Die Schonfrist ist vorbei- Das leben einer Blutelfe 2

Exomia

Dungeon-Boss
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Die Monate strichen dahin, Armón war die ganze Zeit an meiner Seite und unterstütze mich er nur konnte. Die meiste Zeit verbrachte ich jedoch mit den Studien der Arkanenkünste gerade jetzt wo uns eine neue Energiequelle zur verfügen gestellt wurde, war es um so wichtiger diese auch nutzen zu können.
Mit der Zeit beherrschte ich die Theorie in den Königsdisziplinen der Magierzunft. Dal’mius Feuerwahrer nahm sich meiner in den letzten Jahren meiner Ausbildung an. Er lehrte mich viele dinge nicht nur das Weben komplizierter Muster, sondern auch viel über die Welt die dort draußen auf mich wartete.

Oft dachte ich an die vergangenen Jahre, es hatte sich vieles verändert. Auch wenn unser Volk langsam wieder zu Kräften kam lag ein dunkler Schatten über uns. Einige unserer Brüder und Schwestern machten eine merkwürdige Metamorphose durch, sie verloren jegliche Kraft und wurden Aggressiv. Klagten über Kopfschmerzen, mir war sogar zu Ohren gekommen das einige über seltsame Stimmen sprachen welche sie verfolgten.
Mit eigenen Augen musste ich eines Tages mit ansehen wie einer dieser, wie wir sie nannten „Getriebenen“ völlig den Verstand verlor und eine einfache Elfe angriff. Ich Fühlte wie er ihre Energie auf vampirische Weise in sich aufsog. Glücklicher weise waren die Stadtwachen schnell genug und strecken ihn nieder, doch dies sollte kein Einzelfall sein.
So wurden alle Getriebenen verbannt auf ewig, den jeglicher versuch ihr Leiden zu lindern schlug fehl. Das wohl des Volkes stand auf dem Spiel sie waren verdammt dazu ihr Dasein mit der ewigen Suche nach Magie zu verbringen konnte doch nichts ihren immerwährenden Durst stillen.

Lor’themar Theron führte uns durch diese schwere Zeit, und brachte uns die Kunde über das gelobte Land Draenor, seine Vielfalt seine gefahren doch vor allem seiner unbeschreiblichen Magie. Viele machten sich auf den Weg unserem Prinzen zu folgen, und an seiner Seite die neue Welt unser Paradies für uns alle vorzubereiten.
Auch Armón folgte dem Ruf des Prinzen, es war ein trauriger Abschied zwar nicht für immer aber auf unbestimmte Zeit. So stand ich nun alleine in dieser Welt, doch nichts war zuende dies war ein neuer Anfang. Wir müssen stark sein und and die Magie in uns glauben!

Meine Ausbildung neigte sich dem Ende zu, und ich wurde für meine ersten Prüfungen zu Insel der Sonnenwanderer berufen. Dort angekommen erwartete man mich schon mit den ersten aufgaben, ich musste einige Artefakte welche gestohlen wurden wieder finden. Wie sich herausstellte waren die Getriebenen mehr zu einer Plage geworden. Auch wenn ihre Wesen instabil war wurden sie von irgend jemanden gesteuert. Sie hatten eine merkwürdige Art der Strukturierung in ihren eigenen Reihen und manipulierten unsere Magiewachen.
Vielleicht sollte es ein Vergeltungsschlag sein jedoch schaffte ich es mit eines Hexers namens Nobar ihrem angeblichen Anführer nieder zu strecken. Sie waren zwar stark aber dennoch primitiv es war ein leichtes Spiel für uns.
Wie ich erfuhr war Nobar aus dem Geschlecht der Silberfürsten, diese waren mit ihrem Umgang der Magie sehr bekannt die Hexerkunst war ihr Handwerk durch und durch seid Jahrtausenden brachten sie die besten ihrer Zunft zum Vorschein. Doch so begabt sie auch waren so Hochmütig waren sie auch, viele spotteten über ihre Hochnäsigkeit und Machtgier.
Mir war er jedoch ein guter Gefährte, auch wenn ich schnell merkte das seine Eitelkeit oft größer war als sein Sinn für Gefahr und Taktgefühl.

Einige Tage nach meinem Kampf gegen die Getriebenen überbrachte mir Dal’mius Feuerwahrer, mein alter Meister den Befehl in den Immersangwald zu reisen. In Tristessa sollten einige unserer Neuen verbündeten warten welche neue Befähle erwarteten. Zwischenzeitlich ergab es sich das die Verlassenen ein Bündnis mit uns eingingen, ein Zweckbündnis wie viel meinten. Warum sollten wir auch Hilfe von solchen skurrilen Gestalten auf Dauer beanspruchen. Mit einem etwas ungutem Gefühl machte ich mich jedoch auf den Weg. Sicher wir hatten einige gebiete wieder zurück gewonnen doch war dies immer noch ein vom Untode gezeichnetes Land.
In Tristessa angekommen machte ich mich auf den weg meine Befehle an den dortigen Offizier zu überreichen. Dort sah ich auch das erste mal einen dieser Verlassenen, Eckel kam in mir hoch wie konnte man sich mit so etwas nur verbünden. Ich wurde ungeduldig erwartet und noch unhöflicher begrüßt. Von diesem harschen Ton etwas überrascht wollte ich mich auf den Rückweg machen schließlich war meine Arbeit getan. Da sprach mich einer dieser Bestien an, er trug ein silbrig angelaufenes Militärsabzeichen „Hey du, Blutelfe!“ welch gekonnte Wortwahl dachte ich mir aber der Kodex und zum des Friedens willen musste ich Haltung bewahren „Ihr wünscht?“ „Bist du Exoinell Nihilililia Lichtjäger?“ „Mein Name ist Exoinell Nihil’lija Lichtjäger, nicht Nihilililia!“ „Wie auch immer...hier steht du seihst der neue Rekrut deine Leute müssen große Stücke auf dich halten, sonst hätten sie dich sicher nicht hier her geschickt.“ Wieso hatte mir dieser alte Zausel zu diesen ungehobelten Fleichfetzen geschickt, es war unter meiner Würde! Doch ich musste mich fügen zu viel stand auf dem Spiel „Ich hab einen Auftrag für dich, vor einigen Tagen schickte ich einen Trupp meiner Männer Richtung Windläuferturm, doch bis jetzt sind sie immer noch nicht zurück.“ „ Ich verstehe, mein außerordentliches Beileid. Doch wie kann ich euch helfen?“ „Beleid? Hör zu und unterbrich mich nicht! Du gehst und schaust nach was dort los ist. Mach dich am besten jetzt auf den Weg wir haben schon genug Zeit verloren“ „Wie ihr wünscht, welcher eurer Truppen kann ich mich anschließen?“ Er lachte und funkelte mich mit einem bösen Blick an „Du gehst alleine! Und nun verschwinde“ Bevor ich Widerworte geben konnte wandte er sich einen eben eingetroffenen Abgesahnten aus Silbermond zu. Also sollte ich alleine durch Horden von Untoten, Geistern und wer weis was noch gehen. Ich hatte nicht lange Zeit zum nachdenken den dieser Abgesahnte beäugte mich sehr genau, zu genau!
So machte ich mich also im dienste der Verlassenen auf den Weg in meinen sicheren Untergang....

Fortsetzung Folgt
 
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