Bartol
NPC
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Es gibt sie zu hunderten. Sie leben zwischen uns ohne das wir sie bemerken. Es sind Briefträger, Angestellte, Studenten oder Schüler.
Doch in WoW werden sie zu Anführern. Führten damals 40 Leute und heute 10 oder 25 Leute durch gefährliche Abenteuer. Jeder hört (oder sollte es zumindest
) auf ihre Kommandos. Sie sind oft die Organisatoren und Motivatoren die hinter dem Erfolg der Gruppe stehen. Natürlich kommt es immer auf die Gruppe an, aber oft wäre es doch so, wenn es keine solchen Menschen gebe, niemand der sich um die Aufgaben kümert, dass viele Raids garnicht mehr in dieser Form exestieren würden. Gemeint sind natürlich Raidleader.
In dieser Kategorie gibt es solche, die alles Planen, jede Eventuellität berücksichtigen und die Taktik so genau erklären, dass sie selbst Krieger verstehen. Aber es gibt auch welche, die verteilen eigentlich nur die Beute ( wenn nicht sogar jemand anderes das für sie übernimmt) und ansonsten könnten sie auch afk sein, niemand würde den Unterschied merken. Taktik erklären? Nur wenn sie gut drauf sind!
Aber ich will mich hier nicht über irgendwelche Raidleader auslassen sondern über meine Tätigkeit als Raidleader berichten.
Neben den Hauptaufgaben eines Raidleaders (die ja darin bestehen auch dem letzten die Taktik zum hunderstenmal zu erklären) muss ich mich neben der Belange meiner Gilde auch um die Belange der Spieler und Gilden in unserem Verbund kümmern. Normalerweiße eigentlich eine kaum fordernde Aufagben.
Aber ich sollte wohl etwas ausholen:
Angefangen hat alles mit der fixen Idee einen RP-Raid zu gründen, der nur über den Chat läuft. Kein Teamspeak und so. Es war ein Reinfall, zuviele Dinge liefen verkehrt. Am Schluss wechselte man den Namen, das Konzept und den Raidleader. Nun nutzten wir Teamspeak und siehe da: Es Klappt! Wir hatten Erfolg im Molten Core und widmeten uns natürlich BWL.
Aber auch hier kamen wir zum Scheideweg. Von vielen wurde gefordert, was sie bisher nicht kannten: Engagment, Vorbereitung und ein gewisses Maß an spielerischem Können. Außerdem musste man stärker zu einer eingespielten Stammgruppe werden (151 Leute damals und es gab Raidtage da konnte man kaum 30 Leute mobilisieren). Daher war unser damaliger Raidleader gezwungen Maßnahmen zu ergreifen, die einige nicht nachvollziehbar fanden und es kam zum Bruch. Auch diese Bündnis wurde nun durch den heuten abgewechselt. Nun bin ich über einige Umwege (manche würden hier vielleicht von politischen Intriegen reden
) sozusagen der Verantwortliche für den Bund und seine Mitglieder.
Es hat sich in der Gruppe viel getan. Einige Leute sind aufgewacht, oder waren es schon immer, keine Ahnung und bringen sich ein und zeigen Engagment erster Güte.
Aber leider gibt es auch Querschläger oder Leute die gegebene Situationen nicht so hinnehmen wie sie sind. Dann muss ich schauen wie ich das Regle und das ist garnicht so einfach.
Ich erwähnte, dass es damals ungefähr 151 Leute waren, die es offiziel im Bund gab. Da wir stark aufgeräumt haben und viele nicht mehr dabei sind hat sich diese Zahl verringert. Trotzdem sind es immernoch viele, die alle raiden wollen. Da die Gruppen nun auf 10 bzw. auf 25 beschränkt sind können alle natürlich nicht in eine Gruppe. Darum muss ich differenzieren, einteilen, vertrösten und immer mit dem Gedanken möglichst allen das Raiden zu ermöglichen und ihnen Erfolg zu garantieren, selbst für Gruppen an denen ich garnicht beteiligt bin.
Die meisten Leute fügen sich mehr oder wenig freiwilig. Dann gibt es aber Leute die wollen ihre Ziele und Wünsche durchbringen auch wenn diese nicht immer im Wohl der Gruppe ist. Da ich wohl zu nett für einen Raidleader bin, nehme ich mich diesen Personen an. Ich schaue in wie weit decken sich ihre persönlichen Vorstellungen mit dem Ziel, allen den Erfolg zu garantieren und dann heißte es wieder: diferenzieren, neu verteilen, vertrösten und Kompromise eingehen. Da entstehen manchmal schon Diskussionen, bei denen nicht jeder die Geduld aufbringen würde, wie ich es tue. Und so vergehen schnell mal 2 Stunden und du bist gerädert wie nach einem 5 Stunden Raid, hast aber eigentlich nur geschafft, dass einige Leute nicht mehr rumstänkern.
Aber so ist das Leben einer Führungspersönlichkeit nun eben.
Ich könnte hier nur weiter ausholen und ins Detail gehen, aber das wird zu viel außerdem möchte ich euch meine Klagen nicht zumuten...
Nun gut eigentlich schon aber ich werd langsam zu faul.
Es sei aber gesagt, dass es auch sehr schöne und tolle Momente gibt. Es mag sich vielleicht so anhören, als gäbe es nur Grund sich zu beschweren, aber dem ist bei weitem nicht so. Trotz allem verbringen wir sehr lustige und erfolgreiche Stunden in Karazhan. Und auch danach gibts noch viel zu lachen!
Doch in WoW werden sie zu Anführern. Führten damals 40 Leute und heute 10 oder 25 Leute durch gefährliche Abenteuer. Jeder hört (oder sollte es zumindest
In dieser Kategorie gibt es solche, die alles Planen, jede Eventuellität berücksichtigen und die Taktik so genau erklären, dass sie selbst Krieger verstehen. Aber es gibt auch welche, die verteilen eigentlich nur die Beute ( wenn nicht sogar jemand anderes das für sie übernimmt) und ansonsten könnten sie auch afk sein, niemand würde den Unterschied merken. Taktik erklären? Nur wenn sie gut drauf sind!
Aber ich will mich hier nicht über irgendwelche Raidleader auslassen sondern über meine Tätigkeit als Raidleader berichten.
Neben den Hauptaufgaben eines Raidleaders (die ja darin bestehen auch dem letzten die Taktik zum hunderstenmal zu erklären) muss ich mich neben der Belange meiner Gilde auch um die Belange der Spieler und Gilden in unserem Verbund kümmern. Normalerweiße eigentlich eine kaum fordernde Aufagben.
Aber ich sollte wohl etwas ausholen:
Angefangen hat alles mit der fixen Idee einen RP-Raid zu gründen, der nur über den Chat läuft. Kein Teamspeak und so. Es war ein Reinfall, zuviele Dinge liefen verkehrt. Am Schluss wechselte man den Namen, das Konzept und den Raidleader. Nun nutzten wir Teamspeak und siehe da: Es Klappt! Wir hatten Erfolg im Molten Core und widmeten uns natürlich BWL.
Aber auch hier kamen wir zum Scheideweg. Von vielen wurde gefordert, was sie bisher nicht kannten: Engagment, Vorbereitung und ein gewisses Maß an spielerischem Können. Außerdem musste man stärker zu einer eingespielten Stammgruppe werden (151 Leute damals und es gab Raidtage da konnte man kaum 30 Leute mobilisieren). Daher war unser damaliger Raidleader gezwungen Maßnahmen zu ergreifen, die einige nicht nachvollziehbar fanden und es kam zum Bruch. Auch diese Bündnis wurde nun durch den heuten abgewechselt. Nun bin ich über einige Umwege (manche würden hier vielleicht von politischen Intriegen reden
Es hat sich in der Gruppe viel getan. Einige Leute sind aufgewacht, oder waren es schon immer, keine Ahnung und bringen sich ein und zeigen Engagment erster Güte.
Aber leider gibt es auch Querschläger oder Leute die gegebene Situationen nicht so hinnehmen wie sie sind. Dann muss ich schauen wie ich das Regle und das ist garnicht so einfach.
Ich erwähnte, dass es damals ungefähr 151 Leute waren, die es offiziel im Bund gab. Da wir stark aufgeräumt haben und viele nicht mehr dabei sind hat sich diese Zahl verringert. Trotzdem sind es immernoch viele, die alle raiden wollen. Da die Gruppen nun auf 10 bzw. auf 25 beschränkt sind können alle natürlich nicht in eine Gruppe. Darum muss ich differenzieren, einteilen, vertrösten und immer mit dem Gedanken möglichst allen das Raiden zu ermöglichen und ihnen Erfolg zu garantieren, selbst für Gruppen an denen ich garnicht beteiligt bin.
Die meisten Leute fügen sich mehr oder wenig freiwilig. Dann gibt es aber Leute die wollen ihre Ziele und Wünsche durchbringen auch wenn diese nicht immer im Wohl der Gruppe ist. Da ich wohl zu nett für einen Raidleader bin, nehme ich mich diesen Personen an. Ich schaue in wie weit decken sich ihre persönlichen Vorstellungen mit dem Ziel, allen den Erfolg zu garantieren und dann heißte es wieder: diferenzieren, neu verteilen, vertrösten und Kompromise eingehen. Da entstehen manchmal schon Diskussionen, bei denen nicht jeder die Geduld aufbringen würde, wie ich es tue. Und so vergehen schnell mal 2 Stunden und du bist gerädert wie nach einem 5 Stunden Raid, hast aber eigentlich nur geschafft, dass einige Leute nicht mehr rumstänkern.
Aber so ist das Leben einer Führungspersönlichkeit nun eben.
Ich könnte hier nur weiter ausholen und ins Detail gehen, aber das wird zu viel außerdem möchte ich euch meine Klagen nicht zumuten...
Nun gut eigentlich schon aber ich werd langsam zu faul.
Es sei aber gesagt, dass es auch sehr schöne und tolle Momente gibt. Es mag sich vielleicht so anhören, als gäbe es nur Grund sich zu beschweren, aber dem ist bei weitem nicht so. Trotz allem verbringen wir sehr lustige und erfolgreiche Stunden in Karazhan. Und auch danach gibts noch viel zu lachen!