Kleiner Rückblick - Schakal reborn

MacJunkie79

Rare-Mob
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Nachdem der Registrierungsserver von GOA grade repariert wird - ich nehm mal an er ist pünktlich um 9:45 Uhr unserer Zeit einfach geschmolzen - und meine Finger vom Gitarrespielen bluten, habe ich mir gedacht ich langweil Euch einfach mal mit ein wenig aus meiner Gamer-Vergangenheit.

Angefangen hat alles bei mir mit dem Entschluss meines Vaters einen Rechner zu kaufen - Schneider Amstrad 64k mit Hercules Grafikkarte. Die war extra zuschaltbar über einen DOS-Befehl: mode co 80. Auf einigen 5.25"-Disketten kamen dann auch schnell die ersten Spiele: GATO, WIZBALL und FLIGHT SIMULATOR (damals noch nicht von Microsoft). Hatte man eine der heiligen Disketten gekauft ging das folgender Maßen zu Hause weiter. 1. Programm und 10er Pack Leer-Disketten auf Schreibtisch gestellt. 2. Rechner eingeschaltet und heiße Schokolade bei Muttern abgeholt. 3. Rechner noch ein bisschen beim booten zu geschaut. 4. Originaldiskette eingelegt, Laufwerk verriegelt und auf das friedliche brrrr dddrrr der Leseköpfe gewartet. 5. copy *.* (der Rest fällt mir nicht mehr ein). 6. Eine Diskette vom 10er Pack eingelegt und eine komplette Kopie der Original-Diskette gemacht. 7. Originaldiskette in Originalhülle gut im Origina-Software-Schrank verstaut. 8. Auf der Kopie nach einer Exe-Datei gesucht und los gings.

GATO war ein U-Boot-Simulator das im Pazifik spielen sollte. Der Himmer war weißlich grau, das Wasser dunkelgrau gesteuert hat man alles über das Periskop oder die Karte. Regelmäßige Funksprüche gaben dem Kapität die Koordinaten zum
nächsten Ziel. Schiffe haben einen nicht beschossen sondern sind einfach über das UBoot gefahren und man war tot.

Fragt mich nicht um was es bei WIZBALL ging - ich habs bis heute nicht begriffen.
Schaut es Euch einfach an:
xxhP6vD3unY

Nach dieser Phase kam mein erster eigener Rechner - ein Commodore PC 386 mit 25 MHz Prozessortakt und später 4 MB Erweiterungsspeicher. Aus den 640 KByte Hauptspeicher habe ich es sogar geschafft unter DOS 5.5 594 KByte nutzbar zu machen. Zusammen mit einem Kumpel haben wir wirklich Stunden vor dem Ding verbracht. Adventures, Rollenspiele, nichts war vor uns sicher.

WING COMMANDER PRIVATER und natürlich MECH WARRIOR waren meine absoluten Favoriten. Mit Mech Warrior kamen auch die ersten Onlineerfahrungen und der Bedarf nach einem Nickname stieg. SCHAKAL war geboren. Zugegeben, ich habs aus dem Film Der Schakal. Die Kaltblütigkeit und Berechnung des Schakals (in beiden Versionen) hat mich einfach begeistert. Später kam dann eine Erklärungskomponente dazu: Der Totengott Anubis wurde immer mit Schakalskopf dargestellt. Mein Mech war immer dieser den ihr unten im Intro von Mech Warrior 2 seht (mir ist der Name entfallen - irgendwas mit Falke glaub ich). Zuerst Schwarz, dann in Warpaint lackiert. Relativ gute Panzerung und schwere Waffen machten ihn zu einem guten Kampfgerät und ich hab mich auch nicht so doof angestellt.
-X3GD0UnBCk

Mit dem Umstieg auf den Mac und damit komplett zu WoW (was anderes Brauchbares gibts ja kaum für den Mac) wurde Schakal begraben. Aber jetzt ist er wieder da. Dank der Intel-Technologie und Bootcamp kann ich auch wieder in der PC-Riege mitmischen und da wird Schakal wieder Programm.

Man sieht sich - SCHAKAL IS WATCHING YOU

Mechwarrior wär übrigens auch mal ein guter Hintergrund für ein MMORPG

GKhCuXt2VyM&NR=1
 
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