Khanor
Dungeon-Boss
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Ich warf gerade noch einmal einen Blick in die Artikelbeschreibung von Xenoblade Chronicles, nur um sicherzugehen, dass ich nicht irgendwas verrafft habe und auf dem Holzweg bin.
"Weit über 50 Stunden Handlung", heißt es da.
Ja, doch, das kann ich bestätigen. Ich vermute, dass sich diese 50 Stunden nur auf den Anteil der Storyline beziehen. Da die Quests mit der eigentlichen Handlung wenig bis gar nichts zu tun haben erweitern die diese Zeit natürlich.
Meine Spielzeit liegt derweil bei gut 110 Stunden, meine Charaktere haben Level 60 erreicht. Leider gibt es kein Epic oder Flugmount, ich bin noch immer zu Fuß unterwegs.
Der Spielumfang kann begeistern. Nach wie vor fesselt mich das Spiel. Einen kleinen Wermutstropfen an der ganzen Sache gibt es aber dennoch: die eigenen Erwartungen.
Wenn sich ein Spiel dem Ende zuneigt steigt meist auch die Motivation des Spielers dahingehend, dass man der eignen Bilanz ein weiteres Spiel hinzufügen und das Ende der Geschichte erfahren will. So natürlich auch bei mir. Allerdings warte ich seit geraumer Zeit nun auf das Ende, welches sich durch plötzliche neue Begebenheiten immer aufs neue in weite Ferne verkrümelt und ich ehrlich gesagt gar nicht weiß, wann es denn nun soweit sein wird. In Sachen Story ist das wirklich genial, auf gewisse Weise verursacht das aber ein kleines Maß an Fahrigkeit beim Spieler.
Bei der ersten "Verlängerung" denkt man sich noch, dass es spitze ist, noch eine Herausforderung mehr. Ab dem zweiten Zusatz allerdings wünscht man sich dann doch in erster Linie, das Ende der Story zu erleben und beschäftigt sich weniger mit den liebevoll gestalteten Details der Umgebung und des gesamten Spiels, als damit, dem Ende endlich wieder nahe zu kommen. Man beginnt die Textsequenzen etwas schneller durchzuzappen anstatt sich an der Audio-Video-Sequenz zu erfreuen und muss sich manchmal selbst dabei ertappen, dadurch etwas Kontext zu verpassen.
Das Ziel war Bionis' Kopf, auf dem eine Art Turm zu erwarten war, der in den Visionen der Hauptperson Shulk auf den Ort des Showdowns hindeutete.
Kleine Erläuterung: Vor Äonen von Jahren gab es nichts weiter, als die beiden Giganten Bionis und Mechonis, die grundlegend verfeindet waren. Wie die Namen schon andeuten steht hier also der Kampf zwischen biologischen Lebensformen und der Technik an.
http://www.memoryres...de/X/welt-1.png
Der Kampf fand erst dann ein Ende, als sich die Giganten gegenseitig tödliche Wunden zufügten. Seither bilden sie, tot und gelähmt, die Welt, in der die Geschichte spielt.
http://m3.paperblog....s-L-0lnSV4.jpeg
Nachdem die Geschichte auf Bionis' Fuß begonnen hat und sich die wachsende Gruppe über das Bein und den Rumpf vorangekämpft hat erreicht man schließlich besagten Turm. Der große Showdown bleibt jedoch aus, statt dessen treten neue Gegner auf den Plan, die rechtzeitig die Flucht ergreifen können. Der Grund der Reise - die Rache für den Tod der Freundin der beiden ersten Gruppenmitglieder - bekommt eine neue Prise Brisanz, als sich heraus stellt, dass sie nicht tot ist, sondern als Steuerelement für eine neuartig aufgetretene, feindliche Einheit eingesetzt wurde und nun unseren Helden im Kampf gegenüber steht.
Ihr anscheinend gelöschtes Erinnerungsvermögen tritt in dunklen Schehmen in späteren Begegnungen wieder zu Tage, sodass sie der Heldengruppe im Kampf gegen den scheinbaren Oberbösewicht Egil beisteht, der sich in einer dritten oder vierten der angesprochenen "Verlängerungen" als das Hauptproblem heraus gestellt hat, da er sämtliche Mechon, wie das gegnerische "Volk" heißt, befehligt und die mit menschlichen Einheiten versehenen Face Mechon sogar unter totaler Gedankenkontrolle hält.
Dieser Kampfschauplatz liegt allerdings nicht mehr auf Bionis. Über den Arm, die Hand und die Waffe von Bionis ist man mittlerweile auf Mechonis angelangt. Die Zerstörung dieses Kampfschauplatzes hat nun zur Folge, dass man sich nach einem gewaltigen Sturz am Fuß des Mechonis wiederfindet.
Überraschenderweise hat Fiora, die durch ihre Gefühle kompromittierte Face-Mechon, den Kampf und den Sturz überlebt und ist nun von ihrer Kampfdrohne unabhängig. Da sie für den Einsatz im Roboter allerdings erst "tauglich" gemacht werden musste ist sie nun selbst teilweise bionisch und leidet körperlich darunter, nicht mehr unter Egils Fürsorge zu stehen.
http://2.bp.blogspot.com/-n08QnNPoX...600/Minitokyo.Xenoblade.Chronicles.544432.jpg
Nachdem ich mich nun also seit ~90 Stunden darum bemüht habe die Harmonie zwischen allen 6 Charakteren meiner Party durch gelegentliches Auswechseln von der "Ersatzbank" zu steigern und noch immer gut die Hälfte nicht geschafft habe auf die höchste Stufe zu bringen, stehe ich nun also vor der Herausforderung, ein weiteres Teammitglied "einzuarbeiten".
Unverhofft trifft man nun auf ein auf ein friedlebendes bionisches Volk, die Machina, die sich Fioras annehmen und unsere Helden auch gleich noch mit der einen oder anderen weiteren Quest versorgen. Der "Dorfälteste" eröffnet den tapferen Kämpfern, dass er ebenso wie sie an Egils Tod interessiert wäre - obwohl Egil sein eigener Sohn ist.
Nachdem plötzlich ein alter Bekannter auftaucht und seine jahrelangen Beziehungen mit den Machina preis gibt machen sich die mittlerweile 7 Helden auf den Weg um die Hauptstadt der Machina zu erreichen um sich Egil im Kampf zu stellen und vielleicht sogar einen bleibenden Frieden zwischen den Völkern des Bionis und des Mechonis herbei zu führen...
Ob es tatsächlich in der Hauptstadt zum Showdown kommt? Ich wage es zu bezweifeln
Ebenso ist mir die Verstrickung einzelner Nebencharaktere nicht ganz deutlich geworden. Der Seher der Hochentischen kaiserlichen Familie, Alvis, spielte in einigen Zwischensequenzen ein doppelt angehauchtes Spiel. Ebenso der sich plötzlich als Freund der Machina outende Dickson passt noch nicht zu 100 % ins Bild.
Somit bleibt also weiterhin abzuwarten, was geschehen wird. Ich sehe voraus, dass ich mein Ziel, das Spiel noch in dieser Wohnung zu beenden, nicht werde einhalten können. Die nächsten Tage wird es genug zu tun geben, sodass ich wahrscheinlich nicht mit morgendlichen 1,5 Stunden bis zum Ende gelangen werde.
In der neuen Wohnung erwartet uns, tortz Umzugsmeldung an die Telekom vor mittlerweile drei Wochen, eine Woche lang weder Telefon noch Internet. Mindestens. Doch wie viel Zeit bis zum besagten 18.11. in dieses Spiel fließen wird kann ich noch nicht abschätzen, denn schließlich bleibt neben dem Einrichten der Wohnung auch noch so etwas wie ein "Restleben", das für Vorlesungen, Arbeit und Alltag reserviert bleibt.
Doch die Zeit drängt...
http://zztv.de/ss/sk...rd_logo_800.jpg
"Weit über 50 Stunden Handlung", heißt es da.
Ja, doch, das kann ich bestätigen. Ich vermute, dass sich diese 50 Stunden nur auf den Anteil der Storyline beziehen. Da die Quests mit der eigentlichen Handlung wenig bis gar nichts zu tun haben erweitern die diese Zeit natürlich.
Meine Spielzeit liegt derweil bei gut 110 Stunden, meine Charaktere haben Level 60 erreicht. Leider gibt es kein Epic oder Flugmount, ich bin noch immer zu Fuß unterwegs.
Der Spielumfang kann begeistern. Nach wie vor fesselt mich das Spiel. Einen kleinen Wermutstropfen an der ganzen Sache gibt es aber dennoch: die eigenen Erwartungen.
Wenn sich ein Spiel dem Ende zuneigt steigt meist auch die Motivation des Spielers dahingehend, dass man der eignen Bilanz ein weiteres Spiel hinzufügen und das Ende der Geschichte erfahren will. So natürlich auch bei mir. Allerdings warte ich seit geraumer Zeit nun auf das Ende, welches sich durch plötzliche neue Begebenheiten immer aufs neue in weite Ferne verkrümelt und ich ehrlich gesagt gar nicht weiß, wann es denn nun soweit sein wird. In Sachen Story ist das wirklich genial, auf gewisse Weise verursacht das aber ein kleines Maß an Fahrigkeit beim Spieler.
Bei der ersten "Verlängerung" denkt man sich noch, dass es spitze ist, noch eine Herausforderung mehr. Ab dem zweiten Zusatz allerdings wünscht man sich dann doch in erster Linie, das Ende der Story zu erleben und beschäftigt sich weniger mit den liebevoll gestalteten Details der Umgebung und des gesamten Spiels, als damit, dem Ende endlich wieder nahe zu kommen. Man beginnt die Textsequenzen etwas schneller durchzuzappen anstatt sich an der Audio-Video-Sequenz zu erfreuen und muss sich manchmal selbst dabei ertappen, dadurch etwas Kontext zu verpassen.
Das Ziel war Bionis' Kopf, auf dem eine Art Turm zu erwarten war, der in den Visionen der Hauptperson Shulk auf den Ort des Showdowns hindeutete.
Kleine Erläuterung: Vor Äonen von Jahren gab es nichts weiter, als die beiden Giganten Bionis und Mechonis, die grundlegend verfeindet waren. Wie die Namen schon andeuten steht hier also der Kampf zwischen biologischen Lebensformen und der Technik an.
http://www.memoryres...de/X/welt-1.png
Der Kampf fand erst dann ein Ende, als sich die Giganten gegenseitig tödliche Wunden zufügten. Seither bilden sie, tot und gelähmt, die Welt, in der die Geschichte spielt.
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Nachdem die Geschichte auf Bionis' Fuß begonnen hat und sich die wachsende Gruppe über das Bein und den Rumpf vorangekämpft hat erreicht man schließlich besagten Turm. Der große Showdown bleibt jedoch aus, statt dessen treten neue Gegner auf den Plan, die rechtzeitig die Flucht ergreifen können. Der Grund der Reise - die Rache für den Tod der Freundin der beiden ersten Gruppenmitglieder - bekommt eine neue Prise Brisanz, als sich heraus stellt, dass sie nicht tot ist, sondern als Steuerelement für eine neuartig aufgetretene, feindliche Einheit eingesetzt wurde und nun unseren Helden im Kampf gegenüber steht.
Ihr anscheinend gelöschtes Erinnerungsvermögen tritt in dunklen Schehmen in späteren Begegnungen wieder zu Tage, sodass sie der Heldengruppe im Kampf gegen den scheinbaren Oberbösewicht Egil beisteht, der sich in einer dritten oder vierten der angesprochenen "Verlängerungen" als das Hauptproblem heraus gestellt hat, da er sämtliche Mechon, wie das gegnerische "Volk" heißt, befehligt und die mit menschlichen Einheiten versehenen Face Mechon sogar unter totaler Gedankenkontrolle hält.
Dieser Kampfschauplatz liegt allerdings nicht mehr auf Bionis. Über den Arm, die Hand und die Waffe von Bionis ist man mittlerweile auf Mechonis angelangt. Die Zerstörung dieses Kampfschauplatzes hat nun zur Folge, dass man sich nach einem gewaltigen Sturz am Fuß des Mechonis wiederfindet.
Überraschenderweise hat Fiora, die durch ihre Gefühle kompromittierte Face-Mechon, den Kampf und den Sturz überlebt und ist nun von ihrer Kampfdrohne unabhängig. Da sie für den Einsatz im Roboter allerdings erst "tauglich" gemacht werden musste ist sie nun selbst teilweise bionisch und leidet körperlich darunter, nicht mehr unter Egils Fürsorge zu stehen.
http://2.bp.blogspot.com/-n08QnNPoX...600/Minitokyo.Xenoblade.Chronicles.544432.jpg
Nachdem ich mich nun also seit ~90 Stunden darum bemüht habe die Harmonie zwischen allen 6 Charakteren meiner Party durch gelegentliches Auswechseln von der "Ersatzbank" zu steigern und noch immer gut die Hälfte nicht geschafft habe auf die höchste Stufe zu bringen, stehe ich nun also vor der Herausforderung, ein weiteres Teammitglied "einzuarbeiten".
Unverhofft trifft man nun auf ein auf ein friedlebendes bionisches Volk, die Machina, die sich Fioras annehmen und unsere Helden auch gleich noch mit der einen oder anderen weiteren Quest versorgen. Der "Dorfälteste" eröffnet den tapferen Kämpfern, dass er ebenso wie sie an Egils Tod interessiert wäre - obwohl Egil sein eigener Sohn ist.
Nachdem plötzlich ein alter Bekannter auftaucht und seine jahrelangen Beziehungen mit den Machina preis gibt machen sich die mittlerweile 7 Helden auf den Weg um die Hauptstadt der Machina zu erreichen um sich Egil im Kampf zu stellen und vielleicht sogar einen bleibenden Frieden zwischen den Völkern des Bionis und des Mechonis herbei zu führen...
Ob es tatsächlich in der Hauptstadt zum Showdown kommt? Ich wage es zu bezweifeln
Ebenso ist mir die Verstrickung einzelner Nebencharaktere nicht ganz deutlich geworden. Der Seher der Hochentischen kaiserlichen Familie, Alvis, spielte in einigen Zwischensequenzen ein doppelt angehauchtes Spiel. Ebenso der sich plötzlich als Freund der Machina outende Dickson passt noch nicht zu 100 % ins Bild.
Somit bleibt also weiterhin abzuwarten, was geschehen wird. Ich sehe voraus, dass ich mein Ziel, das Spiel noch in dieser Wohnung zu beenden, nicht werde einhalten können. Die nächsten Tage wird es genug zu tun geben, sodass ich wahrscheinlich nicht mit morgendlichen 1,5 Stunden bis zum Ende gelangen werde.
In der neuen Wohnung erwartet uns, tortz Umzugsmeldung an die Telekom vor mittlerweile drei Wochen, eine Woche lang weder Telefon noch Internet. Mindestens. Doch wie viel Zeit bis zum besagten 18.11. in dieses Spiel fließen wird kann ich noch nicht abschätzen, denn schließlich bleibt neben dem Einrichten der Wohnung auch noch so etwas wie ein "Restleben", das für Vorlesungen, Arbeit und Alltag reserviert bleibt.
Doch die Zeit drängt...
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