Zanryu
Quest-Mob
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Hier gehe ich weniger auf Amokläufe allgemein, sondern eher der "Amoklauf" von Winnenden, oder besser gesagt die Morde von Tim K.
Ich habe Amoklauf in Anführungsstriche gesetzt, weil es eigentlich keiner war. Ein Amoklauf definiert sich durch eine unkontrollierte und freiläufige Tat, welche durch Tode von Menschen unterstrichen wird, welche meist wahllose Ziele sind.
Das einzige was in dieser Definition stimmt, verglichen mit dem Lauf vom 11.03. ist die Tatsache, dass Menschen gestorben sind. Um genau zu sein 15 von insgesamt 116 Kugeln.
Ich verwende beide Zahlen in einem Satz, um zu verdeutlichen, dass der Mörder, um es jetzt makaber auszudrücken, wenig Aim hat. Dazu kommt die Tatsache, dass er mit einer Beretta geschossen hat, welche mit 15er-Magazinen gefüllt wird. Demnach muss der Schütze mindestens sieben mal nachgeladen haben, wobei das Nachladen einer Pistole nicht binnen einer Sekunden geschieht. Jeder halbwegs nicht in Panik geratene Mensch sollte spätendens gemerkt haben, dass der Schütze auf eine Anzahl von Schuss begrenzt ist, und danach eine zwanghafte Pause nehmen muss.
Am Anfang habe ich geschrieben, dass der Täter für einen Amoklauf wahllose Ziele sich sucht. Die Medien haben selbst geschrieben, dass die Tat mehr oder weniger durchdacht war. Er hatte spezielle Ziele, zumindenst zu Beginn, die er "abgearbeitet" hat.
Angeblich soll Tim vor seiner Tat geschrieben haben, dass er eventuell davonkommen könne. Nun muss man sich folgene Situation vorstellen:
Jemand kommt in ein Taxi und bedroht dessen Fahrer, dass er ihn fahren soll. Dabei wird dem Taxifahrer die Pistole, die einzige Bedrohungsmöglichkeit, an die Schlefe des Fahrers gehalten.
Nun hat man verschiedene Möglichkeiten. Die erste wäre, dass der Fahrer dem Drohungen folgen leistet. Dann passiert das, was passiert ist. Die zweite Möglichkeit wäre, dass der Fahrer die Drohung ignoriert, wodurch wieder mehrere Gegenmöglichkeiten entstehen. Entweder Tod, was wahrscheinlicher wäre, oder Ignoranz und Panik, wodurch der Täter schließlich wieder aussteigt. Auch wenn es sich so unwahrscheinlich anhöhrt, so ist dieses sehr gut möglich.
Das Dritte wozu der Taxifahrer die Möglichkeit hätte, wäre, dass er den Täter entwaffnet.
Wenn jemand einem eine einhändige Waffe, vorallem aus dem Sitzen und von hinten an den Körper hält, dann hat zu 99% eine unausgeglichene Körperhaltung und ist aus jeder Situation leicht zu entwaffnen.
Desweiteren frage ich mich, was die Schüler taten, als sie zusahen, wie jemand reingestürmt kam, und ihren Lehrer niederschoß. Ich denke weder, dass sie dermaßen in Panik geraten sind, dass sie kreischend rausgerannt sind, beziehungsweise, dass sie zur Salzsäule erstarrt sind. Es könnte irgendetwas dazwischen sein, aber besteht nicht die Möglichkeit, dass ein Schütze, der sich seiner Sache sicher ist, fast nicht nach hinten sieht? Natürlich, vorallem wenn man in einer Übelzahl sich ihm nähert.
Laut Medien waren die Korridore der Schule sehr verwinkelt und in der Tiefe gestuft, wodurch man sich sehr leicht verstecken kann. Eine perfekte Situation, um aus dem Hinterhalt entsteht, sobald der Schütze ein weiteres Ziel in Augenschein genommen hat, vielleicht sogar schon niedergestreckt hat, und er gerade auf sein Ziel niedersieht, um zu kontrollieren, dass es wirklich tot ist.
Was mich am meisten an der ganzen Tat wundert, ist, warum Tim K. mehr als 300 Schuss bei sich trug, obwohl er die Tat angeblich geplant hat. Dazu kommt der Fakt, dass er gezielt in die Räume gestürmt ist und nur einzelne Leute getötet hat. Wenn er die Tat geplant hat, und sich so selbstsicher war, wie es von seinem Vater betrefflich dem Schützentraining gesagt wurde, warum trägt er so viel Munition bei sich? Als er ins Taxi stieg, musste seine Liste abgearbeitet sein, denn sonst hätte er weiter nach seinen Opfern gesucht. Er tat das sogar in der Schule. Er wollte bereits rausgehen, aber er drehte zweimal um, weil ihm eingefallen ist, dass er noch jemand "wegschicken" wollte.
Desweiteren gibt ein sehr wichtigen Aspekt, der mir bisher noch nicht zu Ohren gekommen ist. Es handelt sich hierbei um die Art der psychiatrischen Behandlung. Es wurde gesagt, dass es sich um eine Depression, aber nicht um welche. Dies ist für die Frage nach dem Grund nicht unerheblich.
Ich könnte noch so vieles darüber erzählen, aber ich will mich relativ gesehen doch kurz halten.
Das letzte Thema, was ich dazu ansprechen will, ist die Diskussion um die "Killerspiele". Das erste, was jeder dazu sagen sollte, wäre: Es ist nur ein Spiel. Wenn ich jedesmal in letzter Zeit die Reporter reden höre, wie schädlich die Spiele seien, so gilt das für die Leute, die unter Realitätsverzerrung leiden. Jene Leute, die nicht die Realität vom Spiel unterscheiden können.
Das zweite wäre, dass Spiele wie Counterstrike oder Call of Duty weniger Ego-Shooter sind, obwohl sie das verkörpern. Man könnte diese Spiele eher der Kategorie, nicht Genre, des Rollenspiels zuteilen. Man versetzt sich in eine Person hinein und verkörpert diese. Des weiteren gibt es eine Realitätsgrenze in diesen Spielen. Diese besteht darin, dass man sich, egal wie viel Schaden man erhalten hat oder wie oft man geheilt wurde, sich vollständig und ohne Begrenzung bewegen und vorallem zielen kann. Ein Schuss in den Führungsarm kann die Muskelfasern durchtrennen und so diesen Arm komplett gebrauchsunfähig machen, und das für mehrere Monate. Wer meint, dass ein simples Medikit bereits den Arm komplett restorieren kann, so sollte er sich, auch wenn es sich traurig anhört, mal selbst in den Arm schneiden. Wenn er sich danach diese immer noch vollständig bewegen kann, so wäre es ein Wunder, auch wenn alle Wunder erklärbar sind.
Das hier ist ein kleiner Teil der Meinung die Ich über ein solches Thema habe. Natürlich kann man es noch sehr weit und vorallem mehr vertiefen, aber ich will es hierbei belassen.
Ich habe Amoklauf in Anführungsstriche gesetzt, weil es eigentlich keiner war. Ein Amoklauf definiert sich durch eine unkontrollierte und freiläufige Tat, welche durch Tode von Menschen unterstrichen wird, welche meist wahllose Ziele sind.
Das einzige was in dieser Definition stimmt, verglichen mit dem Lauf vom 11.03. ist die Tatsache, dass Menschen gestorben sind. Um genau zu sein 15 von insgesamt 116 Kugeln.
Ich verwende beide Zahlen in einem Satz, um zu verdeutlichen, dass der Mörder, um es jetzt makaber auszudrücken, wenig Aim hat. Dazu kommt die Tatsache, dass er mit einer Beretta geschossen hat, welche mit 15er-Magazinen gefüllt wird. Demnach muss der Schütze mindestens sieben mal nachgeladen haben, wobei das Nachladen einer Pistole nicht binnen einer Sekunden geschieht. Jeder halbwegs nicht in Panik geratene Mensch sollte spätendens gemerkt haben, dass der Schütze auf eine Anzahl von Schuss begrenzt ist, und danach eine zwanghafte Pause nehmen muss.
Am Anfang habe ich geschrieben, dass der Täter für einen Amoklauf wahllose Ziele sich sucht. Die Medien haben selbst geschrieben, dass die Tat mehr oder weniger durchdacht war. Er hatte spezielle Ziele, zumindenst zu Beginn, die er "abgearbeitet" hat.
Angeblich soll Tim vor seiner Tat geschrieben haben, dass er eventuell davonkommen könne. Nun muss man sich folgene Situation vorstellen:
Jemand kommt in ein Taxi und bedroht dessen Fahrer, dass er ihn fahren soll. Dabei wird dem Taxifahrer die Pistole, die einzige Bedrohungsmöglichkeit, an die Schlefe des Fahrers gehalten.
Nun hat man verschiedene Möglichkeiten. Die erste wäre, dass der Fahrer dem Drohungen folgen leistet. Dann passiert das, was passiert ist. Die zweite Möglichkeit wäre, dass der Fahrer die Drohung ignoriert, wodurch wieder mehrere Gegenmöglichkeiten entstehen. Entweder Tod, was wahrscheinlicher wäre, oder Ignoranz und Panik, wodurch der Täter schließlich wieder aussteigt. Auch wenn es sich so unwahrscheinlich anhöhrt, so ist dieses sehr gut möglich.
Das Dritte wozu der Taxifahrer die Möglichkeit hätte, wäre, dass er den Täter entwaffnet.
Wenn jemand einem eine einhändige Waffe, vorallem aus dem Sitzen und von hinten an den Körper hält, dann hat zu 99% eine unausgeglichene Körperhaltung und ist aus jeder Situation leicht zu entwaffnen.
Desweiteren frage ich mich, was die Schüler taten, als sie zusahen, wie jemand reingestürmt kam, und ihren Lehrer niederschoß. Ich denke weder, dass sie dermaßen in Panik geraten sind, dass sie kreischend rausgerannt sind, beziehungsweise, dass sie zur Salzsäule erstarrt sind. Es könnte irgendetwas dazwischen sein, aber besteht nicht die Möglichkeit, dass ein Schütze, der sich seiner Sache sicher ist, fast nicht nach hinten sieht? Natürlich, vorallem wenn man in einer Übelzahl sich ihm nähert.
Laut Medien waren die Korridore der Schule sehr verwinkelt und in der Tiefe gestuft, wodurch man sich sehr leicht verstecken kann. Eine perfekte Situation, um aus dem Hinterhalt entsteht, sobald der Schütze ein weiteres Ziel in Augenschein genommen hat, vielleicht sogar schon niedergestreckt hat, und er gerade auf sein Ziel niedersieht, um zu kontrollieren, dass es wirklich tot ist.
Was mich am meisten an der ganzen Tat wundert, ist, warum Tim K. mehr als 300 Schuss bei sich trug, obwohl er die Tat angeblich geplant hat. Dazu kommt der Fakt, dass er gezielt in die Räume gestürmt ist und nur einzelne Leute getötet hat. Wenn er die Tat geplant hat, und sich so selbstsicher war, wie es von seinem Vater betrefflich dem Schützentraining gesagt wurde, warum trägt er so viel Munition bei sich? Als er ins Taxi stieg, musste seine Liste abgearbeitet sein, denn sonst hätte er weiter nach seinen Opfern gesucht. Er tat das sogar in der Schule. Er wollte bereits rausgehen, aber er drehte zweimal um, weil ihm eingefallen ist, dass er noch jemand "wegschicken" wollte.
Desweiteren gibt ein sehr wichtigen Aspekt, der mir bisher noch nicht zu Ohren gekommen ist. Es handelt sich hierbei um die Art der psychiatrischen Behandlung. Es wurde gesagt, dass es sich um eine Depression, aber nicht um welche. Dies ist für die Frage nach dem Grund nicht unerheblich.
Ich könnte noch so vieles darüber erzählen, aber ich will mich relativ gesehen doch kurz halten.
Das letzte Thema, was ich dazu ansprechen will, ist die Diskussion um die "Killerspiele". Das erste, was jeder dazu sagen sollte, wäre: Es ist nur ein Spiel. Wenn ich jedesmal in letzter Zeit die Reporter reden höre, wie schädlich die Spiele seien, so gilt das für die Leute, die unter Realitätsverzerrung leiden. Jene Leute, die nicht die Realität vom Spiel unterscheiden können.
Das zweite wäre, dass Spiele wie Counterstrike oder Call of Duty weniger Ego-Shooter sind, obwohl sie das verkörpern. Man könnte diese Spiele eher der Kategorie, nicht Genre, des Rollenspiels zuteilen. Man versetzt sich in eine Person hinein und verkörpert diese. Des weiteren gibt es eine Realitätsgrenze in diesen Spielen. Diese besteht darin, dass man sich, egal wie viel Schaden man erhalten hat oder wie oft man geheilt wurde, sich vollständig und ohne Begrenzung bewegen und vorallem zielen kann. Ein Schuss in den Führungsarm kann die Muskelfasern durchtrennen und so diesen Arm komplett gebrauchsunfähig machen, und das für mehrere Monate. Wer meint, dass ein simples Medikit bereits den Arm komplett restorieren kann, so sollte er sich, auch wenn es sich traurig anhört, mal selbst in den Arm schneiden. Wenn er sich danach diese immer noch vollständig bewegen kann, so wäre es ein Wunder, auch wenn alle Wunder erklärbar sind.
Das hier ist ein kleiner Teil der Meinung die Ich über ein solches Thema habe. Natürlich kann man es noch sehr weit und vorallem mehr vertiefen, aber ich will es hierbei belassen.