Neuer Rechner - selbst zusammengestellt!

Ravnica

Rare-Mob
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Hallo!

So Stück für Stück möchte ich immer mehr über einen Rechner lernen und wie man sich selbst einen zusammenbaut.

Ich versuche mich immer weiter zu informieren. Das wichtigste als Grundbaustein wäre doch das Motherboard wenn ich das richtig sehe, oder?

Von ihm hängt doch dann ab welche CPU und welchen Arbeitsspeicher ich verwenden kann!
Wahrscheinlich hängt auch die Wahl der Grafikkarte damit zusammen, oder?
 
MoBo ist wichtig , da dort die ganzen Teile drauf verbaut werden.

Das mit der CPU und dem RAM ist richtig , und mit der Graka (eigentlich) nur - wenn du SLI starten willst , da du dann ein SLI-Fähiges Mobo brauchst.
 
Kann man denn sagen bei einem Mainbord Sockel 775 Intel:

Sockel steht praktisch für den Platz vom Prozessor wobei 775 momentan relativ aktuell für Intelprozessoren ist.
Bei AMD wäre das wohl AM2+ als aktuell.

Weiter gedacht: Die Bezeichnung eines Motherboards "Gigabyte GA- EP35- DS3 P35" für ein Sockel 775 Intel Board.

Wenn ich das auseinander fummel:

Gigabyte ist der Hersteller dafür steht wohl auch das GA
EP35 steht für den Chipsatz auf dem Motherboard also sozusagen die Leistungsabteilung? (Bin mir da nicht sicher)
das E steht wohl für Express.

DS3 hab ich noch nicht ganz rausbekommen was das bedeutet, denke wohl eine Bezeichnung einfach um die Boards zu unterscheiden, typkennung?!

Und das P35 am Ende steht das wieder für den Chipsatz?
 
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Wofür die Sachen ganz genau stehen siehst du vllt hier :

Und , das von die angegebene Board ist für Intel :-)

Klick mich!
 
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Jepp, DS3 ist die Mainboardbezeichnung
wink.gif
Wobei ich eher einen P45-Chipset nehmen würde, oder einen der neueren X-Chipsätze
 
Also P45 ist praktisch dann der Nachfolger von P35, oder?

So im großen und ganzen gibt es wohl mehr Steckplätze bei dem P45 und es unterstützt einen größeren Arbeitsspeicher! Mehr hab ich auf die schnelle an Unterschieden nicht gefunden.
Was wären denn noch Vorteile? Preislich ist ja ein Unterschied zwischen P35 und P45 von ca. 20 Euro!

Gibt es eigentlich große Unterscheide zwischen den Einzelnen Herstellern oder ist das Geschmackssache?
Gigabyte oder ASUS sehe ich recht häufig, das scheinen dann wohl ganz gute Hersteller zu sein?!
 
Also P45 ist praktisch dann der Nachfolger von P35, oder?

So im großen und ganzen gibt es wohl mehr Steckplätze bei dem P45 und es unterstützt einen größeren Arbeitsspeicher! Mehr hab ich auf die schnelle an Unterschieden nicht gefunden.
Was wären denn noch Vorteile? Preislich ist ja ein Unterschied zwischen P35 und P45 von ca. 20 Euro!

Gibt es eigentlich große Unterscheide zwischen den Einzelnen Herstellern oder ist das Geschmackssache?
Gigabyte oder ASUS sehe ich recht häufig, das scheinen dann wohl ganz gute Hersteller zu sein?!

Gigabyte , Asus , Foxconn , Elitegroup , Sapphire .. da gibts so viele Mainboardhersteller und alle mehr oder weniger gut. Der einzige Unteschied ist wohl das Layouut , die Gemeinsamkeit sind wohl die Chipsätze.


P45 ist der Nachfolger von P35 , unterstützt PCIe 2.0 , was für einen höheren Datentransfer der Grafikkarte sorgt.

Die X- Chipsätze würde ich auf keinen Fall kaufen , denn

1. Kosten die Boards um die 150€
2. wird Nehalem auf X58 basieren und deshalb X48 hinfällig sein.
 
Hm, vielleicht hab ich was nicht mitbekommen und sorry dass ich so blöd frage, aber was ist Nehalem?^^
 
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Gut, super! Nun bin ich noch über den Formfaktor getolpert, also praktisch die Bauart/Größe/Form von einem Mainboard (macht Spass das selbst rauszufinden).

ATX scheint da das gängige zu sein! Also hab ich mich auch mal ein wenig schonmal über Gehäuse informiert.
Also scheinbar haben da alle als Standart 7 Slots hinten. Vorn reichen ja denke ich auch 4 Einschübe!
Dann gibt es halt noch die Anschlüsse für USB, Audio die sich in Anzahl unterscheiden und wo de beim Gehäuse sitzen!

Wichtig wäre ja beim Gehäuse darauf zu achten das 120mm Lüfter eingebaut werden können, oder?
Das scheint heute schon oder zumindest demnächst wichtig zu sein!

Mehr ist ja nicht dran an so einer Hülle, oder hab ich etwas wichtiges übersehen worauf man noch achten müsste?
 
Was Gehäuse angeht kannst du eine Menge Leute fragen und die werden dir eine Menge Sachen erzählen, worauf du achten "solltest". Einige Dinge sind da wirklich Geschmackssache. Ich kann dir vielleicht mal erklären, worauf ich persönlich achten würde und warum - aber ohne Garantie auf Allgemeingültigkeit.

IMO sollte das Gehäuse vor allem ordentlich verarbeitet sein. Klingt schwammig, ist es eigentlich auch, aber was ich konkret damit meine ist a.) dass nichts klappert wenn Lüfter oder andere Dinge da drin laufen und vibrieren und b.) man sich möglichst nicht beim Einbauen irgendwelcher Teile die Hände aufschneidet. Hab schon von Fällen gehört, wo sich Techniker tiefe Schnittwunden an schlecht verarbeiteten Billig-Gehäusen zugezogen haben.

Front-Einschübe für Laufwerke brauchst du im Regelfall nicht mehr als drei - maximal zwei für DVD-Laufwerke (5,25 Zoll) und eins für ein Disketten-Laufwerk (3,5 Zoll). Wenn du mehr oder weniger Laufwerke haben willst, dann solltest du das da natürlich mit einkalkulieren. Gleiches gilt für die Einschübe für Festplatten IM Gehäuse. Wenn du nur eine Platte benutzen willst, dann kann es dir beinahe schon egal sein, wie viele Slots dafür vorgesehen sind.

Die Slots auf der Rückseite sind auch wieder davon abhängig, was du an Zusatzkarten montieren willst. Meiner Erfahrung nach braucht man sie selten alle. Das wird höchstens interessant, wenn du mehrere Grafikkarten, eine extra Soundkarte, TV-Karte, zusätzliche Netzwerkkarte (evtl. WLAN?) oder sowas montieren willst. Die würde ich nicht unbedingt als Entscheidungskriterium nehmen, vor allem weil sich die Gehäuse da eh nicht viel geben und du bei den Karten eher Probleme mit dem Platz auf dem Mainboard bekommst.

Apropos Karten: Wenn du besonders lange Grafikkarten montieren willst, dann kannst du bei manchen Gehäusen Probleme mit dem Platz "nach hinten" bekommen. Oder bei besonders fetten CPU-Lüftern mit dem Platz "nach oben" (vom Board aus gesehen natürlich). Am besten liest du dir dafür Testberichte oder Käuferkommentare durch. Wenn da gesagt wird "Karte XYZ hab ich problemlos in Gehäuse ABC eingebaut bekommen" kannst du das in der Regel als gutes Zeichen nehmen, vor allem wenn das die Karte und das Gehäuse sind, auf die du auch dein Auge geworfen hast.

Was die Lüfter angeht: Sei dir bewusst dass jeder Lüfter eine potenzielle Lärmquelle ist. Wenn dich das nicht stört dann kannst du im Grunde so viele Lüfter verbauen wie du lustig bist, aber Sinn macht das eigentlich keinen. Wirklich brauchen tust du eigentlich nur zwei Gehäuselüfter (also zusätzlich zu CPU-, Grafikkarten- und Netzteillüfter natürlich): Einen vorne unten und einen hinten oben.
Der Vordere sollte so eingebaut sein, dass er Luft ins Gehäuse zieht und der Obere so, dass er die Luft rausbläst. Das sorgt für einen guten Luftstrom im Gehäuse, alles andere schadet der Kühlleistung. Viele Gehäuse liefern diese zwei Lüfter mitsamt Möglichkeiten zur Befestigung an genau diesen Stellen auch schon mit, kuck dazu in der Gehäuseausstattung nach. Was auch noch wichtig sein kann ist ein Lufteinlass vorne am Gehäuse (erkennt man meist an einem Gitter oder Lüftungsschlitzen vorne), da der Lüfter vorne sonst evtl. Probleme bekommt, genug Luft zu ziehen. Auch blöd ist (wie bei meinem Gehäuse
rolleyes.gif
), wenn eine "stylische" Frontklappe diese Luftzufuhr abschneidet wenn man sie zumacht.
 
Hm, vielleicht hab ich was nicht mitbekommen und sorry dass ich so blöd frage, aber was ist Nehalem?^^

Vielleicht hast du über ihn auch schon als Corei7 gelesen. Nehalem wird wohl dieses Jahr noch erscheinen und bedeutende Änderungen mit sich bringen:

- kein FSB mehr, sondern eine dem HTL von AMD ähnliche Technik namens QuickPath
- erstmals wird Triple-Channel unterstützt
- nimmt ausschließlich DDR3-Rams
- führt Hyperthreading wieder ein, sprich er wird 8 logische Einheiten haben
- CPU hat genau wie AMD einen integrierten Speichercontroller, sprich die CPU kommuniziert ohne Umwege mit dem Speicher
- außerdem werden die einzelnen Kerne sich automatisch übertakten, sprich bei non-multithreadingfähige Anwendungen wird gegebenenfalls der aktive Kern übertaktet

Wird also ein ganz interessantes Teil:)
 
ein weiteres gängiges Format neben ATX wäre bei den kleinen Gehäusen auch noch mATX (micro), einige Gehäuse lassen mehrere Formate zu
 
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Hab mich mal etwas nun mit Grafikkarten beschäftigt! Ist es richtig das es vom Schnittstellentyp bzw. Steckplatz der Grafikkarte abhängt ob diese zu dem Mainboard passt?

Gibt es da noch weitere Werte die zusammenpassen müssen?
 
Hab mich mal etwas nun mit Grafikkarten beschäftigt! Ist es richtig das es vom Schnittstellentyp bzw. Steckplatz der Grafikkarte abhängt ob diese zu dem Mainboard passt?

Hi, ja es gibt unterschiede der schnittstellen.

Früher (bzw. noch einzelnt verbreitet) war es AGP [Accelerated Graphics Port]
Heutige Grafikkarten nutzen jedoch PCI-E oder auch PCIe genannt.
Diese Daten sind relevant um die passende schnittstelle für Mobo und Graka. Denn auf einem Mainboard mit AGP schnittstelle passt keine PCIe Graka und umgekehrt.
Ich weiß nicht ob du dies auch wissen willst aber ich schreibs einfach mal dazu. Bestimmt hast du schon von SLI [Scalable Link Interface] und Crossfire gehört?.
Diese 2 methoden kommen im einsatz von Nvidia Graks (SLI) und ATI Graks (Crossfire) zum einsatz. Beide benutzen die Multi-GPU-Technik, das heißt es werden 2 Grafikkarten benutzt die sich die "arbeit" aufteilen. Oder zusammen speziele Pixel berechnen um schneller zum Ziel zu gelangen. Jedoch der Unterschied zum SLI von NVIDIA ist, dass bei Crossfire Daten generell bidirektional ausgetauscht werden können.
Jedoch gibt es auch probleme (ich mach einfach mal Copy+Paste^^):
Sowohl Crossfire als auch SLI setzen vorwiegend auf Alternate Frame Rendering. Hierbei kommt es aber derzeit oft zu dem Phänomen, dass jedes zweite Frame sehr viel länger berechnet wird als das vorherige. Dadurch kommt es zu einem ungleichmäßigen Spielfluss, der besonders bei relativ niedrigen Frameraten störend ist und auch oft als „Mikroruckler“ bezeichnet wird. Durch diesen Umstand benötigen Karten im Crossfire-Modus (also auch Dual-GPU-Karten) in den betreffenden Spielen deutlich höhere Durchschnittsframeraten als eine einzelne Karte, um fürs Auge immer noch eine relativ ruckelfreie Darstellung zu gewährleisten.
 
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