jindy
Quest-Mob
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Ich habe heute meinen Screenshot-Ordner entrümpelt und einiges gefunden was mich heute wirklich erstaunt hat.
Drum möchte ich an dieser Stelle mal ein Résumé (zu Deutsch "Resümee") ziehen, was meine Laufbahn in Azeroth an geht.
Am Anfang, das war 2005, fand ich WoW gut, aber nicht übermäßig super.
Ich habe es angespielt und musste für mich feststellen, dass es kein Spiel war um mich von Ragnarok zu lösen.
Natürlich spielten damals die Gilde und Freunde ein größere Rolle als ich es damals merkte. Natürlich spielte da auch ein gewisser Grad an Sucht eine Rolle, dazu hab ich ja schon mal einen Blog-Eintrag geschrieben (Ein paar Gedanken...).
Als ich dann ca. 9 Monate später mehr oder weniger richtig mit WoW anfing, hatte ich mich von der Gilde und den netten Leuten gelöst, wobei man hier bei einigen schon gemerkt hat wie "wenig" so eine "MMO Freundschaft" den meisten bedeutet.
Kaum ist man weg aus einem Spiel, da interessiert es niemanden mehr was man so macht. Aber ich schweife ab. Ich glaube zu dem Thema "Freundschaft in MMO's" schreibe ich per Gelegenheit mal einen extra Eintrag.
Damals fing ich also naiv und ohne Kenntnisse "richtig" an WoW zu spielen.
Mit "richtig" meine ich, dass ich mich intensiver mit der Materie auseinander gesetzt habe und auch mehr Zeit investiert habe.
Quests zu lösen war für mich eine absolute Neuheit und durch diese auch noch meinen Charakter aufzuleveln war eine kleine Sensation ;D
Dazu kamen natürlich noch ein paar Dinge die bestimmt viele genauso gemacht haben, obwohl sie es jetzt vielleicht nicht zugeben würden
zB:
- Anfangs habe ich immer nur auf den Rüstungswert bei den Gegenständen geachtet, die ich bekommen habe... Stats waren egal *g*
- Berufe? Brauch ich nicht! Ich wollte am Anfang kein Geld ausgeben um auch noch ingame zu Arbeiten (so mein damaliger Gedankengang)
- Das erste mal spielen in einer Gruppe. Da hab ich das Lootsystem nicht gerafft... ich hatte zwar mal was davon gehört, dass man um Loot würfeln kann aber mehr auch nicht.
Und so fiel das erste grüne Item bei irgendeinem Mob im Elwynn-Forrest und das Lootfenster ploppt vor mir auf...
Da war das Item abgebildet und 2 Symbole. Das eine Symbol waren 2 Würfel und das andere 2 Geldmünzen. Mit der Maus drüber zu gehen um zu lesen was die Symbole bedeuten brauch ich doch nicht. Ist doch ganz klar definiert.
Ich möchte wie alle um das Item würfeln, also drücke ich das Würfel Symbol....
Irgendwann in den Todesminen wurde mir dann mal erklärt das ich das etwas falsch mache *g*
Soviel dazu... nun die Welt von Azeroth war groß und schön und ich machte mich auf alles zu erkunden (bis heute mach ich das am liebsten ;D).
Bis ich Level 20 war ist viel Zeit vergangen, denn ich bin schon mit dem Level um die halbe Welt gelaufen... oder besser gesagt gestorben.
Zwischendurch hatte ich:
- meine ersten Flüge auf einem Greifen und war sehr fasziniert davon.
- meine ersten Begegnungen mit Elite-Mobs, von denen ich dachte, dass das richtige krasse Mobs sind die gute Items dabei haben. (Hogger *g*)
- gedacht, dass Schweine, Spinnen, Wölfe, Bären, Gnolle, Murlocs und Defias alle Gegnertypen aus dem Spiel sind.
- meine ersten Duelle, welche ich allesamt verlor.
- schon gemerkt, dass ich genau KEINEN PvP Skill besitze.
Zurück zu meinem Schurken, welchen ich irgendwann bis Level 40 gespielt habe.
Als frischer 40er bin ich natürlich sofort ins Holzfällerlager im Elwynn-Forrest gerannt um dann einen Schock zu bekommen...
Das Reiten konnte ich mir zwar leisten, aber so ein Pferd kostete damals ein halbes vermögen.
Also fing ich an zu farmen... ich tötete Gorillas im STV bis ich lvl 43 war und dann hatteich endlich die 90g für das Pferd zusammen. Super Gefühl und nun war ich ertsmal Glücklich und bestimmt 2 Wochen lang unterwegs, ohne zu leveln.
2 Monate WoW-Pause folgten.
Da war ich wieder. Mai 2006, und motiviertet denn je. So levelte ich meinen Schurken von 43 bis 48 im Hinterland an Trollen...
Total langweilig... aber ich tat das für einen höheren Zweck... Ich sammelte Ruf bei den Wildhammer-Zwergen (ohne überhaupt zu wissen was ich davon habe *g*).
Von 48 bis 57 war ich wieder auf Entdeckungs-Tour, diesmal in Instanzen, welche ich vorher mehr oder weniger unbeachtet lies.
Ich war jeden Tag in Zul'Farrak oder im Maraudon oder in den Blackrock Depths.
Da hatte ich eine schöne Stammgruppe mit der es viel spaß machte.
Doch dann kam der Tag an dem wir als Gruppe beschlossen den Transfer nach Taerar anzunehmen, welchen Blizzard anbot.
Ich landete erfolgreich auf Taerar und musste dann feststellen, dass ich der Einzige unserer Gruppe war, der wirklich transferierte.
Ich lies mich davon aber nicht entmutigen und levelte meinen Schurken auf 60...
WOOHA was für ein Gefühl. Nach all der Zeit endlich Max. Level erreicht!
weiter schreib in meinem nächsten Blog denke ich...
Nur eins noch: Die Tatsache, dass ich noch ziemlich genau weiss wie ich mich fühlte als ich persönliche Meilensteine erreicht habe, freut mich sehr.
Gut zu wissen, dass nicht alles in den weiten meines riesigen Gehirns verschwunden ist ;D
In diesem Sinne,
Nils
Drum möchte ich an dieser Stelle mal ein Résumé (zu Deutsch "Resümee") ziehen, was meine Laufbahn in Azeroth an geht.
Am Anfang, das war 2005, fand ich WoW gut, aber nicht übermäßig super.
Ich habe es angespielt und musste für mich feststellen, dass es kein Spiel war um mich von Ragnarok zu lösen.
Natürlich spielten damals die Gilde und Freunde ein größere Rolle als ich es damals merkte. Natürlich spielte da auch ein gewisser Grad an Sucht eine Rolle, dazu hab ich ja schon mal einen Blog-Eintrag geschrieben (Ein paar Gedanken...).
Als ich dann ca. 9 Monate später mehr oder weniger richtig mit WoW anfing, hatte ich mich von der Gilde und den netten Leuten gelöst, wobei man hier bei einigen schon gemerkt hat wie "wenig" so eine "MMO Freundschaft" den meisten bedeutet.
Kaum ist man weg aus einem Spiel, da interessiert es niemanden mehr was man so macht. Aber ich schweife ab. Ich glaube zu dem Thema "Freundschaft in MMO's" schreibe ich per Gelegenheit mal einen extra Eintrag.
Damals fing ich also naiv und ohne Kenntnisse "richtig" an WoW zu spielen.
Mit "richtig" meine ich, dass ich mich intensiver mit der Materie auseinander gesetzt habe und auch mehr Zeit investiert habe.
Quests zu lösen war für mich eine absolute Neuheit und durch diese auch noch meinen Charakter aufzuleveln war eine kleine Sensation ;D
Dazu kamen natürlich noch ein paar Dinge die bestimmt viele genauso gemacht haben, obwohl sie es jetzt vielleicht nicht zugeben würden
zB:
- Anfangs habe ich immer nur auf den Rüstungswert bei den Gegenständen geachtet, die ich bekommen habe... Stats waren egal *g*
- Berufe? Brauch ich nicht! Ich wollte am Anfang kein Geld ausgeben um auch noch ingame zu Arbeiten (so mein damaliger Gedankengang)
- Das erste mal spielen in einer Gruppe. Da hab ich das Lootsystem nicht gerafft... ich hatte zwar mal was davon gehört, dass man um Loot würfeln kann aber mehr auch nicht.
Und so fiel das erste grüne Item bei irgendeinem Mob im Elwynn-Forrest und das Lootfenster ploppt vor mir auf...
Da war das Item abgebildet und 2 Symbole. Das eine Symbol waren 2 Würfel und das andere 2 Geldmünzen. Mit der Maus drüber zu gehen um zu lesen was die Symbole bedeuten brauch ich doch nicht. Ist doch ganz klar definiert.
Ich möchte wie alle um das Item würfeln, also drücke ich das Würfel Symbol....
Irgendwann in den Todesminen wurde mir dann mal erklärt das ich das etwas falsch mache *g*
Soviel dazu... nun die Welt von Azeroth war groß und schön und ich machte mich auf alles zu erkunden (bis heute mach ich das am liebsten ;D).
Bis ich Level 20 war ist viel Zeit vergangen, denn ich bin schon mit dem Level um die halbe Welt gelaufen... oder besser gesagt gestorben.
Zwischendurch hatte ich:
- meine ersten Flüge auf einem Greifen und war sehr fasziniert davon.
- meine ersten Begegnungen mit Elite-Mobs, von denen ich dachte, dass das richtige krasse Mobs sind die gute Items dabei haben. (Hogger *g*)
- gedacht, dass Schweine, Spinnen, Wölfe, Bären, Gnolle, Murlocs und Defias alle Gegnertypen aus dem Spiel sind.
- meine ersten Duelle, welche ich allesamt verlor.
- schon gemerkt, dass ich genau KEINEN PvP Skill besitze.
Zurück zu meinem Schurken, welchen ich irgendwann bis Level 40 gespielt habe.
Als frischer 40er bin ich natürlich sofort ins Holzfällerlager im Elwynn-Forrest gerannt um dann einen Schock zu bekommen...
Das Reiten konnte ich mir zwar leisten, aber so ein Pferd kostete damals ein halbes vermögen.
Also fing ich an zu farmen... ich tötete Gorillas im STV bis ich lvl 43 war und dann hatteich endlich die 90g für das Pferd zusammen. Super Gefühl und nun war ich ertsmal Glücklich und bestimmt 2 Wochen lang unterwegs, ohne zu leveln.
2 Monate WoW-Pause folgten.
Da war ich wieder. Mai 2006, und motiviertet denn je. So levelte ich meinen Schurken von 43 bis 48 im Hinterland an Trollen...
Total langweilig... aber ich tat das für einen höheren Zweck... Ich sammelte Ruf bei den Wildhammer-Zwergen (ohne überhaupt zu wissen was ich davon habe *g*).
Von 48 bis 57 war ich wieder auf Entdeckungs-Tour, diesmal in Instanzen, welche ich vorher mehr oder weniger unbeachtet lies.
Ich war jeden Tag in Zul'Farrak oder im Maraudon oder in den Blackrock Depths.
Da hatte ich eine schöne Stammgruppe mit der es viel spaß machte.
Doch dann kam der Tag an dem wir als Gruppe beschlossen den Transfer nach Taerar anzunehmen, welchen Blizzard anbot.
Ich landete erfolgreich auf Taerar und musste dann feststellen, dass ich der Einzige unserer Gruppe war, der wirklich transferierte.
Ich lies mich davon aber nicht entmutigen und levelte meinen Schurken auf 60...
WOOHA was für ein Gefühl. Nach all der Zeit endlich Max. Level erreicht!
weiter schreib in meinem nächsten Blog denke ich...
Nur eins noch: Die Tatsache, dass ich noch ziemlich genau weiss wie ich mich fühlte als ich persönliche Meilensteine erreicht habe, freut mich sehr.
Gut zu wissen, dass nicht alles in den weiten meines riesigen Gehirns verschwunden ist ;D
In diesem Sinne,
Nils
