Neue Blogserie: Spielerezessionen - 1. Viking - Battle for Asgard

Oliver Schäfer

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Vikingtestdraenei.JPG


VIKING - Battle for Asgard

Plattform: X-Box360/PS3

Vertrieb und Hersteller: the Creative Assembly/Sega

Gestern habe ich es endlich geschafft Viking - Battle for Asgard erfolgreich zu beenden. Die Rezession folgt nun:

http://www.pictureup...testdraenei.jpg

Das Böse ist da
Es ist eine Zeit des Chaos. Hel, die Göttin des Todes baut eine Armee Untoter Wikinger auf um Midgard zu unterwerfen. Nur einer kann sich dem dämonischen Treiben dieser Göttin entgegenstellen. Von der Göttin Freya ausgewählt schnetzeln sie sich durch Horden von Untoten Wikingern um am Ende womöglich selbst gegen Hel anzutreten.




Immer wiederkehrende Ereignisse
Die Grafik des Spiels sieht zwar im Gegensatz zu GTA 4 oder Mass Effect zwar schon ein wenig schlechter aus, das bringt aber dem Spaß des Spiels eher kein Verlust. Spannend sind vor allen Dingen die großen Massenschlachten, die man am Ende jeder Insel bekommt. Dennoch läuft dieses Game eher nach dem gleichen Muster ab - und das auf jeder Insel. Befreien sie hier ein Wikingerclan, vertreiben sie dort die Untoten aus den Höhlen. Finden sie hier und da die Splitter der Drachensteine.
Apropos Drachensteine - diese sind wichtig um die Drachen zu rufen die sie sogar mit sogenannten Drachenrunen dann auf dem Schlachtfeld Passiv einsetzen können.

Mit groben draufhauen kommt man aber an manchen Stellen des Spiels nicht weiter, da ist schon eher schleichen angesagt denn sonst ist man womöglich von so vielen Gegnern umringt das man keine Chance hat. Dennoch sind die Speicherpunkte im Spiel recht gut gesetzt. In fast jedem Gebiet findet man sogenannte Leysteine die das Spiel sozusagen an diesem Ort abspeichern. Stirbt man wird man zum Portal im Hauptlager zurück geschickt und kann mit diesem Portal dann einfach zu dem Leystein reisen, die Monster die man allerings nach diesem Leystein getötet hat, wird man wohl ober Übel nochmal töten müssen.

Ein Leystein ist sogar so schlecht gesetzt dass man sofort nach dem Port mitten in Gegnerhorden drin steht, die allerdings kein allzu großes Problem darstellten.

Was die Gegner angeht haben die Entwickler ebenfalls nicht sehr viel Abwechslung ist Spiel gebracht. Es sind immer wieder die selben Gegner. Auch die Bossgegner sind zum großen Teil gleich, weswegen die Entwickler meistens das gleiche Muster des Buttondrückens haben, wenn man einen Bossgegner versucht zu Boden zu ringen.

Regen und Sonne
Die Wettereffekte in Viking sind sehr stimmig gemacht. Tag und Nachtwechsel gibt es zwar nicht, aber immer wenn man in ein Untotenverseuchtes Gebiet kommt wird das Land regnerisch und düster bis Skaarin es befreit hat.


Massenschlachten, eine Augenweide
Bei den großen Schlachten nach jeder Insel trumpft das Spiel allerdings sehr gut. Die Musik ist sehr spannend inszeniert und bringt ein bisschen die Erinnerung an dem Film "Der Herr der Ringe" zurück. Zwar heißt es hier in fast jeder Schlacht auch immer "Töte die beiden Schamanen", doch wenn man das Spiel weit durchhält wird man später mit Massenschlachten belohnt wo, der Protagonist und seine Armee riesige Städte einnehmen. Hierbei stirbt man zwar auch ziemlich oft, aber die Drachenrunen die öfters von, nennen wir sie Elitegegnern getragen werden können gut eingesetzt werden um unliebsame Stellungen der Feinde mit einem Feuerstoß außer Gefecht zu setzen. Stirbt man in der Massenschlacht wird man ganz in der Nähe des Todes von der Schamanin wiederbelebt.




Rollenspielelemente
Obwohl man dem Charakter keinen Namen geben darf (da er bereits einen Besitzt) oder gar den Charakter erstellen kann gibt es doch ein paar Rollenspielelemente im Spiel. Dazu sehe ich einige der Nebenquests wo man schon mal an manchen Orten einfach nur nach dem Rechten sehen muss oder schon mal ein Glas Honig besorgen muss.
Während die Quest leider sehr wenige sind kann man wenigstens seine Fertigkeiten ausbauen. Man kann Runen kaufen mit der man seine Waffen verstärken kann (Feuer, Eis und Donner). Außerdem kann man sich bei Händlern gesteigerte Gesundheit und Heiltränke besorgen, die leider sobald man sie verbraucht weg sind, auch wenn bei einem Leystein gespeichert wurde.
Unter anderem kann man in speziellen Arenen seine Kampffertigkeiten steigern. Dort werden euch dann die Combos gelehrt womit man z.B Schilde von Gegner zerstrümmern kann.




Hilfe, was ist mit der Kamera?
Während in God of War, ein Spiel für die Playstation schon damit verglichen werden kann die Kamera ziemlich fest ist, ist es leider in diesem Spiel nicht unbedingt der Fall. Man muss die Kamera immer selber justieren, was in Kämpfen öfters Frust darstellt.

Obwohl das Spiel sehr oft recht blutig wird ist dieses Spiel in Deutschland allerdings erlaubt, habe es neulich noch im Regal stehen sehen.





Fazit: Viking ist ein spannendes Actiongeladenes Spiel. Dennoch ist es an manchen Stellen nicht sehr leicht. Was den Schwierigkeitsgrad angeht wird er zunehmenst schwerer im Endkampf, da man dort nicht einfach mit draufhauen weiterkommt. Dennoch ein gutes Spiel mit guter Grafik.
Da dies der erste Test ist werde ich die Noten einfach im normalen Schulmuster bewerten.

Grafik: 2-
Sound: 2
Bedienung: 3-
Spielspaß: 2
 
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