Scharuuni
Quest-Mob
- Mitglied seit
- 17.07.2007
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Ich weiß, dass es schon viele Threads hierzu gibt.
Trotzdem beschäftigt mich dieses Thema so sehr in letzter Zeit, dass ich meine (zugegeben wirren^^) Gedanken dazu beitragen möchte.
Die folgenden Zeilen beschreiben nur meine Sichtweise, - so wie ich das Spiel in unserer Gilde und auf unserem Server wahr nehme.
Bitte flamed diesen Thread nicht voll, sondern beschreibt mir Eure Erfahrung mit Euren Gilden.
Begonnen habe ich mit WoW drei Monate vor Burning Crusade
Questen war damals ohne Questhelper und MobMap (die AddOns gab es halt noch gar nicht) noch richtig anspruchsvoll und zeitaufwendig.
Eine Instanz zu gehen, war damals - schon weil wir nicht so ganz die Spielmechanik als Freizeitspieler verstanden hatten - ein abendfüllender Akt.
Wir waren bis zur Öffnung von Kharazan reine Quest- und Instanzspieler; haben uns über die schönen Quests und Farben im Spiel gefreut und waren von
der Community im Spiel sehr begeistert.
Immer wieder hat man Mitstreiter getroffen, die einem dann den Char erklärt haben...und Tipps gaben.
Irgendwann ist man dann auf den Trichter gekommen, dass man sich um seine Klasse kümmern muß.
Wir haben Foren durchwälzt und Guides durchgelesen bis wir zu brauchbaren Spielern wurden.
Die Wow-Welt war damals noch sehr gespalten zwischen den Spielern, die einen Endcontend gingen und den Spielern, wie wir es waren -
obwohl wir doch sehr aktive Spieler waren.
Trotzdem haben wir zu den Spielern aufgeschaut, die z.B. das alte Naxxramas oder den Schwarzen Tempel in einem Raid bestritten.
Beispiel Kharazan:
Wir kamen damals von der Arbeit nach Hause, trafen uns um 19.oo Uhr oder 20.oo Uhr mit der Random-Stammtruppe, und starben und
starben und starben...über eine Woche lang....bis Mitternacht oder länger.
Nebenbei haben wir uns Tipps gegeben, was man besser machen kann, bis jeder seinen Job beherrschte.
bis dann irgendwann Moroes lag...^^ (was auch für die folgenden Bosse galt)
Das nennt man Wipe-Resistenz
Irgendwann in der Zeit haben wir uns zumindest zu kompetenten und relativ guten Spielern entwickelt, denen es dann nicht mehr um die Farben im Spiel ging^^
So, - oder ähnlich sah unsere wow-welt aus.
Dann kam World of Lich King.
Eine merklich neue Generation von Spielern erschien.
Die fiel in unserer Gilde und Raids dadurch auf, dass sie komplett auf sich selbst bezogen waren.
Anweisungen in Raids wurden ignoriert, weil sie sonst DPS verlierten...usw
Das waren die Spieler die auch relativ schnell wieder von den Servern verschwunden waren...
Viele Spieler begannen einen Twink hochzuziehen, weil WoLK irgendwann nur noch langweilig war und jeder nur noch auf den kommenden Patch wartete.
Wie sieht es heute aus?
Die Quests erarbeiten? Die Questziele werden einem schon auf der Map angezeigt.
Sich die Berechtigung zu holen, überhaupt einen Raid zu betreten - Also über eine Questreihe den Contend freizuspielen? Fehlanzeige, jeder der das richtige Equipt hat, darf
teilnehmen.
Es fallen immer mehr Spieler auf, die nur mit Halbwissen über ihren Char glänzen.
Beim dritten Wipe vorm Rat des Aszendenten haben die ersten Spieler einen DC, müssen morgens früh raus oder haben plötzlich unheimlich Zahnschmerzen...
Einen Anschlusstermin zu finden ist dann auch unheimlich schwierig, weil die Spieler mit ihrem derweil dritten aktiven Twink (sowas hatte man damals garnicht) schon
andersweitig verabredet sind.
Wir sind eine Gilde mit knapp 100 aktiven Chars...und schaffen es nicht einen 10er Raid auf die Beine zu stellen....
Warum? Weil die Leute ihren Main-Char nicht mehr spielen wollen, sondern lieber ihren dritten oder vierten aktiven Twink spielen...
Weil sie andersweitig den Boss bereits gelegt haben oder sonst mit ihrerm Twink verabredet sind
(...oder wegen Zahnschmerzen^^)
nocheinmal...wenn ich schreibe: "Gilde mit 100 aktiven Chars, dann waren es eigentlich damals auch 100 aktive Spieler...
Heute ist es so, dass nahezu jeder Spieler drei bis vier Twinks hat, die er auch alle spielen möchte.
letzendlich kann ich die 100 durch drei oder vier teilen...also knapp 25-35 aktive Spieler, die innerhalb des letzten Monats online waren...
Das Problem scheint aber nicht nur bei uns zu existieren..sondern auch in anderen Gilden...
Das beste Beispiel:
Ein anderer Spieler möchte seine Hexe nicht mehr spielen, weil er die ja mit uns komplett equipt hat...jetzt sieht er ja keine weiteren Ziele mehr...
Nee, nee...wir haben Chogall noch nicht gelegt...Das ist nicht sein Ziel...
Sein Ziel war es komplett episch equipt zu werden, - nicht mit der Gemeinschaft den Endboss zu legen...
Sorry...aber was ist das Denken der neuen WOW-Generation??
Wo geht das Spiel hin?
Nocheinmal: Bitte flamed diesen Thread nicht voll, sondern beschreibt mir Eure Erfahrung mit Euren Gilden und Mitspielern.
Trotzdem beschäftigt mich dieses Thema so sehr in letzter Zeit, dass ich meine (zugegeben wirren^^) Gedanken dazu beitragen möchte.
Die folgenden Zeilen beschreiben nur meine Sichtweise, - so wie ich das Spiel in unserer Gilde und auf unserem Server wahr nehme.
Bitte flamed diesen Thread nicht voll, sondern beschreibt mir Eure Erfahrung mit Euren Gilden.
Begonnen habe ich mit WoW drei Monate vor Burning Crusade
Questen war damals ohne Questhelper und MobMap (die AddOns gab es halt noch gar nicht) noch richtig anspruchsvoll und zeitaufwendig.
Eine Instanz zu gehen, war damals - schon weil wir nicht so ganz die Spielmechanik als Freizeitspieler verstanden hatten - ein abendfüllender Akt.
Wir waren bis zur Öffnung von Kharazan reine Quest- und Instanzspieler; haben uns über die schönen Quests und Farben im Spiel gefreut und waren von
der Community im Spiel sehr begeistert.
Immer wieder hat man Mitstreiter getroffen, die einem dann den Char erklärt haben...und Tipps gaben.
Irgendwann ist man dann auf den Trichter gekommen, dass man sich um seine Klasse kümmern muß.
Wir haben Foren durchwälzt und Guides durchgelesen bis wir zu brauchbaren Spielern wurden.
Die Wow-Welt war damals noch sehr gespalten zwischen den Spielern, die einen Endcontend gingen und den Spielern, wie wir es waren -
obwohl wir doch sehr aktive Spieler waren.
Trotzdem haben wir zu den Spielern aufgeschaut, die z.B. das alte Naxxramas oder den Schwarzen Tempel in einem Raid bestritten.
Beispiel Kharazan:
Wir kamen damals von der Arbeit nach Hause, trafen uns um 19.oo Uhr oder 20.oo Uhr mit der Random-Stammtruppe, und starben und
starben und starben...über eine Woche lang....bis Mitternacht oder länger.
Nebenbei haben wir uns Tipps gegeben, was man besser machen kann, bis jeder seinen Job beherrschte.
bis dann irgendwann Moroes lag...^^ (was auch für die folgenden Bosse galt)
Das nennt man Wipe-Resistenz
Irgendwann in der Zeit haben wir uns zumindest zu kompetenten und relativ guten Spielern entwickelt, denen es dann nicht mehr um die Farben im Spiel ging^^
So, - oder ähnlich sah unsere wow-welt aus.
Dann kam World of Lich King.
Eine merklich neue Generation von Spielern erschien.
Die fiel in unserer Gilde und Raids dadurch auf, dass sie komplett auf sich selbst bezogen waren.
Anweisungen in Raids wurden ignoriert, weil sie sonst DPS verlierten...usw
Das waren die Spieler die auch relativ schnell wieder von den Servern verschwunden waren...
Viele Spieler begannen einen Twink hochzuziehen, weil WoLK irgendwann nur noch langweilig war und jeder nur noch auf den kommenden Patch wartete.
Wie sieht es heute aus?
Die Quests erarbeiten? Die Questziele werden einem schon auf der Map angezeigt.
Sich die Berechtigung zu holen, überhaupt einen Raid zu betreten - Also über eine Questreihe den Contend freizuspielen? Fehlanzeige, jeder der das richtige Equipt hat, darf
teilnehmen.
Es fallen immer mehr Spieler auf, die nur mit Halbwissen über ihren Char glänzen.
Beim dritten Wipe vorm Rat des Aszendenten haben die ersten Spieler einen DC, müssen morgens früh raus oder haben plötzlich unheimlich Zahnschmerzen...
Einen Anschlusstermin zu finden ist dann auch unheimlich schwierig, weil die Spieler mit ihrem derweil dritten aktiven Twink (sowas hatte man damals garnicht) schon
andersweitig verabredet sind.
Wir sind eine Gilde mit knapp 100 aktiven Chars...und schaffen es nicht einen 10er Raid auf die Beine zu stellen....
Warum? Weil die Leute ihren Main-Char nicht mehr spielen wollen, sondern lieber ihren dritten oder vierten aktiven Twink spielen...
Weil sie andersweitig den Boss bereits gelegt haben oder sonst mit ihrerm Twink verabredet sind
(...oder wegen Zahnschmerzen^^)
nocheinmal...wenn ich schreibe: "Gilde mit 100 aktiven Chars, dann waren es eigentlich damals auch 100 aktive Spieler...
Heute ist es so, dass nahezu jeder Spieler drei bis vier Twinks hat, die er auch alle spielen möchte.
letzendlich kann ich die 100 durch drei oder vier teilen...also knapp 25-35 aktive Spieler, die innerhalb des letzten Monats online waren...
Das Problem scheint aber nicht nur bei uns zu existieren..sondern auch in anderen Gilden...
Das beste Beispiel:
Ein anderer Spieler möchte seine Hexe nicht mehr spielen, weil er die ja mit uns komplett equipt hat...jetzt sieht er ja keine weiteren Ziele mehr...
Nee, nee...wir haben Chogall noch nicht gelegt...Das ist nicht sein Ziel...
Sein Ziel war es komplett episch equipt zu werden, - nicht mit der Gemeinschaft den Endboss zu legen...
Sorry...aber was ist das Denken der neuen WOW-Generation??
Wo geht das Spiel hin?
Nocheinmal: Bitte flamed diesen Thread nicht voll, sondern beschreibt mir Eure Erfahrung mit Euren Gilden und Mitspielern.
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