Get Hyped! Fanboy sein. Fluch und Segen

moehrewinger

Rare-Mob
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Hallo Community,

mich würde mal generell eure Einstellung zu Hypes und Fanboysein im Allgemeinen interessieren. Damit meine ich jetzt nicht nur das aktuelle WOW-Cataclysm Ding sondern auch Sachen wie z.b. Musik, Film etc. Was ist für euch noch in Ordnung und was geht entschieden zu weit.

Mir persönlich hat es jetzt erst vor einer Woche mal wieder erwischt. Wie man unschwer an meinem Avatar erkennen kann handelt es sich eben um Avatar
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Ich hatte mir fest vorgenommen mich nicht an diesem CGI-Monster Fanboysein zu beteiligen und hab ihn mir damals auch nicht im Kino angeschaut, sondern erst auf DVD. Nachdem ich ihn dann ca. 5 -6 mal angeschaut habe bin ich dann doch ins Kino gerannt. (Ja, er läuft immer noch) Also hats mich doch mal wieder erwischt nach Star Wars, Jurassic Park und Matrix. Verdammt, und das mit Ü30!!
Für mich noch in Ordnung sind dann solche Sachen wie eben Avatare oder Signaturen darauf einrichten, Bilder, Infos und z.b. Mods suchen. Allerdings hab ich auch schon in so manchem Forum die Schattenseiten gesehen wie Leute die sich am liebsten umoperieren würden oder Fanfics von gewünschten Schwangerschaften und anderen, nicht jugendfreien Sachen. Da gehts bei mir dann doch etwas zu weit. Es wird in einem englischem Forum sogar psychologische Hilfe angeboten, für Leute, die mit dem Menschsein so nicht mehr richtig klarkommen Oo.

Das ist jetzt bloß mal ein aktuelles Beispiel von mir persönlich. Weitere Sachen wären z.b. die oben angesprochene Cata-Alpha wo jetzt irgendwie alle am Rad drehen, Avatar, Twilight, Tokio Hotel, DSDS oder auch die Anti-Fanboys zu den Hypes wie z.b. das USA-Bashing nach der Bushgeschichte (OK, war alles andere als astrein, was die Amis da veranstaltet haben aber jeden einzelnen Amerikaner als Satan persönlich hinzustellen ist ein bissl übertrieben). Denn für mich kann sowas mal auch schnell als Hype ausarten, weil z.b. Twilight-Bashen gerade im Trend ist (Ach ja, ich hasse Twilight
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)

Bin mal gespannt auf eure Meinungen.
 
Also...

Ich hab alle Biss-Bücher gelesen und ich fand sie gut - ich bin halt auch ne Frau
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Aber da es das erste Buch ja schon ne ganze Weile gibt, war das auch vor dem Hype, dass ich die Bücher mochte. Hab mich auch vehement geweigert, einen der beiden Filme anzuschauen - jetzt hab ich mir letztens halt doch den ersten angeschaut und fand ihn eigentlich ganz gut, halt ne Buchverfilmung, aber doch eine relativ gute. Diesen ganzen Hype um Robert Pattinson, der ja den Edward spielt, kann ich allerdings nicht nachvollziehen, zumal ich finde, dass er nicht unbedingt der Hübscheste ist. Das mit dem ganzen Gehype um diese Story geht mir auch definitiv zu weit, was man da in manchen Foren liest...
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Ich meine, mit 12 war ich furchtbarer No-Angels-Fan, hab auf Konzerten rumgebrüllt und so. Ich mein - da war ich 12. Wenn ich sehe, wie viele erwachsene Frauen sich für Tokio Hotel (Und ich meine damit Frauen, die teilweise die Mütter der Jungs sein könnten) oder Twilight so extrem zum Affen machen - Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Pubertierende Teenies (vor allem weibliche) haben immer eine Zeit, wo es dann nur noch EINE BAND oder EINEN SCHAUSPIELER auf der Welt gibt, alle anderen sind doof. Aber aus dem Alter sollte man auch irgendwann raus sein.

Und was Bilder, Infos etc. angeht - Ich hab von meinen Lieblingsfilmen bzw. -serien auch einige Bilder auf dem PC, weil sie mir einfach gut gefallen und ich auch des öfteren meinen Desktophintergrund wechsle. In irgendeinem Forum aber von abgöttischer Liebe zu einem der Darsteller zu schreiben - Hallo, das sind Schauspieler! - ginge dann doch dezent zu weit. Ich find Johnny Depp als Pirat und in vielen anderen Rollen auch heiß, aber mein Realitätssinn bleibt dann doch definitiv erhalten. Schlimm finde ich eben diesen Realitätsverlust bei manchen. Ich war mal mit 15 oder so auf nem Treffen von Fans der Serie "Hinter Gittern" (jaja, diese Phase ist sogar mir peinlich), wo auch ein paar Schauspieler kamen. Einer von denen erzählte, dass ein anderer Schauspieler, der halt nunmal den absoluten Bösewicht in der Serie gespielt hatte, auf offener Straße beleidigt, angepöbelt, angebrüllt etc. wurde, was er denn der und der Rolle angetan hätte. Wie gesagt, das finde ich schlimm und hat mit normalen "Fans" nichts mehr zu tun.

So weit mal meine Meinung dazu ^^
 
Für mich geht (fast) alles in Ordnung, solang man andere nicht mit reinreißt oder sie in ihren Meinungen beschneidet.

Mal zwei Beispiele:
1. Ich spiele WoW und ich spiele es gerne. Ich halte Blizzard für eine gute Spieleschmiede. Für viele ist das schon genug Fangörltum. Dennoch renne ich zu keinem beispielsweise Aion-Spieler und beschimpfe ihn. Genau so wenig kann ich verstehen, dass Leute die lieber ein anderes Spiel mich in irgendeiner Weise abwerten.
2. Menschen, die so sehr in einem Fantum gefangen sind, dass sie kein geregeltes Leben mehr haben. Inwiefern das die anderen was angeht? Es gibt Menschen die sind so sehr in ihrem Wahn, dass ihnen Arbeit, ihre Umgebung, Freunde und Familie egal sind. Das kann ich nicht verstehen und auch nicht tollerieren...

Wenn sich hingegen ein Mensch operieren lassen will, die Kosten selbst trägt und weiterhin sein Leben selbst finanziert soll er es tun... Wenns schee macht.
 
Gegen "Fan-sein" gibt es ja nichts einzuwenden. Problematisch sind nur die "Fanatiker", die dann versuchen erbittert andere von ihrer Meinung zu überzeugen und im gleichen Zug alles andere schlecht machen bzw ablehnen.

Solch ein Verhalten sieht man hier jeden Tag im Forum. Natürlich hat jeder sein Recht auf freie Meinungsäußerung aber leider neigen die Fanatiker dazu, die eigene Meinung über alle anderen zu Stellen und akzeptieren und tollerieren andere Meinungen erst gar nicht.

Ich selber betreibe schon recht ambitioniert Laufsport, manche nennen mich auch schon einen Laufsportverrückten. Aber mir macht es unheimlich viel Spass, manche verstehen das nicht wie es Spass machen kann durch die Gegend zu laufen. Erklären kann ich denen das dann nicht aber ich akzeptiere auch, das nicht jeder so denkt wie ich und gefallen daran findet. Ich versuche andere Leute auch nicht zum Laufen zu zwingen oder sie davon zu überzeugen. Ich sage immer "Wenn du ne Runde laufen willst kannst mich gern fragen, aber es muss von dir aus kommen, denn Motivation ist im Laufsport alles"

Von daher bin ich zwar ein "Fan" des Laufsports aber kein Fanatiker.

Und mal ehrlich : Das Wort "Fanboy" ist doch nichts anderes als eine Umgestaltung des Wortes "Fan" um andere zu beleidigen. Der Ursprung ist bei sowas mal wieder das Internet. Denn mittlerweile wird das Wort hauptsächlich nur noch als Beleidigung verwendet, meistens von den Flamern. "Du magst etwas, was ich scheisse finde ? Dann bist du ein Fanboy" oder auf
Deutsch : "Ich mag dich nicht, weil du anderer Meinung bist"

Und was sagt das Wort Fan eigentlich aus ? Für mich persönlich bedeutet es, das ich einer Sache deutlich mehr Priorität und Aufmerksamkeit widme als anderen und daran ist wohl zunächst nichts negatives. Jeder ist ein freier Mensch und kann sein Leben und seine Prioritäten selbst gestalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jup. Fanboy ist ähnlich Casual irgendwie ein Wort geworden was fast ausschließlich als Beleidigung benutzt wird. Muß man schauen wie man da mit umgeht. Ich bin Fanboy von z.b. Star Wars (p.s. Film "Fanboys" gucken, sehr zu empfehlen) und bin Casualspieler. Spiele seit Release mit Unterbrechungen WOW und war noch nie in nem Raid, Inis vielleicht ne Handvoll. Hab einfach Spass am questen. So What. Generell ist das auch meine Reaktion auf die Beleidigung. "Du bist doch eh bloß so'n Blizz-Fanboy!" "Ähm, ja bin ich. Und nun?"

Ich muß mich hier auch an meine eigene Nase fassen. Bei dieser Twilightsache bin ich im Endeffekt auch nur auf den Negativ-Hype angesprungen. Ich kenne gerade mal den ersten Film. Gut, den fand ich jetzt persönlich ziemlich übel, aber damit gleich das ganze Franchise zu "hassen" wie oben geschrieben scheint mir just in diesem Moment auch etwas übertrieben. Wer im Glashaus sitzt sollte halt nicht mit Steinen werfen.
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Wie bestimmt bekannt kommt Fan ja von Fanatiker.
Und Fanatiker find ich grunsätzlich irgendwie ganz arg doof, egal was sie denn so fanatisieren.
Prinzipiell in Ordnung finde ich es im Rahmen der Pubertät zur Abgrenzung und Selbstfindung, daher vermutlich auch der Ausdruck FanBOY/GIRL.
Als herangereifter Erwachsener sollte man eigentlich in der Lage sein, vom Fanatiker zum Bewundere oder Gutfinder zu schrumpfen, wobei natürlich jeder tun und lassen kann was er will, solange ihm dabei nicht die Jungs in grün dazwischenkommen.

Bei mir scheitert das Fanboydasein alleinschon am Begriff.
Wenn dann käme überhaupt nur Fanoldbag in Frage und das klingt blöd.
 
ich bekenne mich offen als fanboy von quentin tarantino, corey taylor, serj tankian, angus young, freddy krueger und dem joker aus the dark knight
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trotzdem würde ich nich total abdrehen wenn jemand ein schlechtes wort über die oben genannten persönlichkeiten verliert
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und umoperieren würde ich mich erst recht nich um eventuell ähnlichkeiten mit freddy krueger zu haben
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ich bekenne mich offen als fanboy von quentin tarantino, corey taylor, serj tankian, angus young, freddy krueger und dem joker aus the dark knight
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trotzdem würde ich nich total abdrehen wenn jemand ein schlechtes wort über die oben genannten persönlichkeiten verliert
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und umoperieren würde ich mich erst recht nich um eventuell ähnlichkeiten mit freddy krueger zu haben
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Och ist doch leicht. Eifnach ein bißchen Unfug mit Feuerzeug und haarspray treiben, voila Pizzagesicht Freddy Krueger
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edit: Nicht das man mir noch was nach sagt. Das war Ironie und ich bitte die jüngeren Mitleser und Freddy Krueger Fans bitte davon abzusehen so etwas nach zu machen
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
da passe ich mein äußeres lieber dem joker an
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da brauch ich nur 2 kleine schnitte und ein wenig schminke ^^
 
Prinziepiell kann man ja nicht mit richtigen Fanatikern diskutieren, da sie ausflippen sobald man was negatives sagt gegenüber dem Fantum (Gibt es überhaupt dieses Wort?!).
 
Prinziepiell kann man ja nicht mit richtigen Fanatikern diskutieren, da sie ausflippen sobald man was negatives sagt gegenüber dem Fantum (Gibt es überhaupt dieses Wort?!).

Auch gut daran zu erkennen das sie sich selber bei anderen Produkten grundsätzlich nur auf die negativen Dinge konzentrieren und die positiven gekonnt ignorieren.

Kritisieren und argmumentieren können sie auch selten und auf belegte Argumente reagieren sie meistens mit Beleidigung um die Diskussion auseinander zu reissen.

Kontruktive Kritik ist den meisten aber eh ein Fremdwort ! (Das heisst ich beziehe mich sowohl auf negative als auch auf positive Dinge und habe gleichzeitig Vorstellungen, wie es besser sein kann)
 
Try to be a Trekkie... and you know what hate against a Fandom is...
 
Fanboy sein heißt, Sklave sein. Nicht für mich. Ich mag Dinge, werde aber niemals zulassen, dass sie für mich zu wichtig werden.
Diesen Rang erhalten nur lebende Charaktere, sprich Menschen. Wobei... die meisten würde ich trotzdem gerne in den Mixer stecken.
 
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