Also das letzte was GW2 bräuchte wären Raids im WoW-Sinne. Wer mit vielen Spielern was machen will kann entweder WvW oder Gildenmissionen mit der Gilde machen. Oder alternativ auch Gruppenevents, auch wenn da eine Gruppe an sich nicht nötig ist, nur halt eben eine Gruppe von Spielern. Belohnung und Loot bekommen eh alle. Das althergebrachte mit 10, 25 oder mehr Spielern in einem Schlachtzug zu sein und durch eine Instanz rennen passt auch gar nicht zu GW2, dafür gibt es wie Tikume schon sagte mehr als genug andere Spiele die genau das bieten.
Eben wurde auch angesprochen das sich die waffenabhängigen Skills "langweilig" spielen würden. Finde ich nun nicht wirklich. Wenn man darauf achtet Kombofelder so zu nutzen das auch sinnvolle Kombos dabei entstehen und sie nicht nur nebenbei geschehen lässt ist mit den fünf Skills gut bedient. Dabei gibt es auch Waffenkombis die mal mehr, mal weniger Komboenden haben. Auch muss man wissen welches Ende mit welchem Feld welche Kombo bringt. Feuerfeld und Sprungende bringt eine Feueraura für den ausführenden Spieler. Feuerfeld und Explosionsende bringt aber drei Stapel Macht für die Verbündeten in der Nähe. Da muss man halt wissen was man macht, und das wird mir irgendwie nie langweilig. Wer aber immer nur stumpf mit dem Gewehr durchs Giftfeld ballert... ja nee, ist klar, würde mir auch blöd vorkommen und langweilig werden.
Dazu kommen ja noch die vier Utilityskills die man frei wählen kann. Wenn ich zum Beispiel weiß das der Gegner keine Projektile abfeuert kann ich meine Reaktionskuppel als Mesmer wegpacken und was sinnvolleres reinnehmen. Oder wenn ein Boss oft stunned, dann nehme ich was mit das mir Stabilität gibt oder den Stun bricht. Je nach Dungeon und Klasse rotieren meine Utilityskills ganz schön durch. Den Waffenwechsel sollte man auch nicht unterschätzen, damit kann man auch lustige Synergien basteln. Vorausgesetzt der Wille dazu ist da. Niemand muss so spielen, aber jeder kann. Wenn man aber den Weg des geringsten Widerstandes wählt darf man sich am Ende nicht beschweren es sei langweilig. Man muss es sich zwar nicht unnötig schwer machen, aber es lässt sich auch noch eine Menge rausholen.