Kildarian
Quest-Mob
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So heißt einer in EVE, der Missionen für Agenten erledigt. Mission Runner. Hört sich immerhin besser an als Reinigungs Frau, Fenster Putzer oder Carebear.
"Heh, was machst Du so?"
"Ich bin Mission Runner."
"Mission Runner? Was macht man denn da so?"
"Naja. Also ich fliege wichtige Missionen für Agenten."
"Agenten? DIe geben dir dann wichtige Aufträge?"
"Genau."
"Was für Missionen machst Du denn da so?"
"Also letztens habe ich ein paar Puppen eingesammelt und zu meinem Agenten gebracht."
Spätestens jetzt überlegt sicher der Ein oder Andere, ob nicht der Beruf des Fenterputzers, morgens um 9 Uhr an einem wichtigen Wirtschaftsgebäude in New York aufregender wäre ...
Aber mal Spaß beiseite. Da komme ich in den Hangar getrudelt, mit qualmendem Nachbrenner, von Laserstrahlen Ruß überzogenem Rumpf und melde gehorsam, dass ich den Piratenstützpunk gerade vaporisiert habe und es keine Überlebenden gibt und der Agent denkt sich so: "Och. Jetzt kann der Killer ohne Gewissen doch mal ein paar Puppen suchen gehen."
Kein Scherz. Also eigentlich doch einer. Irgend eine Knalltüte hat angeblich Botschaften in Puppen verpflanzt und im All verstreut.
Ich gebe es zu. Nach mitlerweile ca. 40 Missionen überfliege ich die Texte nur noch grob, was anscheinend auch besser ist, denn wer weiß, wen ich da teilweise alles so lynche. Doch eben noch ein Habitat mit samt seinen Insassen in kosmischen Schrott der Qualitätsstufe Feinstaub zu verwandeln und danach kleine Kinderpuppen zu suchen, die irgendwo im All rum schweben läßt mich langsam an ein Entwicklerteam denken, dass vor einem großen, dunklen Wald auf kleine Kinder wartet mit einem Schokoriegel in der ausgestreckten Hand und einer Axt auf dem Rücken.
Seis drum.
Ich bin Mission Runner.
Ich stell die Aufträge nicht in Frage - vor allem nicht, weil man dann an Ansehen verlieren könnte. Ich bin knallhart. Ich steige auch in mein, bis an die Zähne bewaffnetes Kampfschiff und suche Puppen.
Zum Glück kann man Rechtsklick -> zu Missionsziel warpen nutzen, denn ansonsten hätte ich nicht gewusst, wie man so etwas erscannen kann.
Und so hangel ich mich von einer Puppe zur anderen. 4 Missionen sind es. Und immer wieder fällt meinem grenzdebilen Auftraggeber ein, dass es wohl noch eine Puppe gibt.
Die letzte Puppe befindet sich auch noch "in" einem Ateroiden. Ja. Richtig gelesen. IN einem ASTEROIDEN.
Sollte der geneigte Lesere auch meine Anfangsgeschichte noch in Erinnerung haben müsste es jetzt Klick machen.
Für all jene, die mit einem eingeschränkten Kurzzeitgedächtnis gesegnet sind oder den vorigen Blog nicht gelesen haben: Ich habe nur die Kampfmissionen des Tutorials gemacht.
Ja ja. Da gabs noch zwei. Ich weiß es selber. Ja. Eine ging ums minern. Weiß ich auch. Braucht mir hier keiner erzählen ... Hab ich aber nicht gemacht.
Also noch mal an alle die mit EVE anfangen wollen, obwohl sie meine Berichte gelesen haben: Macht die Tutorials. Das soll angeblich echt hilfreich sein ... hab ich mal gehört.
Zurück zum Thema. Ich soll die letzte Puppe also aus einem Asteroiden schälen. Ich weiß nicht mehr warum, aber ich habe zum Glück minern auf Lvl 1. Nun gut. Also fix einen Miner gekauft - den letzten hatte ich wutentbrannt weggeschmissen, nachdem ich gemerkt habe, dass man mit ihm nicht schießen kann - und ab auf auf meine Killerfregate damit.
Jetzt stelle man sich das mal vor. Meine Punisher - so heißt der Fregattentyp wirklich - verläßt also den Hangar und oben drauf klebt ein kleiner Mininglaser. Jetzt brauche ich etwas Glück, damit mich so niemals ein Pirat sieht. Ich schleiche mich also an den Zielasteroiden und fange an.
Bzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz - gähn - zzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz - ohje - zzzzzzzzzzzzzzzzzzz - ne oder - zzzzzzzzzzzzzz - das kann jetzt nicht deren Ernst sein - zzzzzzzzzzzzzzPFT "Asteroid erschöpft".
Kurz: In der Zeit habe ich mir die Infos des Mininglasers angeschaut. Das hatte ich noch nie gemacht; wozu auch, man kann ja nicht mit schießen und was brauch ich schon mehr Infos, als das man damit eben minert. Jedenfalls dauert der Durchlauf des Miners 60 Sekunden.
Richtig. 60 Sekunden bis er etwas aus dem Gestein gezaubert hat.
Gut. Ich fliege also zum Agenten zurück, wohl in der Annahme, das wars. Komisch. Ich konnte die Mission nicht abschließen. Kurzer Blick in den Laderaum: Ein Stein. Keine Puppe.
Logbuch auch und den Text gelesen. Blablabla, solange die Asteroiden blabla bis die Puppe blablabla.
Donk. Meine Stirn hat jetzt den Abdruck meiner Tischkante.
Was mache ich jetzt? Habe ich genug Sprengstoff um den Agenten mitsamt der Station in die weiten des Universums zu jagen? Wahrscheinlich nicht.
Ich denke also nach. Da flogen mehrere so kleine Asteroiden rum. Wenn ich als drei Mininglaser einbaue, kann ich drei gleichzeitig bearbeiten und die Chance die Puppe zu finden verdreifacht sich.
Der Plan war klar. Noch zwei Laser gekauft, abgeholt und ... nicht eingebaut. Verdammt. Miner benötigen ja uhrwitzig viel CPU.
Erklärung: Jedes Modul und jede Waffe, die man in sein Schiff einbaut benötigen einen Teil der CPU Leistung und des Reaktors.
Tja. Ein vor Kanonen starrender Waffenturm, der Ziele anvisieren, verfolgen und die Schüsse so abgeben muss, das diese ihr Ziel treffen unter Berechnung dessen Flugbahn, benötigt als grad mal halb soviel CPU wie ein Kartoffelschäler für treibende Gesteinsbrocken.
Ne. Leuchtet ein. Jetzt wo ich so drüber nachdenke.
Na gut. Ich hatte jetzt also zwei Miner. Wer weiß wozu ich die mal gebrauchen kann. Ach ja. Da fällt mir schon etwas ein, was irgendwie mit einem Agenten zu tun hat, der eine gebückte Haltung einnimmt um eine kleine, von Asteroidenstaub verschmutzte Puppe aufzuheben, wärend sich zwei Mininglaser hinter ihm befinden, die für eine Aufgabe konzipiert sind, die überhaupt keine CPU benötigt ... aber lassen wir das.
Ich also wieder raus in die Weiten des Alls, in meiner, mit einem Mininglaser bewaffneten Punisher. Fest entschlossen, diese Asteroiden zu punishen bis in die Puppen, wenns sein muß.
Nach geschlagenen 9 Asteroiden später halte ich endlich die Puppe in den Händen. Dieses kleine Ding mit des Rätsels Lösung. Das letzte Puzzlestück im undurchdringlichen Geflecht der Verschwörung.
So komme ich bei meinem Agenten an und dieser knüpft den Zusammenhang zwischen den mysteriösen Botschaften und kommt zu dem unglaublichen Schluss: Wir wurden verar***t. Der Typ, der die Puppen verteilt hat, hat uns an der Nase herum geführt.
Ruhig Blut denke ich und krame nach den Mininglasern ...
Ich möchte Euch nun die nächsten 15 Minuten ersparen, die darauf folgten und beginne an dem Punkt, wo ich die letzte Mission in dieser Reihe bekommen habe.
Mein Agent war höchst ungehalten und erklärte mir, dafür solle der Bastard sterben. Er gab mir den Auftrag ihn Ausfindig zu machen und sollte ich auf Widerstand treffen, solle ich kein Erbarmen zeigen und alle töten.
Hm.
Ich sage es mal so. Ich habe zwei Mininglaser weniger, mein Agent ist derzeit in einer Klinik, hat wohl irgendein Magen-Darmproblem, der Bastard und seine Gehilfen sind Geschichte,
denn ich bin Mission Runner.
"Heh, was machst Du so?"
"Ich bin Mission Runner."
"Mission Runner? Was macht man denn da so?"
"Naja. Also ich fliege wichtige Missionen für Agenten."
"Agenten? DIe geben dir dann wichtige Aufträge?"
"Genau."
"Was für Missionen machst Du denn da so?"
"Also letztens habe ich ein paar Puppen eingesammelt und zu meinem Agenten gebracht."
Spätestens jetzt überlegt sicher der Ein oder Andere, ob nicht der Beruf des Fenterputzers, morgens um 9 Uhr an einem wichtigen Wirtschaftsgebäude in New York aufregender wäre ...
Aber mal Spaß beiseite. Da komme ich in den Hangar getrudelt, mit qualmendem Nachbrenner, von Laserstrahlen Ruß überzogenem Rumpf und melde gehorsam, dass ich den Piratenstützpunk gerade vaporisiert habe und es keine Überlebenden gibt und der Agent denkt sich so: "Och. Jetzt kann der Killer ohne Gewissen doch mal ein paar Puppen suchen gehen."
Kein Scherz. Also eigentlich doch einer. Irgend eine Knalltüte hat angeblich Botschaften in Puppen verpflanzt und im All verstreut.
Ich gebe es zu. Nach mitlerweile ca. 40 Missionen überfliege ich die Texte nur noch grob, was anscheinend auch besser ist, denn wer weiß, wen ich da teilweise alles so lynche. Doch eben noch ein Habitat mit samt seinen Insassen in kosmischen Schrott der Qualitätsstufe Feinstaub zu verwandeln und danach kleine Kinderpuppen zu suchen, die irgendwo im All rum schweben läßt mich langsam an ein Entwicklerteam denken, dass vor einem großen, dunklen Wald auf kleine Kinder wartet mit einem Schokoriegel in der ausgestreckten Hand und einer Axt auf dem Rücken.
Seis drum.
Ich bin Mission Runner.
Ich stell die Aufträge nicht in Frage - vor allem nicht, weil man dann an Ansehen verlieren könnte. Ich bin knallhart. Ich steige auch in mein, bis an die Zähne bewaffnetes Kampfschiff und suche Puppen.
Zum Glück kann man Rechtsklick -> zu Missionsziel warpen nutzen, denn ansonsten hätte ich nicht gewusst, wie man so etwas erscannen kann.
Und so hangel ich mich von einer Puppe zur anderen. 4 Missionen sind es. Und immer wieder fällt meinem grenzdebilen Auftraggeber ein, dass es wohl noch eine Puppe gibt.
Die letzte Puppe befindet sich auch noch "in" einem Ateroiden. Ja. Richtig gelesen. IN einem ASTEROIDEN.
Sollte der geneigte Lesere auch meine Anfangsgeschichte noch in Erinnerung haben müsste es jetzt Klick machen.
Für all jene, die mit einem eingeschränkten Kurzzeitgedächtnis gesegnet sind oder den vorigen Blog nicht gelesen haben: Ich habe nur die Kampfmissionen des Tutorials gemacht.
Ja ja. Da gabs noch zwei. Ich weiß es selber. Ja. Eine ging ums minern. Weiß ich auch. Braucht mir hier keiner erzählen ... Hab ich aber nicht gemacht.
Also noch mal an alle die mit EVE anfangen wollen, obwohl sie meine Berichte gelesen haben: Macht die Tutorials. Das soll angeblich echt hilfreich sein ... hab ich mal gehört.
Zurück zum Thema. Ich soll die letzte Puppe also aus einem Asteroiden schälen. Ich weiß nicht mehr warum, aber ich habe zum Glück minern auf Lvl 1. Nun gut. Also fix einen Miner gekauft - den letzten hatte ich wutentbrannt weggeschmissen, nachdem ich gemerkt habe, dass man mit ihm nicht schießen kann - und ab auf auf meine Killerfregate damit.
Jetzt stelle man sich das mal vor. Meine Punisher - so heißt der Fregattentyp wirklich - verläßt also den Hangar und oben drauf klebt ein kleiner Mininglaser. Jetzt brauche ich etwas Glück, damit mich so niemals ein Pirat sieht. Ich schleiche mich also an den Zielasteroiden und fange an.
Bzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz - gähn - zzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz - ohje - zzzzzzzzzzzzzzzzzzz - ne oder - zzzzzzzzzzzzzz - das kann jetzt nicht deren Ernst sein - zzzzzzzzzzzzzzPFT "Asteroid erschöpft".
Kurz: In der Zeit habe ich mir die Infos des Mininglasers angeschaut. Das hatte ich noch nie gemacht; wozu auch, man kann ja nicht mit schießen und was brauch ich schon mehr Infos, als das man damit eben minert. Jedenfalls dauert der Durchlauf des Miners 60 Sekunden.
Richtig. 60 Sekunden bis er etwas aus dem Gestein gezaubert hat.
Gut. Ich fliege also zum Agenten zurück, wohl in der Annahme, das wars. Komisch. Ich konnte die Mission nicht abschließen. Kurzer Blick in den Laderaum: Ein Stein. Keine Puppe.
Logbuch auch und den Text gelesen. Blablabla, solange die Asteroiden blabla bis die Puppe blablabla.
Donk. Meine Stirn hat jetzt den Abdruck meiner Tischkante.
Was mache ich jetzt? Habe ich genug Sprengstoff um den Agenten mitsamt der Station in die weiten des Universums zu jagen? Wahrscheinlich nicht.
Ich denke also nach. Da flogen mehrere so kleine Asteroiden rum. Wenn ich als drei Mininglaser einbaue, kann ich drei gleichzeitig bearbeiten und die Chance die Puppe zu finden verdreifacht sich.
Der Plan war klar. Noch zwei Laser gekauft, abgeholt und ... nicht eingebaut. Verdammt. Miner benötigen ja uhrwitzig viel CPU.
Erklärung: Jedes Modul und jede Waffe, die man in sein Schiff einbaut benötigen einen Teil der CPU Leistung und des Reaktors.
Tja. Ein vor Kanonen starrender Waffenturm, der Ziele anvisieren, verfolgen und die Schüsse so abgeben muss, das diese ihr Ziel treffen unter Berechnung dessen Flugbahn, benötigt als grad mal halb soviel CPU wie ein Kartoffelschäler für treibende Gesteinsbrocken.
Ne. Leuchtet ein. Jetzt wo ich so drüber nachdenke.
Na gut. Ich hatte jetzt also zwei Miner. Wer weiß wozu ich die mal gebrauchen kann. Ach ja. Da fällt mir schon etwas ein, was irgendwie mit einem Agenten zu tun hat, der eine gebückte Haltung einnimmt um eine kleine, von Asteroidenstaub verschmutzte Puppe aufzuheben, wärend sich zwei Mininglaser hinter ihm befinden, die für eine Aufgabe konzipiert sind, die überhaupt keine CPU benötigt ... aber lassen wir das.
Ich also wieder raus in die Weiten des Alls, in meiner, mit einem Mininglaser bewaffneten Punisher. Fest entschlossen, diese Asteroiden zu punishen bis in die Puppen, wenns sein muß.
Nach geschlagenen 9 Asteroiden später halte ich endlich die Puppe in den Händen. Dieses kleine Ding mit des Rätsels Lösung. Das letzte Puzzlestück im undurchdringlichen Geflecht der Verschwörung.
So komme ich bei meinem Agenten an und dieser knüpft den Zusammenhang zwischen den mysteriösen Botschaften und kommt zu dem unglaublichen Schluss: Wir wurden verar***t. Der Typ, der die Puppen verteilt hat, hat uns an der Nase herum geführt.
Ruhig Blut denke ich und krame nach den Mininglasern ...
Ich möchte Euch nun die nächsten 15 Minuten ersparen, die darauf folgten und beginne an dem Punkt, wo ich die letzte Mission in dieser Reihe bekommen habe.
Mein Agent war höchst ungehalten und erklärte mir, dafür solle der Bastard sterben. Er gab mir den Auftrag ihn Ausfindig zu machen und sollte ich auf Widerstand treffen, solle ich kein Erbarmen zeigen und alle töten.
Hm.
Ich sage es mal so. Ich habe zwei Mininglaser weniger, mein Agent ist derzeit in einer Klinik, hat wohl irgendein Magen-Darmproblem, der Bastard und seine Gehilfen sind Geschichte,
denn ich bin Mission Runner.
