eMagazine – Gottesgeschenk oder Teufelswerk?

Pixelguy

NPC
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Printmagazine sind nach wie vor auf dem absteigenden Ast, Auflagen schwinden. Der neue Heilsbringer: eMagazine. Da ich gern redaktionell aufgearbeitete Artikel lese, immer seltener zum reinen „Lesevergnügen“ aber Webseiten ansurfe, habe ich mir mal einige Exemplare im Gaming-Bereich angeschaut. Aber, ich finde diese derzeit ziemlich unspektakulär.

Ich persönlich verstehe die Entwicklung in Richtung „elektronisches Magazin“ - liegt ja durchaus nahe beim Medium Videospiel. Aber ich würde mir eine Zeitschrift wünschen, die mehr Interaktives bietet: Mehr Videoinhalte, die die Tests, Vorschauen und Event-Berichte untermauern würden; mehr Interaktionsmöglichkeiten; vielleicht sogar eine Möglichkeit, über kommende Inhalte abzustimmen.

Wie seht ihr das? Findet ihr auch, dass so eine „Neuentwicklung“ mit beschriebenen Features stattfinden muss? Oder hegt ihr gar kein Interesse an eMagazinen?
 
Da meine Frau Buchwissenschaft studiert, bekomme ich von dem Thema eCommerce, ePublishing usw. auch immer einen ganzen Haufen mit. Im Endeffekt befindet sich die Buch- und allgemein die Printindustrie derzeit in einer Phase, die der Musik- und Filmindustrie sehr bekannt ist. Eigentlich würde man hoffen, diese haben aus dem Dilemma gelernt, aber es scheint nicht so. Die Verlage hängen noch extrem in der Vergangenheit fest (ein Relikt längst vergangener Zeiten) und brauchen sich daher nicht wundern, dass das ePublishing ihnen die Beine unter den Füssen wegzieht. Natürlich gibt es immer noch jede Menge Fans der alten Schule, und selbstverständlich hat das Printmedium seine Vorteile... aber so wie sich die Musik und die Filme digitalisiert haben, so wird es auch dem Buch und den Magazinen ergehen. Immmer mehr wird elektronisch sein, die junge Generation dürstet danach und die Nostalgiker werden weniger.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich persönlich lese Bücher eigentlich nur noch per Ebook reader. Bei Magazinen isses halt noch so, dass mir da das farbige fehlen würde.

Ich habe mir deswegen das PcGames MMORE App fürs ipad geladen mit den Klassenbüchern. die finde ich in Elektronischer Form klasse und könnte mir vorstellen das auch beim Magazin selbst so zu machen. Die Interaktivitäten habe ich allerdings nicht genutzt bisher. Sicher tolle Idee und der eine oder andere wird das wollen, mich störts nicht, aber das Verlangen nach eingebetteten Youtube Videos hält sich in grenzen.
Wichtiger wären mir mindestens dieselbe Qualität der Artikel. Wenn man Rossi direkt aus der App anpflaumen könnte wär das auch ein Positiver Aspekt :-)

mfG René
 
Ich persönlich habe noch nie ein eBook oder eMagazine gelesen und habe es auch nicht weiter vor.
 
Bei Büchern lese ich beides, je nachdem was mir in die Finger kommt (auf meinen eBookreader sind grade 5 ungelesenen Bücher, zuhause liegen auch noch 4 "echte" Bücher, ebenfall bereit zu Lesen rum

Bei Magazinen ist das anders...die mag ich aktuell noch leiber, wenn ich sie "körperlich" habe, auch wenn manche davon bald als Altpapier enden
 
Ich mag meinen Kobo Touch, ich lese seit jahren Perry Rhodan und was da allein an Material in Papierform aufschlägt ist abartig.
Ausserdem muss ich nun nicht mehr das nächste Heft raussuchen, sondern hab alles einfach dabei.
"Normale" Bücher wie z.B. Biographien lese ich auch gerne noch nebenher.

Wo ich Nachteile bei eBook-Readern sehen würde, sind dann eher Sachbücher wo ich ev. oft und viel blättere.
 
Wo ich Nachteile bei eBook-Readern sehen würde, sind dann eher Sachbücher wo ich ev. oft und viel blättere.

Gerade in Sachbüchern ist der eReader doch im Vorteil. Automatische Verlinkung im Text (je nach Stand der Technik sogar mit Direktlink in andere Quellen!), ein jederzeit aufklappbares Inhaltsverzeichnis, "reinkritzeln" ohne das Buch zu beschädigen, eine einfache Suche mittels Schlagwort, eine jederzeit gegebene Möglichkeit der Aktualisierung oder Fehlerkorrektur seitens des Verlages...
 
Kommt drauf an wie man liest,oder? :-)
 
Ich persönlich habe noch nie ein eBook oder eMagazine gelesen und habe es auch nicht weiter vor.

geht mir auch so ^^

Vorallem bei büchern aber auch bei magazinen hab ich gern was in der hand.
Gehört zum lesen für mich dazu. Etwas "Nicht-elektronisches".
 
Wie seht ihr das? Findet ihr auch, dass so eine „Neuentwicklung" mit beschriebenen Features stattfinden muss? Oder hegt ihr gar kein Interesse an eMagazinen?


ganz ehrlich:ich wusste bis heute nicht mal das es sogar schon emagazine gibt;)...ich halte von der entwicklung generell nicht viel,aber ich bin auch wie keashaa es ausgedrückt hat ein relikt längst vergangener zeiten...
noch wird ebook und emagazine und was weiss ich an elektronischen lesematerial dem guten alten buch nicht den rang ablaufen,aber es ist nur eine frage der zeit...
die kinder werden immer früher an die elektronischen medien rangeführt(zu recht) und es gibt auch immer mehr ältere menschen die sich den neuen medien nähern...aber noch ist deutschland ein land mit viel mehr älteren als jungen menschen und dadurch wird das buch auch noch lange jahre medium nummer 1 bleiben,aber ich weiss nicht wie es in, sag ich mal, 15-20 jahren aussehen wird...
ich werden den fortschritt sicher nicht verdammen,aber bleibe beim lesen beim guten alten buch;)
 
Bei mir kommt es darauf an, welchen "Zweck" das Buch erfüllen soll. Für die Uni lese ich vieles elektronisch, spart Druckkosten und man kann sich Anmerkungen in die Dokumente machen.

Wenn ich in meiner Freizeit lese, dann gehört für mich das Medium Papier einfach dazu. Ich will das Gewicht spüren, das der 700 Seiten Klopper hat, den ich grade lese. Ich will das Papier riechen und die Seiten fühlen. Und ich will wehleidig auf das Buch schauen, wenn ich merke, dass ich seitentechnisch über der Hälfte bin und ich das auch am Buch sehe, dass der Anteil gelesener Seiten größer ist als der der ungelesenen.
Deswegen will ich auch Bücher haben. Wie gesagt, das Anfassen ist für mich Teil des Lesens. Vorallem, da die Bücher sich auch verändern und "Charakter" bekommen. Wenn ich ein Buch viel lese, dann sieht man es ihm evtl. auch an.


Also ich hoffe, dass uns das Buch noch lange Zeit begleiten wird und eine friedliche Koexistenz eingehen kann zu elektronischen Varianten. Wenn ich regelmäßiger Zeitschriftenleser wäre, würde ich glaube ich auch eher zum eMagazin greifen, rein aus Platzgründen^^
 
Ich mag meinen Kobo Touch, ich lese seit jahren Perry Rhodan und was da allein an Material in Papierform aufschlägt ist abartig.

A propos. Liest du die Originalreihe oder Neo?
Ich hab mit Neo erst angefangen und überlege mir jetzt auf das Original zu wechseln, weil ich n Ungeduldiger Zeitgenosse bin und das nächste Heft kaum abwarten kann. Sind die Unterschiede der Serien sehr gross?

mfG René
 
Ich hab Neo bisher nicht gelesen, da es aber wohl nur eine moderne Fassung der Serie sein soll bleib ich lieber beim aktuellen Original
 
die kinder werden immer früher an die elektronischen medien rangeführt(zu recht) und es gibt auch immer mehr ältere menschen die sich den neuen medien nähern...aber noch ist deutschland ein land mit viel mehr älteren als jungen menschen und dadurch wird das buch auch noch lange jahre medium nummer 1 bleiben,aber ich weiss nicht wie es in, sag ich mal, 15-20 jahren aussehen wird...

Es gab eben erst eine Studie (deutscher Unis), dass die elektronisch dargestellten Texte für ältere Leute besser und leichter lesbar sind, als gedruckter Text (am Besten lesbar waren übrigens auf Tablets dargestellte ebooks) - aber trotzdem lieber Bücher kaufen (wohl auch, weil es weniger "neumodisch" ist und das Anlernen auf neue Medien sich nicht immer ganz einfach gestaltet)

http://derstandard.a...-Papierbuechern
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mag komisch klingen, aber bei den ebooks fehlt mir dieser herrliche Duft nach neuem Buch.
 
Ich würde dies Art von Medien eher begrüßen, da fast jeder doch heutzutage digital unterwegs ist. Du hast die Ausgaben immer Griffbereit auf dem Notebook oder Tablet, kein umblättern mehr notwendig wenn du mal auf die schnelle einen bestimmten Artikel suchst. Du sparst Platz ^^, die Ausgaben sind vor äußeren Einflüssen dazu noch geschützt . Außerdem ist es viel günstiger und die Heft CDs / DVDs kann man ja immer noch nach Abo auch als Download bereitstellen. Der Verlag bzw Herausgeber spart Kosten und kann natürlich dieses an den Kunden weitergeben. Print Ausgaben haben zwar immer noch gewisse Vorteile, aber auch nur noch in bestimmten Bereichen oder Branchen.

Ich finde das digitalen Medien die Zukunft gehört. Auch bei Büchern.
 
Mir ist es im Gunde genommen egal. Eine volle Bücherwand kann einen mit Stolz erfüllen und auch fein ausschauen, dennoch wird immer mehr digitalisiert.
Letztendlich freue ich mich aber über jeden Menschen, der größere Textbrocken noch in einem Stück lesen und verstehen kann.
Die Grundschulkids zeigen dir in 5min, wie man ein Iphone jai**reakt, aber wenn sie die Gebrauchsanweisung vorlesen sollen, kommt nur Gestammel -.-
http://www.smilietown.de/smilies/traurige/traurig_037.gif
 
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