Khanor
Dungeon-Boss
- Mitglied seit
- 09.01.2008
- Beiträge
- 672
- Reaktionspunkte
- 0
- Kommentare
- 1.795
- Buffs erhalten
- 162
Ist euch mal aufgefallen, dass es sich in meinen letzten Blogs World of Warcraft betreffend ständig um das Thema "Erfolgssystem" dreht? Das ist ja schlimm.
Wie viele unter euch haben sich an die 'Arbeit' des Schneeengels gemacht? Da sind ja einige Teilerfolge nötig, die ein wenig schleppend von der Hand gehen. Bei einigen zumindest.
Beispiel: Kleiner Helfer in Not
Yvonne und Sven hüpfen in die Maschine, werden ein grüner und ein roter Gnom und melden sich für ein Schlachtfeld an. Auf die Horde, fertig, los.
Der Kampf tobt blutig und Verlustreich, aber selbstverständlich ist es nicht mit einem Schlachtfeldbesuch erledigt, da man auch durchaus selbst gern mal ins Gras zu beißen versteht. Dennoch stapelt sich Sieg um Sieg bis bei Yvonne letztendlich nur noch ein einziger fehlt, den sie aber leider verpasst, weil sich Sionnach versehentlich in ein gar schrecklich lila Ungetüm transformiert. Nix mehr mit Gnom.
Ein Schlachtfeld später ist das Thema allerdings abgefrühstückt für sie.
Ich für meinen Teil... 21 / 50. Ich weiß nicht genau wieso, ich hab eben einfach nicht ein so glückliches Händchen dafür.
Nochmal rein: 23 / 50.
Nochmal rein: 34 / 50.
Und etwa das war der Zeitpunkt, an dem es pro Alteractal nur in gefühlten Einzelschritten voran ging. Manches mal lief es - für meine Verhältnisse - sehr gut, manches mal weniger und sogar sowas von mieserabel für die Allianz, dass man befürchten müsse die Horde hat in einer Schlacht 5000 ehrenhafte Siege errungen und den 'Alteracblitz' noch dazu. Aber in kleiner-Helfer-Gestalt bin ich zu nichts und wieder nichts gekommen, hatte sogar eher das Gefühl Primärziel zu sein.
Gestern war dann auch meine Sternstunde, doch musste ich für den letzten Sprung von 46 auf 50 tatsächlich 5 BGs aufsuchen.
1. Schlachtfeld: Alterac:
Zonorm stratzt los, duckt sich unter dem Fallgatter durch, springt auf seine Reitkatze und sprengt davon, auf in Richtung Friedhof. Glücklicherweise sind heute keine Leute dabei, die schneller reiten und die Latenz ist auch verkraftbar, somit schaffe ich es dann doch als erster die Fahne zu erreichen und den Friedhof für mich einzunehmen.
Unten sehe ich die Meute Allianzler, die sich wie wild um einen Hordler scharen und unermüdlich auf seiner Mütze herumtreten. Ihm selbst macht das natürlich lange Zeit ganz und gar nichts aus.
Zonorm nimmt die Beine in die Hand - allein weiter reiten bringt sowieso nicht viel, da lieber noch drei Schuss auf das Opfer abgeben und dann im großen Trott weiter. Er flitzt den Berg hinunter und sieht im Näherkommen, dass mittlerweile sogar ein Taurenkrieger fleißig mit zergelt, allerdings trotz mindestens 9 Allianzkämpfern noch immer 100 % seiner Trefferpunkte hat.
Dinge gibts.
Mein Dickerchen hat weitere 20 Meter hinter sich gebracht, der Krieger hat sich doch dazu überreden lassen einige wenige seiner Punkte abzugeben und sein Kumpan ist im Staub und Schneematsch unter den Füßen des Kampfkneuls nicht mehr zu erkennen, somit versucht der Taurenbursche doch das einzig recht sinnvolle: Flucht.
Tauren laufen genauso schnell wie alle anderen Rassen auch... Und das sieht sowas von langsam bei ihnen aus, dass ich jedesmal denke ich hätte ein SlowMotion-Mod installiert.
Die Kuh flüchtet also in Zeitlupe. Das Mal des Jägers hab ich ihm schon einige Zeit verpasst, seit ich in Reichweite bin lasse ich auch so manche Patrone durch sein Fell schlagen und Chinsuen, meine Katze, macht sich auch daran einige Löcher in den Pelz zu kratzen.
Ich habe allerdings die Vermutung, dass ich der einzige bin, der diese Taurengestalt wahrgenommen hat, denn es bereitet ihm keine Mühen und - außer dem von mir zugefügten - keinen Schmerz aus dem Kreis der Feinde hinauszutreten und auf die Rampe Richtung Friedhof zuzulaufen. Während ich dort nun also stehe und die Flinte qualmen lasse, da man
1. so jemanden nicht entkommen lässt und
2. der Friedhof durchaus in großer Gefahr war
trottet die Kuh weiter, schaut sich um, bleibt stehen, wundert sich über die fauchende Katze, sucht Herrchen ca. 2,5 Sekunden (der aber zufällig hiner einem Baum steht) um dann auf ihn loszugehen. Mit viel Glück schaffe ich es irgendwie sein Lebenslicht auf gefühlte 15 - 20 % zu bringen, im Nahkampf und 3 Level unter ihm, was mich dabei allerdings maßlos stört ist nicht, dass ich den Mann-gegen-Mann-Kampf verloren habe - daran gewöhnt man sich irgendwann. Nein, mich stört, dass ich plötzlich allein dastand und ich auf dem Radar die blauweißen Pünktchen sehen konnte, wie sie sich von mir entfernen um dann in einiger Entfernung stehenzubleiben und sich doch nicht bis auf die Anhöhe bei den Türmen trauten.
Statt dessen konnte ich nach dem Tode meines Dickerchens bewundern, wie die Herrschaften mit Blickrichtung zu mir dastanden und nicht ein Trauertränchen vergossen.
In diesem BG wurde mir, seltsamerweise, trotz des Überlebens der Schwert tragenden Milchkuh ein ehrenhafter Sieg als kleiner Helfer gut geschrieben, was mich motivierte weiter zu machen. Demotivierend wirkte sich dann aus, dass wir wieder einmal in der Bekloptenkurve eine halbe Stunde nieder gemetzelt wurden um dann anschließend doch zu verlieren.
Dennoch, ab - wieder rein.
Auf dem Feld des Kampfes reitet man ja eigentlich in Standardprozedur in Sichtweite aneinander vorbei, bis auf zwei oder drei Hordler, die jedes mal nicht genau wissen "soll ich nun rüber oder nicht?" und kurzfristig aus dem Fluss ausbrechen, meist allerdings wieder einscheren.
Diesesmal nicht, und ich habe keine Ahnung was Hexer gegen mich haben, abgesehen von Todesrittern und Paladinen, für diese drei Klassen bin ich allerdings immer das Primärziel. Immer ich
Während ich also in kürzester Zeit schon wieder ins Gras beiße ohne einen ehrenhaften Sieg als kleiner Helfer abgestaubt zu haben frage ich nach dem Sinn des Lebens, danach warum ich - iiiimmer ich - auf die Mütze kriege und warum die Dots eines Jägers mich innerhalb von 4 Sekunden auf null ticken können und ich nichts dagegen machen kann.
Die Schlacht wird verloren, ich melde mich erneut an und habe wieder das Glück einen ganzen Sieg zu erringen, bevor ich das Zeitliche segne. Dieses mal habe ich allerdings wenig Lust noch weitere 40 Minuten auf das Verlieren der Schlacht zu warten bevor ich erneut in die Helferbox hüpfen kann und - ja, wirklich - ich verlasse die Schlacht.
Lieber 15 Minuten Deserteur als 40 Minuten ununterbrochen tot.
Zuletzt hatte ich das Glück in eine bereits laufende Kriegshymnenschlucht zu stolpern. Die Horde lag bereits mit einer Flagge vorn, war natürlich auch mi 5 Mann in der Überzahl und von der Allianz war weit und breit niemand zu sehen.
Zwei Schurken, glücklicherweise unterhalb meines Levels 67 sollten mir dann endlich meinen seit 4 Tagen ersehnten Erfolg gönnen, denn auch wenn sie das eigentlich nicht beabsichtigt hatten legten sie sich mir zu Füßen, der eine schnell, der andere weniger schnell und mit Unterstützung eines Todesritters, der auf dem Dach stand und ihn kurze Zeit von mir wegpullte... Was macht ein Todesritter auf dem Dach?!
Wie viele unter euch haben sich an die 'Arbeit' des Schneeengels gemacht? Da sind ja einige Teilerfolge nötig, die ein wenig schleppend von der Hand gehen. Bei einigen zumindest.
Beispiel: Kleiner Helfer in Not
Yvonne und Sven hüpfen in die Maschine, werden ein grüner und ein roter Gnom und melden sich für ein Schlachtfeld an. Auf die Horde, fertig, los.
Der Kampf tobt blutig und Verlustreich, aber selbstverständlich ist es nicht mit einem Schlachtfeldbesuch erledigt, da man auch durchaus selbst gern mal ins Gras zu beißen versteht. Dennoch stapelt sich Sieg um Sieg bis bei Yvonne letztendlich nur noch ein einziger fehlt, den sie aber leider verpasst, weil sich Sionnach versehentlich in ein gar schrecklich lila Ungetüm transformiert. Nix mehr mit Gnom.
Ein Schlachtfeld später ist das Thema allerdings abgefrühstückt für sie.
Ich für meinen Teil... 21 / 50. Ich weiß nicht genau wieso, ich hab eben einfach nicht ein so glückliches Händchen dafür.
Nochmal rein: 23 / 50.
Nochmal rein: 34 / 50.
Und etwa das war der Zeitpunkt, an dem es pro Alteractal nur in gefühlten Einzelschritten voran ging. Manches mal lief es - für meine Verhältnisse - sehr gut, manches mal weniger und sogar sowas von mieserabel für die Allianz, dass man befürchten müsse die Horde hat in einer Schlacht 5000 ehrenhafte Siege errungen und den 'Alteracblitz' noch dazu. Aber in kleiner-Helfer-Gestalt bin ich zu nichts und wieder nichts gekommen, hatte sogar eher das Gefühl Primärziel zu sein.
Gestern war dann auch meine Sternstunde, doch musste ich für den letzten Sprung von 46 auf 50 tatsächlich 5 BGs aufsuchen.
1. Schlachtfeld: Alterac:
Zonorm stratzt los, duckt sich unter dem Fallgatter durch, springt auf seine Reitkatze und sprengt davon, auf in Richtung Friedhof. Glücklicherweise sind heute keine Leute dabei, die schneller reiten und die Latenz ist auch verkraftbar, somit schaffe ich es dann doch als erster die Fahne zu erreichen und den Friedhof für mich einzunehmen.
Unten sehe ich die Meute Allianzler, die sich wie wild um einen Hordler scharen und unermüdlich auf seiner Mütze herumtreten. Ihm selbst macht das natürlich lange Zeit ganz und gar nichts aus.
Zonorm nimmt die Beine in die Hand - allein weiter reiten bringt sowieso nicht viel, da lieber noch drei Schuss auf das Opfer abgeben und dann im großen Trott weiter. Er flitzt den Berg hinunter und sieht im Näherkommen, dass mittlerweile sogar ein Taurenkrieger fleißig mit zergelt, allerdings trotz mindestens 9 Allianzkämpfern noch immer 100 % seiner Trefferpunkte hat.
Dinge gibts.
Mein Dickerchen hat weitere 20 Meter hinter sich gebracht, der Krieger hat sich doch dazu überreden lassen einige wenige seiner Punkte abzugeben und sein Kumpan ist im Staub und Schneematsch unter den Füßen des Kampfkneuls nicht mehr zu erkennen, somit versucht der Taurenbursche doch das einzig recht sinnvolle: Flucht.
Tauren laufen genauso schnell wie alle anderen Rassen auch... Und das sieht sowas von langsam bei ihnen aus, dass ich jedesmal denke ich hätte ein SlowMotion-Mod installiert.
Die Kuh flüchtet also in Zeitlupe. Das Mal des Jägers hab ich ihm schon einige Zeit verpasst, seit ich in Reichweite bin lasse ich auch so manche Patrone durch sein Fell schlagen und Chinsuen, meine Katze, macht sich auch daran einige Löcher in den Pelz zu kratzen.
Ich habe allerdings die Vermutung, dass ich der einzige bin, der diese Taurengestalt wahrgenommen hat, denn es bereitet ihm keine Mühen und - außer dem von mir zugefügten - keinen Schmerz aus dem Kreis der Feinde hinauszutreten und auf die Rampe Richtung Friedhof zuzulaufen. Während ich dort nun also stehe und die Flinte qualmen lasse, da man
1. so jemanden nicht entkommen lässt und
2. der Friedhof durchaus in großer Gefahr war
trottet die Kuh weiter, schaut sich um, bleibt stehen, wundert sich über die fauchende Katze, sucht Herrchen ca. 2,5 Sekunden (der aber zufällig hiner einem Baum steht) um dann auf ihn loszugehen. Mit viel Glück schaffe ich es irgendwie sein Lebenslicht auf gefühlte 15 - 20 % zu bringen, im Nahkampf und 3 Level unter ihm, was mich dabei allerdings maßlos stört ist nicht, dass ich den Mann-gegen-Mann-Kampf verloren habe - daran gewöhnt man sich irgendwann. Nein, mich stört, dass ich plötzlich allein dastand und ich auf dem Radar die blauweißen Pünktchen sehen konnte, wie sie sich von mir entfernen um dann in einiger Entfernung stehenzubleiben und sich doch nicht bis auf die Anhöhe bei den Türmen trauten.
Statt dessen konnte ich nach dem Tode meines Dickerchens bewundern, wie die Herrschaften mit Blickrichtung zu mir dastanden und nicht ein Trauertränchen vergossen.
In diesem BG wurde mir, seltsamerweise, trotz des Überlebens der Schwert tragenden Milchkuh ein ehrenhafter Sieg als kleiner Helfer gut geschrieben, was mich motivierte weiter zu machen. Demotivierend wirkte sich dann aus, dass wir wieder einmal in der Bekloptenkurve eine halbe Stunde nieder gemetzelt wurden um dann anschließend doch zu verlieren.
Dennoch, ab - wieder rein.
Auf dem Feld des Kampfes reitet man ja eigentlich in Standardprozedur in Sichtweite aneinander vorbei, bis auf zwei oder drei Hordler, die jedes mal nicht genau wissen "soll ich nun rüber oder nicht?" und kurzfristig aus dem Fluss ausbrechen, meist allerdings wieder einscheren.
Diesesmal nicht, und ich habe keine Ahnung was Hexer gegen mich haben, abgesehen von Todesrittern und Paladinen, für diese drei Klassen bin ich allerdings immer das Primärziel. Immer ich
Während ich also in kürzester Zeit schon wieder ins Gras beiße ohne einen ehrenhaften Sieg als kleiner Helfer abgestaubt zu haben frage ich nach dem Sinn des Lebens, danach warum ich - iiiimmer ich - auf die Mütze kriege und warum die Dots eines Jägers mich innerhalb von 4 Sekunden auf null ticken können und ich nichts dagegen machen kann.
Die Schlacht wird verloren, ich melde mich erneut an und habe wieder das Glück einen ganzen Sieg zu erringen, bevor ich das Zeitliche segne. Dieses mal habe ich allerdings wenig Lust noch weitere 40 Minuten auf das Verlieren der Schlacht zu warten bevor ich erneut in die Helferbox hüpfen kann und - ja, wirklich - ich verlasse die Schlacht.
Lieber 15 Minuten Deserteur als 40 Minuten ununterbrochen tot.
Zuletzt hatte ich das Glück in eine bereits laufende Kriegshymnenschlucht zu stolpern. Die Horde lag bereits mit einer Flagge vorn, war natürlich auch mi 5 Mann in der Überzahl und von der Allianz war weit und breit niemand zu sehen.
Zwei Schurken, glücklicherweise unterhalb meines Levels 67 sollten mir dann endlich meinen seit 4 Tagen ersehnten Erfolg gönnen, denn auch wenn sie das eigentlich nicht beabsichtigt hatten legten sie sich mir zu Füßen, der eine schnell, der andere weniger schnell und mit Unterstützung eines Todesritters, der auf dem Dach stand und ihn kurze Zeit von mir wegpullte... Was macht ein Todesritter auf dem Dach?!