Khanor
Dungeon-Boss
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Betrachtet man lediglich die Funktionalität meines Rechners von der Seite der Software und gegebenenfalls damit verbundenen Komplikationen aus, bin ich sehr froh an Silvester den Schritt gewagt zu haben einfach mal den Winterschlussverkauf eingeläutet zu haben. Getrost dem Motto "alles muss raus" habe ich brauchbare und wichtige Daten auf meiner zweiten Festplatte gesichert und anschließend eine komplette Säuberung auf dem primären Datenträger vorgenommen.
Auf diesem Wege habe ich auch gleich meine Jugendsünde behoben. Als ich die letzte Installation von Windows XP vornahm ging ich nämlich irrtümlicherweise davon aus, dass knappe sechs Gigabyte ausreichen sollten.
Grob geschätzt stimmt das auch, allerdings hat man ja nicht bei allen Programmen den Einfluss darauf, wo sie abgespeichert werden, somit landeten noch weitere Daten auf Partition C. Und für eine ordentliche Defragmentierung schlägt einem Windoof sowieso vor sie zu unterlassen, sofern auf dem Datenträger nicht mindestens 15 % freier Speicherplatz vorhanden sind. Das konnte ich aber selbstverständlich nicht vorweisen.
Doch wie gesagt: alles wurde gut und schön. Die Leistung steigerte sich schlagartig und ich musste auch unter anderem nicht mehr mit ständig wiederkehrenden WoW-Errors meine Questreihen vorplanen. Diese blieben nämlich plötzlich auch aus. Auch war es mir möglich wenigstens die Sichtweite im Spiel ein wenig zu erhöhen, so dass ich zwar noch immer nicht den Horizont sehen kann, aber wenigstens nicht mehr bei strahlendem Sonnenschein in beispielsweise Shattrath nach gefühlten 100 Metern eine Nebelwand vor mir sehe.
Aber wenn es doch wirklich alles so einfach wäre...
Neben der Software, liebe Kinder, gibt es noch eine Kleinigkeit, die ein Rechner zum funktionieren braucht.
Hardware.
Die hat er wohl. Nein, die hat sie wohl. Dass mein PC einen weiblich angehauchten Namen erhalten hat erwähnte ich schon mehrfach. Für die Unwissenden: Phoenix.
Ihr Aufsteigen aus der Asche dauerte nicht allzu lang, mittlerweile kämpfe ich täglich dagegen sie nicht wieder in die Asche fahren zu lassen.
Dafür gab es mehrere Gründe, angefangen bei andauernden Zeit-Resets, sodass ich mich beim Einschalten immer am 1. Januar 2000 befand, gefolgt von seltsamen Schleifgeräuschen, die ich mir nicht erklären konnte, bis hin zu Startschwierigkeiten.
Das alles kommt mir sehr bekannt vor...
Der kleine Golf, den meine Mutter "Oskar" taufte (ich will gar nicht wissen wie sie darauf kam), hatte ähnliche Zicken an sich. Ob es nun Keilriehmen oder Getriebe war, ob es ein undichter Kühlkreislauf oder ein ölbeinhaltender Kühlkreislauf war, ob er auf der Autobahn plötzlich einfach ausging oder beim Auskuppeln an jeder Ampel: Ich hab ihn geliebt und geduldig gewusst, wie mit ihm umzugehen war.
Leider sollte auch sein Leben nicht für die Ewigkeit gemacht sein und er musste von uns gehen *schnief*
Bei Phoenix hingegen fällt es mir langsam aber sicher schwer Beherrschung oder wenigstens Verständnis aufzubringen.
Hierzu die jüngste Geschichte in diesem Zusammenhang, sie bildet aber nur das aktuellste Kapitel einer langen, ewig gleich aufgebauten Geschichte:
Ich war das Wochenende über bei Yvonne.
Da ich der Meinung bin, dass ich kein warmes Wasser benötige wenn ich nicht da bin und somit Strom sparen kann stelle ich in solchen Fällen die Sicherungen der Therme aus. Und wenn ich schonmal dabei bin auch alle anderen Sicherungen auch.
Sonntagabend kamen wir wieder.
Als erstes schaltete ich selbstverständlich die Sicherungen wieder ein. Es dauerte etwa zwei Minuten, bis sich Phoenix von allein einschaltete und versuchte zu starten.
(Es blieb vorläufig bei dem Versuch, warum erklärt sich später.)
Ich konnte fünf Minuten später doch noch zu ihrer Benutzung übergehen und schaltete sie gegen 20:00 Uhr aus.
Heute morgen dachte ich mir, ich könnte doch noch eben - wo die Zeit es hergab - ein Aufgabenblatt aus dem Internet ausdrucken...
Oder auch nicht; 15 Minuten Erfolglosigkeit.
(Warum erklärt sich gleich.)
Und eben ging ich davon aus, dass ich sicherlich nun weiter an einigen Excel-Tabellen arbeit könnte, eMails abrufen, dies und jenes, das Aufgabenblatt ausdrucken und was man sonst eben so alles am Rechner macht...
Hm... nö, konnte ich nicht. Weitere zehn Minuten verschenkter Lebenswillen.
Warum das nun alles so ist erklärt sich anhand dieses kurzen Trailers hier:
HSVamDtxFAg
Für diejenigen, die es nicht bemerken: am Ende geht er aus...
So sieht es manchmal aus, wenn ich meinen Rechner starten möchte. Manches mal geht es sogar auf Anhieb gut und er bleibt an, seit gestern abend aber beispielsweise wieder nicht.
Ist ja nicht so, dass ich ihn zum Arbeiten für das Studium gebrauchen könnte...
Auf Wunsch gebe ich euch gern die Nummer meines Spendenkontos, die Phoenix'sche Stiftung für Arbeitswillige nimmt gern drei bis sechsstellige Beträge in uro entgegen.
Übrigens: das komische Geräusch, was ihr einhergehend mit dem Einschalten hören können solltet, ist der Grafikkartenlüfter, der seit etwa vier Monaten zu 75 % der Betriebszeit so klingt.
Auf diesem Wege habe ich auch gleich meine Jugendsünde behoben. Als ich die letzte Installation von Windows XP vornahm ging ich nämlich irrtümlicherweise davon aus, dass knappe sechs Gigabyte ausreichen sollten.
Grob geschätzt stimmt das auch, allerdings hat man ja nicht bei allen Programmen den Einfluss darauf, wo sie abgespeichert werden, somit landeten noch weitere Daten auf Partition C. Und für eine ordentliche Defragmentierung schlägt einem Windoof sowieso vor sie zu unterlassen, sofern auf dem Datenträger nicht mindestens 15 % freier Speicherplatz vorhanden sind. Das konnte ich aber selbstverständlich nicht vorweisen.
Doch wie gesagt: alles wurde gut und schön. Die Leistung steigerte sich schlagartig und ich musste auch unter anderem nicht mehr mit ständig wiederkehrenden WoW-Errors meine Questreihen vorplanen. Diese blieben nämlich plötzlich auch aus. Auch war es mir möglich wenigstens die Sichtweite im Spiel ein wenig zu erhöhen, so dass ich zwar noch immer nicht den Horizont sehen kann, aber wenigstens nicht mehr bei strahlendem Sonnenschein in beispielsweise Shattrath nach gefühlten 100 Metern eine Nebelwand vor mir sehe.
Aber wenn es doch wirklich alles so einfach wäre...
Neben der Software, liebe Kinder, gibt es noch eine Kleinigkeit, die ein Rechner zum funktionieren braucht.
Hardware.
Die hat er wohl. Nein, die hat sie wohl. Dass mein PC einen weiblich angehauchten Namen erhalten hat erwähnte ich schon mehrfach. Für die Unwissenden: Phoenix.
Ihr Aufsteigen aus der Asche dauerte nicht allzu lang, mittlerweile kämpfe ich täglich dagegen sie nicht wieder in die Asche fahren zu lassen.
Dafür gab es mehrere Gründe, angefangen bei andauernden Zeit-Resets, sodass ich mich beim Einschalten immer am 1. Januar 2000 befand, gefolgt von seltsamen Schleifgeräuschen, die ich mir nicht erklären konnte, bis hin zu Startschwierigkeiten.
Das alles kommt mir sehr bekannt vor...
Der kleine Golf, den meine Mutter "Oskar" taufte (ich will gar nicht wissen wie sie darauf kam), hatte ähnliche Zicken an sich. Ob es nun Keilriehmen oder Getriebe war, ob es ein undichter Kühlkreislauf oder ein ölbeinhaltender Kühlkreislauf war, ob er auf der Autobahn plötzlich einfach ausging oder beim Auskuppeln an jeder Ampel: Ich hab ihn geliebt und geduldig gewusst, wie mit ihm umzugehen war.
Leider sollte auch sein Leben nicht für die Ewigkeit gemacht sein und er musste von uns gehen *schnief*
Bei Phoenix hingegen fällt es mir langsam aber sicher schwer Beherrschung oder wenigstens Verständnis aufzubringen.
Hierzu die jüngste Geschichte in diesem Zusammenhang, sie bildet aber nur das aktuellste Kapitel einer langen, ewig gleich aufgebauten Geschichte:
Ich war das Wochenende über bei Yvonne.
Da ich der Meinung bin, dass ich kein warmes Wasser benötige wenn ich nicht da bin und somit Strom sparen kann stelle ich in solchen Fällen die Sicherungen der Therme aus. Und wenn ich schonmal dabei bin auch alle anderen Sicherungen auch.
Sonntagabend kamen wir wieder.
Als erstes schaltete ich selbstverständlich die Sicherungen wieder ein. Es dauerte etwa zwei Minuten, bis sich Phoenix von allein einschaltete und versuchte zu starten.
(Es blieb vorläufig bei dem Versuch, warum erklärt sich später.)
Ich konnte fünf Minuten später doch noch zu ihrer Benutzung übergehen und schaltete sie gegen 20:00 Uhr aus.
Heute morgen dachte ich mir, ich könnte doch noch eben - wo die Zeit es hergab - ein Aufgabenblatt aus dem Internet ausdrucken...
Oder auch nicht; 15 Minuten Erfolglosigkeit.
(Warum erklärt sich gleich.)
Und eben ging ich davon aus, dass ich sicherlich nun weiter an einigen Excel-Tabellen arbeit könnte, eMails abrufen, dies und jenes, das Aufgabenblatt ausdrucken und was man sonst eben so alles am Rechner macht...
Hm... nö, konnte ich nicht. Weitere zehn Minuten verschenkter Lebenswillen.
Warum das nun alles so ist erklärt sich anhand dieses kurzen Trailers hier:
HSVamDtxFAg
Für diejenigen, die es nicht bemerken: am Ende geht er aus...
So sieht es manchmal aus, wenn ich meinen Rechner starten möchte. Manches mal geht es sogar auf Anhieb gut und er bleibt an, seit gestern abend aber beispielsweise wieder nicht.
Ist ja nicht so, dass ich ihn zum Arbeiten für das Studium gebrauchen könnte...
Auf Wunsch gebe ich euch gern die Nummer meines Spendenkontos, die Phoenix'sche Stiftung für Arbeitswillige nimmt gern drei bis sechsstellige Beträge in uro entgegen.
Übrigens: das komische Geräusch, was ihr einhergehend mit dem Einschalten hören können solltet, ist der Grafikkartenlüfter, der seit etwa vier Monaten zu 75 % der Betriebszeit so klingt.