Machine F*cking Head ... :_)

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Quest-Mob
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Soo, am Mittwoch war es endlich so weit: Machine Head live @ Docks in Hamburg. Uaaaaarrr.

Nach guten drei Stunden Autobahn waren wir in Hamburg, nach zehn Minuten B4 dann auf der Reeperbahn, nach einer Stunde hatten wir dann auch das Hotel gefunden
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Alles voller Pornoreklame, wie zum Henker soll man sich da konzentrieren ?

Um halb sechs dann das Hotel verlassen und zum Docks marschiert, da ja um 18 Uhr Einlass war. Auf dem Weg direkt ein paar Header getroffen und erkundigt, ob wir denn auf dem richtigen Weg waren. Türlich, einfach da geradeaus und dann rechts. Immerhin war der Klub leicht zu finden
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Mission eins: Nachdem mein bester Kumpel mir ein Ticket zum Geburtstag gekauft hat, ohne vorher was verlauten zu lassen, hatten wir im Endeffekt drei Tickets, da ich natürlich auch eins geordert hatte. Also ein paar Damen angequatscht, ob sie denn Interesse an einer Karte hätten. ("Wieso, habt ihr keine Lust mehr?" )

Nachdem uns aber klar wurde, dass die Leute, die *jetzt* schon am warten waren, sicher alle Karten besaßen, haben wir uns Bier organisiert (Flens ftw *plopp*) und es uns gemütlich gemacht.
Kaum fünf Minuten später wurden wir angequatscht, ob wir nicht ne Karte zu verkaufen hätten
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Als dann viertel nach sechs immernoch nix los war, nochmal die Karten rausgekramt und nachgeschaut: Einlass 19.00. pwnd
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Also ein bisschen Sprechchöre angestimmt und Stimmung gemacht, bis die Security rauskam und uns Ruhe verordnet hat ^.^

Als es dann zehn nach sieben endlich losging sind wir direkt erstmal zum Merchandise gerannt und haben uns Shirts geholt die man sonst nur als Import kriegt.

Als Anheizer haben Dew-Scented aus Niedersachsen gespielt, nicht ganz mein geschmack, die low- und mid-speed Parts haben zwar hart gegrooved, dafür waren die schnellen Parts einfach nur Krach und Gekloppe in meinen Ohren. Wer's mag ..

20 Minuten Soundcheck nach dem letzten Song von Dew-Scented fingen dann As I Lay Dying an zu spielen. Hatte den Sound anders in erinnerung, die Jungs haben mächtig gerockt und ich konnte meine Muskulatur entsprechend aufwärmen.
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Wir hatten leider das Pech, irgendwie auf dem Weg zum Tresen (der sich mitten in der Halle befand, großes, ironisches Lob an den Veranstalter) zu stehen, und mussten ständig Platz machen für Leute die durchwollten. Naja, kann man nix machen.

Etwa acht Songs später bauten dann auch AILD wieder ab, und das Aufbauen und Soundcheck fingen von vorn an. Allerdings merkte man deutlich den qualitativen Unterschied der Roadies. Das Publikum ging beim Drum-Soundcheck voll mit und hat danach eine halbe Minute applaudiert, der Roadie hätte mal besser bei Dew-Scented am Drum gesessen ; )

nach etwa 15 Minuten ging es dann los. Pure Mayhem. Kaum, dass die ersten paar Anschläge auf der Gitarre durch den Saal vibrierten, hatte sich das Docks in einen Hexenkessel verwandelt. Wundert es wen, wo es doch das einzige Konzert von Machine Head in Deutschland sein sollte, von den Auftritten beim Rock am Ring (wozu ich mir die Meinung hier erspare), abgesehen? Innerhalb von 20 Sekunden war ich von "hinten rechts im Saal" bis vorn mittig durchgemosht und hab die ein oder andere Bierdusche von Robb abbekommen, was man auf dem laufenden Schweiß allerdings kaum noch bemerkt hat.

Man hat förmlich gespürt, dass die Jungs bisher nur für andere Bands zum anheizen gespielt haben (Trivium Tour etc..), was sie nun wirklich nicht verdient haben.

Das Glücksgefühl, welches sich einstellt, wenn man inmitten von etwa 2500 gleichgesinnten zu den göttlichsten Klängen springt, die Rücken- und Nackenmuskulatur foltert oder einfach nur mitbrüllt (oder alles auf einmal), ist einfach unbeschreiblich.

Ich will jetzt nicht großartig die Songs auseinanderpflücken, wer Machine Head kennt, weiß, dass sie live noch x-mal geiler sind als vom Album, und von dem Crowd-Control kann jeder WoW-Spieler nur träumen.
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/y LET ME SEE YOU HEAAADBAAAAANG
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Hier noch kurz die Setlist, frei aus dem Gedächtnis:

Clenching the Fist of Dissent
Imperium
Old (CIRCLE PIT, SHOW US WHAT YOU'RE MADE OOOOOFFFFF) - 6x rund um den Saal gemosht
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Beatiful Morning
Aesthetics of Hate
Now I Lay Thee Down
Supercharger
/y How are you there on the top floor doing? *Devilhorns, gegrowl* /y that SUCKED. do LOUDER! *der ganze Saal am brüllen*
Halo
Declaration, Bulldozer
Ten Ton Hammer
The Blood, The Sweat, The Beers


Zugabe:
Descend the Shades of Night (ich stand am Tresen, hab meinen Flüssigkeitshaushalt mit 4 Gläsern Wasser in 20 Sekunden auf Vordermann gebracht und hatte instant-Gänsehaut, als er auf der Akustikklampfe anfing)
Davidian
Take My Scars

Die Reihenfolge stimmt nicht, ich kann mich Kraft meiner Wassersuppe nicht mehr an die Folge erinnern, mein Hirn war dezent in seiner Funktion eingeschränkt
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Alles in allem also fast zwei Stunden pure Ekstase, und definitiv Anreise und Ticket wert.

Ist zwar vom Download, aber von der Qualität her eines der besseren Videos, zumindest akustisch.
Aesthetics of Hate live @ Download 2007
qRQR5JNVhY0

Sehr geil: mehrere Circle Pits, fast direkt nebeneinander.

So, ich verschon euch jetzt mit meinem Gefasel und lasse mir den Nacken massieren :sleep:
 
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