Ixems Gang durch das Schwarze Portal.

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11.04.2007
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Nach einigen Jahren der Ruhe und nachdem die Geißel im Zaum gehalten werden konnte war es soweit. Das was ich gefürchtet hatte wurde aufgetan. Das schwarze Portal öffnete sich und gab den Weg frei. Burg Nethergarde meldete sich als bald in Sturmwind und berichtete davon. Sofort wurde zu den Waffen gerufen und die Jungspunde folgten Ihren Offizieren in den Krieg gegen etwas was sie nicht kannten und gegen etwas was sie nicht bezwingen konnten. Aber sie gingen, im Glauben an Ihre Heimat und für das Wohl der Allianz.
Und sie Starben zu hunderten. Das sah ich in den Gesichtern der Bürger von Sturmwind, die Frauen die Ihre Männer und Söhne beweinten und zu grabe trugen. Sie verstanden nicht was hinter dem Tor war aber und so mussten sie irgendwann informiert werden.
Das war die übelste Aufgabe die je der Herold des Königs an das Volk überbrachte.
Er musste Wesen erklären die manch einer nur aus Sagen, Mythen und Legenden kannte, keiner hatte je daran gedacht das solche Wesen zu Hunderten aus dem Tor strömten um die Welt einzunehmen und zurück gedrängt wurden und vor dem Tor fest gehalten wurden.

Zu aller Wunder halfen die Krieger der Horde dabei, schließlich ist es auch Ihr Land das bedroht wurde. An den Fronten kämpften sie oft nebeneinander, beide mit demselben Ziel aber nicht unbedingt mit derselben Hingabe oder Überzeugung.
Aber es war ein Standkrieg, keine der Parteien gewann an Boden, der Kampf tobte hinter dem Tor. Die Dämonen hatten schier unerschöpfliche Ressourcen.

Da verlangten die Mächtigen Herrscher aller Rassen nach Ihren Helden aus vergangenen Tagen, auch mich riefen sie zu sich. Der Krieg war nicht zu ende, er hatte sich nur verlagert.
Hinaus in die „Scherbenwelten“. Dort sollte es nun sein.

Ich folgte dem Ruf und packte meine Sachen, ich wollte die großen Dämonen sehen die die Welt in Atem hielten und sie dazu brachte das Allianz und Horde wieder Seite an Seite kämpfen mussten. Ich wollte die Dämonen sehen die mein Leben, mein Tun und mein wesen schon die ganzen Jahre beeinflusst haben.
Die Lehren der Dämonologie zuvor bescherten mir Wissen und Macht, die es nun galt anzuwenden. Ich sattelte mein Ross und machte mich auf den Weg zum Tor, in Burg Nethergarde machte ich einen Zwischenstopp um mich von der Reise zu erholen und mich mit den neuesten Informationen zu versorgen. Mir wurde berichtet dass unsere Seite des Tors gesichert ist und man sich dem gefahrlos näher kann.

Es war überwältigend, die noch spürenden Energien überall um das Tor herum, es knisterte förmlich in der Luft. Manaschwaden und Essenzwolken strömten pulsierend umher und durchströmten das Tor und bildeten eine wabernde Oberfläche am Portal. Einem riesigem Spiegel gleich. Ich stand davor, irgendwie war kein anderer hier zu sehen, ich hatte erwartet hunderte von Leuten zu sehen die alle durch Tor wollten oder wieder zurückkamen, aber nichts von all dem war hier.

Ich war allein.

Ich schaute noch mal zurück und am Torbogen entlang, wie riesig es doch war, wenn man genau davor stand. Dann griff ich vor in den Nebel hinein, die Mananebel und Essenswolken umfingen meinen Arm. Ich spürte einen leichten Zug an Ihm, als wenn es mich hinein ziehen wollte. Es war irgendwie beklemmend, ich holte noch einmal tief Luft und gab dem Zug nach.
Der Nebel schloss sich um mich und die Wolken schoben mich von hinten in das Tor.
Ich machte einen Schritt nach vorn und schon war ich durch, hatte auch wieder festen Boden unter den Stiefeln und schaute gen Himmel. Aber da war keiner.
Ich machte noch zwei Schritt und blieb stehen, nicht das doch noch jemand kam und mir in den Rücken lief.
Der Ausblick war überwältigend, als wenn man im Kosmos selbst sein würde, überall diese Nebel und Sterne, verschieden Monde waren zu sehen und in allen Farben des Regenbogens.
Doch dann riss mich der Kampflärm in die Realität zurück. Vor mir tobte die Schlacht und eine Riesige Treppe führte vom Tor hinab. Am Fuße der Treppe standen die Krieger der Allianz und der Horde und bekämpften Haushohe Dämonen und Drachkin, Elementare und Geister. Sofort wollte ich zu Ihnen eilen und mich der Herausforderung stellen, doch ein Offizier der Allianz rief von der Seite nach mir.
Er erklärte mir kurz die Lage und sagte dass dieses hier nicht meine Aufgabe sei. Ich solle einen Greifen nehmen und weiter fliegen, zur Ehrenfeste, dem ersten Stützpunkt der Allianz hier in den Höllenfeuerinseln. Dort würde man sicherlich viele ehrenwerte Aufgaben und Herausforderungen für mich finden. Und dort könnte man sicherlich einen guten Überblick vom Land und deren Bewohnern bekommen.
Das war´s also, nicht ganz so spektakulär wie ich es mir gedacht hatte aber immerhin, der Flug des Greifen zur Ehrenfeste verschaffte mich wirklich einen Guten Überblick über die momentanen Dinge hier. Ich war angekommen, die Scherbenwelt hatte einen neuen Bewohner.

Ein weiteres dämonisches Wesen sollte hier nicht allzu sehr auffallen.
........ to be continued
 
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