Minenunglück in Chile

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Rongor

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Hallo zusammen!

Als erstes, nein, ich habe die SuFu nicht bentutzt.

Es geht mir um das Minenunglück in Chile. Mich persönlich bewegt es sehr zu sehen, wie solidarisch die Chilenen mit ihren Kumpels sind.
Sie campieren am Unglücksort, schicken ihnen Nachrichten und unterstützen ihre Leidensgenossen.
Ich gebe zu ich bekomme Gänsehaut, wenn ich Bilder von ihnen im Fernsehen sehe.

Wie seht Ihr das so? Interessiert Euch dieses Schicksal? Wenn ja, verfolgt Ihr es?

Mich persönlich hat es zu diesem Video inspiriert:
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Dieses Video soll keine Diskussionsgrundlage sein!!!

Würde mich freuen Eure Reaktionen zu diesem Thema zu lesen.

LG
Rongor

PS: Vllt. kann mir ja jemand erklären, wie man YT-Videos hier einbettet^^
 
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Mich persönlich bewegt es sehr zu sehen, wie solidarisch die Chilenen mit ihren Kumpels sind.

Aber echt mal, da herrscht eine Gemeinschaftsgefühl ohne Ende.

Da fällt mir auch gleich ein wunderbares Beispiel zu ein:
(Zitat NWZ Inside)

Santiago de Chile - Unbekannte Diebe habe am Bergwerk San José in Chile wichtiges Bohrgerät zur Rettung der 33 eingeschlossenen Minenarbeiter gestohlen.
Die Metallteile wögen jeweils etwa 150 Kilogramm und seien zusammen etwa 60 Millionen Pesos (100 000 Euro) wert, zitierte die Zeitung „El Mercurio" den Kommissar Gastón Herrara am Samstag.
Die Polizei wolle nun insgesamt 40 Leute vernehmen. Sie arbeiteten alle an den Rettungsbohrungen mit.
 
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Verfolgen nicht, aber das Schicksal unter Tage eingeschlossen zu sein seit doch schon recht langer Zeit und auf Rettung zu hoffen das ist schon heftig.

zu dem Diebstahl. Sowas ist natürlich ganz besonders assozial. ABer es gibt halt überall solche und solche Menschen.
 
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Verfolgen tu ich es nicht aber ich hab in den Nachrichten davon gehört.
Es ist schon krass solange, tief unter der Erde, eingeschlossen zu sein. Bis nach Weihnachten haben die Glaub ich gesagt.
Aber die Männer haben glaub ich wenn sie wieder draußen sind viele neue Freunde gewonnen.
 
@Ohrensammler

Klar, nicht jeder ist astrein. In einem armen Land gibt es auch Menschen denen Ihre Hose näher ist, als Deine Jacke!

Aber Dein post scheint mir pauschalisiert.

@Breakyou
Ich meine etwas von Anfang November gehört zu haben.
Zu wünschen wäre es Ihnen^^
 
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Wird wohl eher Dezember werden, bis sie befreit werden. Ja, ist schon krass, in so einer Enge mehrere Monate zu verbringen. Kein Tageslicht zu sehen, nur extrem sporadischen Kontakt zur Familie/zu Freunden, nicht zu wissen, wann man wieder raus kommt...

Was mich bewegt hat war der eine Minenarbeiter, der Vater wurde, war erst vor ein paar Wochen. Der bekommt sein Kind erst zu sehen, wenn es schon ein paar Monate alt ist. Find ich übel.
 
Aber die Männer haben glaub ich wenn sie wieder draußen sind viele neue Freunde gewonnen.

Und ein paar Wochen später interessiert sich bestimmt kein Schwein mehr für sie...
wink.gif
 
Spätestens gegen Ende des Jahres werden wir alle wieder daran erinnert!
Jahresrückblick und so.
Das sowas vergessen wird liegt an einem selbst!
 
Zuerst ists ein dicker trubel, nach paar tagen/wochen weiß keiner mehr davon


aber das ist doch überall so...beim fussball,in der politik,das drama in duisburg,der amoklauf an einer schule... da macht das grubenunglück keine ausnahme.aber es ist jetzt halt AKTUELL,falls du von dem wort schon mal gehört haben solltest.ansonsten bräuchte man auch von gar nichts berichten,da alles vergänglich ist...

btt:ich hab sogar gehört(udn das auch nach dem diebstahl) das die sogar von oktober erstmalig ausgegangen sind,das die gerettet werden können...stell mir das auch sehr bitter vor 700 m unter der erde eingeschlossen zu sein.udn das nicht für ein paar tage oder wochen,sondern monate.kaum licht,keine wolken,kein himmel,keine sonne.die einzige verbindung zur oberwelt ist ein schlauch...
 
Zuerst ists ein dicker trubel, nach paar tagen/wochen weiß keiner mehr davon


Weiss ja nicht wie du dich fühlen würdest, wenn du monatelang 700m unter der Erde feststecken würdest. Die Menschen nehmen am Schicksal der Eingeschlossenen anteil und einige beten vielleicht auch dass das alles schnell ein glückliches ende findet. Und wenn sie dann irgendwann alle heil raus kommen ist es doch klar, dass das Interesse der Menschen irgendwann weniger wird.

trotzdem wird immer noch nicht klar was ihr damit sagen wollt...
 
PS: Vllt. kann mir ja jemand erklären, wie man YT-Videos hier einbettet^^

In deiner Symbolleiste befindet sich ganz rechts ein Icon, welches drei stilisierte Bildschirme übereinander darstellt namens "Multimediainhalte einfügen"
Dort fügst du die Youtube-Url ein....fertig
smile.gif


Bedenke aber, dass für einige Videos das einbetten vom Einsteller deaktiviert wurde.

Ohr
smile.gif
 
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1. Ich denke, gleiches würde in Deutschland passieren, vllt. auch vielerorts sonst auf der Welt. Die Sache ist nur die: Wir haben solche Unglücke nicht. Solche Probleme entstehen einfach nicht.
Woran können wir das denn erkennen? Beispiel Haiti, hunderte Deutsche fliegen nach Haiti, um bei Aufräumarbeiten zu helfen. Freuen sich über jeden Überlebenden, trauern um jedes Opfer. Beispiel Das Wunder von Lengede, Beispiel Kölner Stadtbibliothek. Es gibt nicht nur Gaffer, es gibt auch viele, die mit anpacken, eben deine geforderte Solidarität.

2. Genauso wie es immer Helfer gibt, gibt es eben auch die andere Seite der Medaille, die Ohrensammler mal wieder angesprochen hat.

3. Schlußendlich lässt sich ableiten, das wir in Deutschland wohl genauso reagieren würden
 
1. Ich denke, gleiches würde in Deutschland passieren, vllt. auch vielerorts sonst auf der Welt. Die Sache ist nur die: Wir haben solche Unglücke nicht. Solche Probleme entstehen einfach nicht.
Woran können wir das denn erkennen? Beispiel Haiti, hunderte Deutsche fliegen nach Haiti, um bei Aufräumarbeiten zu helfen. Freuen sich über jeden Überlebenden, trauern um jedes Opfer. Beispiel Das Wunder von Lengede, Beispiel Kölner Stadtbibliothek. Es gibt nicht nur Gaffer, es gibt auch viele, die mit anpacken, eben deine geforderte Solidarität.

2. Genauso wie es immer Helfer gibt, gibt es eben auch die andere Seite der Medaille, die Ohrensammler mal wieder angesprochen hat.

3. Schlußendlich lässt sich ableiten, das wir in Deutschland wohl genauso reagieren würden


genauso ist es...

bei einigen kommt es so rüber,als wenn sie das alles nicht sonderlich interessieren würde. Ist ja ganz weit weg was kümmert mich dass.....

dass es auch mal ganz schnell anders kommen kann zeigte damals z.B. die Katastrophe in Tschernobyl,war zwar auch weit weg aber dennoch hat man die Auswirkungen auch hier in Deutschland mit bekommen, Stichwort Fallout.

Diese "was interessiert mich das ist ja nicht mein Problem" Einstellung haben leider viele, erst kürzlich durfte ich dass bei einem ziemlich schweren Verkehrsunfall hier bei uns feststellen. Am liebsten hätte ich die verdammten Gaffer aus ihren Karren gezogen, boah ich hatte so ein Hass, kaum einer hielt mal an und fragte ob er helfen kann.
 
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Gaffer kenn ich als Rettungsdienstler nur zu gut. Gerade bei größeren Events geht's da schonmal richtig ab. Rosenmontag in Mainz ist dafür ein gutes Beispiel, aber auch der Aufstieg von Mainz05 2009. Da hat irgendein Idiot einen großen Chinaböller mitten in die Menge geschmissen, ein Mädel hat einen doch recht großen Brocken an den Fuß bekommen, der natürlich sofort angeschwollen ist und (so wie es aussah) auch sehr, sehr weh getan hat. Bis wir erstmal mit unserem Gedöns bei dem Mädel waren, hat es schon gedauert und ich musste tatsächlich, weil ich mit Brüllen nicht mehr weiterkam, meine Ellbogen ausfahren und mich wirklich zur Patientin durchkämpfen. Als wir dann dort waren und wir neben ihr in der Hocke waren, bin ich mehrmals fast auf die Patientin gefallen, weil von hinten irgendwelche Gaffer gedrängelt, geschubst und gedrückt haben. Glücklicherweise gab's auch noch ein paar nette Leute, die sich dann hinter uns aufgebaut haben und die Massen abgehalten haben, damit wir in Ruhe arbeiten konnten. Polizei kam zwar auch, jedoch erst kurz bevor wir die Patientin ins Auto gebracht haben. Wer dann denkt, es wäre alles gut gewesen, als die Patientin und wir erstmal im Auto waren, der irrt. Wir hatten unser Auto ja am Standort direkt im Geschehen stehen, mussten also auch irgendwie raus. Immer noch strömten die Massen, die feiern wollten, zum Theaterplatz, und wir mussten in umgekehrter Richtung raus Richtung Krankenhaus. Blaulicht an - Keine Reaktion der Leute. Nicht mal Schrittempo war möglich. Als der Kollege dann das Martinshorn angeschaltet hat und damit auch die Patientin erschreckt hat (sofort kam die Frage "Ist es denn was Ernstes?"), bekam er noch wüste Gesten und Beschimpfungen hinterhergeschmissen - Teilweise haben die Leute sogar gegen unser Auto geschlagen und getreten - Ging ja eh nicht schnell voran. Da hab ich tatsächlich gemerkt, wie viele Leute doch tatsächlich die Einstellung haben: "Mir doch egal, betrifft mich nicht." Das sind aber genau die Leute, die meckern, weil wir wegen solchen Umständen zu spät zum Einsatzort gelangen.

Und das ist denke ich auch die Einstellung der Leute, die den Diebstahl verübt haben - es betrifft sie ja nicht. Hätten sie selbst einen Angehörigen da unten oder wären gar selbst eingesperrt, wären sie aber vermutlich die ersten, die plärren würden, wieso so ein Diebstahl nicht verhindert wurde.
 
Vielen Dank für Eure Antworten^^
Schön zu sehen, dass nicht nur mich dieses Thema beschäftigt!

Vllt. kommen ja noch mehr Kommentare.

Ich freu mich drauf,
Rongor
 
Ich bin durch die ganze Scheiße, die man Tag für Tag in den Nachrichten sieht, viel zu abgestumpft, um etwas berührend zu finden, wo es nicht nur eine Handvoll Überlebende aus einer großen Menge Tote gibt.
 
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