Lord Dracon

Smirre13

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Ein paar Erklärungen vorweg zur Storry:
(die Geschichte is etwas älter, sogar die Erklärung dazu
wink.png
-zocke schon ne ganze Zeit kein DSA mehr)

Lord Dracon
Basiert auf dem Tischrollenspiel Das Schwarze Auge
Bei den Gargoyles hab ich mich an der Trickfilmserie Gargoyles orientiert.
Charakter und Hintergrund ist von mir erfunden und über mehrere Jahre gespielt worden. Ansehen, Ränge und Auszeichnungen habe ich über die Zeit diesem Charakter erspielt und bin dementsprechend stolz drauf. Die Leute in meiner Rollenspielgruppe nennen ihn immer Den Gagoyle. ;-)

Gargoyles: von dem Schmiedegott Ingerimm erschaffene Wesen, zwischen 2m bis 2.5m groß, mit Schwanz und Schwingen, die zum Gleiten taugen, Hinterbeine wie bei Hunden(Zehengänger), Klauen zum Felswand hochkrabbeln, kleine Hörner und spitze Ohren, ansonsten menschenähnlich. Es gibt aber auch Gargoyles, die Tierköpfe haben oder Teile davon(Schnäbel z.B.)
Fluch der Gargoyles: Praios der Sonnengott und erster aller Götter bestrafte das eigenmächtige Erschaffen Ingerimms von neuen Wesen mit dem Fluch, daß alle diese Geschöpfe in seinem Angesicht(Sonnenschein) zu dem werden, aus dem sie ursprünglich gemacht sind-zu Stein bis die neue Nacht heranbricht.
Clan der Legatianer: bei den Gargoyles gibt es keine Familien etc. sondern nur wenige Clans, wie den Kriegerclan Legatianer, den Magierclan etc.
KGIA: Kaiserliche Informationsagentur, sprich CIA, FBI oder was ähnliches
Das Eherne Schwert: riesiges Gebirge im Osten des Kontinents Aventurien, keiner weiß so ganz genau was dahinter liegt, außer einige wenige, wie die Gargoyles z.B.
Boron: Totengott und Gott des Schlafens, Vergessens
Gilthas: Borongeweihter und ehemaliger Mitstreiter von Dracon und den anderen Mitspielern, war aber ein NSC(Nichtspielercharkter, wurde vom Spielleiter geführt), ist Gefangener eines mächtigen Königs und Dracon hat es zu seiner Aufgabe gemacht ihn zu befreien.

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Lord Dracon vom Clan der Legatianer
Ritter des Kaisers, Botschafter der Gargoyles, Agent des KGIA

In dem Zwielicht der Abenddämmerung wirkte der Wachturm von Drachenstein eher wie eine gewaltige Faust, die sich trotzig und stolz in den Himmel erhob. Die uralten Mauern leuchteten bronzen und erinnerten jeden Feind, daß sie niemals gestürmt worden waren. Keiner wußte genau, wann der Turm erbaut worden war oder wer es getan hatte, sicher war nur, daß er auf magische Weise erschaffen wurde oder wie manche Kleriker glaubten, ein Geschenk der Götter sein mußte, da man keine Verwitterung am Gestein erkennen konnte und kein Katapultgeschoß jemals auch nur einen Riss erzielt hatte. Die Bauart des Turms war schlicht und wies keine Verzierungen auf, außer das, was man für einen Wasserspeier halten konnte, der hoch oben auf den Zinnen über dem Tor saß. Die Figur erbebte, Gesteinssplitter flogen in alle Richtungen und gaben den Blick auf eine riesige, geflügelte Gestalt frei, von der jeder Mensch vor dem Krieg nur in Mythen und Legenden gehört hatte. Doch die Gargoyles waren nach jahrhunderter langer Wacht des Ehernen Schwertes zurückgekehrt, um den Menschen, Elfen und Zwergen im Krieg gegen die neuen dunklen Bedrohungen beizustehen. Dracon vom Clan der Legatianer war einer der ersten, die zurückgekehrt waren, um den Menschen, die über das Auftauchen einer für sie neuen Rasse verstört waren, zu erklären und zu beweisen, daß ihre Absichten gut waren, was kein leichtes Unterfangen gewesen war. Auch heute wurde den Gargoyles von verschiedenen Stellen immer noch Mißtrauen entgegengebracht-vor allem von Seiten der Praioskirche. Aber da sich die Gargoyles als erfahrene Kämpfer, vorzügliche Späher und einzige Luftunterstützung gegen die immer größer werdende Zahl der Drakonier hervorgetan hatten, waren der Praioskirche die Hände gebunden und sie mußte wohl im Moment zumindest klein beigeben.
Dracon sah zum Horizont, um den letzten Schein der Sonne in sich aufzunehmen, wochenlang hatte er kein Tageslicht mehr gesehen, da Praios Fluch alle Gargoyles unter seinem Angesicht zu Stein verwandelte und dies war nur mit mächtiger Alchimie zu umgehen, doch er konnte im Moment nicht die passenden Zutaten für das Mittel besorgen, da sie rar und schwer zu beschaffen waren. Dunkelheit legte sich wie ein samtiger schwarzer Mantel über das Land, nur die Sterne spendeten etwas Licht, denn es war Neumond. Doch das reichte Dracon, er, der wie alle Gargoyles praktisch nur Nachts lebte, hätte es mit jeder Eule oder Katze aufnehmen können.
Er sah hinunter zum Heerlager, das vor dem Turm kampierte. Geschäftiges Treiben, die Männer und Frauen von Alrik von Blautans Armee entzündeten Feuer für die Nacht. Erst gestern war Dracon mit seinen Elitesoldaten, es waren 30 Mann berittene, schwere Kavalerie, 20 Armbrustschützen, 20 Infanteristen, 20 Gargoyles, 6 Magier, 2 Medici und 2 Geweihte des Boron, hier angekommen. Kommandant Alrik von Blautann hatte sich sehr über das unerwartete Eintreffen von Unterstützung gefreut, vor allem, weil sein Freund und Kampfgefährte Dracon sie anführte. Er hatte ihn herzlich begrüßt und wenn andere Zeiten gewesen wären, hätten sie bestimmt ein Faß aufgemacht, Geschichten erzählt, gelacht und raue Söldnerlieder gesungen. Doch in dieser Zeit, der Zeit des Krieges, wurde immer weniger gelacht, je länger er andauerte. 5 Jahre waren es jetzt schon. Dracon dachte noch mal nach-5 Jahre, es stimmte, aber es hätten auch 50 sein können, zumindest kam es ihm so vor.
Er war den Krieg leid, so viele seiner Freunde waren gestorben, all das Elend, das er erlebt und gesehen hatte und doch war er auf eigenen Wunsch hier. Er hatte nach seinem Ritterschlag seinen sicheren Posten in Gareth aufgegeben, den Kaiser gebeten, ihm 100 Mann und freie Hand zu gewähren und der Kaiser hatte eingewilligt. Nun war er doch froh, an der Front zu sein und Alrik von Blautann zu helfen, diesen Krieg endlich zu beenden, doch dies war noch ein langer, riskanter und mühseliger Weg.
Ein junger in schwarze Roben gekleideter Mann kam zu ihm auf die Zinnen, er trug ein Amulett mit dem Zeichen Borons, dem zerbrochenen Rad, um den Hals. "Ja Teledan, was gibt es?" "Mein Lord, die Männer sind versammelt, ausgerüstet und abmarschbereit. Ich habe sie, wie ihr es wolltet, über den Einsatz heute Abend bereits in Kenntnis gesetzt. Die Offiziere warten im Kommandozelt auf eure Instruktionen."-sagte er. Dracon mochte diesen Mann, er war zwar ein Geweihter, aber hätte genauso gut auch eine Laufbahn in der Armee machen können, er war mutig, gewissenhaft und hatte durch seine angenehme, sympathische Art einen guten Draht zu den Soldaten, deshalb hatte er ihn auch zu seinem Berater gemacht. Außerdem erinnerte er ihn an einen guten Freund, eine ausstehende Aufgabe und Pflicht. "Gilthas", dachte Dracon,"sofort, wenn hier die Dinge besser stehen, hol ich dich da raus!" "Mein Lord?", sagte Teledan. "Du kannst gehen, sag den Offizieren, ich komme sofort." "Jawohl, mein Lord.", bestätigte Teledan, mittlerweile an die militärischen Floskeln gewöhnt.
Dracon sah nach Westen. Sie hatten 20 Kilometer von hier ein Orklager ausgemacht. Er hatte vor es heute Nacht mit der altbewährten "Schlag hart zu und hau ab-Taktik" anzugreifen. Dracons Männer würden vom Boden und der Luft in das Lager brechen wie ein Orkan, Feuer legen und jeden abschlachten der ihnen in die Quere käme, wie todbringende Racheengel aus den Niederhöllen. Ehe der Feind wußte, wie ihm geschah, würden sie schon wieder verschwunden sein.
 
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