Links rechts, was nu?

Tongaro

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16.07.2008
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Ein Fundstück aus dem offiziellem WoW-Off Topic-Forum.
Hintergrund: Jugendgewalt und -kriminalität von Einwanderen in der Schweiz.

Jemand bezeichnete den Typen den ich zitieren werde wegen seiner durchaus konservativ aber viel mehr pragmatischen Sichtweise als u.a. Rassisten.

============Klar, der Typ, der zu unfähig ist, seine eigene Meinung zu begründen, schimpft mich einen Idiot - das trifft mich jetzt aber hart. Wenn du langsam mal eigene Denkleistung zeigen würdest und mir erläutern würdest, inwiefern die denn jetzt genau benachteiligt werden, würdest du vielleicht etwas weniger wie ein meinungsloses Propagandaopfer rüberkommen.



Du bist wohl etwas schwer von Begriff, soll ich es vielleicht noch größer schreiben?
Wir werben seit Jahrzehnten keine Gastarbeiter mehr an.



Ich glaube nicht in die Richtigkeit und Fehlerlosigkeit des Systems, das sieht lediglich für dich so aus, weil du für etwas komplexeres als das Schwarz/Weiß-Denken, das dir eingetrichtert wurde, gar nicht genug drauf hast. Warum beschimpfst du mich wohl als Fanatiker, Rassisten, sagst "geh zu deinen Kameraden", als ob ich hier irgendwelche rechtsextremen Thesen rausposaunt hätte, obwohl ich nichts weiter getan habe, als dir zu widersprechen? Du kannst deine eigene Meinung nicht begründen oder auch nur ansatzweise näher erläutern, und die einzige Antwort, die du auf Kritik hast, sind ziemlich erbärmliche Versuche, die Kritiker in die braune Ecke zu stellen.
Soll ich dir mal sagen, warum du das tust? Weil du nicht weißt, wie deine eigene Meinung zustandekommt. Du bist ein Lemming, ein kleiner Mitläufer, der blind nachplappert, was er irgendwo aufgeschnappt hat, ohne einen Funken Hintergrundwissen. Deine Meinung ist reiner Zufall, so bist du links und schwafelst von den armen, armen Ausländern, weil du zufällig irgendeinem Linken zugehört hast, wäre dein Idol eine dieser Klischeeglatzen gewesen, würdest du jetzt gegen sie hetzen, genauso blind, genauso unbegründet und genauso dümmlich ohne jedes Wissen.
Lern zu hinterfragen. Du verkündest hier, die Ausländer würden vom Bildungssystem massiv benachteiligt, und augenscheinlich ist dir noch nichtmal in den Sinn gekommen, tatsächlich mal nachzufragen, wie diese Benachteiligung genau aussieht.
Lern zu denken.
Ehrlich, Junge, du erregst in mir nichtmal Haß, keinen Ärger. Dazu bist du viel zu mitleiderregend.
==============


/singed


Harte Worte, aber es ist ein Phänomen was ich immer wieder beobachte, seit ich bei dol2day (Politikforum mit Mitgliedern aller coleur) aktiv bin. Zunächst gewinnt man den Eindruck das sich die Linken nicht unähnlich wie die rechten verhalten, beide Seiten haben ihre Ideologien. Das Problem an den Ideologien ist das diese Probleme vereinfachen, auf Sündenböcke reduzieren und/oder aus Opfern Tätern machen und umgekehrt.
Integration ist keine einfache Sache, sind muss sich in den willen der zu integrierenden Gründe, doch nur allzu häufig bilden sich Getthos aus, mit eigenen Regeln und Maßstäben was richtig und falsch ist. Das hat Auswirkungen auf die Folgegeneration, die Abdul den Türsteher und Serji den Zuhälter als Vorbilder haben und im eigenen Haushalt lernen wie man mit Frauen umzugehen hat und das Bildung etwas für uncoole Streber und elitäre Säcke ist.

Nun kann man gründe für das Versagen der Politik und der Gesellschaft suchen. Das linke Dogma macht das am pöhsen Kapitalismus fest der jenes abgehängtes Prekariat in die Jobs zwängt die keiner machen will (wenn es denn mal welche gibt). Der rechte Duktus besagt das die Einwandere hier sind um unsere Gesllschaft zu unterwandern um Deutschland zum Kalifat zumachen. Festzumachen sei das an der absichtlichen Getthoisierung von Großstädten.

Häufig werden solche Diskussionen nicht rational mit Argumenten geführt, (es gibt für beide Seiten gute Arguemente), doch leider werden die wenn sie angesprochen werden, mit dogmatischen Schlagwörtern aus dem Weg geräumt, bis dann irgendwann Godwins Law eintritt oder der Rechte das achso christliche Abendland beschwört und dabei vergisst, das unsere Werte sich auf der Arbeit von Aufklärern wie Voltaire und Kant stützt, ohne die wir heute noch einen Kaiser von Gottes Gnaden hätten.

Aber zu den rationaleren Gründen. Man mag mir verzeihen wenn ich ie und da nciht rechts/links genug an die Sache angehe als "böser Neoliberaler"™ sind beide Positionen für mich die des Advokatus Diaboli.

Als rationaler Linke kann man argumentieren das die Einwanderer vom Staat im stich gelassen werden, durch die Bürokratischen Mühlen gemahlen werden, gezwungen sind ohne gültigen Abschluss eine Arbeit zu finden, und so langsam in den krimiellen Großstadtsumpf absacken. Da die meisten einwandere über keinen Abschluss verfügen der in Deutschland von Wert ist, muss der Staat mit Bildungsprogramme jene Menschen unterstützen sich für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Dabei sollen die Menschen nicht ihrer Kultur beraubt werden.
Es muss ihnen Freiheit bleiben, so zu leben wie sie es für richtig halten, darunter auch die Errichtung eigener Kultgebäude. Wir müssen kulturelle Vielfalt als Chance begreifen.

Der rationale Rechte kontert:
Für Intergration muss überhaupt erst der Wille da sein, und dies ist in vielen Fällen nicht gegeben. Die Einwanderung zielt nicht auf den Arbeitsmarkt in Deutschland ab als viel mehr auf die Sozialsysteme, ein Indiz ist die Rückverheiratung von Töchtern in die Türkei um weitere Verwandte nach Deutschland zu hohlen, "Ghettos" wie Mühlheim (Köln) oder Kreuzberg (Berlin) machen vor was uns blüht wenn aus Toleranz Gutmenschentum wird und wir zulassen das unsere Kultur der Gleicheit und Freiheit von Islamismus, Frauenfeindlichkeit und Kriminaliät verdrängt wird. Wer ernsthaft Einwandern will, der kann auch seinen Willen zur Integration unter Beweis stellen, in dem er unsere Sprache unsere Geschichte und die Werte und Rechte die im GG festgeschrieben sind lernt und dies bereit zu beherzigen. Das einwasnderungs Gesetzt sollte Standarst schaffen, die ein Minimum an Bildung beinhalten um den Zuzug in unsere Sozialsystem zu minimieren.


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Meine Position findet sich auf beiden seiten wieder. Viel zuoft wird Frauenfeidlichkeit vom Staat toleriert, wenn der Betreffende religiöse Gründe vorschiebt (Kopftuch, Gewalt im Haushalt). Allerdings wird es Menschen die nach Deutschland einwandern auch nicht einfach gemacht. Ein Bürokratischer Moloch,d er für den Einwanderer auf Grund von fehlender Sprachkenntnis undurchdringlich erscheint muss entrümpelt werden. Ebenso finde ich sollte ein Einwanderer auch nachweisen das er gewillt ist, seinen Teil zutun um ein produktives Mitglied unserer Gesellschaft zu sein. Bildungsangebote wie Deutschkurse und sollten verpflichtend sein, mindestens 1 Jahr lang, Schulabschlüsse optional. Ich denke von einem Einwanderer zu erwarten dass er zumindest die deutsche Sprache lernt.

Hier noch der Thread des Anstoßes: http://forums.wow-eu...&sid=3&pageNo=1

Over and out.
 
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