir hatten unseren Auftrag erfüllt und eine ernsthafte Bedrohung für die freien Völker Mittelerdes beseitigt.
Gandalf und Herr Elrond werden die Kunde um die Vernichtung des Balrogs sicherlich mit Freude vernehmen. Haben sie doch derzeit eine schwere Bürde zu tragen.
Erschöpft und überglücklich gingen wir zurück in das Waldläuferlager über der Spalte um uns für den Heimweg zu stärken...
 
Hut ab vor dem Ausdauer und Liebe mit welcher Du die Geschehnise in dem Spiel in eine Geschichte umschreiben kannst :).
Jedes mal eine Freude für Leseratten.
Übrigens, wenn ich an ein Kommentar von Dir denke :)...so würde ich Fragen wo kann ich Übersetzer für Elbische Sprache finden?*ggg*...Du weisst bestimmt weiso ich frage.
Liebe Grüße,
Lily
 
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