Cellon
Quest-Mob
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Krampfhaft umklammerte ich das Steuer meines Prüfungsautos. Zitternd und total nervös, überprüfte ich noch einmal alle Spiegel und den Sitzkomfort. Jetzt noch schnell aussteigen und schnell strecken, vielleicht sogar von 3 rückwärts zählen das soll ja helfen...
Wer jetzt noch nicht gecheckt haben sollte worum es geht, ich hatte gestern um 11 Uhr meine Fahrprüfung. Wobei ich an dieser Stelle gestehen muss, dass es mein zweiter Anlauf gewesen ist. Ich war extrem aufgeregt und konnte nichts zum Frühstück runterbekommen, ich lief nur auf einer lausigen Vitamintablette und Adrenalin. Ich durfte nicht durchfallen! Nicht das es mir jemand übel genommen hätte, aber ich musste mir selber beweisen das ich nicht nur meines Wissens nach fahren konnte, sondern das jemand anderes das auch noch wusste und es bestätigte.
Meine erste Prüfungsfahrt war eine Katastrophe, ich konnte durch den mir selber gemachten Stress weder einparken noch benutzte ich die Rück- und Seitenspiegel beim abbiegen oder sonstigen Aktionen. Mein Prüfer an diesem Tag war ein Arsch und genervt war er noch dazu. Er ließ mich über eine Stunde warten und holte dann im Endeffekt diese Zeit bei mir wieder raus, als er mich nach 20 Minuten Fahrt Heim schickte. Ich war demotiviert und sauer...
Wochen später wieder die gleiche Situation, ich sitze im Auto und bin unter Strom. Ich zittere und überschlage mich fast selber. Doch einen angenehmen Unterschied gab es dann gestern doch, ich hatte einen recht gutgelaunten und gechillten Prüfer hinter mir sitzen, welcher keine Anstalten machte mich in jeder erdenklichen Situation aufzubauen. "Fahren sie einfach und lassen sie sich nicht aus der Ruhe bringen!", sagte er gleich zum Anfang der Fahrt und somit war ich schon zu Beginn recht guter Dinge.
Die erste Einparkübung war jedoch nicht so der Bringer, denn als ich ansetzen wollte zum einparken kam mir ein Lieferwagen von hinten entgegen und ich hatte nichts besseres zu tun als ihm auszuweichen. Weder Begeisterung vom Prüfer noch vom Fahrlehrer - verständlicherweise! Dennoch ein guter Tag. Die beiden Einparkübungen danach verliefen ordentlich und es gab an diesem Tag auch keine Autobahn zu bestreiten, nur ordentlich geradeaus fahren und einfach nicht aus der Ruhe bringen lassen - das kann doch so schwer nicht sein.
War es dann auch nicht, denn 40 Minuten später fand ich mich beim TÜV in einem Büro wieder und bekam meinen Führerschein in die Hand gedrückt. Keine Kritik und keine Verbesserungsvorschläge vom Prüfer, auch mein Fahrlehrer lobte mich für die guten Fahrkünste.
Mfg
Ein gut gelaunter Cellon
Wer jetzt noch nicht gecheckt haben sollte worum es geht, ich hatte gestern um 11 Uhr meine Fahrprüfung. Wobei ich an dieser Stelle gestehen muss, dass es mein zweiter Anlauf gewesen ist. Ich war extrem aufgeregt und konnte nichts zum Frühstück runterbekommen, ich lief nur auf einer lausigen Vitamintablette und Adrenalin. Ich durfte nicht durchfallen! Nicht das es mir jemand übel genommen hätte, aber ich musste mir selber beweisen das ich nicht nur meines Wissens nach fahren konnte, sondern das jemand anderes das auch noch wusste und es bestätigte.
Meine erste Prüfungsfahrt war eine Katastrophe, ich konnte durch den mir selber gemachten Stress weder einparken noch benutzte ich die Rück- und Seitenspiegel beim abbiegen oder sonstigen Aktionen. Mein Prüfer an diesem Tag war ein Arsch und genervt war er noch dazu. Er ließ mich über eine Stunde warten und holte dann im Endeffekt diese Zeit bei mir wieder raus, als er mich nach 20 Minuten Fahrt Heim schickte. Ich war demotiviert und sauer...
Wochen später wieder die gleiche Situation, ich sitze im Auto und bin unter Strom. Ich zittere und überschlage mich fast selber. Doch einen angenehmen Unterschied gab es dann gestern doch, ich hatte einen recht gutgelaunten und gechillten Prüfer hinter mir sitzen, welcher keine Anstalten machte mich in jeder erdenklichen Situation aufzubauen. "Fahren sie einfach und lassen sie sich nicht aus der Ruhe bringen!", sagte er gleich zum Anfang der Fahrt und somit war ich schon zu Beginn recht guter Dinge.
Die erste Einparkübung war jedoch nicht so der Bringer, denn als ich ansetzen wollte zum einparken kam mir ein Lieferwagen von hinten entgegen und ich hatte nichts besseres zu tun als ihm auszuweichen. Weder Begeisterung vom Prüfer noch vom Fahrlehrer - verständlicherweise! Dennoch ein guter Tag. Die beiden Einparkübungen danach verliefen ordentlich und es gab an diesem Tag auch keine Autobahn zu bestreiten, nur ordentlich geradeaus fahren und einfach nicht aus der Ruhe bringen lassen - das kann doch so schwer nicht sein.
War es dann auch nicht, denn 40 Minuten später fand ich mich beim TÜV in einem Büro wieder und bekam meinen Führerschein in die Hand gedrückt. Keine Kritik und keine Verbesserungsvorschläge vom Prüfer, auch mein Fahrlehrer lobte mich für die guten Fahrkünste.
Mfg
Ein gut gelaunter Cellon
