Fremder123
Welt-Boss
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So, nun ist MoP draußen und eines der Features - welches erstaunlicherweise auch für Nicht-MoP-Besitzer zugänglich ist - ist der Haustierkampf. Von vielen belächelt, von einigen heiß erwartet. Ich habe mir gestern Abend mal etwas Zeit genommen, mich eingehend mit dem Thema befasst und etliche Kämpfe - die meisten gegen NpCs, ein paar im "PvP" - bestritten. Nun würde ich gern wissen, wie ihr dieses Feature nach den ersten Spielen so findet. Die Frage richtet sich ausdrücklich an Spieler die es tatsächlich auch ausprobiert haben... wer mit dem ganzen "Kinderkram" generell und ungesehen nix anfangen kann hat dies sicher bereits kundgetan und wird hier nicht gezwungen, dies ein weiteres Mal zu tun. Hier mein erster Eindruck, aus persönlicher Sicht natürlich:
Wer Pokemon kennt fühlt sich sofort heimisch. Das System ist in der Tat nahezu komplett übernommen, es fehlen einzig Pikachu/ Glurag & Co. Ich sehe das zwar mit Erstaunen, aber auch positiv - besser gut geklaut als schlecht selbst gemacht. Lernen kann man die Fähigkeit zum Haustierkampf bei Lehrern in den Hauptstädten. Nach ausrichten der Lerngebühr bekommt man auch den sogenannten Wildtierführer, was nichts weiter ist als eine erweiterte Übersicht der vorhandenen Haustiere. Aus diesen kann man bis zu drei auswählen, welche dauerhaft am jeweiligen Kampf teilnehmen. Anfangs besitzt man nur einen Slot, die anderen beiden sind jedoch schnell freigespielt, dazu reichen ein paar Kämpfe gegen Pets in den Städten (Ratten in Sturmwind etwa). Kämpfe beginnt man ganz simpel, indem man ein gegnerisches Pet sucht (grünes Pfotensymbol über Name und auf der Minimap) und mit rechts draufklickt. Die eigenen Kämpfer bekommen nach gewonnenem Kampf Erfahrungspunkte und steigen die ersten Stufen zügig auf. Man kann sie auch umbenennen und damit ein wenig personalisieren, so wurde bspw. aus meinen Allerwelts-Familiar der Kirin Tor "Whisper" und aus dem Krokodil Schnapp der fesche "Dundee". Den Gegner kann man auch einfangen, dazu wirft man eine Falle sobald der Gegner niedrige Gesundheit hat. Auch dann gilt der Kampf als gewonnen und das eigene Pet bekommt XP.
Die Tiere sind, ebenfalls wie in Pokemon, in verschiedene Kategorien unterteilt. Dazu zählen Kleintiere (Ratten, Mäuse z.B.), Wildtiere (Stinktier, Schlange etc.), Elementar, Mechanisch und und und. Jedes einzelne Pet hat bis zu 3 Attacken, diese sind gegen jeweils eine Gattung besonders effektiv (höherer Schaden), gegen die große Masse einfach neutral (einfacher Schaden), gegen bestimmte Arten dagegen nahezu nutzlos (Beispiel: "Hieb" ist effektiv gegen Kleintiere, unwirksam aber gegen Fliegende Gegner usw.). Daher ist es ratsam, seine 3 Hauptkämpfer möglichst ausgewogen zu wählen und auch zu trainieren. Denn die Gegner schlagen recht ordentlich zu und wer einfach blindlings irgendein Vieh in den Kampf schickt liegt erstaunlich schnell am Boden. Auch eine Rotation im Kampf selbst kann sinnvoll sein, etwa wenn der aktuelle Kämpfer wenig Leben hat. Nach Kämpfen gegen NpCs werden die eigenen Kämpfer auch nur begrenzt wieder hochgeheilt. Man sollte also darauf achten, im Kampf selbst eventuelle Heilfähigkeiten einzusetzen. Darüber hinaus kann man alle 8 Minuten mittels eines Button alle Kämpfer vollheilen (und ggf. wiederbeleben).
Mein Fazit bisher: sehr spaßig, auch für Erwachsene. Die kindliche Aufmachung stört zu keiner Zeit, allein schon weil es alles bekannte WoW-Grafiken sind und man die Pets ja schon seit Jahren kennt. Daneben steckt eine wohltuende Prise Taktik dahinter, wenn man erfolgreich sein will. Die ersten Erfolge stellen sich schnell ein und es macht Spaß, weiter voranzuschreiten. In der Welt gibt es nun auch seltene und "ungewöhnliche" Pets, was den Reiz anfacht, mal wieder durch die Gebiete zu streifen auf der Suche nach immer mehr und besseren Haustieren. Lässt sich auch gut mit einer Runde Archäologie verbinden. Gestern jedenfalls war auch die alte Welt - dank Crossrealm - gut bevölkert, selbst in gottverlassenen Gegenden wie dem Hinterland rannte man Petsammlern und auch Twinkern über den Weg. Alles in allem ein sehr positiver Ersteindruck, mit simplen Mitteln (und großen Augen in Richtung eines etablierten Franchise) ist hier eine Beschäftigungsmöglichkeit ins Spiel gekommen, die abseits der alltäglichen Hektik aus Schlachfeldern, Instanzen und Raids zu unterhalten weiß. Man muss natürlich was mit der Thematik anfangen können, aber dann macht es einfach nur Spaß. Und darum geht es ja in einem Spiel.
Wie seht ihr das?
Wer Pokemon kennt fühlt sich sofort heimisch. Das System ist in der Tat nahezu komplett übernommen, es fehlen einzig Pikachu/ Glurag & Co. Ich sehe das zwar mit Erstaunen, aber auch positiv - besser gut geklaut als schlecht selbst gemacht. Lernen kann man die Fähigkeit zum Haustierkampf bei Lehrern in den Hauptstädten. Nach ausrichten der Lerngebühr bekommt man auch den sogenannten Wildtierführer, was nichts weiter ist als eine erweiterte Übersicht der vorhandenen Haustiere. Aus diesen kann man bis zu drei auswählen, welche dauerhaft am jeweiligen Kampf teilnehmen. Anfangs besitzt man nur einen Slot, die anderen beiden sind jedoch schnell freigespielt, dazu reichen ein paar Kämpfe gegen Pets in den Städten (Ratten in Sturmwind etwa). Kämpfe beginnt man ganz simpel, indem man ein gegnerisches Pet sucht (grünes Pfotensymbol über Name und auf der Minimap) und mit rechts draufklickt. Die eigenen Kämpfer bekommen nach gewonnenem Kampf Erfahrungspunkte und steigen die ersten Stufen zügig auf. Man kann sie auch umbenennen und damit ein wenig personalisieren, so wurde bspw. aus meinen Allerwelts-Familiar der Kirin Tor "Whisper" und aus dem Krokodil Schnapp der fesche "Dundee". Den Gegner kann man auch einfangen, dazu wirft man eine Falle sobald der Gegner niedrige Gesundheit hat. Auch dann gilt der Kampf als gewonnen und das eigene Pet bekommt XP.
Die Tiere sind, ebenfalls wie in Pokemon, in verschiedene Kategorien unterteilt. Dazu zählen Kleintiere (Ratten, Mäuse z.B.), Wildtiere (Stinktier, Schlange etc.), Elementar, Mechanisch und und und. Jedes einzelne Pet hat bis zu 3 Attacken, diese sind gegen jeweils eine Gattung besonders effektiv (höherer Schaden), gegen die große Masse einfach neutral (einfacher Schaden), gegen bestimmte Arten dagegen nahezu nutzlos (Beispiel: "Hieb" ist effektiv gegen Kleintiere, unwirksam aber gegen Fliegende Gegner usw.). Daher ist es ratsam, seine 3 Hauptkämpfer möglichst ausgewogen zu wählen und auch zu trainieren. Denn die Gegner schlagen recht ordentlich zu und wer einfach blindlings irgendein Vieh in den Kampf schickt liegt erstaunlich schnell am Boden. Auch eine Rotation im Kampf selbst kann sinnvoll sein, etwa wenn der aktuelle Kämpfer wenig Leben hat. Nach Kämpfen gegen NpCs werden die eigenen Kämpfer auch nur begrenzt wieder hochgeheilt. Man sollte also darauf achten, im Kampf selbst eventuelle Heilfähigkeiten einzusetzen. Darüber hinaus kann man alle 8 Minuten mittels eines Button alle Kämpfer vollheilen (und ggf. wiederbeleben).
Mein Fazit bisher: sehr spaßig, auch für Erwachsene. Die kindliche Aufmachung stört zu keiner Zeit, allein schon weil es alles bekannte WoW-Grafiken sind und man die Pets ja schon seit Jahren kennt. Daneben steckt eine wohltuende Prise Taktik dahinter, wenn man erfolgreich sein will. Die ersten Erfolge stellen sich schnell ein und es macht Spaß, weiter voranzuschreiten. In der Welt gibt es nun auch seltene und "ungewöhnliche" Pets, was den Reiz anfacht, mal wieder durch die Gebiete zu streifen auf der Suche nach immer mehr und besseren Haustieren. Lässt sich auch gut mit einer Runde Archäologie verbinden. Gestern jedenfalls war auch die alte Welt - dank Crossrealm - gut bevölkert, selbst in gottverlassenen Gegenden wie dem Hinterland rannte man Petsammlern und auch Twinkern über den Weg. Alles in allem ein sehr positiver Ersteindruck, mit simplen Mitteln (und großen Augen in Richtung eines etablierten Franchise) ist hier eine Beschäftigungsmöglichkeit ins Spiel gekommen, die abseits der alltäglichen Hektik aus Schlachfeldern, Instanzen und Raids zu unterhalten weiß. Man muss natürlich was mit der Thematik anfangen können, aber dann macht es einfach nur Spaß. Und darum geht es ja in einem Spiel.
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