Eure Freunde - was ist euch wichtig?

Shinar

Dungeon-Boss
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Hallo zusammen

Mich interessiert, welche Eigenschaften ihr an euren Freunden besonders mögt oder welche ihr gerne hättet. Dies kann sein: spontan, unterhaltsam, loyal, verschwiegen, "Aufsteller" etc.

Bin gespannt auf eure Antworten
 
Also ich persönlich suche mir meine Freunde nicht aus, sondern Freundschaften ergeben sich. Unterbewusst achte ich sicherlich auf diverse Merkmale, aber ansonsten entwickelt sich eben eine tiefere Freundschaft oder eben nicht. Auf bestimmte Eigenschaften achte ich da bewusst zumindest nicht.

Ich habe völlig unterschiedliche Freunde, die viele unterschiedliche Eigenschaften haben. Meine "echten" Freunde (die ich an einer Hand abzählen kann - aber lieber so als 1000 falsche) haben allerdings alle eine Gemeinsamkeit: Ich kann mit ihnen (teilweise auf völlig unterschiedliche Art) gemeinsam lachen, gemeinsam ernst sein, mich bei ihnen auskotzen, weinen und sie auch mal anpampen, ohne dass mir das ne Woche lang nachgetragen wird. Das sind allerdings einfach Dinge, die für mich zu einer guten Freundschaft dazugehören.


Übrigens: Was bitte ist ein "Aufsteller"?
 
An sich stimme ich schneemaus zu, allerdings stelle ich anhand meines Freundeskreises fest, dass es ein paar Dinge gibt, die eine Freundschaft erst ermöglichen oder zumindest sehr grundlegend sind, damit sie hält... diese sind in meinem Fall:

- ähnliche Vorstellungen von Freizeit- / Samstagabendgestaltung
Ich gehe nicht in Discos und trinke nicht. Daher kann ich nichts anfangen mit Leuten, die mich an solche Orte schleppen und sich dann die Kante geben wollen. Es ist also vorteilhaft, Freunde zu haben, die auch lieber ins Kino gehen oder nen DVD-Abend machen.

- ähnliche Moralvorstellungen/Humor
Mit "darüber macht man keine Witze *ernstes Gesicht*"- oder "Ich finde, man muss sich politisch korrekt ausdrücken!"-Menschen kann ich kaum befreundet sein, ohne mich zu verstellen und das geht auf Dauer nicht gut.

- ähnliche Vorstellung von "Pünktlichkeit" und "Zuverlässigkeit"
Ich mag nicht stehen gelassen werden. Ich warte nicht gern. Sowas macht mich sehr, sehr sauer und dann bin ich nicht mehr nett. Zumindest bescheid sagen sollte nahezu immer drin sein.

Ansonsten bin ich recht anspruchslos, was "lockere" Freundschaften betrifft. Also um Freizeit gemeinsam zu verbringen, was zu machen... sowas.

Bei engen Freundschaften kommen dann noch Ehrlichkeit, Loyalität, Vertrauen, Toleranz und eine Menge Eigenschaften, die ich gar nicht benennen könnte, dazu. Keine Tabuthemen haben! Das finde ich ganz wichtig für enge Freundschaften. Ich bin nicht ich selbst, wenn ich nicht über Geld, Sex oder Religion reden darf.

Und meine engen Freunde sind irgendwie alle etwas schräg.

An mir wird von denen wohl am meisten meine Ehrlichkeit und Loyalität geschätzt. Wurde mir bisher zumindest oft gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
An sich stimme ich schneemaus zu, allerdings stelle ich anhand meines Freundeskreises fest, dass es ein paar Dinge gibt, die eine Freundschaft erst ermöglichen oder zumindest sehr grundlegend sind, damit sie hält... diese sind in meinem Fall:

- ähnliche Vorstellungen von Freizeit- / Samstagabendgestaltung
Ich gehe nicht in Discos und trinke nicht. Daher kann ich nichts anfangen mit Leuten, die mich an solche Orte schleppen und sich dann die Kante geben wollen. Es ist also vorteilhaft, Freunde zu haben, die auch lieber ins Kino gehen oder nen DVD-Abend machen.

- ähnliche Moralvorstellungen/Humor
Mit "darüber macht man keine Witze *ernstes Gesicht*"- oder "Ich finde, man muss sich politisch korrekt ausdrücken!"-Menschen kann ich kaum befreundet sein, ohne mich zu verstellen und das geht auf Dauer nicht gut.

- ähnliche Vorstellung von "Pünktlichkeit" und "Zuverlässigkeit"
Ich mag nicht stehen gelassen werden. Ich warte nicht gern. Sowas macht mich sehr, sehr sauer und dann bin ich nicht mehr nett. Zumindest bescheid sagen sollte nahezu immer drin sein.

Ansonsten bin ich recht anspruchslos, was "lockere" Freundschaften betrifft. Also um Freizeit gemeinsam zu verbringen, was zu machen... sowas.

Bei engen Freundschaften kommen dann noch Ehrlichkeit, Loyalität, Vertrauen, Toleranz und eine Menge Eigenschaften, die ich gar nicht benennen könnte, dazu. Keine Tabuthemen haben! Das finde ich ganz wichtig für enge Freundschaften. Ich bin nicht ich selbst, wenn ich nicht über Geld, Sex oder Religion reden darf.

Und meine engen Freunde sind irgendwie alle etwas schräg.


besser haette ich es nicht sagen koennen ... bei mir stimmt dies auch alles
 
Ich könnte das nicht an bestimmten Eigenschaften festmachen. Die Menschen, die ich zu meinen Freunden zähle, können unpünktlich, weniger zuverlässig, schlechte Ratgeber, Spaßbremsen etc. sein. Nur gibt es wahrscheinlich einen Punkt, der 'Freunde' von 'Bekannten' unterscheidet - ich kann in bestimmten Situationen auf sie zählen.

Mir ist egal, ob T. unlustig ist und mich bisher mehr gestresst, als erfreut hat. Aber T. würde mir den Hintern wischen, wenn ich es nicht mehr kann.
S1. regt sich über alles und jeden auf, sowas mag ich nicht. Aber S1 ist immer zur Stelle, wenn es einen logistischen Notfall gibt, Labertasche und ebenso geduldiger Zuhörer.
Die Beziehung zu S2 ist nicht allzu konstant, aber ich kann ohne Voranmeldung klingeln und selbst großtes Ungemach ungeniert aus mir rausheulen, z.B. beim Tod meines Opas. Und das ohne Weiteres auch bis morgens um 4 Uhr.
E. ist eher Arbeitskollegin als Freundin, viele (politische/gesellschaftliche) Einstellungen trennen uns eher, als dass sie uns verbinden. Aber wenn alles über mir zusammenbräche, würde ich in ihrem 4-Personen-Haushalt immer noch einen Schlafplatz finden.
I. kenne ich seit nunmehr 31 Jahren, wir sind uns so verdammt ähnlich, dass wir niemals zusammenwohnen könnten. Wir haben mehr gemeinsame Fehler als gute Seiten. Diese Freundschaft überdauert bisher alles, nur ihre und meine Eltern kennen uns jeweils länger. Und was sie/uns auszeichnet? Uns können im Zweifelsfall alle mal am Arsch lecken!

Letztlich trennt Freunde von Bekannten (oder gar 'Feinden') wohl der Umstand, dass man in irgendeiner Situation dort seinen Anker auswerfen könnte. Ich bin keineswegs frei von Fehlern, daher können auch Freunde Fehler haben.
Und genau das können die Menschen, die zu meinen Freunden zählen, auch von mir erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Beiträge, ich schließ mich da mal an.

Momentan hab ich mal wieder das Problem mit einer platonischen Freundin, die ich nunmehr fast 4 Jahre kenne, was nicht übermässig lang ist und doch geht sie mir regelmässig tierisch auf die Eier mit gewissen Einstellungen.
Am liebsten würde ich die Freundschaft kündigen aber Freundschaften kündigt man ja nicht so einfach. Entweder man pflegt sie oder man lässt es bleiben.

Wird noch spannend wie sich das entwickelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich persönlich suche mir meine Freunde nicht aus, sondern Freundschaften ergeben sich.
Ich schon. Ich hab mittlerweile erfolgreich alle "falschen Freunde" aussortiert, das ist für mich durchaus ein "aussuchen". Für mich zählt in einer Freundschaft nur eins: Ehrlichkeit.
 
Freunde sind die reine Zeitverschwendung.
Dauernd versuchen sie einen auf ihr Niveau sozialer und sexueller Mittelmäßigkeit hinabzuziehen.

!
 
Freunde sind die reine Zeitverschwendung.
Dauernd versuchen sie einen auf ihr Niveau sozialer und sexueller Mittelmäßigkeit hinabzuziehen.

!


jo genau,freundschaft wird auch total überbewertet...dafür gibts doch facebook...


btt:der thread zeigt ziemlich genau,dass wir die als echte freunde bezeichnen, die uns in der not beistehen,dabei ist es teilweise egal ob sie die gleichen interessen haben oder irgendwie schräg sind

ich finde ein zitat von einstein dazu passend:ein freund ist der mensch der die melodie deines herzens kennt und sie dir vorspielt wenn du sie vergessen hast...
 
Freunde sind die reine Zeitverschwendung.
Dauernd versuchen sie einen auf ihr Niveau sozialer und sexueller Mittelmäßigkeit hinabzuziehen.

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Ich kann einen Funken Sarkasmus herauslesen, traue dir aber durchaus auch zu, dass du es ernst meinst.
 
"Freunde"... juhuu, Menschen die in der Lage sind einen wirklich zu verletzten.

Die Eigenschaften meiner "Freunde" sind vollkommen irrelevant, entweder ich komme mit ihnen klar oder eben nicht - wahre Freunde (Pferde stehlen bla bla) kenne ich nur aus dem Kino. Mann lernt sich kennen, verliert sich aus den Augen, trifft sich irgendwann wieder und kommt sofort wieder klar... oder eben nicht.

Meine völlig verschrobene Feststellung ist da eher die, das Freunde für so viele "Probleme" (meist irgendein Quatsch) sorgen das ich mich manchmal frage, wozu das Ganze überhaupt gut sein soll.
 
Ich hab einen besten Freund, den kenne ich jetzt seit ich 4 bin, also 22 Jahre. Ich glaub wenn er nicht vorzeitig stirbt oder ich, oder jemand ans andere Ende der Welt zieht werden wir auch bis ins Altersheim befreundet sein. Sowas gibts nicht oft.

Ich habe auch viele Freunde, die ich schon seit 10 Jahren kenne, viele davon sind jetzt nur noch Bekannte aber trotzdem versteh ich mich noch gut mit ihnen oder mach auch mal hin und wieder was mit denen. Es muss halt passen, entweder ich mag jemanden oder ich mag jemanden nicht, wichtig sind für mich gleiche Interessen und eine gewisse Zuverlässigkeit. Natürlich sollte derjenige auch ehrlich zu mir sein wenn ihm / ihr was nicht passt.
 
Solange meine Freunde eine Oberweite über D-Cup haben ist alles ok.
 
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