Helden sind nicht für den Umgang mit Königen geschafffen

Valfara

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Das mussten wir mal wieder gestern beim Rollenspielen feststellen. Eigentlich wollten wir nur der Kanzlerin von Urupa Bescheid sagen, dass eine Armee mit einem Drachen an der Spitze vage in ihre Richtung marschiert. Aber es kommt natürlich immer anders als man denkt.
Zuerst wurden wir gleich am Hafen festgenommen und vor den Rat geführt, da wir unterwegs ein Schiff zwangsrekrutiert haben, da vor Ort keines zu haben war. *g* Der Handelsherr, dem es gehörte, war natürlich nicht begeistert. Vor allem, weil wir es nicht zurückgebracht haben. *g* Der Kapitän, der auch am Kapern beteiligt war bzw. diese angeführt hat, konnte zum Glück glaubhaft versichern, dass es eine Notlage war und er von seinem Gouverneur dazu ermächtigt wurde und sie eine Schadenszahlung vornehmen würden. So waren wir nochmal aus dem Schneider.
Dafür wurden wir für eine andere wichtige Mission rekrutiert: nach Thoral, der Hauptstadt des Zwergkönigreichs fliegen und dort den König an sein Bündnisversprechen zu erinnern. Wir bekamen sogar ein Luftschiff gestellt, was Karana als Luftseglerin natürlich sehr freute. Andere weniger. So war eine unserer zwergischen Begleiterinnen nicht dazu zu bewegen mitzukommen, weshalb wir sie in Urupa zurücklassen mussten. Davor bekamen wir noch Besuch vom 1. Maat des Luftschiffes, der nicht begeistert davon war, Karana als Kapitän vor die Nase gesetzt zu bekommen, da er der Ansicht war, dass das sein Posten sei.
Es wurde dann auch ein eher ungemütlicher Flug. Wenigstens konnten wir einen Kampf mit einem Rudel Mantikore vermeiden, da wir ihnen davonflogen. *g*
In Thoral angekommen, standen wir vor dem nächsten Problem: eine Audienz beim König bekommen. Dazu musste man erst mal bei seinem Seneschall vorbeischauen, dem wir auch unser Anliegen vorgetragen haben und der uns dann erst mal warten lies. Zwei geschlagene Tage lang. Und vermutlich hätte er das noch länger getan, wenn nicht ein Graf (ein Statthalter einer der zugehörigen Stadtstaaten) eingegriffen hätte. Er hat uns erst mal zu sich eingeladen, wo wir ihn davon überzeugen konnten, dass es wichtig ist, dass sie Urupa unterstützen. Er war überraschend leicht zu überzeugen, was uns etwas misstrauisch machte, weshalb des Nachts immer eine Wache hielt. Und das lohnte sich auch. Denn es schlich sich jemand in unser Zimmer und versucht an unsere Sachen zu kommen. Doch wir konnten sie stellen und ausfragen (nachdem wir die übereifrigen Wachen verscheuchten, die wohl den Lärm gehört haben). Es ist eine Spionin eines rivalisierenden Grafen, der wissen will, wer sie sind. Verraten haben wir der Spionin nichts, lassen sie aber wieder laufen, da morgen sowieso die Audienz beim König ansteht und es nicht wirklich wichtig ist, was sie ihrem Herrn erzählt.
Am nächsten Morgen brechen wir dann auch zum König auf und der Graf ist so frech und unterbricht ihn einfach beim Essen. Naja, zumindest hört er uns an. Und ist nach einiger Zeit auch dazu zu überreden, Verstärkung zu schicken. Wenn auch die meisten seiner Berater (darunter auch der Seneschall und der rivalisierende Graf) davon nicht begeistert sind.
Wir sind froh, dieses Hindernis überwunden zu haben und machen uns wieder auf den Rückflug.

Wenn ihr noch mehr von unseren Abenteuern lesen wollt, gibt es hier eine Zusammenfassung unserer Erlebnisse, leider bin ich mit dem Zusammenfassen etwas hintendran, weshalb die neueren noch nicht dabei sind. Aber ich versuche aufzuholen. *g*
 
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