Film-Rezension. Heute: Hancock

Avalanche

Dungeon-Boss
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Hallo liebe Filmfreunde,

gestern war mal wieder so ein Kinotag. Oder nein, gestern war ein eher ungewöhnlicher Kinotag für mich, denn es gab gleich zwei Filme, die ich mir hintereinander anschauen konnte. Wobei der zweite, "Surveillance" (dt. Titel: Unter Kontrolle) eine OV-Sneak Preview war.

Hier nun meine Rezension, zunächst "Hancock":

hancock-poster.jpg


Inhalt:

John Hancock (Will Smith) ist ein Säufer. Ein sehr unfreundlicher, ungepflegter Säufer. Neben der Tatsache, dass er ein Superheld im Penneroutfit ist. Er schläft auf Parkbänken, begrapscht Frauen, beleidigt Kinder. Ganz so, wie man sich einen Superhelden überhaupt nicht vorstellt. Grund dafür ist die ihm entgegengebrachte Ablehnung und der Spott, zumal Hancock (amerik. Pendant zu Max Mustermann) regelmäßig dazu beiträgt, Verbrechen zu verhindern, doch dabei Schäden in Millionenhöhe verursacht. Seine sogenannten Heldentaten führen letztendlich sogar dazu, dass man ihn gerne ins Gefängnis stecken würde, wäre er nunmal nicht unbesiegbar und könnte fliegen. Doch da kommt Ray Embrey (Jason Bateman) ins Spiel, dem Hancock zuvor das Leben rettete, wenn auch wieder einmal zum Gespött der Menschen wurde, als er einen langen Zug durch seine Rettungsaktion auflaufen ließ.
Ray ist nämlich PR-Berater, welcher mit seiner Gutgläubigkeit die Welt verbessern will, mit seiner neuen Kampagne jedoch nicht sonderlich gut ankommt bei den großen Firmen. Er möchte Hancock zu einem besseren Image verhelfen, dass die Leute ihn lieben, ihn vermissen, sich freuen, wenn er landet, wobei er bisweilen immer einen riesigen Krater hinterlässt. Da kommt es für die beiden gerade richtig, dass Hancock ins Gefängnis soll. Hancock lässt sich freiwillig einliefern und hält mehrere Wochen in Haft durch, bis ihn der Polizeichef bittet, bei einer Geiselnahme in einer Bank zu helfen. Hancock rasiert sich endlich, bekommt von Ray Manieren und ein X-Man-Outfit verpasst und schafft es, zur Zufriedenheit aller, ohne Schäden zu verursachen, die Situation zu entschärfen. Seinen neu von Ray erlernten Spruch "Gut gemacht" bekommt vorher jeder Polizist zu hören.
Hancock lernt ebenfalls Rays Frau Mary kennen, welche sich von Anfang an eher ablehnend Hancock gegenüber verhält. Wie es sich herausstellt, verbindet die beiden mehr, als sie zu Beginn ahnen...

Mein Fazit:

Hancock ist ein sehr unterhaltsamer Film. Fast sofort geht es mit der Action los, Hancock "hilft", eine Gruppe von Gangstern zu fassen, was eine sehr coole Szene ist. Auch der Übergang zum neuen Hancock im Outfit ist sehr schön gemacht, wenn er auch etwas zu schnell kommt, ich hätte mir etwas mehr von dem "Asi-Hancock" gewünscht. Das bringt mich zu meinem eigentlich einzigen Kritikpunkt an diesem sonst so guten Film: Er ist zu kurz. Ohne Abspann dauert er nicht einmal 90 Minuten, was man auch wirklich merkt. Asonsten: Daumen hoch! Von mir glatte 7 von 10 Punkten.
 
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