Lagerfeuer, Blaubeertörtchen, Bier und...

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12.06.2008
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... tolle Geschichten.

Hallo Liebe Besucher, Mitglieder, Freunde und Bekannte :w00t:

Unsere junge Sippe hat nun Rang 4 erreicht und ist munter wie zuvor. Wir haben diese Woche fleißig gelevelt und geschaffen. Neue Kleidungsstücke wurden genäht, leckere Kuchen und Braten wurden gekochte, Waffen gegen den Kampf des Bösen geschmiedet und besonders freuten wir uns auf den Sonntag.

Am heutigen trafen wir uns auf dem Hünerballfeld im Breeland und wurden von Prasa mit dem köstlichsten Honigbier und Brombeerbier versorgt. Blaubeertörtchen in Masse würde bereitgestellt, ein kleines Feuer entzündet und sich versammelt. Leider waren wir heute nur zu dritt, aber dies nahm nicht den Spaß.

Unser Vorhaben war es zu erzählen wie wir zur Sippe kamen, etwas Licht ins Dunkel bringen, was den Werdegang unserer Charaktere anging. Diese ersten drei Geschichten werde ich euch nun präsentieren und hoffe sie gefallen euch so sehr, wie uns.

Lange ist es her, da zog Prasa noch mit ihrem Vater Mismo durch das Auenland. Eine Zeit an die sie sich gern erinnert, auch wenn die beiden sich desöfteren ihre Mahlzeiten von anderen Feldern klauben mussten. Prasas größte Freude was es damals, mit einem vollen Magen und unter Sonnenschein durch die Vanillefelder zu streifen und den herrlichen Duft zu genießen. Aus dieser Zeit hat sie sich zur Angewohnheit gemacht, immer eine kleine Vanilleschote mit sich herumzutragen. Diese hilft ihr an Tagen in denen ihr Herz schwer ist und durch den Geruch dieser Pflanze erinnert sie sich wieder an die Zeiten mit ihren Papa und wie schön diese war.
Doch sie verbindet noch mehr mit diesem einmaligen Duft. In ihrer Kindheit wurde sie schwer Krank und eine Hobbitdame nahm sich in dieser schweren Zeit ihrer an und umsorgte sie liebevoll. Die Dame roch nach ihrem Lieblingsduft, der Vanille und war in den Augen von Prasa etwas besonderes. Dies lag nicht nur an der fürsorglichen Art der Dame, sondern auch an dem Umfeld in welches die Dame lebte. Ihre Pflegerin wohnte nur mit Frauen zusammen und jede einzelne war glücklich.
Durch diese Erlebnisse kam Prasa auf die Idee eine Sippe zu gründen, eine Gemeinschaft die dem Beispiel derer folgen sollte, welche sie einst so liebevoll umsorgt hatten. Und so entstand der Bund der Vanilleschwestern, ein Bund der für die Personen die man liebt alles ermöglicht, um sie vor der Gefahr des Bösens zu schützen. Und einiges hat sich in den Jahren auch nicht geändert, so "leiht" sich Prasa ab und zu ihr Essen noch von fremden Feldern.
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Ein anderer Lebensweg ist der von Saelidiel, eine Dame des edlen und schönen Elbenvolkes. Vor vielen Jahren lebte sie firedlich in ihrer Heimat, dem großen Grünwald, mit den anderen ihres Volkes. In der Zeit des Friedens damals, hatte sie eine starke Elbenfrau als beste Freundin. Sie unternahmen viel zusammen und durchstreiften wie junge Kinder gern durch die Wälder ihrer Heimat. Es gab kaum etwas, was diese beiden Frauen nicht gemeinsam taten, so dass sie zuemeist wie Geschwister auf die anderen ihres Volkes wirkten. Das Haar ihrer Freundin wurde von einer wundervollen Blüte mit einem bezaubernden Duft geschmückt. Ein Duft, welcher Saelidiel verriet, wenn ihre Freundin in der Nähe war. Saelidiels Herz erfreute sich immer, wenn sie ihre Freundin lächeln sah, so dass die Schwere in ihr verschwand.
Doch die Zeit des Friedens endete, wie vieles andere in der Welt. Während einer der Spaziergänge durch den Wald griff sie eine schreckliche Kreatur, welche in den Diensten des dunklen Herren zu stehen schien, an. Leider war Saelidiel zu schwach, um nur den Hauch einer Chance zu haben, diesem Wesen zu entkommen. Ihre Freundin jedoch war stark und mutig. Eisern hielt sie ihren Schild rettend über Saelidiel und trat zum Kampf gegen die finstere Kreatur an. Sie rief Sael zu zur Siedlung zu laufen und Hilfe zu holen. Schweren Herzens lief sie los, wusste sie doch um ihre Schwäche und wollte ihrer Freundin nicht im Wege stehen.
Als sie mit der Hilfe zurück an die Stelle des Kampfes kam, war es bereits zu spät. Ihre beste Freundin hatte ihren Lebenshauch verloren. In ihrem Haar steckte immer noch die Blüte, völlig unversehrt. Saelidiel nahm diese an sich und wünscht sich bis heute, dass sie damals stärker gewesen wäre und ihrer Freundin hätte beistehen können, um sie so zu schützen, wie es ihr wiederfahren war.
Der Wald ihrer Heimat stimmte sie immer trauriger, so dass sie schließlich diese verlies. So reiste sie durch das Land, ging einige Jahre heimich durch das Auenland und reiste irgendwann nach Bree. In ihrem Kopf waren immer noch düstere Gedanken, als sie durch die Straßen von Bree wanderte. Mit einem mal erreichte ein vertrauter Duft ihre Nase. Ein Duft aus vergangenen Zeiten, der ihrer besten Freundin. Sie folgte diesem Geruch, um seine Quelle zu finden und so traf sie auf die Mitglieder vom Bund der Vanilleschwestern.
Nun will sie von vorne beginnen, ihre Gedanken aus der Vergangenheit holen und ihre Augen für die Gegenwart öffnen. Ihr Ziel ist es, den Schwestern eine Freundin zu sein, wie es ihre Beste einst für sie war, auf der Seite der Vanille, der Blüte und dem Duft ihrer verlorenen Freundin.
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Viele Monde sind ins Land gezogen und lange ist es her, als Feura ihre usbildung zur Bardin in Michelbinge begann. Schwer viel ihr der Abschied von ihrer Familie, doch musste sie diesen Schritt tun, um ihrem Traum von einer Bardin näher zu kommen. An die ersten Tage ihrer Ausbildung mag sie sich heute kaum noch erinnern, denn ein Genie war sie wahrlich nicht. Die ersten Wochen senkte sie nicht die Moral ihres Gegenübers, sondern hatte nur das Talent auf sich aufmerksam zu machen. Und ein Rudel Wölfe im Nacken zu haben, war nicht wirklich schön. Doch mit der Zeit wurde es besser und ihre Lehrmeisterin unterrichtete sie sogar im Lesen und Schreiben. Und es kam die Zeit, wo sie in Michelbinge nichts mehr lernen konnte, doch es hieß es solle einen Virtuosen der Bardenkunst in Bree geben, daher macht Feura sie auf den Weg dorthin.
Mit vollgestopften Rucksack, in erster Linie Essen, ging sie ihres Weges und staunte, als sie die riesige Stadt erreichte. Noch nie hatte sie soviele große Menschen gesehen und besonders faszinierde sie eine kleine Gruppe von Frauen, welche eine Blume auf ihrer Kleidung hatte. Von Neugier getrieben trat sie auf die Damen des großen Volkes zu und fragte nach, was das Zeichen zu bedeuten hatte.
Die Damen blickten zu ihr hinab und schmuzelten leicht. "Du kommst aus dem Auenland, denn sonst müsstest du wissen was sie bedeutet. Dies ist die Blüte einer Vanillepflanze." erklärten sie Feura, deren Neugierde und Interesse immer weiter wuchsen, immer mehr wollte sie erfahren. Das zeichen war das eines Frauenbundes, ein Bund der dem Bösen entgegentreten wollte und den Frieden zu bewahren.
Die imponierte der jungen Hobbitdame, so dass sie sich erkundigte wie sie mitmachen könnte und so lernte sie Prasa kennen.
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So Jungs und Mädels, das war es für Heute und nächste Woche geht es weiter.
Mit freundlichen Grüßen Feure aka Feura
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