DFB-Pokalfinale: Gute Zeiten - Schlechte Zeiten

grandmastr

Rare-Mob
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Es ist doch manchmal ganz schön, wenn man einen ruhigen Nachtdienst hat und daher mal so die lokalen Zeitungen durchblättern kann. Gut über die Qualität der Zeitung WAZ und des Onlineportals derwesten.de lässt sich sicherlich streiten aber sie sind in Duisburg (und wohl auch im restlichen Ruhrgebiet) eine lokale Größe.

Nun ist es ja so, dass es so aussah als ob es kein Public Viewing in Duisburg gibt. Die Duisburger und sonstigen MSV Fans waren durchaus enttäuscht zumal es bei Schalke recht schnell und problemlos ging. Nur gibt es in Duisburg seit der Loveparade eine Art vorsorgliche Panik wenn es um größere Veranstaltungen geht. Ungeachtet dessen, dass im Rahmen von Konzerten, anderen Public Viewings und der Ruhr2010 schon Großveranstaltungen sehr gut funktioniert haben.

Dennoch haben sich jetzt MSV Duisburg und einige Sponsoren aufgerafft und ein Public Viewing direkt am Stadion organisiert. Auf einer Großleinwand sollen bis zu 15.000 Fans das Spiel und hoffentlich den Sieg mit anschauen.

Die letzte Meldung über die geplante Rückreise der MSV Spieler zeugt von der vollkommen übertriebenen Angst der Stadtverantwortlichen. Die Spieler sollen nicht am Duisburger HBF (wegen angeblicher Baumaßnahmen) sondern in Oberhausen aus dem Zug steigen und dort über Schleichwege nach Duisburg. Wie oben schon erwähnt ist das Onlineportal von derwesten sicherlich nicht unbedingt das Vertrauenswürdigste und hat oft auch Bild-Charakter. Ich halte die Information aber für durchaus möglich, zumal die Redakteure in einigen Bereichen recht anständige Arbeit abliefern (solange es nicht um Interviews oder Halbwissen geht).

Ich halte daher eine solche Aktion für vollkommen unverständlich. Der Duisburg HBF ist sicherlich nicht der sicherste oder schönste aber mir fällt gerade kaum ein wieso eine Baustelle im Bahnhof eine Anreise direkt nach Duisburg verhindern soll. Das ist lächerlich. So schrecklich die Katastrophe bei der Loveparade war und so richtig es ist vorsichtig zu sein, so was ist übertrieben.
 
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